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ยปVerdammt...ยซ, brummte Takanori. Aber wem wollte er etwas vormachen? Akira? Ganz falsche Adresse. Anderseits.... ยปDu hast mir in den Schritt gesrarrt! Schon wieder!ยซ, gab er die Tatsache offenkundig bekannt. Es war nur fair, auch wenn es nichts gab, was sie voneinander nicht kannten.
ยปNa und? Ich kenne das alles doch schonยซ, bestรคtigte Akira diese Tatsache auch mit einem frechen Grinsen. Das hatte nicht einmal was damit zu tun, ob man homosexuell, hetero oder was auch immer war. Takanori sah gerne schรถne Menschen an und dazu gehรถrte sein Freund nunmal. Als er Akira auf der Bรผhne, anschlieรend im Blitzlichtgewitter und dann vor sich stehen sah, wurde ihm wieder schmerzlich ins Gewissen gerufen, dass die Welt bald nicht mehr dieselbe sein wรผrde. Nichts war wie vorher. Da gab es dann keinen Akira mehr, mit dem er gefรผhlt sein halbes Leben verbracht hatte. Und wenn sie doch mal getrennt waren, glich es beinahe einem Entzug. Es machte Takanori Angst. Groรe Angst. Da wรผrde eine tiefe, klaffende Leere sein. Wie Takanori darauf kam? Er bekam vor kurzem ungewollt ein Gesprรคch zwischen Akira und dessen Eltern mit. Und er fragte sich, wann sein bester Freund persรถnlich mit ihm darรผber reden oder ob dieser einfach verschwinden wollte.
Dieser Gedanke allein lieร ihm die Galle aufsteigen, bis er endlich wieder die Aufmerksamkeit bekam, die er brauchte, um sich auf etwas anderes konzentrieren zu kรถnnen. Ein bisschen schwummrig war Takanori vom Alkohol, den er wรคhrend des Wartens getrunken hatte. Aber wenn sein bester Freund ihn schon auf die Art entfรผhrte....
ยปOh, Akira-chan...nicht so wild!ยซ, gluckste der bedeutend Kleinere. Ein bisschen merkte man ihm wahrscheinlich an, dass er einem im Tee hatte. Jedoch bemรผhte sich Takanori auch nicht, das zu verstecken und kramte stattdessen in seiner Umhรคngetasche. ยปIst besser, wenn du das ausziehst...ยซ, bemerkte er bezรผglich des Hemdes und holte Kamm und Haarspray hervor. Vielleicht sollte er in die Richtung Visagist gehen? Immerhin hatte er Akira schon so oft gestylt. Mit den kleinen Fingern der rechten Hand zog er seinen Freund am Bund der Hose zu sich heran. ยปIch habe auch Makeup dabei...ยซ, warf Takanori beilรคufig in den Raum. Er war fรผr alles gewappnet. Allerdings hatte Akira auch so ein hรผbsches Gesicht, mehr als abpudern wรคre da nicht nรถtig.
ยปFรผr eine Sache solltest du dich schon entscheiden. Entweder willst du an mir herumfummeln. Oder du willst mich stylen. Du hast die Wahlยซ, hรถrte er Akira amรผsiert lachen. Denn auch wenn sie sonst nie รผber solche Dinge sprachen, hรคtte sich Takanori wahrscheinlich fรผr das Erste entschieden. Alleine Pornos zu schauen, machte schlieรlich auch nie so viel Spaร wie mit Akira. Daran wรผrde er sich aber wohl in Zukunft gewรถhnen mรผssen. Dann fing Takanori auch schon an, sich an den Haaren seines Freundes zu schaffen zu machen. Akira stรผtzte sich rechts und links neben seinen Kรถrper ab, und senkte seinen Kopf. Takanori wusste aber auch, dass Akira es liebte, wenn man ihm durch das Haar ging. Er mochte im Gegensatz das Gefรผhl der Haare seines besten Freundes zwischen den Fingern. Kurz glaubte Takanori sogar, ein schnurrendes Gerรคusch zu hรถren, welches von Akira ausging und das erst dann stoppte, als er fertig war. Sein bester Freund hob den Kopf wieder, sodass Takanori dessen Nase nur wenige Millimeter von seinem ihm entfernt wiederfand. Sie waren einfach so verdammt vertraut miteinander, dass es vรถllig normal zu scheinen schien. ยปWegen deines Makeups bin mir sicher, du hast genug dabei um die ganze Partygesellschaft zu versorgen. Also mach.ยซ Schon bekam Takanoris Akiras Nase entgegen gestreckt und konnte beochachten, wie dieser seine Augen schloss. Er wusste, dass sein Freund ihm vertrauen konnte, was das anging. Takanori hatte schon einiges an ihm probiert. Manchmal sah Akira echt wild aus. Aber wenn er ernst machte, kitzelte er die Schokoladenseite eines jeden heraus.
