09 | Bang Chan

Irgendwann war Jeongin so voll, dass wir kaum die Finger voneinander lassen konnten und anfingen auf der Tanzfläche wild zu knutschen. Er tat es von sich aus, ich nutzte dies natürlich aus, wollte dem kleineren nahe sein. Irgendwann verließen wir die Tanzfläche dann und suchten uns ein Zimmer wo wir weiter machen konnten. Ich tat nur das, was Jeongin wollte. Er war zwar betrunken, ich hatte auch schon einiges an Intus gehabt. Uns beiden war es irgendwie nur noch wichtig Miteinander zu schlafen. Schließlich fanden wir dann ein Zimmer, was nicht das von Jisung, Brian oder seinen Eltern war. Ich kannte mich hier ein wenig aus, war schon zwei oder drei mal hier gewesen, wusste also wo welches Zimmer war.

Unsere Kleidung waren wir ziemlich schnell losgeworden, ich lag über den kleineren, wobei wir wieder wild knutschten. Mir bedeutete das nichts, ich wollte nur meine Lust stillen und wenn Jeongin das so wollte, dann ließ ich mir das nicht entgehen. Morgen würde er sich eh an nichts mehr erinnern können. Vielleicht war es auch besser so. Man wusste ja nie, wer einem hinterher rannte und wer nicht.

Ein bisschen Anstand hatte ich auch noch, weswegen ich den kleinen gut Vorbereitete, damit er am nächsten Tag keine schmerzen hatte. Ich war darauf bedacht, ihm keine Knutschflecken zu machen. Ich wollte nicht das er direkt wusste, dass ich mit ihm geschlafen hatte, immerhin hatte er mir schon ein paar gemacht. Ich spielte ein wenig mit ihm, ließ ihn ungeduldig warten, bis ich mich in ihn schob.

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Am nächsten morgen wachte ich neben Jeongin auf, der noch friedlich vor sich hinschlummerte. Gestern Nacht wurde es wirklich wild zwischen uns. Ich wusste gar nicht, dass Jeongin so experimentfreudig war. Es blieb keinenfalls bei einer Runde und irgendwie hatte es mir etwas zu gut gefallen mit ihm zu schlafen. Trotzdem musste ich nach Hause, immerhin hatte ich noch einen Auftrag und meine Eltern wollte ich nicht enttäuschen. Also stand ich schnell auf und zog mir meine Sachen an, ehe ich leise das Zimmer verließ. Im Wohnbereich fand ich Jisung und Minho, die in der Küche standen und sich was zu Essen machten. Brian stand auch bei ihnen und redete immer wieder auf Jisung ein, der anscheinend einen Kater hatte.

,,Brian tu mir einen gefallen und lass deinen Bruder in Ruhe. Es ist nicht sein erster Kater und Minho wird sich schon gut um ihn kümmern. Kümmer du dich lieber um deine Freunde." Brian sah mich wieder mit diesen bestimmten Blick an, den ich irgendwie nicht deuten konnte und ging dann ohne mir zu widersprechen. Komisch dieser Typ.

,,Danke Chan.", meinte Jisung und er schien wirklich fertig zu sein. Aber das kam sicher nicht nur vom Kater.

,,Wo ist Innie?" fragte er anschließend und bei den Gedanken was wir beide letzte Nacht getan hatten schlich mir ein kleines Grinsen auf die Lippen, was Minho bemerkte und ebenfalls grinste.

,,Er schläft in einem eurer Zimmer." antwortete ich und Jisung nickte. Ich glaube Jisung ging es gerade so schlecht, dass er nur das nötigste sagte, beziehungsweise fragte. Der Arme, er sah auch aus wie eine wandelnde Leiche. Ihn hatte der Alkohol wirklich zugesetzt.

,,Was hast du jetzt eigentlich vor, dass du das Küken alleine lässt." fragte Minho, der gerade das Frühstück für die beiden servierte. So soft kannte ich ihn nicht. Ich wusste er hatte einen soft-spot für Jisung, aber so fürsorglich hatte ich ihn nicht in Erinnerung.

,,Ich muss einen Auftrag erledigen, dann gehe ich zu Sana, wir hatten uns verabredet." sagte ich worauf Minho nickte.

,,Frag sie mal warum sie momentan so komisch drauf ist. Bei mir meldet sie sich gar nicht mehr." Sana war eine Kindheitsfreundin von mir und Minho. Auch heute waren wir drei eigentlich unzertrennlich. Auch als sie für einige Zeit in Japan war, hatten wir den Kontakt nicht verloren. Sana ist in Japan geboren, ihre halbe Familie wohnte dort. Sana war eigentlich immer eine offene und sehr Fröhliche Person, aber seit einiger Zeit verhielt sie sich etwas komisch. Sana war auch mal mit Brian zusammen, aber die Sache lief nicht lange. Felix war Sanas Stiefbruder gewesen, und seit er Tod war verhielt sie sich eigenartig. Wahrscheinlich trauerte sie noch. Aber sie haben vier Jahre zusammen gelebt, da war es auch okay wenn man trauerte. Es war generell okay zu trauern und wir ließen sie auch. Dahyun war Sanas beste Freundin und sie meinte ebenfalls, das sie nur wegen Felix traurig war und ihn vermisste. Wir alle vermissten Felix, aber die meisten von uns hatten seinen Tod einigermaßen verarbeitet und wir versuchten unsere Leben normal weiterzuleben. Felix hätte das auch so gewollt, da war ich mir ziemlich sicher.

