※ Nishinoya | chaos
(y/n)s Sicht
Ich öffnete meine Augen und stand auf.
Ich streckte mich noch, bevor ich auf den Wecker sah.
° Ich bin sogar früher aufgestanden, als ich wollte... Naja, besser als später...°
Leise verließ ich mein Zimmer und ging ins Badezimmer.
Dort machte ich mich frisch, bevor ich wieder in mein Zimmer ging und mich umzog.
Ich schlenderte die Treppen hinunter und machte mir ein Frühstück, um danach wieder ins Badezimmer zu gehen und mich vollständig fertig zu machen.
Ich holte mir den Kamm, mit dem ich dann meine Haare durchkämmte.
Ich nahm meine mit meinen Sachen gepackte Schultasche und verließ das Haus, ohne weiteres.
Schritt für Schritt kam ich meinem Ziel immer näher...
Ich konnte das Gebäude bereits vom Weiten sehen und rannte die letzten Meter, um dann die Tore zu öffnen.
° Ich bin sogar die erste... Aber früh genug, die Toren sind nämlich offen...°
Ich betrat das schlicht gehaltene Gebäude und sah mich um.
Als ich die Uhr erblickte, zeigte mir diese an, dass ich noch einiges an Zeit hätte, um dann pünktlich im Klassenzimmer zu erscheinen.
Ich sah mir alles genau an und wollte die Tür, die anscheinend das Sekretariat hinter sich verborgen hält, öffnen.
Doch diese war zu.
° Toll... Und was soll ich jetzt machen?°
Leise schlich ich umher, da ich nicht entdeckt werden wollte.
Ich sah, dass eine Tür für einen kleinen Spalt geöffnet war.
Ich ging leise zu dieser Tür und erstattete mir einen Blick in den Raum.
° Was haben wir denn hier? Einen Musikraum...°
Ich öffnete die Tür nur so weit, dass ich hindurch passte und ließ sie diesen einen Spalt offen.
Ich wanderte durch das große Zimmer und blickte mich um.
° Das ist aber groß hier... Wow! Die haben ja sogar einen Flügel!°
Erstaunt begutachtete ich das Instrument, welches in der Mitte des Raumes platziert war.
Ich legte meinen Rucksack daneben ab und legte meine Jacke dazu.
Ich setzte mich auf den kleinen Hocker und stellte ihn so ein, dass es mir gemütlich war.
Stumm legte ich meine Finger bereits auf die weißen Tasten.
Ich atmete tief ein und aus.
Ich schloss meine Augen kurz und öffnete sie wieder.
Mir kam ein Lied in den Sinn, welches ich auf diesen Tasten spielen wollte.
Ich ließ meine Finger die Tasten betätigen, sodass Töne heraus kamen.
So entstand die Melodie, die ich am Anfang im Kopf hatte.
Ich konzentrierte mich, das in meinem Kopf abspielende Lied exakt gleich widerzugeben.
Das Lied endete langsam und so spielte ich die Tasten auch langsamer, um deutlich zu machen, dass das Stück fertig gespielt ist.
Ich sah noch einmal auf die Tasten und atmete kurz ein und wieder aus.
Dann stand ich auf, schwing meinen Rucksack wieder auf meine Schulter und war dabei, den Raum zu verlassen, als ich in der Tür jemanden stehen sah.
Erschrocken sah ich ihn an und suchte panisch im Raum einen Ort, an dem ich nicht von ihm bemerkt werden kann.
Ich stellte fest, dass sich nichts zum Verstecken im Raum befand und sah ihn panisch an.
Ich ging ein paar kleine Schritte zurück und sah auf den Boden.
Da hörte ich sie.
Es klang wie Musik in meinen Ohren.
Erstaunt sah ich zu ihm.
Er klatschte und lächelte mich dabei an.
Ich verbeugte mich leicht.
„ Hallo, ich bin (l/n) (y/n). Ich bin neu an der Karasuno. Bitte behalte das für dich.", bat ich ihn und sah ihn panisch an.
Er lachte daraufhin.
° Schöne Stimme...°
„ Nein, nein... Ich verrate es Niemanden. Ich bin Nishinoya Yū! Freut mich, dich kennenzulernen!", sagte er immernoch lächelnd.
Er ging in meine Richtung und reichte mir die Hand.
Diese schüttelte ich auch.
„ Sag Mal.... Was machst du eigentlich hier?", fragte ich schüchtern.
