17 - Seo Changbin

,,Was fällt dir ein, dich einfach so an einen Jungen zu vergehen und dass noch am deinem Ersten Schultag?!" brüllte mich mein Vater an, doch gekonnt ignorierte ich seine Worte und wollte gerade in mein Zimmer als er mich plötzlich zurückzog und mich umdrehte, so dass ich in seine vor Wut funkelnden Augen sehen konnte.

,,Seo Changbin ich rede mit dir." Immer wieder das gleiche. Letztendlich endeten solche Konversationen indem meine Mutter oder meine ältere Schwester sie unterbrachen. Ich hoffe gerade ehrlich gesagt, dass einer von denen zuhause ist.

,,Was ist wenn er dich wegen versuchter Vergewaltigung anzeigt, huh?! Das wird unseren Image schaden! Das du Schwul bist ist eine Sache, doch das geht zu weit! Kein bisschen Anstand hast du gelernt!" brüllte mir mein Vater fast schon ins Gesicht worauf ich nur die Augen verdrehen konnte. Ich wusste wie man sich zu benehmen hatte. Insgeheim bereute ich es sogar Felix "überfallen" zu haben. Nach Chans Worten - und Fäusten - wurde mir klar, dass ich Felix wehgetan hatte und ich ihm Angst gemacht hatte. Doch zugeben würde ich dies niemals.

,,Den Anstand lerne ich von euch. Moment. Genau das habt ihr ja in meiner Erziehung vergessen." provokant grinsend sah ich meinen Vater an, der nur so vor Wut kochte. Bestrafen konnte er mich eh nicht. Er wusste ganz genau, dass ich mich nicht daran halten würde.

,,Es reicht. Ich werde Felix's Familie anrufen und ein Treffen arrangieren. Du wirst dich bei ihm entschuldigen, auch wenn es das letzte ist, was du willst. Und ich will, dass du einen Tag das tust, was er von dir verlangt." Er kann mich mal kreuzweise. Ich werde ganz sicher nicht das machen, was ein kleiner Streber von mir verlangt. Entschuldigen war eine Sache, aber etwas mit dem Angsthasen zu unternehmen war was anderes, also bitte. Der ist doch bestimmt darauf aus, dass ich Geld besitze. Ich meine als er mich zum ersten mal angesehen hatte, hat er ganz genau auf meine teure Kleidung gesehen.

,,Kannst du vergessen." zischte ich und sah ihn aus verengten Augen an.

,,Und genau deswegen werde ich jetzt seine Familie kontaktieren."

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