𝐝𝐨 𝐮 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝟐𝐛𝐞 𝐦𝐲 𝐯𝐚𝐥𝐞𝐧𝐭𝐢𝐧𝐞?| Jegulus

POV: Regulus

Ich ging die lange Straße, die ins Dorfzentrum führte entlang. Dafür, dass es vor einer Woche schon über 15 Grad warm war, konnte man davon nichts mehr spüren. Mein Schal bedeckte mindestens die Hälfte meines Gesichtes und ich spürte meine Fingerspitzen trotz der dicken Handschuhe nicht mehr. Meine schwarzen Haare flogen mir wild ins Gesicht und es fühlte sich so an, als würde ich durch einen Schneesturm laufen- nur ohne Schnee. In meiner Umhängetasche befanden sich ein paar Bücher zum lernen, denn man konnte wirklich nie früh genug beginnen für die Abschlussprüfungen pauken. Um ehrlich zu sein machte das Lernen mir sogar Spaß. Evan und Barty, meine zwei besten Freunde aus Slytherin, hatten es noch nie verstehen können. Die beiden liebten alles, außer Schule und Lernen.

Hogsmeade war größer, als man denken könnte und man konnte sich auch echt leicht in den ganzen Gassen verirren. So ging es nun auch mir. Obwohl ich schon im fünften Jahr nach Hogwarts ging und genügend Gelegenheiten hatte um das kleine Zaubererdorf zu erkunden, hatte ich es nie getan. Ich fand mich in einer schmalen Gasse wieder, die die leicht nach oben führte. Nirgendwo war eine Person, geschweige denn ein Wegweiser. Nun gut, dann musste ich wohl meinen eigenen Weg zu den drei Besen finden. Ich strich mir meine Haarsträhnen aus dem Gesicht und begann weiter zu laufen. Zwischen den eng aneinander stehenden Häuser gab es einen kleinen Spalt, der den Himmel freigab. Ich hob meinen Kopf, da ich etwas kaltes auf meiner Nasenspitze gespürt hatte. Über mir vielen nun tausende kleine Schneekristalle vom Himmel und schmolzen sobald sie die Pflastersteine erreicht hatten. Als ich am ende der Gasse ankam, stand ich auf einem Hügel, der so hoch war, dass ich über ganz Hogsmeade blicken konnte. Etwa 10 Meter von mir entfernt konnte ich ein Schild aufblitzen sehen. Es viel mir trotz der ganzen Hütten auf. Auf ihm waren drei goldene Besen abgebildet. Triumphierend grinste ich und begann meinen Weg zu den drei Besen.

Es fühlte sich so an als würde ich in eine Parallelwelt eintauchen und die Tür des Gasthauses das Portal war. Augenblicklich breitete sich eine wohlige Wärme in mir aus. Ganz anders als in der eisigen Kälte. Ich zog meinen Umhang aus und hängte ihn an den großen Kleiderständer, an dem bereits mehrere Mäntel und Jacken ihren Platz gefunden hatten. Es war voller als ich es mir vorgestellt hatte und ich seufzte leise auf. Eigentlich wollte ich in Ruhe lernen, aber man musste ja schließlich auch mit Lärm umgehen können, also schnappte ich mir meine Tasche und setzte mich an einen Tisch in der hintersten Ecke, wo ich ungestört pauken konnte. Das dachte ich jedenfalls.

Ich ließ mich auf das gepolsterte Leder der Sitzecke fallen und stellte meine Tasche neben mir ab. Bei Pflege magischer Geschöpfe hatte ich die meisten Probleme, weshalb ich das Buch mit den Augen hervor holte und ihm über den Rücken strich, damit es sich nicht in tausend kleine Papierstückchen zerfetzte. Nach einer kurzen Weile stoppte es zu knurren und ich schlug das Buch auf. Ich blätterte ein paar Seiten um, bis ich die gesuchte gefunden hatte. Und dann, dann musste ich wohl mit dem lernen beginnen. Sobald ich einmal drin war, fühlte es sich so an, als würde ich in einem Paralleluniversum lernen. Die lauten Stimmen um mich herum wurden immer leiser und ich konzentrierte mich den kleingeschriebenen Text vor mir.

