🥀𝑻𝒆𝒏🥀

Haruna

Heute ist endlich Samstag und das jährliche Lichterfest findet statt, jedes Jahr lassen unzählige Menschen Lichter in den Himmel steigen oder auf dem Wasser gleiten, was ein unvorstellbar schöner Anblick ist. Ich habe mir heute einen ganz besonderen Kimono angezogen, besonders, weil er nicht so ist wie andere. Er ist auf der rechten Seite etwas länger und gibt daher mehr von meinem linken Bein preis, doch dies stört mich nicht. Außerdem befindet sich unter der Brust ein Korsett, womit der Kimono geschlossen bleibt. Normalerweise wird ein Kimono nur mit einem einfachen Band geschlossen. Ich habe diese Kimono einmal von meiner Großmutter geschenkt bekommen und habe ihn noch nie getragen, aber heute werde ich es tun.

Zu dem Kimono trage ich schwarze Ballerinas, außerdem habe ich meine Haare hochgesteckt und mich ein wenig geschminkt. Ich freue mich wirklich sehr auf das Fest, doch ich bin auch ziemlich nervös, da Kuroo mir heute etwas sagen möchte. Es muss wohl etwas sehr wichtiges sein, wenn er sich extra darauf vorbereiten musste, so wie er es sagte. Aber ich habe ebenfalls nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich Kuroo auch etwas sagen möchte. Ich möchte ihm von meinen Gefühlen zu ihm erzählen, ganz gleich, ob er dass selbe fühlt oder nicht. Ich finde er sollte es wissen, denn egal wie seine Antwort darauf sein wird, es wird unsere jetzige "Beziehung" zueinander verändern. Lächelnd lief ich aus meinem Zimmer und wollte gerade zu meinem Bruder, um zu sehen ob er fertig ist, als meine Mutter mich plötzlich aus ihrem Arbeitszimmer rief. Sofort drehte ich mich und lief zu ihr, sie saß an ihrem Schreibtisch und hielt ein Telefon in der Hand.

,,Was ist los?" Fragte ich meine Mutter und näherte mich ihr, sie hielt mir wortlos das Telefon entgegen, weshalb ich es verwirrt an mich nahm. Ich sah zuerst auf die Nummer, die auf dem Bildschirm angezeigt wurde, jedoch erkannte ich die Nummer nicht. Danach sah ich erneut zu meiner Mutter, die nicht gerade begeistert aussah. Langsam führte ich das Telefon zu meinem Ohr und gab ein kleines ,,Hallo?" von mir, um der Person am anderen Ende zu zeigen, dass ich dran war.

,,Hallo mein Engel." Erwiderte die Stimme, worauf sich meine Augen schlagartig weiteten.

,,P-Papa?" Fragte ich nach, auch wenn ich wusste, dass er es war. Ich hatte seine Stimme sofort erkannt, außerdem ist er der einzige, der mich ,,mein Engel" nennt. Mein Herz begann zu rasen und kleine Tränen bildeten sich in meinen Augen, wie sehr ich seine Stimme vermisst hatte.

,,Ja mein Engel, ich bin es." Antwortete er mir, worauf mir ein paar Tränen über meine Wange rollten.

,,Wo bist du Papa? Wieso hast du dich so lange nicht mehr bei mir gemeldet? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht."

,,Es tut mir so leid mein Engel, ich wollte dir niemals Angst machen." Sagte er, während ich mir vorsichtig meine Tränen wieder wegwischte. Ich wollte mich schließlich nicht mit der Schminke verschmieren.

,,Ich bin zu deinen Großeltern gezogen, weil ich dort behandelt werde."

,,Behandelt? Stimmt etwas nicht mit deinem Herz?" Fragte ich besorgt, da mein Vater schon einmal etwas am Herzen hatte.

,,Hab keine Angst, das wird schon wieder."

,,Aber wieso hast du mir denn nichts gesagt? Ich habe so oft versucht dich anzurufen oder habe dir Nachrichten geschickt, aber du hast auf nichts reagiert. Und dann habe ich durch eine Nachbarin erfahren, dass du von heute auf morgen einfach umgezogen bist, und das auch ohne mir etwas zu sagen..Ich dachte du wärst vielleicht doch dagegen, dass ich zu Mama gezogen bin und dass du mich jetzt vielleicht nicht mehr lieb hast."

