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𝚖𝚒𝚗𝚑𝚘↫
"Ähhh wie eklig. Wieso bringst du dieses Bild in meinen Kopf? Du weißt doch wie schwul ich bin, da höre ich mir nichts über Mädchensachen an. Nicht umsonst steh ich auf das was Männer haben. Du quälst mich" Das ich meiner Kollegin einen kleinen Vortrag dazu hielt wie wenig ich von ihren neuen Sexerlebnissen hören wollte. Sie probierte sich momentan mit Tinder, lernte irgendwelche Männer über eine App kennen, schlief mit ihnen und ich durfte mir die dreckigen Details anhören wenn wir zusammen an der Theke standen in der Bar in der wir arbeiteten. Dreimal die Woche, manchmal auch viermal je nachdem ob ich mehr Geld brauchte.
Meinen Teil der Miete bezahlten meine Eltern und für alles andere musste ich selbst sorgen. Ich war erwachsen, wohnte nicht mehr unter ihrem Dach und da gehörte es einfach dazu.
Der Arbeitsplatz war gut und ich bekam tolles Trinkgeld wenn ich mich in eine enge Jeans zwang die sich perfekt an meine Oberschenkel schmiegte. Meine Beine waren mein ganzer Stolz und auch mein Hintern den ich mir nach all den Jahren des Tanzens deutlich verdient hatte. Ich ernährte mich gut, steckte viel Zeit in meinen Körper da es mir sehr wichtig war gesund zu leben. Deswegen platzte unser Kühlschrank in der WG auch vor lauter Gemüse. Ich war ein recht guter Koch also bereitete ich stets das Essen für Zwei Personen zu damit auch mein Mitbewohner etwas vernünftiges zu Essen bekam. Chan verbrachte viel Zeit in seinem Studio oder hing in unserer Wohnung über seinem mit unterschiedlichen Stickern beklebten Macbook. Dabei trug er meistens seine großen Kopfhörer, hing in seiner Arbeitsblase und ich traute mich nie ihn zu dieser Zeit anzusprechen. Ich wollte ihn nicht stören.
Chan wollte Musik produzieren, sie in die Welt bringen um anderen damit eine Freude zu machen, das schätzte ich an ihm schließlich liebte ich Musik und ohne sie würde ich mich durch ein stilles Tanzstudio bewegen. Das würde mir nicht gefallen.
"Ich dachte das beste daran mit einem Schwulen befreundet zu sein, wäre das man mit ihm offen reden kann?", meinte meine Kollegin Jisoo schmollend und ich stieß sie leicht damit sie aufhörte sich an mich zu hängen als wäre ich ihre Busenfreundin.
"Ich rede gern mit dir aber du gehst mir zu tief ins Detail und ich als einsamer Mann werde nur deprimiert weil mein Liebesleben sehr traurig ist.", "du durstest ja auch deinem Mitbewohner hinterher welcher gerade die Bar betritt Ladies und Gentleman", kam es sehr dramatisch von ihr und natürlich sah ich sofort zur Tür in welcher Chan zusammen mit sein zwei besten Freunden stand und nach einem freien Tisch suchte um sich nieder zu lassen.
Er sah so gut aus, verboten gut. Die Jeans die er trug saß toll an seinen Beinen und das lockere Hemd das sollte wirklich verboten werden. Er hatte es bestimmt mit Absicht etwas größer gekauft und mit den geöffneten Knöpfen zeigte er einiges von seiner Brust, nur nicht zu viel damit jeder ihm hinterher fantasieren konnte.
Ich seufzte schwer. Er sah zu gut aus und das hieß das ich ihn den halben Abend über anstarren würde wie eine hungrige Schlampe. Wieso musste er auch genau in die Bar kommen in der ich heute meine Zeit absaß? Das Schicksal meinte es nicht gut mit mir und ich wollte am liebsten einfach von hier verschwinden.
Dieser blöde Blonde Kerl mit seinen schönen Locken und einem eindeutig kostspieligen Schuhgeschmack. Er trug die neuen Schuhe von G-Dragon, welche sein Outfit perfekt abrundeten. Chan besaß eine Menge Schuhe, sogar mehr als meine Wenigkeit. In unserer Abstellkammer stapelten sich die verschiedenen Schuhe und irgendwann würde uns der Platz ausgehen um diese zu Lagern.
An einem stressigen Morgen war ich in Chans Vans aus der Wohnung gelaufen. Mir hatte die Zeit gefehlt und so spät wie ich dran war, blieb keine Zeit zum prüfen der Schuhe in die ich schlüpfte. Chan hatte gelacht als ich ihm davon erzählte. Dieses Lachen, es machte mich verrückt.
"Ich durste ihm nicht hinterher."
"Was auch immer du sagst, du bist dran, dein Tisch", sie grinste als ich stöhnte weil ich keine Lust darauf hatte den Tisch von Chan und seinen Freunden zu bedienen. Leider wechselten wir uns immer mit den Tischen ab wenn wir nicht hinter der Bar eingeteilt waren. Jetzt sehnte ich mich danach mich hinter der Bar zu verstecken anstatt zu meinem Mitbewohner zu gehen. Wieso musste er auch so aussehen? So heiß das meine Gedanken sofort in den 18+ Bereich rutschten.
Trotz meiner Bedenken, setzte ich ein Lächeln auf als ich mit meinem Tablet bewaffnet zu ihrem Tisch rüber ging.
"Hey Jungs", grüßte ich die drei fröhlich da mein Chef stets auf ein Lächeln bestand und ein freundliches Auftreten.
"Ohuuu Minho, du arbeitest ja.. Toll, wir wollten uns etwas abschießen und dafür brauchen wir so viele Kurze wie du auf ein Tablett bekommst. Wir sind durstig und geben tolles Trinkgeld" Changbin zwinkerte mir frech zu und ich lachte leise. Er war stets so übermütig und meistens machte er mir die übertriebensten Komplimente.
"Bring ich euch und das mit dem guten Trinkgeld, das merk ich mir.", sagte ich grinsend.
"Und dein Arsch sieht wieder mal unglaublich aus in der Jeans. Du kannst dir also beim zurück an die Bar gehen, zeit lassen", sagte er frech und ich schüttelte nur lachend den Kopf.
Ich lief zurück an die Bar, gab die Bestellung weiter an den heutigen Barkeeper.
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