„ Ich habe danach hier Unterricht... Aber vorerst Training! Willst du nicht mitkommen?! Wir haben schließlich noch ganze Stunden Zeit! Komm!", beschloss er und zog mich am Arm aus dem Gebäude zur Turnhalle.
„ W-was soll ich denn hier?!", fragte ich und blieb stehen.
Er drehte sich fragend zu mir.
„ Na, du wirst unsere neue Managerin, was sonst?!", sprach er, als ob es das normalste der Welt wäre...
„ A-Aber wir kennen uns doch gar nicht lange!", meinte ich überfordert von der Situation.
„ Na und?! Wir sind doch jetzt Freunde! Also komm!", er sah mich ernst an und ging wieder los.
Ich wehrte mich nicht mehr.
Das, was er vorhin zu mir sagte, beschäftigte mich jetzt.
° Wir sind Freunde?!°
Er schob mich durch die Halle und stellte mich stolz seinen Teamkameraden vor.
„ Äh... Ich denke, es wäre besser, wenn sie sich selbst vorstellen würde...", meinte ein Grauhaariger.
„ Ähm... Also ich bin (l/n) (y/n).", sagte ich.
„ Schön dich kennenzulernen! Ich bin Sugawara Kōshi!", sagte er lächelnd.
° Er hat auch so ein Lächeln wie Nishinoya, doch... Nishinoyas hat noch etwas mehr Glanz...°
„ Hey! Und?", fragte mich Nishinoya.
„ W-was ist?!", fragte ich eingeschüchtert, da er mich erwartungsvoll ansah.
„ Ich hab dich was gefragt...", meinte er schmollend.
„ Oh. Ich war grad in Gedanken, kannst du's bitte wiederholen?", fragte ich ihn.
Er nickte und lächelte wieder.
„ Also, willst du nun unsere Managerin werden?", fragte er mich.
„ Ich weiß noch nicht..."
„ Doch! Sie ist drinnen!", schrie er durch die Halle.
„ Spinnst du?! Du kannst das doch nicht einfach so entscheiden, wenn du mich auch noch fragst!", flüsterte ich genervt zu ihn.
„ Manchmal muss man einem das Glück aufzwingen.", meinte er nur und ging dann zu Sugawara.
Sie stellten sich noch alle vor und ehrlich gesagt, machten sie auch einen netten Eindruck.
Ich ging mit Kiyoko die Flaschen auffüllen.
Als wir wieder zurück kamen, übergaben wir diese und auch die Handtücher den Spielern.
„ Nishinoya... Hier dein Handtuch...", sagte ich leise und überreichte ihm dieses.
Er dankte mir und wischte sich damit übers Gesicht.
„ Sag, Mal... Wie groß bist du eigentlich? Du kommst mir im Gegensatz zu Tsukishima wie ein Zwerg vor...", fand ich ein Gesprächsthema.
„ Huh?! Der ist doch auch eine Bohnenstange! Aber ich bin 1,60 cm groß.", sprach er.
Ich nickte.
„ Ach und ja! Nenn mich doch bitte Noya. Alle meine Freunde nennen mich so!", merkte er an.
Als Antwort musste er sich wieder mit einem Nicken zufrieden geben.
Das Morgentraining war beendet und ich machte mich auf die Suche, das Sekretariat wieder zu finden.
Sachte klopfte ich an.
„ Herein.", hörte ich eine Stimme sagen.
Ich öffnete die Tür und betrat den Raum.
„ Hallo, ich bin (l/n) (y/n). Und ich wollte meine Sachen abholen kommen.", sagte ich.
Die etwas ältere Dame hinter den Thesen übergab mir diese und auch meinen Stundenplan.
Auf diesen sah ich drauf und merkte, dass meine erste Stunde Musik sein würde.
° Warte-.... Bin ich vielleicht mit Noya... Nein, nein! Das ist sicher nur Zufall. °
Ich suchte den auf dem Papier genannten Musikraum auf und öffnete schüchtern die Tür.
„ Ja, hallo? Hast du dich verlaufen?", fragte mich eine Lehrerin.
„ Nein. Ich bin die neue Schülerin.", sagte ich und achtete nur auf sie.
„ Gut... Dann suchen wir einen Platz für dich.", murmelte sie und sah auf ein Blatt Papier, welches wahrscheinlich der Sitzplan war.