,,Mein Engel, du glaubst ja gar nicht, wie leid mir das alles tut. Natürlich habe ich dich noch lieb. Nachdem du zu deiner Mutter gezogen bist, habe ich jeden Tag nur an dich gedacht. Ich habe dich so schrecklich vermisst, dass ich es in der ersten Woche einfach nicht geschafft habe, mit dir zu sprechen. Mein Herz hat eine Woche später angefangen zu schmerzen, weshalb ich sofort den Arzt von damals anrief und er meinte, ich sollte so schnell wie möglich zu ihm kommen. Deswegen bin ich von heute auf morgen zu deinen Großeltern gezogen, da sich die Klinik in ihrer Nähe befindet. Ich wollte dir davon nichts erzählen, weil du dir sofort Sorgen um mich gemacht hättest und wahrscheinlich zu mir hättest kommen wollen...Ich hätte dir das nicht verheimlichen dürfen, bitte verzeih mir." Erzählte er mir, wobei ich ihm aufmerksam zuhörte. Am Ende seufzte ich leicht vor Erleichterung, ich war erleichtert darüber, endlich zu wissen, was mit meinem Vater los war.

,,Natürlich verzeihe ich dir Papa, aber du musst mir versprechen, dass du mir sowas nie wieder verheimlichst und mich einfach ignorierst. Ich habe mir schreckliche Sorgen um dich gemacht."

,,Ich verspreche es, sobald es mir etwas besser geht, komme ich euch besuchen. Du hast mir bestimmt einiges zu erzählen."

,,Ja und wie!" Papa und ich sprachen noch ein wenig, bis Kenma kam und meinte, dass wir nun los müssten. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Fest, wobei Kenma ausnahmsweise nicht am Handy spielte, worüber ich mich wirklich freute. Ich erzählte ihm auch von unserem Vater, man merkte mir wirklich an, wie glücklich ich nun war. Wenig später kamen wir am Lichterfest an, wo wir auf unsere Freunde warteten, diese kamen auch recht schnell.

,,Hey, du musst Haruna sein oder? Mein Bruder hat mir schon eine Menge über dich erzählt, deswegen freut es mich riesig dich endlich kennenzulernen." Sprach mich ein braunhaariges Mädchen an, welches irgendwie aufgedreht wirkte.

,,Oh entschuldige, du hast ja keine Ahnung, wer mein Bruder ist! Ich bin die kleine Schwester von dem perversling Taketora. Akane Yamamoto." Stellte sie sich mir vor, worauf sie jedoch von Taketora weggezogen und angemotzt wurde. Kurz darauf kam ein weiteres Mädchen zu mir, das in Begleitung von Lev war. Sie war nur wenige Zentimeter kleiner als Lev, aber sonst sahen sich die beiden sehr ähnlich.

,,Hallo Haruna, ich freue mich auch sehr, dich endlich kennenlernen zu dürfen. Ich bin Alisa, Levs große Schwester." Lächelte sie mich sanft an, was ich sofort erwiderte.

,,Ich freue mich auch, dass ich euch beide kennenlernen darf. Ich habe von euren Brüdern schon von euch erfahren."

,,Ja, Lev redet auch sehr oft von dir. Er erzählt mir immer, wie du ihm beim Training hilfst." Wir Mädchen unterhielten uns noch ein wenig, während wir alle zusammen durch die Straßen liefen. Irgendwann kamen wir an einer Stelle an, die einfach nur das Wort wunderschönen verkörperte. Es war ein riesiger Ring auf dem immer kleiner werdende Ringe gestapelt waren, und auf jedem von ihnen befanden sich viele Teelichter und Rosenblätter.

Wir Mädchen nahmen uns ebenfalls Teelichter, zündeten sie an und stellten sie auf eine freie Stelle. Erst jetzt fiel mir auf, dass Kuroo noch gar nicht bei uns war. Ich entfernte mich etwas von den anderen und sah mich nach Kuroo um, vielleicht kam er etwas später und sucht jetzt nach uns.

,,Du bist wunderschön." Flüsterte mir plötzlich jemand ins Ohr, weshalb ich mich ruckartig drehte und gegen Kuroo's Bust stieß.

