Kapitel 24

*Zurück in Paris bei Neymar's Villa*
Ich öffnete die Haustür und schloss diese hinter mir. Ich stellte meinen Koffer ab und als erstes sah ich Neymar der mich ansah. Wir sahen uns erst für ein paar Sekunden Einfach nur an bis er dann auf mich zu kam und mir eine Watsche statt einer Umarmung gab. Anscheinend waren wir heute auch alleine zuhause. Es war niemand anders als ich und er hier.
Geschockt sah ich ihn an und hielt schmerzerfüllt meine Hand auf die Stelle wo er mich schlug.
„Das du dich überhaupt noch hier her traust nach all dem was du mir auf den Kopf geworfen hast!" schimpfte er, meine Augen wurden feucht und ich versuchte meine Tränen fürs erste zu unterdrücken. Ich erkenne ihn einfach nicht mehr wieder, ich erkenne meinen eigenen Mann nicht mehr wieder. Er hat sich so verändert während ich weg war.
„Was ist nur mit los Neymar? Du hast dich so verändert?" fragte ich mit einer zittrigen Stimme.
„Was mit mir los ist? Das kannst du dich selbst fragen! Alles nur wegen dir! Willst du dich nicht einmal entschuldigen für das was du mir am Telefon gesagt hast huh?!" fragte er wütend.
„Aber das ist doch die Wahrheit. Weißt du alle Fußballspieler die ich bis jetzt kennengelernt habe erzählten damit die gleiche Story über dich. Das kann kein Zufall sein, gib es doch einfach zu, du betrügst mich." erklärte ich.
Daraufhin schlug er mich erneut aber diesmal etwas fester. Da er noch nicht genug davon hatte schlug er mehrmals auf mich ein bis ich zu Boden fiel. Er gab mir mehrere Tritte in den Bauch. Dann ging er in die Hocke und zog von hinten an meinen Haaren sodass ich meinen Kopf heben musste. Er lehnte sich von hinten aus zu meinen Gesicht nach vorne. Ich schluchzte und erstickte beinahe an meinen Tränen.
„Bitte Neymar denk an Davi, dein Sohn. Willst du wirklich das er dich so sieht?" wimmerte ich.
„Halte Davi da raus, du wirst ihn eh nie wieder sehen! Er ist grad im Moment auch nicht da und er wird auch nie etwas davon erfahren. Denn du wirst auch in meinem Leben nicht mehr existieren. Du lebst nur von meinem Geld!" schrie Neymar in mein und ließ daraufhin meine Kopf auf den Boden knallen.
Er stand auf und starrte mich finster an. Ich rappelte mich ebenfalls auf und stand auf.
Völlig verweint und verzweifelt stand ich mit zittrigen Beinen vor ihm.
„Neymar ich liebe dich, bitte tu mir das nicht an. Ich will dich nicht verlieren bitte." bat ich und wollte seine Hand nehmen doch er schlug sie sofort weg und rollte seine Augen.
„Unsere Verlobung war der größte der Fehler den ich jemals gemacht habe, verschwinde aus meinem Leben Alexandra." antwortete Neymar.
„Was? Nein-... Nein Nein-... Neymar du kannst mir nicht-..." wimmerte ich und er unterbrach mich.
„Ich gebe 3 Tage um all deine Sachen zu packen und dann will ich dich nie wieder sehen, NIE WIEDER HAST DU DAS VERSTANDEN? Und zwar ein für alle mal, ich will dich nicht mehr sehen." befahl er in einem bösen Unterton.
Ich sah ihn hasserfüllt mit Tränen in den Augen an.
„Und was wird aus Davi? Ich will nicht das er mit einem gewalttätigen Vater unter einem Dach lebt. Er kommt mit mir mit, in Deutschland hat er eine bessere Zukunft als hier, ich werde mich gut um ihn kümmern." meinte ich.
„Davi kann dir egal sein, aber er bleibt bei mir!" antwortete Neymar.
„Fragen wir ihn doch einfach selbst." meinte ich.