„Willkommen in den drei Besen, hier ist ihre Karte." sagte plötzlich eine laute, überaus fröhlich klingende Männerstimme. Erschrocken blickte ich von meinem Buch auf und meine Augen trafen genau auf die meines gegenübers. Es war ein junger Mann, vielleicht sogar ein Hogwartsschüler. Er hatte dunkelbraune Locken, eine runde Brille auf der Nase. Seine Haut war leicht gebräunt, gerade so als wäre er aus dem Sommerurlaub gekommen. Er hatte wie die anderen Bedienungen eine petrolrote Schürze um die Hüfte gebunden auf der drei kleine Besen waren. Sie sahen gestickt aus. Der junge Mann hielt mir eine Karte entgegen und lächelte mich an. Etwas angewurzelt griff ich nach der Karte und lächelte schüchtern zurück. Alles war gerade verdammt unangenehm und ich hatte ihn definitiv zu lange angestarrt. Wie gerufen, spürte ich eine Hitze die in meine Wangen stieg und ich wusste ganz genau, dass man sie sehr gut sehen konnte, da meine Haut blasser als Schnee war. Ich biss mir nervös auf die Lippe und blätterte in der Karte. Warum stand er immer noch da? Es machte mcih noch nervöser. Anscheinend hatte er das auch mitbekommen und hastete geschwind zum nächsten Tisch. Sobald er weg war ließ ich mein Gesicht in meine Hände fallen und stöhnte genervt auf. Was war das denn gewesen? Ich war sicherlich so rot wie ein Phönix.

Ich las mir die tausenden Getränke auf der Karte durch, nicht sicher was ich nehmen sollte. Eigentlich liebte ich schwarzen Kaffee ohne irgendetwas, aber heute war mir nicht danach. Heute würde ein Cappuccino besser passen. Ich klappte die Speisekarte, welche einen edlen Lederbund hatte, zu und trommelte mit meinen Fingern auf dem Holztisch herum. Dann widmete ich mich wieder meinem Buch. Gerade hatten wir Klassifizierung von Tierwesen von X bis XXXX. Ich wusste das die Anzahl der X'e die Gefährlichkeitsrate laut dem Ministerium darstellten, aber nicht wie ich mir merken sollte, welches Wesen zu welcher Rate gehörte. Und ich wusste ganz genau, dass das in den Abschlussprüfungen drankommen würde. Das hatte uns Professor Kesselbrand schon öfter gesagt. Eigentlich seit dem ersten Mal, als wir uns mit den Gefährlichkeitsraten beschäftigt hatten. In ihrem Unterricht machten wir meistens Theorie. Eigentlich liebte ich theoretische Aufgaben, aber der Unterricht wäre mit großer Wahrscheinlichkeit sehr viel interessanter, wenn sie uns auch ein paar der Geschöpfe vorstellen würde. Ich zuckte mit den Schultern und zückte meine Schreibfeder. Das erste Wesen war der Werwolf. Jeder wusste, dass Werwölfe Halbmensch-Halbwolf waren. In ihrer Verwandelten Form waren sie unberechenbar, tödlich und mussten ihren Hunger nach Menschenblut stillen. Die Zaubererwelt behandelt Werwölfe anders. Nicht so, als wären sie Tagsüber auch Menschen. Nein sie behandelten sie wie Monster, obwohl Werwölfe gar nichts dafür konnten. Denn man konnte nur einer werden, wenn man von einem anderen Wolf gebissen wurde. Sie hatten die Klassifizierung XXXXX. Das war die höchste und bedeutete, dass Werwölfe unzähmbar und extrem gefährlich waren. Ich hasste es einfach wie Menschen und Zauberer jemanden dafür ausgrenzten, für das was sie waren. Für etwas, wofür sie gar nichts konnten. Es war einfach nur ekelerregend.

Die Klassifizierung von Hauselfen konnte ich mir auch noch gerade so merken, da mein bester Freund zu Hause einer war. Kreacher. Er hat die Klassifizierung XXX, also war er nicht gefährlich. Ich legte ein Stück Pergament über mein Buch, so dass ich die Überschrift der verschiedenen Wesen sehen konnte und bestimmte dann ihre Klassifizierung und warum sie diese hatten auf einem weiteren Blatt. Mich wunderte es, dass immer noch keine Bedienung vorbei gekommen war. Ich tauchte meine dunkelgrüne Schreibfeder in mein Tintenglas und begann zu Schreiben.