Das Schlimmste an dieser Vertrautheit zwischen ihnen jedoch war, dass es oft...viel zu oft vorkam. Das es viel zu nah war. So wie jetzt, als sich ihre Nasenspitzen fast berรผhrt hรคtten. Oder er von dem Geruch seines Freundes fรถrmlich trunken wurde. Konnte man das wirklich noch als normal bezeichnen? Takanori hatte mittlerweile so seine Zweifel. Klar mochte es ihm im Moment weniger ausmachen, da er sich wohlfรผhlte, so, wie es war. Ein was wรคre wenn kam ihm auch schon in den Sinn. Nur war Akira wohl der Falsche fรผr solche Experimente. Vielleicht, wenn Takanori ein Mรคdchen gewesen wรคre...War er aber nicht, dafรผr hatte er einfach zu viel Schwanz in der Hose.
ยปJetzt รผbertreib nicht. Das hรถrt sich an, als wรคre ich die grรถรte Schwuchtel auf diesem Planeten!ยซ, bemerkte Takanori. Als wรผsste sein Freund nicht, dass Dinge, wie sie Takanori tat, nicht befreit von Vorurteilen waren. Man wurde ganz schnell in eine Schublade gesteckt, verurteilt und schief angesehen wenn man nicht der Norm entspach. Solange Akira an seiner Seite war, fรผrchtete sich der Blondschopf weniger vor all diesen Dingen. Doch wenn er weg war....
Er sollte sich auf den Kerl vor sich konzentrieren und das tat er auch. Denn nach wie vor wรผrde das hier das letzte Mal fรผr eine sehr lange Zeit sein, in der er diese Nรคhe auskosten konnte. Somit wurden diese grabentiefen dunklen Augen mit Kajal und Eyeliner betont. Helle Kontaktlinsen wรผrden Akira sicher auch ganz gut stehen. Ansonsten war der Kerl perfekt, wie er war.
ยปIch denke, so kann ich dich auf die รffentlichkeit loslassenยซ, meinte Takanori, der sein Werk zufrieden begutachtete. Wรคren Blicke in der Lage, jemanden auszuziehen, wรผrde Akira nun nackt vor ihm stehen. Jedoch war es besser, sich fern von diesen Gedanken zu halten. Denn es zwickte schon etwas in seiner Lendengegend. Deshalb rรคusperte sich der Blondschopf und befreite sich aus den Fรคngen seines Freundes. Dann kontrollierte er, ob sie auch alles beisammen hatten.
ยปLass uns feiern gehen!ยซ, gab Takanori dann grinsend sein Vorhaben bekannt, wรคhrend er die Tasche schulterte. Ein kurzer Blick in den Spiegel durfte natรผrlich auch nicht fehlen. Alles sah noch gut aus, also nickte er sich zufrieden im Spiegel selbst zu. Die Party war bereits im vollen Gange, als sie in die Sporthalle zurรผckkehrten. Da kam auch schon ein Mรคdchen auf sie zu. Oder besser gesagt auf Akira. Sie war hรผbsch zurecht gemacht und irgendwie niedlich. Aber da gab es nichts, was Takanoris Fantasien beflรผgeln kรถnnte. Er war aber auch nicht das Objekt ihrer Begierde.
ยปEs tut mir leid. Ich habe vรถllig vergessen, dass ich dich abholen wollte. Ich mach es wieder gutยซ, platzte es fรถrmlich aus dem Mรคdchen, welches Akira kurzerhand zu sich zog, ihm einen Kuss auf die Lippen drรผckte und ihn anschlieรend auf die Tanzflรคche zog. Und so, wie es schlieรlich aussah, auch so schnell nicht wieder gehen lassen wรผrde. Takanori verdrehte nur die Augen und suchte die improvisierte Bar auf. So viel zum Thema, dass Akira ihn nicht allein lassen wรผrde...
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