Kapitel 8

Als ich aufwache ist es bereits morgens. Ich habe die ganze Nacht von Ryan geträumt, wie er mich dominiert. Warum lässt mich das plötzlich nicht mehr los und warum gefällt mir der Gedanke so sehr? Ich drehe mich zu Ryan um, doch er ist nicht mehr im Bett. Stattdessen liegt ein Zettel auf seinem Kopfkissen. Ich nehme den Zettel und lese ihn mir durch. [Ryan:"Ich weiß es ist Wochenende, doch ich musste dringend ins Büro und noch etwas erledigen. Ryan."] Weicht er mir etwa aus? Das macht mich irgendwie traurig. Jedenfalls muss ich mich irgendwie ablenken und nicht mehr an Ryan denken.

Warte, was wenn er bei einer anderen Frau ist und sich das holt, was er bei mir nicht bekommt. Der Gedanke lässt Eifersucht in mir aufkommen. Er soll niemand anderes dominieren, nur mich! Oh mein Gott, habe ich das gerade wirklich gedacht?! Ok, ich muss definitiv auf andere Gedanken kommen. Ich schnappe mir mein Handy vom Nachttisch und schreibe einen meiner besten Freunde. [Laura:"Hey Ambrose. Hast du Lust heute was trinken zu gehen?"] Es dauert nicht lange eh er antwortet. [Ambrose:"Klar. Konstantin, Banner, Kate und ich wollten in die Katakomben. Du kannst gerne kommen."]

Ob das so eine gute Idee ist. Die Katakomben ist ein Club, wo sich die Leute der BDSM Szene aufhalten. Konstantin, Banner und Ambrose sind übrigens Doms und Kate ist Banner Sub und die beiden sind seit kurzem verheiratet. Ach was soll's, ich werden in die Bar gehen. [Laura:"Klar komme ich. Wann soll ich da sein?"] [Ambrose:"Um 16 Uhr."] [Laura:"Ok, bis später."] [Ambrose:"Bis später."]

Ich ziehe mich an und fahre mit dem Taxi zu meiner Wohnung. Als ich zu Hause ankomme, bezahle ich den Fahrer und gehe in meine Wohnung. Was mache ich jetzt bis ich mich fertig machen muss? Ich werde ein bisschen aufräumen.

Ich fange an etwas aufzuräumen und ehe ich mich versehe, ist es an der Zeit sich fertig zu machen. Aufeinmal vibriert mein Handy. Wahrscheinlich ist es Ambrose. Ich nehme mein Handy und gucke wer mir geschrieben hat. Ryan! [Ryan:"Wo bist du? Wir wollten doch über gestern reden."] [Laura:"Ich bin bei mir zu Hause und gehe gleich mit Freunden in eine Bar. Wir können später darüber reden."] [Ryan:"Viel Spaß. Bitte sag mir nächstes mal gleich Bescheid Laura."] [Laura:"Tut mir leid. Ich muss mich jetzt fertig machen. Wir sehen uns."]

Ich mache mich schnell fertig und fahre mit dem Taxi zur Bar. Als ich die Bar betrete, halte ich nach meinen besten Freunden ausschau. Ich schließlich auf einer Couch sitzend. Ich gehe zu ihnen und begrüße sie mit einer Umarmung. [Konstantin:"Wie geht's dir Laura?"] [Laura:"Den Umständen entsprechend wird ich sagen."] [Ambrose:"Warum das denn?"] Ich erzähle ihnen die Sache mit meiner Familie. [Banner:"Oh man. Lass das nicht so sehr an dich ran. Du bist ihnen keine Rechenschaft schuldig und trägst für nichts deine Schuld."] [Laura:"Das habe ich auch sehr schnell verstanden. Und dann ist da noch eine andere Sache, über die ich allerdings nicht reden möchte."]

