Chapter 9
Nach dem wir aufgegessen hatten, ging ich hoch um in aller Ruhe, dass gesagte zu verdauen.
Mein Vater soll Schulden haben ?.
Es mag sein, dass wir nicht im Geld schwimmen, doch wir kommen gut um die Runden.
Ausgelaugt setzte ich mich auf.
,,Wie kann das alles nur sein" flüstere ich und verstecke mein Gesicht in den Händen.
Schwere Schritte ertönen, bis die Zimmertür aufgerissen wird.
,,Hör zu, ich bin eigentlich nicht so ein Arschloch" fängt er direkt an zu reden.
Seufzend setzt er sich auf das Bett.
,,Es ist nur so dass ich das Geld brauche, welches ich für deine Entführung bekomme" nuschelt er beschämt.
Eifrig setzte ich mich neben ihn.
,,Wie genau meinst du dass?" frage ich nach.
,,Naja."
Aufmerksam sehe ich ihn an.
Seine Wimpern sind echt lang.
Und seine Nase ist gar nicht so gerade wie sie von weitem immer scheint.
Aber es sieht eher danach aus, dass sie mal gebrochen wurde, als dass sie von Geburt an so ausschaut.
Als er immer noch nicht weiter spricht, fange ich an zu zappeln.
,,Also ?" frage ich noch einmal nach.
Lächelnd sieht er mich an.
Wow sein lächeln ist ja mal bezaubernd.
,,Ich komme aus einer ärmeren Familie" fängt er an.
Nickend sehe ich zu ihm auf.
,,Meine Mutter ist schwer krank und mein Vater ist vor ein paar Jahren verstorben, die Medikamente sind einfach zu teuer und wenn ich das Geld nicht zusammen bekomme, stirbt sie und das kann ich einfach nicht zu lassen" haucht er zitternd.
Traurig sehe ich zu ihm.
,,Wie viel kosten denn diese Medikamente ?."
Vorsichtig sieht er zu mir.
,,200.000 und ein paar zerquetsche, verstehst du, dass ist einfach viel zu viel."
Nachdenklich sehe ich ihn an.
,,Und wie viel bekommst du dafür das du mich entführst ?" murmele ich.
Zweifelnd sieht er mir ins Gesicht.
,,Eh, also."
Leicht boxe ich ihn.
,,Nun sag schon, so viel kann es ja nicht sein" witzele ich.
Angespannt lehnt er sich zurück.
,,500.000" platzt es aus ihm heraus.
Geschockt weiten sich meine Augen.
,,Dir ist aber schon bewusst, dass meine Familie nicht so viel Geld besitzt oder ?."
Grummelnd setzt er sich wieder auf und sieht mir ins Gesicht.
,,Ich weiß, ich bekomme das Geld ja auch von dem der mich angeheuert hat dich zu entführen."
,,Ist das der, dem mein Vater Geld schuldet?" frage ich unsicher nach.
Nickend bestätigt er meine Frage.
Schluckend frage ich:,,Und wie viel?."
,,800.000" brummt er.
Atemlos schaue ich zu ihm um nach zusehen ob er Witze macht.
,,Wie?" bringe ich noch heraus.
Vorsichtig antwortete er:,,Das weiß ich nicht, aber vermutlich Spielschulden oder Wettschulden."
Kopfschüttelnd sehe ich nach unten.
,,Das alles kann doch nicht wahr sein" hauche ich weinerlich.
Neben mir setzt er sich wieder auf.
Leicht berührt er mich tröstend an meinem Arm.
,,Es tut mir leid" flüstert er mir in mein Ohr.
Leicht drehe ich meinen Kopf zu ihm.
,,Dafür kannst du doch nichts."
Warmherzig öffnet er seine Arme und nimmt mich fest in den Arm.
Seine Geste lässt mein Herz erwärmen.
Wie kann ein Mensch nur solch unterschiedliche Seiten haben.
Als ich ihn 'kennen lernte' war er so kalt und distanzierend, jetzt ist er so offen und freundlich zu mir.
Beruhigend streicht er mir mit seiner großen Hand über den Rücken.
,,Alles wird wieder gut werden, ich verspreche es dir."
Gutmütig zieht er mich enger an sich.
Ruhig lege ich mein Gesicht in seinen Nacken.
,,Ich kenne deinen Namen immer noch nicht" hauche ich leise.
Rau lacht er auf.
,,Juan, Juan ist mein Name" raunt er mir zu und fängt wieder an meinen Rücken auf und ab zu fahren.
Genießerisch höre ich seiner Stimme zu.
,,Das ist ein schöner Name, Ju."
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31.03.2020 | 23:06
𝘗𝘳𝘦𝘵𝘵𝘺 𝘸𝘰𝘳𝘥𝘴
𝘢𝘳𝘦 𝘯𝘰𝘵 𝘢𝘭𝘸𝘢𝘺𝘴 𝘵𝘳𝘶𝘦,
𝘢𝘯𝘥 𝘵𝘳𝘶𝘦 𝘸𝘰𝘳𝘥𝘴 𝘢𝘳𝘦 𝘯𝘰𝘵
𝘢𝘭𝘸𝘢𝘺𝘴 𝘱𝘳𝘦𝘵𝘵𝘺.
Überarbeitet.
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