Kapitel 10

*Zeitsprung, 19:30 Uhr*
In einer halben Stunde ist Anpfiff. Ich saß mit Hansi Flick schon auf der Ersatzbank am Spielfeld und wir warteten noch auf die Spiele und den Einklang der Nationalhymnen. „Alexandra kannst du mir kurz einen Gefallen tun?" fragte Hansi Flick der Bundestrainer. „Ja klar." antwortete ich.
„Könntest du kurz reinschauen ob alle Spieler vollzählig da sind?" fragte er.
„Mach ich." antwortete ich und ging los. Neben dem deutschen Team standen die brasilianischen Spieler ebenfalls Start bereit da, auch Neymar der mir sofort ins Auge fiel. Er sah mich an und unsere Augen trafen sich wieder, immer wenn ich in seine Augen sah blieb die Welt kurz stehen. Alles um mich herum verschwindet. Ich schüttelte meinen Kopf und konzentrierte mich wieder auf das wesentliche. Ich zählte die deutschen Fußballspieler ab. Sie waren alle da. Ich spürte Neymars intensiven Blick die ganze Zeit an mir, egal wo ich stand. Ich spürte es wie er mich anstarrte. Nico war auch beider Deutschen Startelf und riss mich aus meinen Gedanken als ich neben ihm stand. Er stupste mich an. „Hey Alexandra hast du mir grad zugehört?" fragte er mich. Mein Blick ruhte auf Neymar und er sah mich auch verliebt an. „Alexandra?" fragte Nico erneut und stupste mich etwas härter an. Ich zuckre zusammen. „Ja?" antwortete ich verwirrt. „Wo bist du?" fragte er.
„Ich war kurz weg sorry könntest du bitte wiederholen was du grad gesagt hast?" fragte ich. Sein Kopf drehte sich um und er sah wie Neymar mich ansah. Ich konnte Nico's Eifersucht förmlich riechen. Es passte ihn überhaupt nicht wie Neymar mich mit seinen Blicken anflirtet. Er wendete wieder seinen Kopf zurück zu mir und sah mich leicht verärgert an. „Was?" fragte ich. „Warum schaut dich Neymar so an?" fragte er. „Ich .... Ähm ich weiß es nicht. Ich habe ihn vorher getroffen bzw. Er ist mir über den Weg gelaufen." angekommen ich. „Das ist alles?" fragte er.
„Ja das ist alles, traust du mir etwa nicht?" fragte ich.
„Okay das reicht ich will das jetzt nicht alles vorm Spiel besprechen, bitte geh." befahl Nico, er war etwas verärgert und das vorm Spiel. Ich hoffe er spielt nicht so wie er sich grad fühlt. Ich stand immer noch da und wollte meine Hand auf seine Schulter legen jedoch wich er aus und schlug meine Hand weg,die anderen Spieler sahen verwirrt zu uns, nun lag die ga je Aufmerksamkeit auf uns.
„Nico?" fragte ich. Er sah mich hasserfüllt an.
„Hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt?!" sprach er wütend.
Ich zuckte leicht zusammen und sah ihn angsterfüllt an.
Alle Spieler starrten uns an und beobachteten das Geschehen. Meine Augen wurden feucht und ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Ich kniff meine Augen zu um nicht zu weinen, nebenbei lief ich auch weg. Ich ging wieder zu den Ersatzbank zu Hansi Flick. Ich setzte ich hin und musste leider mehrmals schluchzen. Einer der Co Trainer fragte was los sei. Ich sagte nichts, es sei alles in Ordnung. Sie machten sich zum Glück keine weiteren Sorgen denn das Spiel stand an erster stelle.
Die Spiele traten auf da nun die Nationalhymnen folgten. Sie standen mit ihrem Team Seite an Seite schön in einer Reihe. Als erstes folgte die Brasilianische Nationalhymne. Mein Blick lag nur auf Neymar und seiner lag ebenfalls auch nur auf mir. Er lächelte mich während dem Singen an und zwinkerte mir zu. Ich musste schmunzeln und wurde rot. Mein Blick schweifte nun zu Nico der mich die ganze Zeit über hasserfüllt anstarrte. Ich sah ihn ängstlich und verwirrt an. Als ob er immer noch sauer ist. Ich schaute zu Boden.