„ Wie wär's mit dem Hocker da vorn?", fragte ein Typ.
Ich konnte das Lächeln in diesen Worten spüren.
Ich drehte mich zu der Person um.
° Noyaaa?!°
Die Lehrerin sah ihn finster an und er lächelte unschuldig.
„ Das war ein Scherz.", versuchte er, sich aus der Situation zu befreien.
„ Tze.", zischte die alte Dame.
„ So leid es mir tut... Du musst dich neben diesem Clown da sitzen...", seufzte sie und zeigte auf Noya.
° Ist mir Recht... Er ist ja auch mein einziger Freund hier.°
Ich nickte und ging zu dem Platz neben dem Braunhaarigen, welcher neben dem Fenster saß.
„ Halli, hallo. Wen haben wir denn da?", sagte er belustigt.
„ Naja. War wohl Zufall, dass wir in derselben Klasse sind.", meinte ich zurück lächelnd.
„ Du meinst wohl Schicksal!", verbesserte er mich.
Ich zuckte mit den Schultern und packte meine Sachen aus.
Zu Pausenbeginn
° Endlich Pause! Diese Lehrer und Schüler haben mich alle angestarrt und unter Druck gesetzt, kaum auszuhalten! Aber zum Glück hatte Noya mich vor den vielen Fragen beschützt.°
„ Hey, (y/n)! Komm, essen wir unsere Bentos gemeinsam!", meinte er und holte seine Box schonmal raus.
Ich tat es ihm gleich und aß mein Bento.
Er schaute erstaunt mein Essen an.
„ Hast du das selbst gemacht?", fragte er.
Ich nickte.
„ Wie cool!", war er ganz außer sich.
„ Ist doch normal, nicht?", meinte ich.
„ Naja, wie man's nimmt.", erwiderte er.
Ich wurde wieder von einer Person an der Schulter angetippt und drehte mich zu dieser.
„ Ja?", fragte ich.
Er schien nervös zu sein, er spielte nämlich mit seinen Fingern.
„ Hast du heute noch was nach der Schule vor?", fragte er mit zittriger Stimme.
Ich setzte zum Sprechen an, doch konnte ich nichts sagen, da Noya mich unterbrach.
„ Hat sie. Sie ist unsere Managerin und wird den ganzen Tag bei uns verbringen.", sagte er mit vollem Mund.
„ Schluck erstmal!", warnte ich ihn.
„ Man spricht nicht mit vollem Mund!", sagte ich.
Ich sah wieder zur Person.
Er nickte und verbeugte sich noch leicht, bevor er dann zu seinen Freunden ging.
„ Ich passe auf dich auf, mach dir keine Sorgen!", meldete sich Noya.
Verwirrt sah ich ihn an.
„ Ich hab dich aber nicht darum gebeten."
„ Ist nur zu deinem eigenen Wohl.", sagte er und schnappte sich etwas von meinem Essen.
„ Spinnst du?!", meckerte ich und wollte mir etwas von ihm schnappen.
„ Lass das!"
„ Du hast aber auch etwas von mir genommen! Also ist es nur gerecht!", sagte ich.
Nach einigen Minuten fing auch wieder der Unterricht an.
Nach dem Unterricht
Ich schlenderte den Weg zur Turnhalle, während Noya dorthin rannte.
„ Warte doch! Wir haben noch Zeit!", sagte ich.
Er drehte sich um und rannte auf mich zu.
Er hob mich mit einem Ruck hoch und ich habe ruckartig seinen Nacken mit meinen Armen umschlungen.
„ Spinnst du?! Sag gefälligst Bescheid! Das geht so nicht!", schimpfte ich mit ihm.
Er ignorierte mich und betrat die Halle.
„ Gut... Wir sind die ersten...", murmelte er aus der Puste.
„ Ich kann es nicht dulden, wenn dir Jungs hinterher starren!", sagte er.
„ Hä?!"
„ Naja. Vorhin haben dich Jungs so seltsam angeschaut, das konnte ich sie doch nicht durch gehen lassen! Hätte ich sie vermöbelt, hätte ich sicher wieder Arrest bekommen und da könnte ich dich nicht beschützen! Also war das meine einzige Möglichkeit, mit dir zu fliehen und dich zu bewahren!", sagte er stolz auf sich selbst.
Entmutigt sah ich ihn an.
„ Dein Ernst?! Das ist doch kein Grund!", meinte ich.
