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Nachdem du entführt wurdest, erlebte Kol keine einzige Minute der Ruhe mehr. Ständig suchte er dich, fragte deine Freunde, deine Familie. Jedoch warst du verloren. Verbittert quälte er sich durch jeden Tag ohne deine strahlende Freude. Er gab die Hoffnung schon auf, bis seine Brüder ihm die Erleuchtung gaben: Mikael. Er war der Täter. Als die Mikaelsons dies herausfinden, eilten sie zu dem Besagten. Wenn er dir Etwas getan haben sollte, wird er dafür büßen, das schwört sich der Urvampir. Getrieft voll Hass und Wut, will Kol ihn zur Rede stellen. Dieser aber, rennt wissend eine alte, kaputte Treppe hinunter. Elijah, Klaus und Kol folgen ihm. Hoffend tritt Kol durch die Tür und erblickt dein demoliertes Gesicht, welches mit Erleichterung zu dir schaut. Er kann dein Flüstern hören, ehe Mikael dir elendig das Genick bricht. Vor seinen Augen. Grinsend starrt Mikael deinen Liebsten an, dieser fängt an zu brüllen. Nun kann man Kol nicht mehr stoppen. Getrieben von deinem Verlust, geht er auf seinen Vater los. Dieser jedoch, ist nicht sonderlich beeindruckt von den Attacken seines Sohnes. Dies ändert sich aber, als Klaus (es war wirklich ein Genuss für ihn) einen Weißeichenpflock aus seiner Jacke fischt und diesen Kol zuwirft. Der junge Urvampir fängt den Pflock auf und rammt ihn mit Freude in die Brust von Mikael. Ein Vergeltungsschlag der ersten Klasse. Geschockt blickt Mikael seine Söhne, und Klaus, noch ein letztes Mal an, bevor er dahingeht.

Nachdem Kol dich von dem Stuhl befreit, schließt er seine Arme um deinen leblosen Körper und weint quälend um deine Seele. Solch eine Trauer hatte er zuvor in seinem langen Leben noch nie gespürt. Wenn du doch nur wieder erwachen würdest, Kol würde dich nie wieder gehen lassen. Für den Rest deines Lebens.
Dies scheint dein Stichwort zu sein, denn in diesem Augenblick blinzelst du deine Augen auf. Alle der Anwesenden sind verwirrt. Du, erst noch in die Realität zurückkommend, musst verarbeiten, was geschehen ist.
„Y/N. Wie kann das sein?", fragt Kol dich noch immer weinend. „Er hatte mir... mir etwas gegeben. Was ich trinken sollte... ich glaube es war sein Blut", erklärst du den Verlauf von vor zwei Tagen.
Kol weiß nicht, ob er glücklich ist, bis an den Rest seines Lebens dich an seiner Seite haben zu können oder aber sauer sein sollte, weil Mikael dir dein volles Leben genommen hat. Dennoch überwiegt die Freude dich lebendig vor ihm zu haben.
„Bitte Y/N, lass uns heiraten! Ich will keinen Tag mehr ohne dich erleben müssen", spricht Kol ohne nachzudenken, was dich aber umso glücklicher macht. Freudig nickst du und schlingst deine Arme um seinen Nacken, sodass ihr euch beide innig umarmt. Ihr werdet für den Rest eures Lebens zusammen bleiben.

gewidmet lulu_world

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