𝓣𝓱𝓮𝓪𝓽𝓮𝓻𝓼𝓽ü𝓬𝓴

Besetzung:

Aschenputtel: Jeongin
Mutter: Jisoo
Vater: Xion
Schwester 1: Moonbyul
Schwester 2: Heejin
Prinz: Hyunjin
König: Sungjin
Erzähler: Jae
Nebencharaktere/Gäste: Jun, Yeonjun, Joy
Tauben: Hendery, Yangyang, Dooyoung, heni007_, JisungsKnutschfleck, Straykidzly, Minhos_IceCream, jisungs_rauchmelder, HazySparkle, lazytoastt

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Erzähler: Es war einmal ein junger Bursche, aus einer reichen Familie, der verlor eines Tages seine Mutter. Tag für Tag ging er an ihr Grab und weinte bitterlich um ihren Tod. Als das Frühjahr begann, nahm sein Vater eine Neue zu seiner Frau, die zwei Töchter mit ins Haus brachte. Sie waren schön und weiß von Angesicht, aber garstig und schwarz von Herzen und erlaubten ihm nicht, wie sie in einem Bett zu schlafen, sodass er in der Küche auf dem Boden übernachten und von Morgen bis Abend Arbeit leisten musste.

beide Schwestern: Seht einmal der stolze Prinz, wie er geputzt ist. *lachen*

Erzähler: Sie schmissen ihm Linsen und Erbsen in die Asche, die er sortieren und auflesen musste. Es passierte immer öfter und weil es darum so staubig und schmutzig aussah, nannten sie ihn Aschenputtel.

Eines Tages

Vater: Ich werde für eine Weile in die Messe ziehen. So sagt mir, meine Töchter und mein Sohn, was soll ich euch mitbringen?

Schwester 1: Schöne Kleider.

Schwester 2: Perlen und Edelsteine.

Vater: Aber du, Aschenputtel, was willst du haben?

Aschenputtel: Vater, das erste Reis, das Euch auf eurem Heimweg an den Hut stößt, das brecht für mich ab.

Erzähler: Er kaufte nun für die beiden Stiefschwestern schöne Kleider, Perlen und Edelsteine, und auf dem Rückweg, als er durch einen grünen Busch ritt, streifte ihn ein Haselreis und stieß ihm den Hut ab. Da brach er das Reis ab und nahm es mit.

zu Hause

beide Schwestern: Danke, Vater.

Aschenputtel: Danke, Vater. *läuft zum Grab der Mutter* Ich werde dich hier einpflanzen, damit eines Tages hier ein schöner Baum ward. *weint*

Erzähler: Tatsächlich wuchs dort ein wunderschöner Baum, zu dem Aschenputtel alle Tage dreimal darunter weinte und betete und allemal kam ein weißes Vöglein auf den Baum, und wenn er sich was wünschte, so warf es ihm das Vöglein herhab.

einige Zeit später

Mutter: Meine Töchter, kommt her. Der König hat einen Brief gesannt, indem geschrieben steht, dass ein Fest anstehe, das drei Tage dauern solle und wozu alle hübschen Jungfrauen im Lande eingeladen werden, damit sich sein ältester Sohn eine Braut aussuchen möchte.

Schwester 1: Wenn er sich dazu entschließen möchte, eine von uns zu nehmen, was passiert dann mit der anderen?

Mutter: Dann sucht die andere sich einen der anderen Prinzen oder vielleicht eine Prinzessin. Jetzt schaut nicht so, bevor ich euren Vater heiratete, war ich vier Jahre mit einer Frau zusammen, die mich dann aber verließ.

Erzähler: Anfangs waren die Stiefschwestern geschockt, doch da es ihre Mutter war, kamen sie zu dem Entschluss, dass es was normales, gutes sein musste.

Schwester 2: Aschenputtel! Kämm uns die Haare, bürste uns die Schuhe und mache uns die Schnallen fest, wir gehen zum Fest auf des Königs Schloss.

Erzähler: Aschenputtel gehorchte, weinte aber, weil er auch gerne zum Tanzen mitgegangen wäre.

Aschenputtel: Ach, Mutter. Dürfte ich nicht bitte auch mitkommen?

Mutter: Du, Aschenputtel, bist voll Staub und Schmutz und willst zum Fest? Du hast keinen Anzug und Schuhe und willst tanzen!

Aschenputtel: Oh, bitte. Ich könnte mich sauber machen. Bitte, erlaube es mir.

