Kapitel 71

《Zeitsprung 4 Tage》

Emilias Sicht:
Matt und ich haben immer wieder gestritten und irgendwann hat er angefangen nicht mehr mit mir zu reden. Das schlimmste ist, ich fang an Matt zu vertrauen und das macht mir Angst. Ich habe schon ein paar mal versucht mich ihm sogar zu öffnen aber es kamen nur Beleidigungen aus meinem Mund. Auf der einen Seite sind diese Ängst und auf der anderen Seite diese Lust mich Matt anzuvertrauen. Was ist nur mit mir los?

Ich komme gerade in der 42. Etage an und gehe durch den Openspace zu meinem Schreibtisch. Matt ist schon da und ist in seine Arbeit vertieft. [Emilia:"Guten Morgen."] Meine Stimme ist leise und hört sich schüchtern an, wie bei einem kleinen Kind, das eine Standpauke bekommen hat. Matt guckt mich kurz an und guckt dann wieder auf sein Tablet. Seinem Gesicht nach zu urteilen und die Tatsache, dass er mich immer noch ignoriert, ist er noch sauer.

[Emilia:"Ich hab dir Kaffee mitgebracht. So wie du ihn magst."] [Matt:"Ok, das reicht. Was hast du diesmal vor. Wieder Salz in meinem Kaffee oder sowas in der Art?"] Matts Worte tun weh... Was habe ich aber erwartet? Ich war echt nicht nett zu ihm. [Emilia:"Ich werde mal an die Arbeit gehen."] Ich stelle Matts Kaffee an seinen Schreibtisch und mache mich an die Arbeit. Nach ein paar Minuten höre ich ein Oh! von Matt.

[Matt:"Der Kaffee schmeckt super. Woher hast du den?"] Ich anworte Matt, während ich eine Heulattacke unterdrücke. Die Gedanken drehen sich mal wieder um meine Vergangenheit.[Emilia:"Selbstgemacht. Ich habe zu Hause eine gute Kaffeemaschine und Kaffeebecher, die lange warm halten."] [Matt:"Weinst du?"] [Emilia:"Nein. Wieso sollte ich."] Ich schniefe mit der Nase und kann meine Tränen nicht mehr unterdrücken. Ich schlage mit der Faust auf meinem Schreibtisch und breche in Tränen aus.

Die ganzen Leute im Openspace gucken mich überrascht an. Ich schnappe mir meine Sachen und verlasse fluchtartig den Openspace. Matt versucht mir hinterher zu laufen aber ich bin zu schnell und die Fahrstuhltüren haben sich bereits geschlossen. Zum Glück bin ich alleine im Fahrstuhl und niemand weiter kann mich so sehen. Als ich in der Eingangshalle bin, renne ich noch draußen. Die Empfangsdame sieht mich besorgt an. Sie sieht wie immer markellos aus. Ihre blonden langen Haare sind zu einem perfekten Pferdeschwanz gebunden. Ich habe das Gefühl, als wolle sie mir am liebsten hinterher rennen aber kann nicht, da sie mitten in einem Telefonat ist.

Ich nehme mir ein Taxi und fahre nach Hause. Ich kann nicht mit meinem Motorrad fahren, nicht in meinem Zustand. Als das Taxi vor meiner Haustür steht, steige ich aus und bezahle den Fahrer und gebe ihm etwas Trinkgeld. Der Fahrer bedankt sich und fährt dann davon. Er muss sich auch nur gedacht haben, warum heult die so und hört nicht auf. Ich hole meine Schüssel aus der Tasche und schließe meine Tür auf und betrete meine Wohnung. Danach knalle ich die Tür hinter mir zu und ziehe meine Schuhe und meine Jacke aus. Ich will in die Stube gehen, doch meine Beine sind so weich, dass ich an die Wand gelehnt zu Boden sacke.

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