Nachdem wir die deutsche Nationalhymne gesungen haben folgte der Anpfiff. Das Spiel begann. Ich saß mit Thomas Müller und Leroy sané auf der Ersatzbank. Mein Blick im Moment war leer und starr. Thomas bemerkte dies als erstes und fragte was los sei.
„Hey ist alles in Ordnung bei dir?" fragte er besorgt ich guckte ihn daraufhin an.
„Ähm ... ja ic-... also..." doch er unterbrach mich.
„Ist es wegen Nico?" fragte er.
„Ja. Er denkt ich gehe ihm fremd." antwortete ich.
„Was? Mit wem denn? Und Wie kommt er denn überhaupt darauf?" fragte er.
„Naja ich hab mich halt verlaufen. Ich landete bei dem brasilianischen Spielen bzw. Neymar fand mich auf. Er half mir und brachte mich wieder zu unserem Trakt, er hat mir nur geholfen, mehr ist nicht passiert. Er überdenkt diese Situation und wird ganz verrückt wenn ich seinen Namen sage." antwortete ich.
„Du kannst mir ruhig die Wahrheit erzählen." antwortete er sarkastisch.
„Das ist die Wahrheit?" log ich.
„Du willst mir doch nicht weis machen das du mit dem großen Weltfußballer ein nettes Wörtchen geredet hast und das war alles...?" fragte Thomas.
Ich seufzte. „Ja gut, aber du musst mir versprechen es niemanden weiter zu sagen, ja?" antwortete ich genervt.
„Versprochen ich kann schweigen wie ein Fuchs." antwortete er.
„Wir haben uns geküsst und ich fing an Gefühle für ihn zu entwickeln. Neymar hat sich in mich verliebt, das wird zu einem großen Problem." erklärte ich.
„Ohje was hast du dir nur dabei gedacht Alexandra. Ich kann dir da leider auch nicht groß helfen, dass musst du schon alleine regeln." antwortete er.
„Ja das weiß ich auch danke, Thomas ." antwortete ich.
„Gern geschehen." antwortete er sarkastisch und sah ihn genervt an und rollte meine Augen.

*Das spiel ist zu Ende*
Endstand, Deutschland hat 1:3 verloren. Neymar hat 2 Tore geschossen und Richarlison 1. Das Tor für Deutschland hat Kai Havertz geschossen. Die deutschen Spieler waren sehr niedergeschlagen, wütend und traurig. Enttäuschend gingen sie in die Ecke der deutschen Fans und klatschten für sie. Die deutschen Fans bejubelten sie trotz des Verlustes. Dann gingen sie zu uns und gaben den Ersatzspielern einen Handschlag. Mir gab auch jeder einen, Nico jedoch ging beleidigt an mir vorbei. Ich sah ihn nach und wollte was sagen aber ließ es dann doch sein. Ich sah rüber zu den glücklichen brasilianischen Spieler und sah Neymar wie er tanzte. Ich musste bei dem Anblick sogar etwas Lächeln. Neymar's Blick wich zu mir und wir hatten kurz Augenkontakt. Er lächelte mich glücklich an und nickte mir zu. Ich nickte ihm auch zu.

*In der Umkleide bei den Deutschen Spielern*
Bevor sie sich umziehen hielt Hansi Flick noch eine Rede. Sie saßen auf der Bank vor ihrem Umkleide Schrank. Ich stand neben ihm und hörte aufmerksam zu. Nach seiner Rede tröstete ich noch ein paar Spieler. Danach ging ich zu Nico und setzte mich neben ihn hin. Er würdigte mir keinen Blick und starrte genervt auf den Boden. „Nico." sprach ich mit zittriger Stimme und legte meine Hand auf seine Schulter. Er zuckte mit seiner Schulter sodass meine Hand weg fiel. „Geh bitte weg Alexandra." bat er mit einem bösen Unterton.
„Aber Nico bitte lass uns doch wenigstens drüber kurz reden." bat ich und er sah mich nun verärgert an.
„Bist du nicht richtig vom Begriff? Ich habe gesagt hau ab!" schimpfte er in einem etwa zu lauten Ton sodass die anderen Spieler uns schockiert ansahen. Ich sah ihn verletzt an und meine Augen wurden feucht, da ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken. Ich seufzte.
„Nico bitte, ich kann alles erklären. Es ist nicht so wie du denkst." wimmerte ich und wollte ihn umarmen jedoch schlug er mir meine Arme weg von seinem Körper und gab mir eine Ohrfeige.
