☆20☆
„Hah, gewonnen, viel Spaß Jungkook!"
Yoongi hatte das Spiel der beiden traurig beobachtet. Klar, es kannte ihn hier keiner und dennoch war er traurig, dass sie darum spielten, wer ihn denn nun verlassen dürfte. Es wird wohl doch auf ewig ein Wunsch von ihm bleiben, dass mal einer darum kämpfen wird, bei ihm zu bleiben.
Jimin verließ schon beinahe fluchtartig das Zimmer und Jungkook kletterte langsam zu Yoongi aufs Bett.
„Willst du es mir überhaupt erzählen? Ich will dich auch nicht zwingen, nur gehen lassen kann ich dich auch nicht. Mit deiner Erkältung und so wäre das dein sicherer Tod. Das will ich nicht."
Müde blickte der Schwarzhaarige, Yoongi in die Augen. Dabei viel ihm erst jetzt auf, dass sie denen einer Katze glichen. Ein leichtes Schmunzeln huschte über Jungkooks Gesicht.
Yoongi war hin und her gerissen und eine Zeit lang sagte er nichts. Er wollte Jungkooks Zeit schließlich nicht mit seinem mehr als langweiligen Leben verschwenden.
„Yoongi, wenn du es nicht sagen willst, fände ich es toll, es ebenfalls zu erfahren, damit ich schlafen kann." - Jungkook nuschelte schon fast schlaftrunken vor sich hin und der Weißhaarige hatte Probleme, ihn überhaupt zu verstehen.
„Ich muss arbeiten. Es kann halt nicht jeder in Geld schwimmen!"
„Wenn es nur das ist, gucken wir morgen weiter."
Yoongi war mehr als aufgewühlt. Der Schwarzhaarige konnte offensichtlich nicht verstehen, das andere auch was für Geld tun müssen.
„Das geht nicht! Es ist ja keine legale Arbeit und wenn ich da nicht 365 Tage im Jahr auftauche, kann ich mich verges-..." - Ein Gewicht auf Yoongis Schulter unterbrach ihn. Verwirrt blickte der Weißhaarige nach rechts, konnte jedoch durch schwarze Haare, die ihm die Sicht versperrten, nicht viel erkennen.
Das Einzige, was er wahrnahm, war der regelmäßige Atem Jungkooks auf seiner Haut und wie der Schwarzhaarige sich an seinen Arm geklammert hatte, während er offensichtlich eingeschlafen war.
Irgendwo tat es Yoongi im Augenblick ziemlich leid, alle so lange wach gehalten zu haben.
Behutsam strich er durch die Haare des anderen und bekam ein zufriedenes Schmatzen als Antwort.
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