„ Aber da wir schon hier sind, lass uns jetzt alles aufbauen.", meinte ich und ging in den Geräteraum.
Er folgte mir, da stach mir ein gebrochener Besen ins Auge.
„ Oh. Der ist ja gebrochen...", meinte ich erstaunt und sah ihn mir an.
„ Ja, lange Geschichte.", kam es vom Libero.
Ich half ihm alles aufzubauen und wir warteten gemeinsam auf die anderen.
„ So und nun spiel mir ein paar Bälle zu!", verlangte er und hielt einen Ball in der Hand, welchen er mir überreichte.
„ Hä?! Aber wir sollten doch noch auf die-."
„ Nein! Das dauert zu lange!", unterbrach er mich einfach.
Ich nahm ihm den Ball ab und stellte mich auf die von ihm aus gegenüberliegende Feldseite.
Ich machte einen Flatteraufschlag, welchen er nicht kommen sah.
„ Was war denn das?!", fragte er erstaunt.
„ Ich war Mal im Volleyballclub in der Mittelschule. Hätte nicht gedacht, dass ich das noch eines Tages weiterführen werde.", meinte ich nachdenklich.
„ Das ist vergeudenes Talent, wenn du damit aufhörst!", regte er sich zu meiner Verwunderung auf.
Ich spielte noch einige Bälle, aber auch nach einigen Stunden fehlten die anderen Spieler.
„ Hey. Wo sind eigentlich die anderen?! Wir sind hier schon seit Stunden!", meckerte ich.
„ Ahso, diiie... Naja...", er kratzte sich verlegen am Nacken.
„ Heute entfiel eigentlich das Training, aber dann... Hab ich es geschafft, Daichi noch zu überreden, mir den Schlüssel zu geben und...", er spielte nervös mit seinen Fingern.
„ Sag! Was war der Grund... Ich will nach Hause!", quengelte ich.
„ Also, ich wollte dir einfach sagen, wie toll du bist!", schrie er und kniff seine Augen zusammen.
Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn.
„ Danke. Du bist mein allerbester Freund.", flüsterte ich.
Er erwiderte die Umarmung und nach einiger Zeit lösten wir uns wieder.
„ Komm, gehen wir nach Hause.", sagte er.
Ich nickte und folgte ihm nach draußen, nachdem wir alles aufgeräumt hatten.
Er schloss die Hallentür ab und zog mich dann am Arm.
„ Wo gehen wir hin? Ich war hier noch nie und ich muss doch nach Hause finden!", meinte ich.
„ Ich bring dich an einen Ort, an den du dann immer hin gehen möchtest!", sagte er.
Nach einiger Zeit stoppte er und ich erholte mich erstmal vom Dauerlauf.
„ Schau! Das hier wird dir ganz sicher gefallen!", meinte er und gemeinsam gingen wir einen Hügel hoch.
° Wir sind so weit gelaufen, dass hier einfach Land ist?!°
Anscheinend sind wir sehr weit gelaufen...
Denn vor uns erstreckte sich eine weite Fläche, die mit Löwenzähnen geschmückt war.
Er zog mich am Handgelenk und ließ sich dann auf den Rasen nieder.
Er klopfte neben sich und zeigte mir so, dass ich mich neben ihn hinsetzen sollte, was ich auch tat.
„ Schön hier, nicht?", fragte er und starrte geradeaus.
„ Ja. Es ist wirklich schön hier.", stimmte ich ihm zu und sah in dieselbe Richtung wie er es tat.
Wir beobachteten den Sonnenuntergang zusammen.
„ Hey. Die frische Luft tut gut, nicht?", hauchte er in den Wind hinein.
Ich nickte als Antwort.
„ Ich werde dich dann nach Hause bringen... Wo wohnst du eigentlich?", fragte er mich und sah mich mit seinen braunen Augen an.
° Die glänzen ja voll schön...°
„ Ähm... Ich wohne (h/o).", erklärte ich.
„ Hey! Du bist ja ganz in meiner Nähe!", staunte er strahlend.
„ Was?! Echt?!", meinte ich strahlend.
Er nickte heftig, dann konzentrierte er sich wieder auf den Sonnenuntergang, was ich ihm gleich tat.
Meine Augen wurden langsam schwerer, doch konnte ich jetzt nicht hier einschlafen.
Ich konnte sie nicht mehr offen halten und so schlossen sie sich.
Ich kippte leicht zur Seite.