"Sorry, dass ich jetzt erst wieder da bin. Der Betrieb ist gerade echt am dampfen." hörte ich plötzlich eine aufgeregte Stimme. Ich war so in meiner Arbeit versunken, dass ich ihn gar nicht bemerkt hatte. Die nette Bedienung. Es war wieder der junge Mann und ich konnte ein Lächeln nicht verstecken. "'tschuldigung, dass ich dich so aufgeschreckt habe." murmelte er nun und blickte auf den Boden. "Alles gut." Er schaute mich wieder an und lächelte leicht. "Gut. Ich denke mal, dass du dir schon etwas ausgesucht hast, oder?" ich nickte und gab meine Bestellung auf. "Einen Cappuccino bitte." sagte ich und lächelte leicht. Neben dem jungen Mann mit den lockigen Haaren schwebte ein kleiner Notizblock in der Luft und ein Feder kritzelte geschwind meine Bestellung auf das Papier. Die Bedienung drehte sich um und verschwand in der Menschenmenge. Plötzlich kamen mir tausende Fragen auf. Wie hieß diese Person? Ging er wirklich auf Hogwarts? Wenn ja, in welches Haus? Hatte ich ihn vielleicht schon einmal gesehen?

Ich versuchte mich wieder meinen Übungen zu widmen, doch in meinem Kopf schwirrte es immer noch vor fragen. Ich wollte unbedingt wieder mit ihm reden und ihn kennenlernen. Auch wenn ich ihn erst seit einer halben Stunde kannte, war er mir direkt sympathisch. Sein charmantes Lächeln und die kleine Grübchen die sich in seinen Mundwinkeln bildeten. Wie seine Schokoladenbraunen Augen funkelten. Mir war bewusst, dass er ein Mann war. Mir war ebenfalls bewusst, das meine Familie mich nicht akzeptieren würde. Und ich wusste auch schon seit dem dritten Schuljahr, dass ich auf Männer stand. Vielen Dank, Barty.

Ich wippte wie so oft, wenn ich nervös war, mit meinem Bein herum und strich mir meine Locken hinter die Ohren. Als ich aufblickte, sah ich eine Bedienung mit einer Tasse Kaffee zu mir hasten. Es war nicht der Lockenkopf. Eine Enttäuschung, die ich eigentlich gar nicht spüren wollte machte sich in mir breit. Die Bedienung stellte die Tasse auf den Tisch und ich bedankte mich knapp. Dann zog ich sie zu mir herüber und blieb wie erstarrt. Auf dem Schaum des Cappuccinos stand etwas geschrieben. do u want 2be my valentine? Unter dem Text standen die Initialen J.P. Ich hatte keine Ahnung wer es gewesen sein könnte, aber mein dummes Herz dachte sofort an die süße Bedienung. Jetzt verstand ich auch warum die drei Besen so überfüllt waren. Heute war der 14. Februar was bedeutete: Valentinstag. Ich hasste diesen Tag. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich ihn komplett verdrängt hatte. Ich hasste es nicht, dass dieser Tag für die Liebenden war, nein. Ich konnte es einfach nur nicht ausstehen, wie jeder so einen großen Trubel darum machte. Es war ein verdammter Tag. Nun ja, vielleicht mochte ich ihn auch nicht, weil ich jedes Jahr alleine war. Aber wer war J. P.?