„Nico spinnst du!?" sprach Thomas Müller der nun auftstand und schockiert Nico ansah.
Er sah zu ihm.
„Misch du dich da nicht ein, hast du verstanden? Das ist eine Sache zwischen mir und Alexandra!" antwortete Nico genervt und stand ebenfalls auf.
„Wie du meinst, aber Gewalt ist auch keine Lösung." antwortete Thomas und setzte sich wieder hin. Ich saß da und sah Nico angsterfüllt an. Nico stand noch und blickte nun zu mir runter. Ich musste kräftig schlucken.
Plötzlich griff er meine Haare und zog mich auf meine Beine.
Ich schrie auf vor schmerzen.
„Du kommst jetzt mal kurz mit, wir beide klären das hier und JETZT!" flüsterte er mir ins Ohr und er zog mich am Oberarm raus aus der Umkleide. Wir gingen in die nächst gelegene Männer Toilette. Jedoch hielten wir uns nicht in einer Toilettenkabine sondern nur im Waschraum auf.
Er knallte die Tür hinter sich laut zu sodass ich aufzucken musste. Auf einmal ging er auf mich zu und griff mein Shirt er drückte mich gegen gewaltsam gegen die Wand. Es tat so weh. „Nico du tust mir weh." wimmerte ich mit Tränen in den Augen. Ich erkannte ihn gar nicht mehr wieder.
„Du hörst mir jetzt mal gut zu Alexandra! Sag mir endlich die Wahrheit was zwischen dir und Neymar wirklich läuft." sprach er und drückte mich noch mehr.
Ich wimmerte und seufzte. Ich konnte nicht mehr richtig sehen, weil ich zu viele Tränen in meinen Augen hatte.
„Okay okay ich sag dir die Wahrheit. Es tut mir so leid. Wir haben uns nur geküsst, dass war aber auch alles. Nur ein Kuss! Nur ein unbedeutsamer Kuss! Ich liebe nur dich Nico bitte. Ich würde dir niemals fremd gehen oder etwas dergleichen." wimmerte ich.
Sein Blick wurde noch wütender und aggressiv. Sein Griff verstärkte sich und er kochte vor Wut. Plötzlich ließ er mein Shirt los und ich stand wieder auf meinen Beinen. Doch auf einmal gab er mir eine Watsche und mein Kopf fiel zu Seite. Die Seite meiner Wange wo er mich schlug färbte sich rot. Ich hielt meine Hand darauf und meine Beine fingen an zu zittern.
„Du schlampe, wie konnte ich dir nur vertrauen!!" schimpfte er und schlug mich erneut, aber diesmal mit seiner Faust sodass meine Lippe anfing zu bluten.
„Bitte Nico Du tust mir weh." bettelte ich und nahm meine Hände schützend vor mich.
Er griff meine Handgelenke und schlug sie weg.
Er schlug erneut zu. Eine Faust ins Gesicht und ein Tritt mit seinem Knie in meinem Bauch. Vor Schmerzen krümmte ich mich und fiel zu Boden. Er setzte sich auf mich und schlug mir erneut ins Gesicht. „Nico bitte!!" wimmerte ich voller Tränen und stöhnte vor schmerzen.
„Hilfe!!!" schrie ich jedoch hielt Nico seine Hand vor meinem Mund sodass ich nicht nochmal schreien konnte.
„Schweig still!!!" schrie er mich an. Ich weinte ununterbrochen. Mein Gesicht war voll mit Hämatomen und meine Lippe blutete. Plötzlich versuchte er mich zu würgen und ich bekam keine Luft mehr. Ich rang nach Luft und zappelte wild herum.
Ich bettelte um mein Leben. Nico ließ nicht locker im Gegenteil sein Griff um meinem Hals verstärkte sich und meine Augen sahen nur noch alles verschwommen. Ich verlor ganz langsam mein Bewusstsein bis ich eine Bekannte stimme hörte. Ich sah unscharf wie jemand Nico von mir wegpackte und ihn aus dem Raum brachte. Auf einmal setzte sich eine Person neben mich und blickte mich besorgt an. Ich erkannte Neymar der sicherheitshalber meinen Puls checkte. „Ich bin noch am Leben." stotterte ich mit schwacher Stimme. Er lächelte mich an und alles was ich noch mitbekam war das mich Neymar im Brautstyle hoch hob und mich raus trug.

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