Nishinoyas Sicht
Ich sah zu meiner Schulter, an der sich (y/n) anlehnte.
° Schläft sie etwa?°
Ich sah ihr ins Gesicht und merkte, dass sie wirklich eingeschlafen ist.
° Ein bisschen können wir noch bleiben.°
Ich lehnte meinen Kopf leicht an ihrem.
Ich liebte diesen Platz.
Das war der Ort, an dem ich immer ging, wenn es mir schlecht ging und wenn ich mit Niemandem darüber sprechen konnte.
Ich lächelte der Sonne noch zu, bevor ich meinen Kopf wieder hob und die (h/c)-haarige nochmals begutachtete.
Ich fasste ihr vorsichtig an den Kopf, dass sie auch nicht aufwacht.
Ich setzte mich vor ihr und lehnte ihren Kopf an meinem Schulterblatt ab.
Ich legte ihre Arme noch über meinen Hals, damit sie Halt hat und hob sie an den Beinen.
Meine Hände waren an denen platziert und ich ging los, damit sie nicht zu spät zu Hause ankommt.
Ich versuchte, sie nicht aufzuwecken, während ich noch nicht bei ihr zu Hause ankam.
Als ich nach einer Weile dann an einem Haus ankam, dessen Schild ihren Nachnamen zeigte, weckte ich sie auf.
„ Wir sind bei dir angekommen.", merkte ich an und sie rieb sich müde die Augen.
Ich ließ sie von mir hinunter gleiten.
„ Hast du mich etwa den ganzen Weg getragen?! War ich dir eine Last?!", fragte sie mich panisch.
„ Nein, nein. Du hast echt ruhig geschlafen.", meinte ich lächelnd.
Sie wurde leicht rot und lächelte mich anschließend warm an, woraufhin auch meine Wangen einen leichten Rotschimmer annahmen.
° Sie ist voll süß...°
„ A-also, ich denke, ich gehe jetzt nach Hause. Wir sehen uns dann morgen.", meinte ich und sie nickte.
„ Warte, wir könnten unsere Nummern austauschen und dann vielleicht noch schreiben!", fiel ihr ein.
Ich nickte und sie holte ein Stück Papier raus, auf welches ich meine Nummer aufschrieb.
Sie nickte lächelnd, bevor sie mich zum Abschied umarmte.
Ich erwiderte noch, bevor wir uns voneinander lösten und ich ihr zu wank.
„ Bye, bye~! Bis morgen!"
„ Tschüß! Und komm gut zu Hause an!", schrie sie mir noch hinterher, da ich bereits los gerannt war.
Ich kam zu Hause an und öffnete die Haustüre.
Erschöpft ließ ich mich auf dem Sofa im Wohnzimmer nieder.
Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche raus und starrte auf das Display.
Da kam mir eine Nachricht von einer unbekannten Nummer entgegen.
Ich entsperrte das Gerät in der Hoffnung, dass es (y/n) sei.
Und tatsächlich! Es war sie.
Ich schrieb ihr noch bis sie schlafen ging.
Am morgigen Tag bin ich extra früher aufgestanden, damit ich sie abholen kann.
Ich wartete vor der Haustüre, als die Prinzessin dann aus dem Haus trat.
„ Guten Morgen, (y/n)!", begrüßte ich sie.
Ich erntete kurz einen verwirrten Blick von ihr, doch auch sie begrüßte mich.
„ Was machst du denn hier, Noya?!", fragte sie erstaunt.
„ Wir wohnen ja nicht soo weit voneinander entfernt, also dachte ich mir, dass wir gemeinsam zur Schule gehen könnten.", meinte ich, worauf sie nickte.
Wir unterhielten uns auf dem Schulweg eine Menge.
„ Los, beeil dich! Sonst bekommen wir noch Ärger vom Coach, dass wir zu spät sind!", warnte ich die langsamste Raupe der Welt.
„ Weißt du, an was du mich erinnerst?", fragte ich sie.
„ Nein. An was denn?", wollte sie es, herausfinden.
„ An eine Raupe.", meinte ich provozierend lächelnd.
„ Wieso denn das?!", fragte sie erstaunt und gedemütigt.
„ Naja... Finde es heraus.", erklärte ich.
„ Schön! Dann werde ich es!"
„ Du lässt dich ja leicht provozieren.", lachte ich sie aus.
„ Lach nicht so blöd!"