,,Ich denke es ist noch wegen Felix, aber ich kann ihr sagen dass sie sich bei dir melden soll." meinte ich nur ehe ich ging. Mein Auftrag ließ sich nicht vermeiden und heute sollte ich wieder jemanden einschüchtern. Diesmal musste ich aber aufpassen, dass ich ihn nicht tötete. Meine Eltern meinten, sie brauchten ihn lebend. Dann sollten sie ihn auch lebend bekommen. Vielleicht Ohnmächtig, aber lebend. Bevor ich in mein Auto einstieg, rauchte ich noch eine. Das konnte ich wirklich gebrachen, bevor ich jemanden verprügeln musste.

Nachdem ich meine Zigarette aufgeraucht hatte, stieg ich in mein Auto und fuhr zu meinem Zielort. Dort angekommen ging ich einfach in das Firmengebäude an die Rezeption.

,,Was kann ich für Sie tun?" fragte die Sekretärin mich und ich musste hier wohl ein wenig meinen Charme spielen lassen.

,,Ich bin die Verabredung für Herrn Wong." meinte ich und sie sah zu mir auf, musterte mich erst skeptisch, ehe sie ein charmantes Lächeln aufsetzte. Zumindest versuchte sie es.

,,Sie können durchgehen." meinte sie nur und ich war froh, dass sie mich durch ließ. Naja, ich sah eben gut aus und alleine dadurch konnte ich die meisten direkt knacken. Ich ging in den Fahrstuhl, fuhr damit in das Stockwerk, in welchen das Büro des Firmenleiters war. Durch die Spione meiner Eltern kam ich auch einfach in das Büro von Herrn Wong und er schreckte etwas auf als die Tür aufging und ich eintrat. Frech grinste ich nur ehe ich die Tür knallen hörte, die ich mit schwung nach Hinten zufallen ließ.

,,Was willst du hier?" fragte er panisch und ich kam ihm näher, nahm ihm das Telefon aus der Hand damit er den Sicherheitsdienst nicht rufen konnte. Einige unserer Spione arbeiteten hier verdeckt, die würden sich gleich um den Rest kümmern. Er kannte mich nicht, aber ich kannte ihn und das reichte mir auch.

,,Oh mein Lieber, das fragst du auch noch? An deiner Stelle würde aufhören minderjährige Mädchen zu Vergewaltigen, glaub mir. Ich habe gehört Sie haben eine kleine Tochter. Wie wäre es wenn jemand sie vergewaltigen würde? Würde es Ihnen gefallen?" amüsiert betrachtete ich den Mann vor mir, dem ich ziemlich nah gekommen war. Er fing vor Angst an zu schwitzen und ich grinste nur. Seinen Respekt hatte ich definitiv.

,,Bitte, tun Sie ihr nichts." hauchte er ängstlich und ich lachte nur. Ich wollte seiner Tochter nichts tun. Sie hatte nichts damit zu tun. Ich wollte ihm nur ein wenig Angst machen.

,,Mal sehen. Wenn sie Brav mit mir mitkommen, dann werde ich ihr nichts tun." meinte ich nur und er bekam noch mehr Angst. Er bekam Gänsehaut, worauf ich nur schmunzeln konnte.

,,Ich werde nicht mitkommen." meinte er entschlossen, wollte fliehen, doch da hatte er nicht mit mir gerechnet. Wie leichtsinnig man doch sein konnte. Damit er nicht fliehen konnte und mitkam, schlug ich ihm ins Gesicht. Er fiel auf den Boden und hielt sich seine Nase. Diese Blutete doll, aber mich störte es nicht. Er hatte es immerhin verdient. Minderjährige Mädchen zu vergewaltigen war unter aller sau. Das konnte man einfach nicht durchlassen. Sowas sollte nicht auf zwei Beinen stehen und ohne Strafe frei rumlaufen können.

,,Meinst du das macht mir was aus?" fragte er mich. Er glaubte wirklich das war alles. Ich packte ihm am Kragen und schlug solange auf ihn ein, bis er ohnmächtig wurde. So konnte ich wenigstens in Ruhe unsere Spione rufen, die sich als Sanitäter ausgaben, um den alten Mann mitzunehmen. Doch als ich auflegte, wurde ich plötzlich am Fuß gepackt und auf den Boden gezogen. Mit meinem Kopf knallte ich auf den harten Boden und ich spürte, wie sich jemand über mich beugte.

,,Ich habe auch kein Problem einen Jungen zu vergewaltigen. Vielleicht solltest du aufhören mir nachzuspionieren und dein Leben leben. Aber so ganz verschont lass ich dich natürlich nicht." Er wollte gerade seinen Gürtel öffnen, als er plötzlich mit einem Eisenrohr ohnmächtig geschlagen wurde. Ich sah zu einem unserer Spione auf und war froh dass sie jetzt kamen und mich aus der Situation retteten. Etwas Angst hatte ich schon, und dadurch das ich starke Kopfschmerzen vom Aufprall bekommen hatte, konnte ich auch nicht mehr wirklich Handeln.

Ich ging also wieder nach unten und als die Sekretärin die Sanitäter sah ging ich einfach zur ihr.

,,Ich hab ihn so gut gefickt, dass er ohnmächtig wurde. Tut mir leid dafür. Außerdem steht er auf Schläge, vielleicht solltest du dir das merken. Naja, hab noch einen schönen Tag, süße." somit verabschiedete ich mich mit einem Zwinkern und machte mich auf den Weg zu Sana. Ich hatte immer noch starke Kopfschmerzen, aber Sana wohnte nicht weit weg und bis dahin würde ich es sicher schaffen.

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