,,Da bist du ja, ich dachte mir schon, dass du uns suchen würdest." Lächelte ich ihn an, was er sanft erwiderte.

,,Eigentlich habe ich euch nicht gesucht, ich habe dir nur etwas gekauft." Überrascht sah ich ihn an, da ich niemals damit gerechnet hätte, dass er mir etwas mitbringen würde. Hätte ich das gewusst, hätte ich ihm doch auch etwas kaufen können. Kuroo holte seine Hand hinter seinem Rücken hervor und reichte mir einen wunderschönen Rosenstrauß, mit den unterschiedlichsten Rosen. Vorsichtig nahm ich ihn entgegen und schnupperte kurz daran, während meine Wangen ganz warm wurden.

,,Danke Kuroo, aber wieso hast du denn nichts gesagt? Dann hätte ich dir auch etwas gekauft."

,,Weil ich dich überraschen wollte." Lächelte er und kam mir plötzlich ganz nah, mein Herz raste wie verrückt, doch ich genoss seine Nähe auch. Kuroo führte seine Hände hinter mich und begann irgendwas an meinen Haaren zu machen, kurz darauf waren meine Haare wieder offen und hingen mit leichten Wellen über meinen Schultern.

,,Mit offen Haaren bist du noch viel schöner." Hauchte Kuroo mir entgegen, während er mir tief in die Augen sah. Irgendwie ist Kuroo heute anders, er macht mir Komplimente zu meinem Aussehen, kommt mir ganz nah, schenkt mir Blumen und lässt mein Herz noch vieler höher schlagen als sonst.

,,Was machst du nur mit mir?" Fragte ich leise und sah ihm ebenfalls tief in die Augen, Kuroo strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht, wobei ich kurz meine Augen schloss, um seine Berührung besser zu fühlen. Ich spürte seine Lippen auf meiner Stirn und seine Hand, die nach meiner griff.

,,Komm, die anderen sind schon etwas weiter." Langsam zog Kuroo mich hinter ihm her, da ich immer noch etwas von seinem Stirnkuss vernebelt war. Wieso konnten es nicht meine Lippen sein?

,,Haruna, Kuroo, da seid ihr ja!" Wank Yamamoto uns zu, bei dem wir kurze Zeit später stehen blieben. Wir standen vor einem kleinen Puppentheater, wobei ich zu Alisa lief und sie fragte, worum es bei dem Stück ging.

,,Es geht um einen blinden Prinzen und seine Dienerin. Der Prinz verlor sein Augenlicht durch einen Unfall und verlor die Lust am Leben, seine Trauer zerstört ihn. Doch seine Dienerin zeigt ihm, dass er das Leben auch ohne seine Augen genissen kann, während sie eine starke Liebe zueinander aufbauen." Erzählte sie mir, weshalb ich nun sehr aufmerksam dem Stück folgte. Es war wirklich ein wunderschönes und bezauberndes Theater, das so viel über Liebe, Vertrauen und Zuneigung aussagte, es war wundervoll. Gegen Ende des Stückes sah man den Prinzen und die Dienerin in einer Höhle sitzen, da sie sich vor einem schlimmen Sturm versteckten. Die Dienerin hatte große Angst, weshalb der Prinz für sie zu singen begann.

*Ich empfehle euch, das Lied oben vorher anzuhören*

,,Schau einmal hoch
Sag mir was sehen wir
Nun schließ die Augen
Beschreib es mir...
Der Himmer erstrahlt durch die Sterne heut Nacht
Das alles sehe ich durch dich."

Die Dienerin lächelte ihn liebevoll an und nahm seine Hand in ihre, welche sie auf ihr Herz legte, während sie nun sang.

,,Dein Lächeln lässt, den Himmel mich sehn
Ich hör dein Herz und kann meilenweit gehen
Ja das ist was Leben erst lebenswert macht
Das alles seh ich durch dich."

Die beiden verließen Hand in Hand die Höhle und hatten nur Augen für sich, der Sturm und die Angst der Dienerin, waren völlig vergessene Dinge. Sie wollten sich einfach ihre Liebe zeigen, weshalb sie nun zusammen sangen.

