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Yoongi

"J-jimin." Stammelte ich erschrocken und sah ihm in sein erschrockenes Gesicht.

Oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein, oh nein-

"Yoongi?" Stimmt, Taehyung ist noch am Telefon.

"Rufe dich zurück." Nuschelte ich schnell und legte auf. Panisch sah ich wieder zu Jimin. "Wie... wie lange stehst du da schon?" Fragte ich, mit der Hoffnung, das meine Stimme irgendwie Ruhe ausstrahlte, doch ich bezweifle stark, dass das der Fall ist.

"Lang genug." Antwortete er nach ein paar Sekunden. "Yoongi-"

"Du hast das falsch verstanden!" Sagte ich. "Mit... mit dem lieben- Ich meine Taehyung. Oh, ich bin noch so traurig. Ich liebe Taehyung, Jimin. Niemand sonst. Taehyung." Ratterte ich herunter und merkte, wie ich über meine Wörter stolperte und es sich wahrscheinlich anhörte, als hätte ich etwas genommen.
Jimin schüttelte daraufhin nur leicht seinen Kopf. Okay, er ist also wirklich schon länger da.
"Es- es ist wirklich nicht so, wie du denkst! Ich bin nicht in dich verliebt!" Schnell blinzelte ich, damit mir keine Tränen aus den Augen kommen, denn die brennen schon. Außerdem bekam ich von der einen auf der anderen Sekunde einen fetten Klos im Hals, weshalb ich einfach so auf dem Stuhl saß und langsam meinem Blick senkte.

Mein Leben ist vorbei.

Jimin setzte sich nach ein paar Momenten zu mir an den Tisch. "Warum hast du es mir nicht gesagt?" Fragte er dann nach einer unangenehmen Stille.

Ich sah zu ihm hoch. "Du hast es klargemacht, dass du mich nicht liebst. Warum sollte ich mir wissend eine Zurückweisung holen?" Ich nahm mein Glas und trank schnell, um mich irgendwie zu beruhigen, doch das klappte nicht. Mein Herz schlägt mir durch meinen ganzen Körper. Ich habe das Gefühl, ich muss kotzen.

"Seit wann?" Kann er nicht wenigstens so tun, als täte es ihm leid, dass er meine Liebe nicht erwidern kann? Seine kalte Stimme ist wie ein Messer, das jede Sekunde hundertmal in mein Herz sticht.

"Dezember. Weihnachten..." Für einen Moment lächelte ich. Aber das hielt nicht mal zwei Sekunden an. "Als ich dir dein Geschenk gegeben habe. Du hast die Tür geschlossen und ich stand einfach weinend da.... habe bemerkt, mein Herz schreit nach dir."

Jetzt sah Jimin aus, als hätte er Emotionen. Es sah mich mitleidig an. "Es tut mir-"

"Dir muss nichts leidtun!" Unterbrach ich ihn schnell. "Gefühle kann man nicht aufzwingen und ich- ich habe schon akzeptiert, dass es einseitige Liebe sein wird, wirklich. Kein Grund sich schlecht zu fühlen." Ich machte kurz Anstalten seine Hände zu nehmen, doch ließ es dann schnell.

"Wer weiß es?" Fragte Jimin dann.

"Unsere Freunde... Dein Vater sozusagen. Aber na ja, der denkt halt, du liebst mich auch."

"Oh nein." Bemerkte Jimin anscheinend. "Ich tue dir weh. Die Worte von meinem Vater ergeben jetzt endlich Sinn... Deine Liebe wächst und es tut dir weh." Murmelte Jimin eher zu sich selbst. "In der Dezemberzeit... wo es dir so schlecht ging! Das... war ich." Er sah er mich wieder richtig an, sein Blick wirklich traurig. "Ich will dir nicht wehtun, Yoongi."

"Du tust mir nicht weh! Das bin ich selber." Versuchte ich ihn zu beruhigen, doch das klappte nicht wirklich. "Jimin, wir müssen nichts ändern." Sagte ich schnell. "Alles bleibt so, wie es ist, okay? Immerhin liebe ich dich nicht erst seit heute... bald ist März, es sind also schon ein paar Wochen vergangen. Alles kann genau so bleiben. Vergiss einfach, dass-..."

"Das du mich liebst?" Er sah mich mit einem nicht gerade überzeugendem Blick an. "Yoongi... Es kann nicht so sein, wie als wüsste ich das nicht."

Er hat recht. Es wird nichts so bleiben, wie es ist.

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okay aber das in yoonmin 👩🏻‍🦲

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