„Du bist lustig. Das können wir gerne machen aber er entscheidet sich sicher für mich, ich bin dein Vater du bist nicht mal seine echte  Mutter, warum soll er wohl mit dir mitgehen, er liebt mich mehr wie dich." antwortete Neymar.
„Oh nein da täuscht du dich, wo ist er?" fragte ich.
„Bei meiner Mutter, aber weißt du was ich sag meiner Mutter einfach das sie ihn kurz her bringen soll." meinte Neymar.
„Einverstanden hol ihn her." antwortete ich.
Neymar rief seine Mitte ran und sagte das er Davi kurz her bringen soll, sie tat dies auch.
Als Davi dann im Haus ankam freute er sich mich nach so langer Zeit wieder zu sehen. Ich ging in die Hocke und er umarmte mich, ich drehte ihn währen dessen einmal in de Luft.
„Ich freue mich so dich zu sehen Davi, ich hab dich vermisst du mich auch?" fragte ich und stellte ihn wieder hin.
„Jaaa ich hab dich auch so vermisst, bleibt Alex länger hier Dad?" fragte Davi.
Nun trat Neymar einen Schritt vor zu Davi. Ich und Neymar gingen beide in die Hocke vor Davi und nahmen jeweils eine Hand von ihm.
„Weißt du Davi du bist wegen einem bestimmten Grund hier." fing Neymar an ich sah ihn an und gab ihm einen Side eye Blick.
„Wenn du dich auf der Stelle entscheiden müsstest bei einem von uns zu bleiben? Wen von uns beiden würdest du wählen? Mich oder Alexandra?" fragte Neymar.
Davi war mit dieser Frage etwas überfordert.
„Was? Warum? Ich liebe euch beide gleich stark, keiner von beiden." antwortete davi verzweifelt und verwirrt.
„Man Neymar lass das siehst du nicht wie sehr du ihn damit überforderst, er ist doch noch ein Kind." meinte ich. Neymar starrte mich böse an.
„Er ist mein Sohn nicht deiner, halt du dich da raus. Also davi bei wem möchtest du bleiben?" fragte Neymar erneut und ich schüttelte nur mit rollenden Augen den Kopf.
„Aber dad das kann ich nicht sagen." antwortete davi.
„Entscheide dich bitte davi es ist wichtig." befahl Neymar.
Davi sah uns beide an.
„Davi es ist nicht schlimm wenn du dich für deinen Vater entscheidest ich weiß wie das ist. Ich würde mich auch für meinen Vater entscheiden. Aber ich will das du eins nicht vergisst. Du warst für mich wie ein Sohn um den ich mich kümmern durfte, ich hatte dich schon so ans Herz angeschlossen, sodass du mir jeden Tag fehltest. Ich hab dich ganz doll lieb davi." schmeichelte ich und streichelte seinen Oberarm. Davi sah mich traurig an.
„Ich liebe dich auch, aber das hört sich ja wie eine Verabschiedung an, gehst du etwa wieder fort?" fragte Davi.
„Ja, Alexandra geht für immer fort, verabschiede dich von ihr du wirst sie nicht mehr wieder sehen, das ist das letzte mal, bevor sie ihre Koffer gepackt hat." befahl Neymar. Entsetzt sah ich ihn an. Davi hatte Tränen in den Augen
„Och davi, bitte das ist doch kein Grund zum weinen." tröstete ich ihn und umarmte ihn.
„Aber ich will nicht bleiben, ich will mit dir mit!" meinte Davi.
„Wirklich? Du willst wirklich mit mir mitgehen?" fragte ich erneut.
„Jaa." antwortete Davi.
„Hast du das gehört Ney, er will mit mir mit." sprach ich.
„Davi ist MEIN Sohn, du bist nicht mal deine echte Mutter." schimpfte mich Neymar.
Ich nahm Davi's Hand und er stellte sich zu mich.
Neymar gefiel das überhaupt nicht Davi so anhänglich mir gegenüber zu sehen.
Er ging auf die Knie und griff Davi's Handgelenke.
„Davi, willst du das wirklich?" fragte Neymar.