,,Schau in die Nacht
Das Licht erscheint
Zwei Herzen sind im Dunkeln vereint
Das Schicksal so scheints
Das hat es mit uns gut gemeint
Die Liebe sie erwählte mich
Das alles seh ich durch dich."

Ich kam aus dem Lächeln nicht mehr heraus, diese Geschichte war einfach zu schön. Während des Liedes musste ich oft an Kuroo und mich denken, wie wir uns kennenlernten und noch viele weitere Momente, in denen es nur uns zwei gab. Mein Blick wanderte zu dem Jungen neben mir, wobei mein Herz sofort das rasen begann, als ich auf seinen Blick traf. Wie lange hatte er mich angesehen, ohne, dass ich es bemerkt hatte? Sein Blick war so intensiv, dass sich eine Gänsehaut auf meinem Körper bildete. Wie gerne ich Kuroo jetzt einfach küssen würde, wie gerne ich seine Lippen auf meinen spüren würde. Ich wandt meinen Blick von ihm ab und lief davon, in mir tobte ein völliges Gefühlschaos. Ich lief zu einer Brücke in der Nähe und sah hinauf zum Mond, welcher heute unvorstellbar hell leuchtete.

,,Ich seh die Nacht
Sie dürfte nie vergehen."

Ich hörte jemanden näherkommen und spürte wenig später große Hände auf meinem Bauch, mein Herz raste und raste, es fand kein Ende. Langsam drehte ich mich und sah in seine wunderschönen Augen, die mich mit so viel Liebe ansahen.

,,Ich will die Welt mit dir gemeinsam sehen."

Seine Hände legten sich auf meine Wangen, so wie seine Stirn auf meine.

,,Du weißt es." Flüsterte er gegen meine Lippen, die nur wenige Zentimeter von seinen entfernt waren.

,,Du weißt, was ich dir heute sagen wollte." Hauchte er und wechselte immer wieder zwischen meinen Augen und meinen Lippen, welche leicht geöffnet waren.

,,Ich kann mit dir noch so viel mehr verstehen
So viel mehr verstehen
Als ich je geahnt."

,,Ich bin unvorstellbar verliebt in dich Haruna, mein Herz schlägt nur für dich."

,,Meins auch Kuroo...meins auch." Meine Hände auf seiner Brust krallten sich leicht in den Stoff seiner Kleidung, womit ich ihn leicht zu mir herunter zog, während ich mich auf meine Zehenspitzen stellte. Meine Augen schlossen sich von selbst, als unsere Lippen aufeinander trafen. Es war ein unglaublich befreiendes Gefühl, als würde sich ein Druck von mir lösen. Kuroo legte seine Arme um meine Hüften und zog mich näher an sich heran, während sich unsere Lippen langsam aufeinander bewegten. Seine Lippen waren so unfassbar weich und schenkten mir seine ganze Wärme.

,,Schau in die Nacht
Das Licht erscheint
Zwei Herzen sind im Dunkeln vereint
Das Schicksal so scheints
Das hat es mit uns gut gemeint
Die Liebe sie erwählte mich...
Das seh ich durch dich."

Lächelnd legten wir erneut unsere Stirnen aufeinander, jedoch nicht für lange, denn Kuroo sah auf einmal in den Himmel und lächelte, weshalb ich ebenfalls hoch sah. Der ganze Nachthimmel war von tausenden Laternen bedeckt, sie sahen wie fliegende Sterne aus.

,,Wow." Hauchte ich und beobachtete wie immer mehr Menschen ihre Lichter in de Himmel schickten.

,,Möchtest du dir etwas wünschen gehen?" Fragte mich Kuroo, während er seine Hand mit meiner verschränkte. Schnell nickte ich und lief mit ihm zu einem großen See, wo schon ein paar Menschen ihre Lichter zu Wasser ließen. Auch Kuroo und ich holten uns zusammen ein Licht und ein kleines Brett, auf welches wir das Licht stellen würden, außerdem erhielten wir noch einen Stift. Mit den Sachen liefen wir zu einer freien Stelle am Wasser und setzten uns auf den Boden, ich schrieb meinen Wunsch auf eine Seite, dieser lautete: ,,Ich möchte für immer mit den Menschen zusammen sein, die ich mehr als alles liebe." Danach wollte ich Kuroo die Laterne geben, doch dieser schüttelte seinen Kopf, weshalb wir das Licht mit Streichhölzern, die sich extra darin befanden, anzündeten und das Licht auf dem Brett zu Wasser ließen.

