※ Kageyama | lost

(y/n)s Sicht

Ich bin die kleine Schwester von Semi Eita.
Ich gehe so wie mein großer Bruder auf die Shiratorizawa.
Ich bin in der Klasse 1-4 und folge dem Beispiel meines Bruders.
Er ist mein Vorbild und ich möchte ihn eines Tages übertreffen.
So wie er bin ich auch ein Setter.
Ich bin die Managerin des Jungenvolleyballklubs.
An einem Tag ging Wakatoshi joggen.
Als er wieder zurück kam,
ging ich zu ihm und wollte ihm das Handtuch und seine Flasche überreichen, als ich da solche Typen sah.
„ Wer sind die?", fragte ich Wakatoshi nervös, da ich schüchtern gegenüber Fremden bin.
„ Das sind Hinata Shoyo und Kageyama Tobio.", antwortete er schlicht und nahm sich die Sachen, die ich ihm hinhielt.
„ Auf welcher Position spielst du?", fragte mich die Blaubeere.
„ Ähm... Ich bin Setter.", antwortete ich ihm.
Dann kam er mir mit so vielen Fragen, dass ich nicht antworten konnte.
„ Hör auf, sie zu belästigen.", sagte Wakatoshi und beschützte mich, da er weiß, dass ich schüchtern bin.
Da streckte Tendou auf einmal seinen Kopf aus der Hallentür.
„ Heeeyyy~~! Was brauchst du denn so lange? Oh-! Wir haben Besuch!!!", sagte er und ich sah zu ihn.
„ Sie werden aber nicht lange bleiben.",sagte Ushiwaka.
„ Schade.",jammerte Tendou.
„ Warum seid ihr eigentlich hier?", fragte ich die beiden Fremden.
„ Wir haben uns verlaufen und sind dann auf Ushiwaka gestoßen. Wir sind ihm dann hierher gefolgt.", antwortete mir der kleine Junge.
„ Sag Mal, auf welcher Position spielst du?", fragte ich den Orangehaarigen.
„ Ich bin Mittelblocker!", sagte er stolz.
Wir sahen ihn unglaubwürdig an.
Dann prustete Tendou los:
„ Pffh- Du? Mittelblocker? Mit deiner Größe? Pffh-!!"
„ Hey. Ich mag zwar klein sein, aber ich kann hoch springen!!", verteidigte sich der Mittelblocker.
Ich drehte meinen Kopf zu den Anderen.
„ Und? Auf welcher Position spielst du?",fragte ich.
„ Ich bin Setter.", antwortete er mir.
„ Du kannst uns ja deine Fähigkeiten als kleiner Mittelblocker gerne vorführen. Überrasche uns.", sagte ich zum kleinen Mittelblocker.
Er fing an, zu strahlen und nickte.
Wir gingen in die Halle und sagten dem Coach Bescheid.
Wir spielten ein Match; 3:3
Im Team A waren Hinata, Kageyama und Tendou.
Team B bestand aus Ushiwaka, Semi und Shirabu.
Als der Kleine sprang und zum Angriff ansetzte, staunten wir alle.
°Er hatte keine Witze gemacht!!°

Letztendlich gewann Team A, da Kageyama ein wirklich guter Zuspieler ist.
„ (y/n). Komm Mal bitte kurz.", rief mich der Trainer.
Ich nickte und ging zu ihn.
„ Sie haben mich gerufen."
„ Wir wollten dich von Kageyama trainieren lassen. Später wirst du das brauchen. Wenn du erst einmal die Technik, die der benutzt, verstehst, kannst du sie Semi oder Shirabu erklären. Sie könnten dann viel von dir lernen. Was hälst du davon? Das ist ein einmaliges Angebot.", meinte mein Trainer.
„ Ein einmaliges Angebot... Ja, ich nähme es gerne an.", sagte ich lächelnd.
„ Gut. Du wirst morgen gleich nach der Schule zur Karasuno fahren und dort von Kageyama trainiert werden. Wir sehen uns dann erst wieder, wenn du all das, was er dir beibringen wird, kannst. " , erklärte er mir.
Ich nickte.

Nächster Tag

Der Gong erlöste mich vom Unterricht.
Ich rannte schnell zur Bushaltestelle und suchte mir einen Platz im Bus aus.