„Ja Dad, tut mir leid. Aber wir besuchen dich, oder Alex?" fragte mich Davi.
Ich sah als erstes zu Neymar und er sah mich finster an.
„Ja klar werden wir ihn besuchen." antwortete ich.
„Du meinst wohl eher das Davi mich besuchen wird, du nicht." meinte Neymar.
„Ja klar warum auch." antwortete ich.
„Gut, weißt du was Davi pack du doch schon mal deine Sachen die du noch hier hast, hm?" fragte Neymar.
„Okay." antwortete Davi und lief die Treppe hoch um seine Sachen so holen. Nun waren ich und Neymar wieder alleine.
Er starrte mich an, aber ich starre auf den Boden.
„Hey." sprach er mit einer sanften Stimme und umarmte mich plötzlich. Ich kam damit nicht klar. Grade eben hat er mich doch noch geschlagen und angeschrien?
Ich erwiderte zögernd die Umarmung und wir verweilten in dieser Position.
„Es tut mir so leid Alexandra..., einfach alles. Ich habe dich geliebt, meine Familie auch. Und sie werden dich immer lieben egal ob du noch mit mir zusammen bist oder nicht. Und du wirst dich immer in meinen Herzen bleiben Alex, bitte vergiss das nicht, ja?" flüsterte er in mein Ohr und wir drückten uns noch mehr.
„Ach Ney mir tut es auch leid, aber danke, danke für alles ich habe die Zeit mit dir genossen und deine Familie ist so lieb zu mir gewesen ich werde sie niemals vergessen. Aber weißt du ich habe schon irgendwie gespürt das die Chemie zwischen uns nicht ganz passt." antwortete ich und wir waren immer noch in der Umarmung.
„Mhm Ja babe ich weiß ich liebe dich auch. Weißt du ich habe dir etwas vergessen zu erzählen." flüsterte er in mein Ohr und wir lösten uns von der Umarmung.
„Was denn?" fragte ich neugierig.
„Ich hab vor drei Wochen ein Tattoo stechen lassen mit deinem Namen." antwortete er und zeigte es mir, er hatte es auf seiner rechten Brust.
„Wow, echt krass das du das für mich gemacht hast. Ich fühle mich jetzt schlecht weil ich keins hab." antwortete ich.
„Ach Alex das ist doch nicht schlimm, aber würdest du dir überhaupt eins stechen lassen?" fragte er.
„Ja klar; wieso?" antwortete ich.
„Jetzt auch noch?" fragte er nach.
„Ähm ... ja meinst du etwa jetzt dann gleich?" fragte ich.
„Ja klar wenn das für dich in Ordnung ist?" fragte er.
„Okay." antwortete ich.
Wie spontan war das denn jetzt?!
Nachdem Davi seine Sachen gepackt hat gingen wir drei gemeinsam in Neymar's Auto. Der Chauffeurs fuhr uns zu Neymar's persönlichen Tätowierer.
Er fragte mich was ich mir stechen lassen möchte und wo.
Ich ließ mir Neymar's Namen seitlich unterhalb der Brust stechen.

„Wow sieht echt cool aus das Tattoo steht dir!" staunte Neymar.
„Danke jetzt sind wird beide für immer verbunden dank unseren Tattoos." antwortete ich, er lachte und umarmte mich.
Wir waren zwar nicht mehr zusammen aber haben beschlossen weiterhin Freunde zu bleiben. Davi würde mit mir nach Deutschland kommen und wir werden Neymar öfters in Paris besuchen. Nachdem tätowieren verabschiedete sich Davi und ich von Neymar....
Er gab mir einen letzten Kuss auf die Lippen.
„Mach's gut Alex und pass gut auf Davi auf." bat mich Neymar.
„Ja mach, danke für die schöne Zeit mit dir Neymar, du wirst mir fehlen." antwortete ich und wir umarmten uns. Neymar nahm selbstverständlich seinen Sohn auch nochmal in den Arm und daraufhin machten Ich und davi uns auf den Weg zum Flieger....

Fortsetzung folgt...

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