Kapitel [25]
• Charity Burbage •
"Dunkles Mal entfacht Panik"
"Zahl der Todesser nimmt zu"
"Muggelfamilie ermordet"
las ich im Tagespropheten.
"Komm, Liebling. Das Todessertreffen fängt an" sagte mein Vater sanft.
"Ja, Vater"
Einige Todesser saßen schon auf ihren Plätzen. Ich setzte mich neben Draco und wartete bis Lord Voldemort erschien.
Er lies nicht auf sich warten und erschien mit ernster Miene. Über dem Tisch schwebte eine Frau, ich glaube sie war eine Lehrerin.
Voldemort saß gerade auf seinem Thron, als Severus erschien. Voldemort drehte sich zu ihm um und sprach: "Severus. Ich habe schon die Befürchtung gehabt, du hättest dich verirrt. Komm wir haben wir einen Platz freigehalten. Du hast sicher Neuigkeiten"
"Es wird am kommenden Samstag geschehen, wenn die Nacht anbricht"
meinte Severus.
"Ich habe anderes gehört, Herr. Dawlish, dem Auroren, ist herausgerutscht, Potters Umquartierung werde nicht vor dem 30. dieses Monats stattfinden. Dem Tag bevor er 17 wird" mischte sich Yaxley ein.
"Dawlish will uns in die Irre leiten. Der Schutz von Harry Potter obliegt nicht länger der Aurorenzentrale. Jene, die ihm am nächsten stehen, glauben, wir hätten das Ministerium unter Kontrolle" erwiderte Snape daraufhin und schaute zum Yaxley.
"Naja, da liegen sie ja wohl nicht ganz falsch" lachte ein Todesser auf und einige stimmten mit ein. "Was meinst du, Pius?"
Ich schaute zu dem Mann mit den längeren dunklen Haaren und er sprach ruhig "Man hört vieles darüber, Herr. Ob auch die Wahrheit dabei ist, ist völlig unklar"
"Hah. Da spricht der wahre Politiker" lachte Lord Voldemort leicht auf. "Du wirst dich als überaus nutzbringend erweisen, Pius" sprach er und Pius wusste nicht ob er ernst gucken sollte oder lächeln sollte.
"Wo wird denn Potter hingebracht?" fragte Voldemort Snape interessiert. "An einen sicheren Ort. Wahrscheinlich in das Haus von einem Mitglied des Ordens. Ich habe gehört, es werden sämtliche Schutzmaßnahmen ergriffen, die es gibt. Dort angelangt, es ist praktisch unmöglich, ihn anzugreifen"
"Herr, ich möchte mich als Freiwillige zur Verfügung stellen. Ich will den jungen töten" sagte meine Tante bittend.
Die Frau gab leise Geräusche von sich und Voldemort rief laut: "Wurmschwanz! Du sollst unseren Gast ruhig stellen. Habe ich mich da unklar ausgedrückt?"
"Nein, überhaupt nicht, Herr. Wird gemacht ... Sofort, Herr!" murmelte Peter ängstlich.
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"So anregend ich deinen Blutdurst auch finde, Bellatrix. Niemand außer mir selbst, tötet Harry Potter"
Bellatrix schaute traurig und sank leicht in den Stuhl. "Aber es ergibt sich die unglückliche Komplikation, dass sich mein Zauberstab und der von Harry Potter den selben Kern teilen. Sie sind gewissermaßen Zwillinge. So können wir uns zwar gegenseitig verletzen, aber nicht töten. Wenn ich ihn vernichten will, dann brauche ich dafür den Zauberstab eines anderen. Na? Will denn keiner von euch diese Ehre für sich? Wie steht es mit deinem Zauberstab, Lucius?"
"Meinem Herr?" fragte mein Vater leise. "Meinem Herr" äffte Voldemort Lucius nach. "Ich befehle dir, ihn mir auszuhändigen"
Mein Vater gab ihm zögernd seinen Zauberstab. "Erkenne ich da Ulme?" "Jawohl Herr ..." "Und der Kern?" "Drachen ... Drachenherzfaser"
"Drachenherzfaser ..." wiederholte Voldemort leise. "Falls es jemand nicht weiß, wir haben heute abend Miss Charity Burbage zu Gast, die bis vor kurzem an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei unterrichtet hat. Ihr Fachgebiet waren Muggel-Studien. Miss Burbage vertritt die Überzeugung, dass wir und Muggel uns kaum voneinander unterscheiden. Sie würde uns, wenn man sie nur ließe, gern mit ihnen paaren wollen. Für sie ist die Vermischung von magischen und Muggelblut, keineswegs abscheulich. Sondern vielmehr wünschenswert"
Viele Todesser verzogen das Gesicht, ich ebenfalls. "Severus bitte. Wir sind doch Freunde" sagte sie verzweifelt. Voldemort richtete seinen Zauberstab auf sie und sprach den Todesfluch. Er grinste und rief Nagini. "Essen" sagte er und Nagini schlängelte den Tisch hoch.
Alle Todesser nahmen ihre Hände vom Tisch und nahmen Abstand. Ich beobachtete Nagini gespannt dabei. Sie schlängelte nach ihrem Mahl zu mir und ich strich sanft über ihren Kopf. Voldemort beobachtete mich dabei und lächelte ganz leicht. "Ihr dürft gehen!"
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FRAGE:
Trauriges Ende oder nicht ?
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