Dort schwebte es wie viele weitere Lichter über das Wasser, auf jeder Laterne konnte man Wünsche geschrieben sehen.

,,Wieso hast du dir nichts gewünscht?" Fragte ich Kuroo, nachdem wir den Stift abgegeben und die Streichhölzer entsorgt haben. Kuroo nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste meine Stirn.

,,Weil sich mein Wunsch bereits erfüllt hat." Meine Wangen wurden ganz heiß und ich wurde plötzlich total nervös, wahrscheinlich weil ich es nicht gewohnt war, dass Kuroo sowas sagte.

,,A-Ach sag sowas nicht!" Sagte ich und versteckte mein rotes Gesicht in seiner Brust, wobei ich Kuroo nur lachen hörte.

,,Ich liebe dich Haruna, nichts auf dieser Welt, wird mich jemals von dir trennen können."

,,Das hoffe ich Kuroo, ich möchte für immer in deinen Armen liegen." Ich lächelte ihn an, was er sofort erwiderte. Langsam platzierte er seine Lippen auf meinen und schenkten mir einen wundervollen Kuss, der mein Herz höher schlagen ließ. Auf einmal hörten wir gejubel und klatschen, weshalb wir uns lösten und zu den Geräuschen sahen. Yamamoto, Lev und Yaku freuten sich rießig, was auch einige Menschen mitbekamen, doch das störte sie nicht. Kenma und die Mädchen lächelten einfach, wobei Kenma ziemlich stolz aussah. Glücklich sahen Kuroo und ich uns an, bevor wir zu den anderen liefen, die uns alle sofort um den Hals fielen...

10 Jahre später

Lächelnd beobachtete ich Kuroo und unseren Sohn Haruto, welche zusammen Volleyball spielten. Haruto möchte unbedingt genau wie sein Vater werden, Kuroo ist sein größtes Vorbild.

,,Das war unfair Papa!" Sagte Haruto, wobei ich nur kichern musste. Er wollte gerade einen so guten Aufschlag machen, da hat Kuroo ihn einfach gekitzelt.

,,Ich weiß nicht was du meinst, ich hab nichts gemacht." Protestierte Kuroo grinsend, weshalb ich nur den Kopf schüttelte.

,,Na warte!" Haruto schmiss sich auf seinen Vater und riss ihn mit zu Boden, wo die beiden etwas "kämpften". Manchmal kommen sie mir eher wie Brüder vor als wie Vater und Sohn.

,,Mami?" Ich spürte ein leichtes ziehen an meiner Hand und sah hinunter, wo ich Haruto's Zwillingsbruder sah.

,,Was ist los Sora?"

,,Können wir essen? Ich habe Hunger." Wollte er wissen und kuschelte sich an mein Bein, was mich lächeln ließ.

,,Schatz, Haruto kommt rein, das Essen wird kalt." Meine beiden Jungs erhoben sich lachend vom Boden und kamen auf uns zu.

,,Geh dich umziehen Haruto, und zieh deine Schuhe aus."

,,Ja Mama!"

,,Das gilt auch für dich." Sagte ich an Kuroo gewandt, welcher nur grinsend die Augen verdrehte. Drinnen setzten Sora und ich uns bereits an den Tisch, Kuroo und Haruto kamen nach kurzer Zeit ebenfalls. Während dem Essen beobachtete ich die drei und merkte mal wieder, wie glücklich ich war. Zwischen Kuroo und mir könnte es nicht besser laufen, selbst jetzt nach zehn Jahren, zeigt er mir immer noch seine Liebe, als wären wir gerade erst zusammengekommen. Und unsere Söhne könnten besser nicht sein, sie sind unser ganzes Glück. Und ich bin mir sicher, dass unsere Tochter in meinem Bauch genauso perfekt wird.

,,Ich liebe dich Kuroo, genauso wie am ersten Tag."

~

Haruto = hochfliegenden, fliegen.

Sora = Himmel.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top