„ Oh... Wer schmollt denn da?", auf diese Reaktion hin schupste sie mich zur Seite.
„ Lass mich in Ruhe.", zischte sie und rannte nun davon.
Verdattert stand ich kurz da, rannte ihr dann doch hinterher.
Ich ging erst zu den Umkleiden und dann in die Turnhalle, wo das Morgentraining stattfand.
„ Gute-.", ich wollte meine Teamkameraden grüßen, doch es war keiner weit und breit da.
Ich konnte hinein, da ich den Schlüssel noch hatte.
° Wo sind die denn?!°
Ich schaute überall nach, doch niemand war zu sehen.
° Fällt es heute etwa aus?!°
Ich schaute auf meine Uhr.
° Verdammt! Ich bin zwei Stunden zu früh dran!°
Ich sperrte die Turnhalle wieder ab und suchte nach (y/n).
Wir waren ja schließlich beide zu früh, also könnten wir auch die Zeit gemeinsam verbringen.
Ich suchte sie überall im Gebäude, doch war sie dort auch nicht.
Ich suchte auf dem Pausenhof, doch auch da keine Spur von ihr.
° Vielleicht im Musikraum!°
Ich rannte zum Zimmer, in dem wir uns das erste Mal getroffen haben.
Ich öffnete die Tür und eine angenehme Melodie konnte ich hören.
° So schön...°
Dieses Mal hatte sie auch noch dazu gesungen.
Sie setzte zum Spielen der ersten Taste an und der erste Ton verließ ihren Mund.
Darauf folgten weitere Töne, die das Stück letztlich vervollständigen sollten.
When you were here before
Couldn't look you in the eye
You're just like an angel
Your skin makes me cry
You float like a feather
In a beautiful world
I wish I was special
You're so very special
Gebannt hörte ich ihrer schönen Stimme zu.
Ich bewegte mich langsam auf einen Stuhl zu und setzte mich auf diesen.
Meinen Arm platzierte ich auf den Tisch und meinen Kopf legte ich auf meiner Hand ab.
Ich sah ihr zu, wie sie die Tasten betätigte und dazu sang.
Sie hatte ihre Augen geschlossen, was es noch bewundernswerter machte.
But I'm a creep
I'm a weirdo
What the hell am I doing here?
I don't belong here
Man könnte meinen, dass sie diese Lyrics fühlte.
Dass sie verstehen würde, was er damit meinte.
I don't care if it hurts
I wanna have control
I want a perfect body
I want a perfect soul
I want you to notice
When I'm not around
You're so very special
I wish I was special
But I'm a creep
I'm a weirdo
What the hell am I doing here?
I don't belong here
He's running out again
He's running out again
Whatever makes you happy
Whatever you want
You're so very special
I wish I was special
But I'm a creep
I'm a weirdo
What the hell am I doing here?
I don't belong here
I don't belong here
Sie hatte es wirklich authentisch rübergebracht.
Ich hatte nun verstanden, dass sie genau das fühlte, was der Text uns erzählte.
Ich wollte sie aber vom Gegenteil überzeugen.
Sie hatte sich ein wenig nach hinten gelehnt, aber die Augen waren noch geschlossen.
Tief atmete sie ein und aus, um sich zu beruhigen und sich zu entspannen.
Leise schlich ich zu ihr und umarmte sie langsam von hinten.
Meinen Kopf lehnte ich an ihrem an.
„ Was?! Wie lange bist du schon hier?", fragte sie mich und hatte wohl bemerkt, dass ich es nur bin.
„ Seit einer ganzen Weile... Ich habe dir zugehört und du warst echt gut.", flüsterte ich.
„ D-danke.", hauchte sie.
„ Ist doch klar.", murmelte ich.
„ Ach, was machst du eigentlich hier?!", fragte sie mich nun.
„ Ich wollte mit dir die Zeit verbringen. Wir sind nämlich zwei Stunden zu früh.", erklärte ich.
„ Ahso... Ich dachte, ich wäre eine Raupe?!", meinte sie immernoch beleidigt.
Ich seufzte und setzte mich neben ihr auf den Hocker.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und sah ihr in ihre wunderschönen (e/c) Augen.
„ Damit meinte ich, dass du dich noch nicht zu einem vollen Schmetterling entwickelt hast. Du bist auch so schon die schönste Person, die ich je in meinem Leben gesehen habe, doch... Es wäre noch schöner und beruhigender zu wissen, dass du mein bist.", erzählte ich, doch den letzten Satz flüsterte ich ganz leise.