Ich starrte den Kaffee an, trank keinen einzigen Schluck und überlegte angestrengt ob ich eine Person kannte, deren Name mit J begann, aber mir fiel niemand ein. Umso länger ich grübelte, umso leerer fühlte sich mein Kopf an. Die Lösung war so nah zu greifen, aber mir fiel einfach niemand ein. Ich schlug mit meiner Hand auf den Tisch, doller als ich es geplant hatte. Meine Starre löste sich, da ich mich selbst so erschrocken hatte. Dann, plötzlich sah ich die dunkelhaarige Bedienung wieder. Er kam auf meinen Tisch zu. Seine dichten Augenbrauen waren leicht zusammengezogen und er schaute mich besorgt an. Vor mir stehen bleibend fragte er ebenso besorgt: "Ist alles gut bei dir? Stimmt was mit dem Kaffee nicht?" Die Fragen sprudelten aus ihm heraus. Fast so, als wär er er ein Springbrunnen. Ich konnte spüren, dass er leicht angespannt war. "Äh was, nein, nein alles gut." sagte ich schnell. Augenblicklich entspannten sich seine Augenbrauen.

"Warst du das?" fragte ich. Die Frage kam mir zu schnell über die Lippen, viel zu unüberlegt. Am liebsten wäre ich sofort im Erdboden versunken oder hätte mich einfach an einen anderen Ort appariert. Ich zeigte auf die Kaffeetasse. Im seichten Schein der Kerze konnte ich die Röte auf seinen Wangen erkennen. "Bist du J.P.?" Er antwortete mir nicht. Stattdessen lächelte er mich beschämt an. Ich lächelte zurück und fragte weiter: "Wie heißt du?" Anscheinend hatte er sich wieder gefangen und sagte: "James Potter." Der Name Potter kam mir bekannt vor. Meine Eltern hatten oft sehr schlechtes über die Potters erzählt. Ich hatte mir nie etwas dabei gedacht, hatte das ganze Gerede über mich ergehen lassen. Aber ich kannte diesen Namen noch von etwas anderem. Jemand anderem. Es schoss mir wie ein Blitz in den Kopf. Sirius. Er hatte seit seinem ersten Schuljahr auf Hogwarts oftmals diesen Namen erwähnt. James Potter war Sirius bester Freund.

"W-warte der James Potter?" Er schaute mich verwirrt an und zuckte dann mit den Schultern. "Also ich kenne nur einen, aber ja. Der James Potter der Quidditch spielt, in Gryffindore ist und zur coolsten Freundesgruppe Hogwarts gehört. Jap, der bin ich." "Ihr Gryffindores seid manchmal echt arrogant. Also ich meine, bei meinem Bruder liegt es quasi schon in der Natur arrogant zu sein aber sonst habe ich das nie so mitbekommen." sagte ich leicht lächelnd. "Also bist du auch auf Hogwarts?" fragte er und ich nickte. "In Slytherin." sagte ich. Er schaute mich überrascht an und fuhr dann fort: "Wer ist denn dein Bruder? Achso, darf ich mich kurz hinsetzen?" Er zeigte auf den freien Platz neben mir und ich rückte ein Stück zur Seite, klopfte mit meiner Hand neben mich und James lies sich nieder. "Sirius Black." sagte ich etwas traurig. Sirius hatte mich nie als richtigen Bruder gesehen, aber für mich war er meistens der Einzige, den ich Familie nennen konnte. Leider beruhte das nicht auf Gegenseitigkeit. "Du bist Sirius Bruder? Er hat schon oft über dich erzählt, aber meistens sollen wir keine Fragen stellen." murmelte James. Er stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab und blickte mich an. "Ja, wir haben ein...schlechtes Verhältnis." sagte ich und starrte auf den Tisch.

POV: James

Verdammt. Ich hatte gerade ein riesiges Problem. Möglicherweise, aber auch nur ganz vielleicht...mochte ich Sirius's kleinen Bruder etwas zu sehr. Nun ja, am Anfang wusste ich ja gar nicht, dass er sein Bruder war, aber jetzt. Ihn hatte ihn verdammt noch einmal gefragt ob er mein Valentinsdate sein wollte. Bis jetzt hatte...wie hieß er eigentlich? "Wie heißt du eigentlich?" fragte ich und schaute ihn an. Sein Blick war immer noch auf den Tisch gerichtet. "Regulus Arctus Black. Meine Eltern fanden es nobler mir einen Zweitnamen zu geben." sagte er und grinste mich leicht an. "Regulus." murmelte ich vor mich hin. "Schöner Name." sagte ich und Regulus Mundwinkel schwangen nach oben.