Plötzlich hüstelt Kate. [Kate:"Guckt mal wer gerade den Club betreten hat. Ryan Carter, der intensivste und dominanteste Dom überhaupt. Das sagt jedenfalls jeder."] [Banner:"Es heißt es hat ihn noch keiner mehr als 1 Woche ausgehalten."] Ich verschlucke mich vor Schreck an meiner eigenen Spucke. Ambrose klopft mir auf den Rücken. [Ambrose:"Alles in Ordnung Laura?"] [Laura:"Ja, danke der Nachfrage."]

Ryan lässt seinen Blick durch die Menge schweifen. Aufeinmal treffen sich unsere Blicke. Ich sehe Überraschung in seinem Blick, doch er fängt sich schnell wieder und sein Blick wird wieder neutral und unentschlüsselbar. Er setzt sich schließlich an einen Tisch, wo er mich im Blickfeld hat und ich ihn auch. Ich merke aufeinmal die ganzen Blicke der Frauen auf ihn. Sie fressen ihn regelrecht mit ihren Blicken auf. Die Eifersucht entfacht sich wie ein Lauffeuer in mir. [Laura:"Verzieht euch..."] Ich sage das so leise, damit niemand es hört. Denke ich zumindest. Kate kommt zu mir und zieht mich etwas zur Seite, sodass die Jungs uns nicht hören können.

[Kate:"Ich hab gehört was du gesagt hast. Du bist eifersüchtig. Gefällt er dir? Du weißt schon das er ein Dom ist und nicht irgendeiner?"] [Laura:"Ich muss dir was sagen Kate aber bitte behalte es für dich."] Ich erzähle Kate, dass Ryan Mister Intensiv ist, von dem ich erzählt habe. Ich erzähle ihr auch von dem Vertrag und meinem Zweitjob und das er da auch mein Chef ist. [Kate:"Da ist doch noch etwas, was passiert ist. Ich sehe es in deinem Gesicht."] Ich erzähle Kate schließlich von dem Vorfall von gestern und von meinen Fantasien. [Kate:"Ok, ich habe mit allem gerechnet, bloß nicht mit dem. Darf ich was ausprobieren?"] Ich nicke. [Kate:"Stell dir vor wie dich Ryan mit dem Bauch gegen die Wand drückt und dir dein Unterhöschen auszieht und dein Kleid hochschiebt und dir kräftig den Arsch versohlt, weil du ein böses Mädchen warst. Und hat dich das feucht gemacht?"]

Fuck, feucht ist noch untertrieben! Da unten hat sich ein wahrer See gebildet, alleine bei dieser einen Vorstellung. [Laura:"Es ist ein wahrer See da unten."] [Kate:"Du solltest es ausprobieren."] [Laura:"Was ausprobieren?"] [Kate:"Dich von ihm dominieren zu lassen. Werde seine Sub. Du kannst immer noch aufhören, wenn es dir doch nicht gefällt."] [Laura:"Ich werde drüber nachdenken."] [Kate:"Nicht soviel Nachdenken, sondern machen Laura. Du wirst sehen, es wird dir mit großer Wahrscheinlichkeit gefallen."] Kate sagt nichts weiter und wir gehen wieder zu den Jungs.

[Ambrose:"Worüber habt ihr denn ganz heimlich geredet?"] [Kate:"Frauensache. Geht euch nichts an."] Aufeinmal vibriert mein Handy. Ich nehme es gucke nach wer mir geschrieben hat. Es ist Ryan. [Ryan:"Was machst du hier und was war das für eine geheime Unterhaltung mit dieser Frau?"] [Laura:"Ich kenne Leute aus der BDSM Szene und wir wollten uns hier treffen und diese Leute sind meine besten Freunde. Übrigens muss ich dringend mit dir reden und zwar sofort. Ich halte es nicht mehr aus."] Ich glühe vor Lust und das da unten ist schon fast ein Meer. Ich habe solche Lust auf Ryan und zwar als Dom. Kate hat Recht. Ich muss es einfach versuchen und zwar sofort. Meine Lust muss gestillt werden, da sie mich regelrecht um den Verstand bringt.

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