Sie scheint es aber gehört zu haben und sah mich mit knallroten Wangen an.
„ M-meinst du das ernst?", hauchte sie leise.
Mein Gesicht färbte sich rot wie eine Tomate.
„ Ja... Weißt du.... Ich liebe dich, daru-.", weiter kam ich nicht, da sie unsere Lippen miteinander vereint hatte.
Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss.
Als wir uns wieder lösten, sah ich ihr lächelnd in die Augen.
„ Ich liebe dich auch, Noya.", hauchte sie Mal wieder, was mich noch glücklicher machte.
Ich umarmte sie stürmisch.
„ Sagen wir es sofort allen! Dann wissen sie, dass du bereits an mich vergeben bist!", meinte ich
„ Ich weiß nicht... Sie kommen doch auch erst später, nicht?", sagte sie schulterzuckend.
Ich nickte.
„ Stimmt. Hast du eine Idee wie wir die Zeit umschlagen können?", fragte ich sie.
Sie schüttelte den Kopf, dann fiel mir etwas ein.
„ Hat dir eigentlich schon jemand die ganze Schule gezeigt?", fragte ich grinsend.
Mal wieder schüttelte sie ihren Kopf.
Ich stand ruckartig auf und packte sie am Handgelenk.
„ Komm mit, ich werde sie dir zeigen!", sagte ich lächelnd.
Ich zeigte ihr das ganze Schulgelände und erzählte ihr auch die Gerüchte über einige Räume, die es gab.
Am Dach angekommen lehnte ich mich ans Geländer.
„ Komm schon. Keine Scheu.", meinte ich und zeigte (y/n), dass sie zu mir kommen kann.
„ Aber dürfen wir hier eigentlich sein?", fragte sie schüchtern.
„ Niemand wird uns hier bemerken, wir hätten schließlich noch eine halbe Stunde bis zum Training.", meinte ich und sie gesellte sich endlich zu mir.
„ Wow. Hier hat man ja einen tollen Überblick!", staunte sie über die Aussicht von hier oben.
Ich nickte.
„ Ja, von hier hat man einen tollen Blick auf die ganze Schule. Darum wollte ich dir das Dach zuletzt zeigen!", meinte ich.
„ So, gehen wir schonmal vor.", beschloss ich nach einer Weile, in der wir nur die Stille genossen.
Sie nickte und wieder zog ich sie am Handgelenk durch die Schule.
Vor der Halle angekommen öffnete ich diese erneut und wir bauten alles auf.
Sie spielte mir noch einige Bälle zu, die ich auch meistens annahm.
„ Hallo. Sagt Mal, warum seid ihr eigentlich so früh dran?", fragte Sugawara, der gerade die Halle betrat.
(Y/n) zuckte mit den Schultern.
„ Ah, übrigens! Tolle Neuigkeiten!", merkte ich an und ging zu (y/n).
Ich legte einen Arm über ihre Schulter und blickte Sugawara glücklich an.
„ Hast du's geschafft?", fragte er erleichtert.
„ Ja! Sie ist nun mein und ich werde keine Menschenseele an sie heran lassen!", sagte ich eifersüchtig und hielt einen Arm schützend vor sie.
Sie kicherte leise.
° Wie süß!!°
„ Und ich werde niemanden an dich heran lassen!", kicherte sie und küsste mich.
Ich erwiderte natürlich und grinste in den Kuss hinein.
Die anderen Spieler, die uns sahen, klatschten.
Als dann Tsukishima kam, musste er natürlich einen blöden Spruch von sich geben.
„ Macht das bitte nicht so öffentlich... Das ist doch peinlich...", zischte er.
Wir lösten uns und ich rannte sauer auf ihn zu.
Ich griff ihn an und meckerte ihn an.
Die anderen lachten nur.
Aber nun hatte ich ein Mädchen,
welches ich um
jeden Preis beschützen wollte.
Ich liebte sie über alles.
Und ich würde sie
nicht gehen lassen,
nicht bevor ich sie
glücklich machen
konnte.
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❴4122 words❵
requested by Yuki191194
Ich hoffe, euch hat der OS gefallen
(づ。◕‿‿◕。)づ.
Thank you for reading (◍•ᴗ•◍)✧*。.
Wir lesen uns ✧\(>o<)ノ✧!!
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