An der Karasuno

Ich betrat das Schulgelände und suchte die Turnhalle.
Als ich an einer ankam, schaute ich hinein und entdeckte gleich meinen zukünftigen Lehrer.
„ Hallo, Kageyama.", begrüßte ich ihn und trat zu ihm.
Er dehnte sich gerade und schaute mich an.
„ Hallo. Gut, dass du schon da bist. Geh in die Umkleide und zieh dich dort um.", befahl er mir und ich nickte.
Ich suchte die Umkleide und fand diese auch.
Ich betrat den Raum und zog mich um.
Ich legte meine Sachen in meine Tasche und ließ sie in der Umkleide stehen.
Ich ging wieder zur Turnhalle.
„ Ich bin fertig, Kageyama-senpai.", sagte ich.
Seine Wangen nahmen einen leicht rötlichen Ton an.
„ Warum nennst du mich Senpai?",fragte er mich verdutzt.
„ Naja, du bringst mir doch was bei. Da ist das doch verständlich, nicht?", gab ich von mir.
Er nickte nur und ich wärmte mich schnell auf.
Ich bemerkte, dass er mich bei der Aufwärmung genauestens beobachtete.
„ Nein. Du musst deinen Fuß gerade auf dem Boden abstützen und nicht nur mit dem Ballen.", korrigierte er mich.
„ So?", fragte ich.
„ Nein. Warte.", er umkreiste mich und nahm meinen Fuß vorsichtig hoch und stellte ihn richtig auf den Boden ab.
„ So. Jetzt kannst du weitermachen."
„ Danke, Kageyama-senpai.", lächelte ich ihn an und seine Wangen wurden wieder etwas rötlich.
„ Wie wär's, wenn wir jetzt anfangen. Sonst verlieren wir durch die Aufwärmung so viel Zeit, obwohl wir einen Vorsprung hatten.", meinte Kageyama nach fünf Minuten meiner Aufwärmung.
Ich nickte und ging zu ihm.
Er brachte mir viele neue Techniken bei und ich machte ihm so gut es geht nach.
Wir waren viel früher fertig als geplant.
Ich hatte alles, was er mir beibrachte in einer Stunde gemeistert und nun hatten wir noch drei Stunden frei.
Wir entschieden uns für ein Spiel.
Um meine Techniken zu prüfen, wurde ich als Setter eingesetzt.
Mal wieder in zwei Teams aufgeteilt, war ich in Team α.
Team α bestand aus Kageyama, Hinata und mir.
Team β, unser Gegner, bestand aus Sugawara, Daichi und Yamaguchi.
Mein Team gewann letztlich und ich habe bewiesen, dass ich die Techniken auswendig konnte und auch anwenden konnte.
Ich habe mich schnell an meine Mitspieler angepasst und somit konnten wir auch Schnellangriffe einsetzen.
„ Hey. Du hast gut gespielt.", lobte mich Kageyama-senpai.
„ Vielen Dank.", lächelte ich verlegen zurück.

Ich wollte gerade in die Umkleide und meine Sachen holen, als ich Kageyama an meinen Platz sah und er irgendwas zu suchen, scheint.
„ Was machst du hier Kageyama-senpai?", fragte ich und hoffte, dass er meine Tasche nicht geöffnet hat und nach irgendwas in meiner Tasche gesucht hat.
„ Ich suche meine Milch.", sagte er kurz und knapp.
„ Milch?", wunderte ich mich.
„ Ja. Ich habe mich hier umgezogen und ich weiß noch ganz genau, dass ich meine Milchpackung noch hier hatte. Aber ich finde sie nicht. Hast du sie gesehen? Und sag Mal, was magst du eigentlich hier?", fragte er mich.
„ Ich habe deine Milchpackung nicht gesehen, aber ich kann dir bei der Suche helfen. Und ich habe mich hier umgezogen. Ich dachte, das sei hier eine Umkleide.", erzählte ich ihm.
Zu meiner Bewunderung wurde er schlagartig rot.
„ Hast du dich hier nur umgezogen?", fragte er mich.
° Eine seltsame Frage...°
„ Ja, das habe ich. Aber ist irgendwas mit dem Raum hier?", wollte ich wissen.
„ OK. Dann ist gut. Ich werde dich nach Hause begleiten, ich bin ja schließlich dein Lehrer. Komm einfach danach raus. Ich warte draußen auf dich.", sagte er mir.
Ich habe mich fertig umgezogen und bin nach draußen gegangen.
„ Warum willst du mich jetzt noch nach Hause bringen? Ich kann auch alleine nach Hause. Den weiten Weg musst du nicht auf dich nehmen.", gab ich ihm einen Angebot.
„ Das passt. Ich kann meinen Schüler dich nicht einfach so um diese Uhrzeit alleine nach Hause gehen lassen. Ich habe auch die volle Verantwortung für dich. Wenn dir etwas zustößt, ist es meine Schuld. Das sagte dein Trainer zu mir.", erklärte er mir.
Geschockt sah ich ihn an.
„ Was? Ich habe ihm doch schonmal gesagt, dass ich auf mich selbst aufpassen kann.", regte ich mich auf.