Mutter: Da habe ich dir eine Schüssel Linsen in die Asche geschüttet, wenn du die Linsen in zwei Stunden wieder ausgelesen hast, so sollst du mitgehen.

als die Mutter weg war, Aschenputtel am Fenster

Aschenputtel: Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen. Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

Erzähler: Da schwirrten alle Vöglein vom Himmel zum Küchenfenster herein, ließen sich um die Asche nieder und begannen zu piken.

kaum war eine Stunde herum

Aschenputtel: Mutter, seht her. Ich habe alle Linsen aus der Asche gelesen. Bin ich jetzt erlaubt mitzukommen? *Freude*

Mutter: Nein, Aschenputtel, du hast keinen Anzug und kannst nicht tanzen. Du wirst nur ausgelacht.

Aschenputtel: *weint*

Mutter: Wenn du mir zwei Schüsseln voll Linsen in einer Stunde aus der Asche lesen kannst, so sollst du mitgehen. *denkt* Das kann er ja nimmermehr.

als die Mutter weg war, Aschenputtel am Fenster

Aschenputtel: Ihr zahmen Täubchen, ihr Turteltäubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen. Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

Erzähler: Da schwirrten alle Vöglein vom Himmel zum Küchenfenster herein, ließen sich um die Asche nieder und begannen zu piken.

eine halbe Stunde später

Aschenputtel: Mutter, seht her. Ich habe alle Linsen aus der Asche gelesen. Bin ich jetzt erlaubt mitzukommen? *Freude*

Mutter: Es hilft dir alles nichts. Du kommst nicht mit, denn du hast keinen Anzug und kannst nicht tanzen; wir müssten uns deiner schämen.

Erzähler: Darauf eilte sie mit ihren zwei stolzen Töchtern fort.

Aschenputtel: *geht zu Mutters Grab unter dem Haselstrauch* Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich. Wirf Gold und Silber über mich.

alle Vöglein schwirren um ihn herum

Aschenputtel: Dankeschön, für diesen wundervollen silbernen, mit Mustern bestickten, Anzug und die silber glänzenden Schuhe.

bei dem Fest

Schwester 1: Wer ist dieser hübsche junge Mann?

Schwester 2: Ich weiß es nicht, ich habe ihn noch nie gesehen.

Mutter: Es muss wohl ein fremder Königssohn sein.

Schwester 1: Aschenputtel hätte ihn bestimmt gerne gesehen, aber besser, dass er zu Hause geblieben ist.

Erzähler: Als der älteste Prinz Aschenputtel entdeckte, nahm er ihn bei der Hand und führte ihn zur Tanzfläche, um mit ihm  zu tanzen.

Gast 1: Dürfte ich Sie, lieber Prinz, um einen Tanz bitten?

Prinz: Das ist mein Tänzer. *zeigt auf Aschenputtel*

Gast 2: Dürfte ich den jungen Herrn ablösen?

Prinz: Das ist mein Tänzer. *zeigt auf Aschenputtel*

Gast 3: Dürfte ich Sie zu einem Tanz bitten, geehrter Prinz?

Prinz: Tut mir leid. Das ist mein Tänzer.

Erzähler: Sie beide tanzten, bis es Abend war und der Prinz erlaubte niemand anderem, mit ihm zu tanzen.

Aschenputtel: Es hat mir Freude bereitet, mit Ihnen zu tanzen, geehrter Prinz, aber nun ist es schon spät und ich sollte nach Hause gehen.

Prinz: Ich gehe mit und begleite dich. Ich will sehen, wem dieser schöne Junge angehört.

Erzähler: Doch Aschenputtel entwischte ihm und sprang in das Taubenhaus. So wartete der Königssohn, bis der Vater kam.

Prinz: Der fremde Junge ist in das Taubenhaus gesprungen.

Vater: *denkt* Sollte es Aschenputtel sein ... Bringt mir Axt und Hacken, ich werde das Taubenhaus in zwei schlagen.

Erzähler: Doch es war niemand darin und als sie ins Haus kamen, lag Aschenputtel in seinen schmutzigen Klamotten in der Asche und ein trübes Öllämpchen brannte im Schornstein; denn Aschenputtel war geschwind aus dem Taubenhaus hinten herabgesprungen und war zu dem Haselbäumchen gelaufen. Da hatte er die schönen Kleider abgezogen und aufs Grab gelegt und die Vögelchen hatten es wieder weggenommen.

am nächsten Tag, Aschenputtel am Haselbäumchen

Aschenputtel: Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich. Wirf Gold und Silber über mich.

alle Vöglein schwirren um ihn herum

Aschenputtel: Dankeschön, für diesen noch viel stolzernen Anzug und die schicken Schuhe.

bei Königs Schloss

Schwester 1: Es ist, als wäre der Fremde noch viel schöner, als am gestrigen Tage.

Schwester 2: Ja, nicht wahr?

Prinz: *läuft zu Aschenputtel* Ich habe auf dich gewartet. Lass uns tanzen.