Eine unangenehme Stille herrschte. Sonst wusste ich immer worüber man reden könnte, aber jetzt. Mein Kopf fühlte sich komplett leer an. "Ähm, wenn es dich nicht stört, dann lerne ich jetzt ein bisschen. Du kannst aber gerne da bleiben." sagte Regulus in das Schweigen. "Okay. Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte ich sofort und ließ meinen Blick zu seinen Aufzeichnungen gleiten. "Also wenn du dich mit Pflege magischer Geschöpfe auskennst, gerne." murmelte er. "Heute ist dein Glückstag, Mr Black. Ich kenne mich sogar echt gut damit aus. Worum geht's denn?" "Klassifizierung von Tierwesen von X-XXXXX." las er vor und zeigte auf die große Überschrift. "Das ist doch leicht." rutschte es mir heraus, wofür ich einen Ernsthaft- Blick von Regulus erntete. "Sorry. Also, ich habe einen Tipp wie du dir das ganz einfach merken kannst. Welches Tier stellst du dir als Langweilig vor?" fragte ich. Erst blickte er mich komplett verwirrt an, antwortete dann jedoch: "Flohpulverwürmer." schoss es aus ihm heraus. "Ernsthaft?" fragte ich lachend. Er nickte und verzog keine Miene. "Okay. Dann, was hältst du dir so als Haustiere. Oder was würdest du gerne als Haustier haben?" Bevor er antwortete musste Regulus ein Lachen verkneifen. "Also, ein Gartengnom wäre schon cool." sagte er. Es war schon süß wie er dabei schaute. Das Funkeln in seinen Augen. Und so machten wir bis zur letzten Klassifizierung weiter.

"Also, du kannst es dir so merken: X ist so langweilig wie eine Schnecke. XX hat ein Haustier-Potenzial. XXX könnte gefährlich sein, wenn man sich dumm anstellt-" "Was ich aber niemals tun würde." unterbrach er mich und ich begann breit zu grinsen. "Nein, natürlich nicht. Du stammst ja aus dem noblen Hause Black. Da macht man niemals etwas falsch." sagte ich lachend. "Ja und du stammst aus dem kindischen Hause Potter. Dort schreibt man Botschaften in Cappuccini." sagte er lachend. "Ey, das nennt man Kreativität." sagte ich verteidigend und verschränkte meine Arme vor der Brust. Dazu schob ich meine Unterlippe schmollend nach vorne. Ich war echt überrascht wie schnell wir in den Flirtmodus umgestiegen waren. Es fühlte sich so an, als würde ich regulus seit Jahren kennen. "Ich wusste, dass du schon immer auf mich stehst." murmelte Regulus und grinste. "Wir kennen uns gerade einmal seit einer Stunde. Jetzt sei mal nicht so voreilig." Es war nicht so, dass es mir zu schnell ging, nein. Ich wollte das nur vortäuschen. Am liebsten hätte ich ihn sofort geküsste. Oh Merlin, wenn Sirius nur wüsste. "Voreilig? Ich habe nicht über einen verdammten Cappuccino gefragt, ob mein Kunde mit mir auf ein Date gehen möchte." schoss er spielerisch zurück. Ja, er hatte schon Recht. Nun gingen mir langsam die Ideen aus. "Und ich habe auch nicht angefangen mit meinem Kunden zu flirten, James Potter. Der zu dem auch noch der Bruder meines besten Freundes ist." Ich spürte wie meine Wangen immer heißer und heißer wurden. Jetzt oder nie. "Würdest du denn mit mir auf ein Date gehen?" Ich wusste, dass es kitschig war, aber ich konnte es einfach nicht lassen. Ich sprach ein Zauberspruch, schwang meinen Zauberstab ein paar Mal und hielt dem Schwarzhaarigen eine rote Rose entgegen. Meinen letzten Satz hatte ich vor mich hin gestottert, da Regulus mir sehr, sehr intensiv in die Augen sah. Regulus nahm die Rose lächelnd entgegen und sagte schmunzelnd, aber voller Ernst: "Ja. Du bist verdammt kitschig."

Irgendwie bin unzufrieden mit dem Os. Dayum, das klingt irgendwie sehr Pick- me, anygays.

Ich hoffe der Oneshot hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal <33


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