Wir gingen gemeinsam zu meiner Bushaltestelle.
„ Ab hier kannst du mich alleine lassen. Das passt schon, ich muss schließlich nicht laufen.", versprach ich ihm.
„ Na, gut. Schreib mir, wenn du angekommen bist.", verstand er.
„ Ich habe deine Nummer gar nicht.", erklärte ich ihm.
„ Na, gut. Hast du Stift und Papier?", fragte er mich, was ich mit einem Kopfschütteln kommentierte.
„ Aber ich kann dir einen Stift geben.", sagte ich und kramte nach einem Stift.
Als ich ihm den Kugelschreiber übergab, nahm er mein Handgelenk und hatte mich gefragt, ob es in Ordnung wäre, wenn er drauf schreiben würde.
Ich nickte und er fing an, seine Nummer auf meinen Arm festzuhalten.
Als der Bus ankam, stieg ich ein und so fuhr ich nach Hause.

Nächster Tag

Mal wieder ist der Unterricht durch den Schulgong beendet worden und ich ging zur Turnhalle der Shiratorizawa, da ich die Techniken schon alle konnte.
„ Was? Wirklich? Zeig uns die neuen Techniken. Kannst du diese auch erklären?", fragte mich der Coach.
Ich schüttelte den Kopf.
„ Wir machen etwas aus. Du gehst solange zur Karasuno, bis du es erklären kannst. Und du kommst frühestens in den Sommerferien zurück.", machte der Trainer aus.
Ich wollte mich verteidigen, doch er stritt es ab und so musste ich wieder zur Karasuno.
Die angekommen, ging ich zu allererst zur Umkleide.
Als ich die Tür öffnete und sie hinter mir schloss, schaltete ich das Licht an, damit der Raum beleuchtet ist.
Als ich meinen Blick durch den Raum schleifen ließ, erkannte ich in der Ecke eine Person.
Sie saß gekrümmt am Boden und mit dem Kopf zur Wand.
Es schien so, als ob diese Person geweint hätte.
„ Was ist los?", fragte ich besorgt, ging zu der Person hin und fasste sie an der Schulter.
Mein Geselle zuckte zusammen und ich entfernte meine Hand sofort.
Er drehte sich zu mir um und sah mir ins Gesicht.
Er hatte rote Augen bekommen und seine Wangen sowie seine Augen waren ausgeheult.
Mein Herz zog sich zusammen und meine Augen fingen an, bereits zu tränen.
„ Was ist? Weinst du auch?", fragte mich mein Gegenüber und war besorgt um mich.
„ Nein. Es ist alles in Ordnung. Aber willst du mir sagen, was los ist? Vielleicht kann ich dir helfen.", meinte ich und wischte mir eine Träne weg.
„ Bist du sicher, dass es dir gut geht? Du weinst.", meinte er besorgt.
„ Mir geht's wirklich gut. Dein Anblick hat mich zum Weinen gebracht. Ich sorge mich um dein Wohlergehen und du hast mich angesteckt, sodass ich auch weinen muss.", sagte ich und wischte mir weiter Tränen weg.
Er drehte sich ganz um und ich erkannte, dass es Yamaguchi war.
Ich hockte mich zu ihm auf den Boden und hörte ihm genau zu.
Er setzte an, zu sprechen.
Ich lauschte und er hatte mir erklärt, dass er hinten zurückbleiben wird, während alle anderen besser werden und er nicht gebraucht wird.
Ich erzählte ihm das Gegenteil und stimmte ihn um, sodass es ihm besser ging.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein ausgeheulter Kageyama lief rein, knallte die Tür hinter sich zu und drückte gegen diese so als, ob er jemanden die Tür zu halten wollte.
Als er sicher gegangen war, dass draußen niemand mehr war, drückte er sich von der Tür hin, schaltete das Licht aus, ging zu Yamaguchi und mir hin und setzte sich in die Mitte von uns.
Ich bewegte mich kein Stück und Yamaguchi ging.
„ Ich habe mich wieder beruhigt. Ich hoffe, dir geht es bald besser, Kageyama.", hoffte er und ging.
Ich sah zu Kageyama und sah, wie er anfing, zu weinen.
Er schrie.
Er schrie sich die Seele aus dem Leib.
Ich nahm ihn in den Arm, streichelte seinen Rücken und beruhigte ihn.
„Hey... Es ist alles in Ordnung. Willst du's mir erzählen?", fragte ich besorgt, löste mich von ihm und schaute in seine Augen, obwohl ich wenig erkannte.
Er nickte und wieder hörte ich den Problemen anderer zu und leidete mit.
Ich schluchzte.
Er sah mich erschrocken an.
„ Was ist?", fragte er mich besorgt.
„ Nichts. Es nimmt mich nur alles so mit.", antwortete ich ihm wahrheitsgemäß.
Er nahm mich in den Arm und ich beruhigte mich, während der Umarmung.
„ Ist das ein Raum, in dem man sich ausruhen kann, wenn man Probleme hat?", fragte ich nach.
Er nickte nur und ich verstand.
Ich streichelte ihn leicht, um mein Mitleid zu zeigen.
Er lehnte sich an mich und schloss seine Augen.
Ich tat es ihm gleich und ich schlief auch ein.