Aschenputtel: Sehr gerne.

Gast 1: Dürfte ich Sie, lieber Prinz, um einen Tanz bitten?

Prinz: Das ist mein Tänzer. *zeigt auf Aschenputtel*

Gast 2: Dürfte ich den jungen Herrn ablösen?

Prinz: Das ist mein Tänzer. *zeigt auf Aschenputtel*

Gast 3: Dürfte ich Sie zu einem Tanz bitten, geehrter Prinz?

Prinz: Tut mir leid. Das ist mein Tänzer.

Erzähler: Auch an diesem Tag tanzten sie beide, bis es Abend war und der Prinz erlaubte auch diesmal niemand anderem, mit ihm zu tanzen.

Aschenputtel: Es hat mir auch heute große Freude bereitet, mit Ihnen zu tanzen, geehrter Prinz, aber nun ist es schon spät und ich sollte nach Hause gehen.

Prinz: Dann sollst du gehen. Ich werde morgen auf dich warten möchten.

Erzähler: Doch der Königssohn ging ihm nach und wollte sehen, in welches Haus er ging. Aber er sprang ihm fort und in den Garten hinter dem Haus. Darin stand ein schöner großer Baum, an dem die herrlichsten Birnen hingen, er kletterte so behend wie ein Eichhörnchen zwischen die Äste, und der Königssohn wusste nicht, wo er hingekommen war. Er wartete, bis der Vater kam.

Prinz: Der fremde Junge ist mir entwischt, und ich glaube, er ist auf den Birnbaum gesprungen.

Vater: *denkt* Sollte es Aschenputtel sein ... Bringt mir eine Axt, ich werde den Baum umhieben.

Erzähler: Der Baum fiel, aber es war niemand drauf, und als sie in die Küche kamen, lag Aschenputtel in der Asche, wie sonst auch, denn er war auf der anderen Seite vom Baum herabgesprungen und hatte den Vöglein die schönen Kleider wiedergebracht.

zurück im Schloss

Prinz: Vater, ich habe eine Bitte an Sie. Können Sie mir morgen, wenn alle Gäste eingetroffen sind, die Treppe mit Pech bestreichen lassen? Ich will, dass der Fremde bei seiner Flucht daran hängen bleibt, damit ich herausfinden kann, wer er ist.

König: Ach, mein Sohn. Wieso läufst du nur einem jungen Mann hinterher? Wieso keiner Frau?

Prinz: Vater, das Geschlecht tut nichts zur Sache, die Gefühle sind da und nur das zählt.

am nächsten Tag, Aschenputtel am Haselbäumchen

Aschenputtel: Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich. Wirf Gold und Silber über mich.

alle Vöglein schwirren um ihn herum

Aschenputtel: Dankeschön, für diesen goldenen Anzug, der so prächtig ist, wie es noch keiner zuvor war.

bei Königs Schloss

Erzähler: Als die Besucher Aschenputtel in diesem Gewand sahen, wussten sie alle nicht, was sie vor Verwunderung sagen sollten. Auch dieses Mal tanzten Aschenputtel und der Prinz bis zum Abend und der Prinz erlaubte niemand anderem, mit ihm zu tanzen.

Aschenputtel: Es hat mir eine große Freude bereitet, das ganze Fest über mit Ihnen zu tanzen, geehrter Prinz, aber nun ist es schon spät und ich sollte nach Hause. Ich hoffe, dass Sie ihre Braut noch finden.

Erzähler: Ohne ein Wort zu sagen, ließ er Aschenputtel gehen, weil er wusste, dass die Treppe mit dem Pech vollgestrichen war und der Junge somit daran kleben bleiben würde. Doch als wäre das Glück mit Aschenputtel, blieb bloß der linke Schuh hängen, sodass er noch fliehen konnte.

Prinz: Ein wunderschöner Schuh, ganz golden.

am nächsten Tag beim Vater

Prinz: Kein anderer soll mein Gemahle werden, als der, an dessen Fuß dieser goldene Schuh passt.

Erzähler: Die Stiefschwestern weinten bitterlich darum, dass sie der Prinz nicht wollte.

Vater: Ich habe aber nur meine zwei Töchter hier.

Prinz: Habt ihr denn nicht vielleicht noch einen Sohn?

Vater: Nein. Nur von meiner verstorbenen Frau noch ein schmutziges Aschenputtel da, aber das kann unmöglich ihr Bräutigam sein.

Prinz: Bringt ihn trotzdem her.

Aschenputtel kommt, probiert den Schuh an und er passt

Prinz: Du bist es wirklich. Ich hab dich endlich gefunden. *strahlt*

KUSS

Erzähler: Und so nahm der Prinz Aschenputtel mit zu sich aufs Schloss und heiratete ihn. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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