Ich wachte auf.
° Wo bin ich? Ah, stimmt. Ich sollte eigentlich im Raum des Ausruhens sein.°, stellte ich fest und sah mich um.
„ Wo bin ich?", murmelte ich.
„ Das hier ist die Umkleide. Ich habe dich hierher getragen. Und damit du auch weißt, wo du das nächste Mal hingehen sollst, wenn du dich umziehen möchtest.", antwortete mir eine bekannte Stimme.
° Kageyama!!°
Ich drehte mich in die Richtung, aus der ich die Stimme vernahm und tatsächlich.... Kageyama hatte mich in die Umkleide getragen.
„ Danke, dass du mir die Umkleide zeigst, aber ich fühle mich unwohl, wenn du mir zu schaust, während ich mich umziehe.", gab ich verlegen von mir.
Er wurde rot und drehte sich um.
„ Sicher.", sagte er.
Ich zog mich um und vertraute darauf, dass er nicht hinschaute.

Wir gingen gemeinsam zur Turnhalle, als Hinata hüpfend zu uns kam.
„ Hey, (y/n)-chan!!! Ich habe mit Noya-senpai Wahrheit oder Pflicht gespielt. Ich habe Pflicht genommen und jetzt muss ich dich auf die Wange küssen.", sagte er lächelnd.
Kageyama war aber nicht einverstanden und zog mich von den kleinen Grashüpfer weg.
„ Fass sie nicht an, Boke!!!", beleidigte er ihn.
„ Nenn mich nicht so!!!", verteidigte sich Hinata.
„ Hey, was ist hier los?!", fragte Daichi die beiden.
„ Ich habe Pflicht gewählt und muss
(y/n)-chan jetzt auf die Wange küssen, aber Kageyama lässt mich nicht!!", erzählte er.
Daichi sah zu Kageyama.
„ Es ist doch nur Pflicht. Das heißt gar nichts.", versuchte er, die Blaubeere zu beruhigen.
„ Ich kann es nicht mitansehen, wenn dieser kleine Nichtsnutz (y/n) küsst!!!", verteidigte er sich.
„ Ich verstehe es, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ich bin mir sicher, dass es für (y/n) auch nichts bedeutet.", sagte er, aber Kageyama ließ nicht locker.
Die Diskussion endete damit, dass Kageyama zu mir rannte und mich an den Kragen zu sich hoch zog.
Ich stotterte:
„ W-W-wasss wird d-d-das?"
Ich habe mich nämlich in Kageyama verliebt, aber davon weiß nur Nishinoya.
Darum war es mir auch so peinlich, als sein Gesicht direkt vor meinem war.
„ Sie gehört nur mir, niemand anderem.", murmelte er und küsste mich, was ich erwiderte.
„ (y/n), ich liebe dich. Ich werde immer auf dich aufpassen.", sagte er, lehnte seine Stirn an meine und sah tief in meine (e/c) Augen.

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Ich hoffe, es hat euch gefallen ^^.
requested by Farana07

Ich freue mich auf Kommentare. (So wie immer (•̀-))

Man liest sich. \(>o<)ノ✧

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