03 - Crystal Snow
⚠️Warning: sad Story
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Ruhe.
Noch nie hatte ich dieses Wort so verabscheut wie just in diesem Moment. Ich hatte mir beim Basketballspiel eine Fraktur des Unterschenkels zugezogen und daher strikte Bettruhe verordnet bekommen, damit der Knochen wieder zusammen wachsen konnte. Es grenzte an Folter, den ganzen Tag allein in dem Bett zu liegen und sich aus Verzweiflung mangelnder Beschäftigung auf das nicht schmeckende Krankenhausessen zu freuen. Zum Glück kam meine Familie und mein bester Freund Jimin fast täglich vorbei, um meine Qual etwas zu mildern.
Nachdem ich die Schwestern mehrmals täglich damit nervte, wann ich endlich aufstehen durfte, zeigten sie Erbahmen und erlaubten mir, dass ich moch mit ihrer Unterstützung wenigstens in den Rollstuhl umsetzen konnte. Es war zumindest besser, als den ganzen Tag im Bett zu liegen und so hatte ich bald das gesamte Krankenhaus samt Außenanlage auskundschaftet. Zunächst hatte ich mich gefreut, wieder unter Menschen zu sein, doch diese Freude ebbte schnell ab, als ich feststellte, dass sich die Menschen, die hier ebenfalls stationär aufgenommen waren, sich zum Großteil nur von ihren Krankheitsverläufen unterhielten. Ich suchte daher nach einem Ort an dem ich mich zurück ziehen konnte ohne das Gefühl zu haben, eingesperrt zu sein.
Ich wurde an einem abgelegenderem Abschnitt der Außenanlage fündig, zu dem man über einen schmalen Schotterweg gelangte, mit veralteten Straßenlaternen und Holzbänken geschmückt war und mir die bislang imposanteste Trauerweide präsentierte, die ich jemals gesehen hatte.
Ich fuhr mit meinem Rollstuhl ein Stück weiter und blieb neben der Hokzbank stehen, vor der aus man einen wunderschönen Blick auf den alten Baum hatte. Es war der erste Tag, an dem ich meine innerliche Unruhe für einen Moment vergessen konnte, mich einfach von dem wunderschönen Anblick mitreißen ließ. Dieser Ort hatte etwas besonderes, weswegen es mich auch am nächsten Tag sofort wieder dahin zog, nachdem ich mein Frühstück verschlungen hatte und die Schwestern fertig waren mit ihrer all morgentlichen Runde. Diesmal jedoch war ich nicht alleine. Ein junger Mann, er schien in etwa meinem Alter zu sein, saß auf der Holzbank, neben der ich gestern noch in meinem Rollstuhl gestanden hatte. Sein Blick hing ebenso an der riesigen Trauerweide, nur mit dem Unterschied, das es ihn weniger zu beruhigen schien wie mich, sondern eher mit Traurigkeit erfüllte.
"Hey.", begrüßte ich ihn, nachdem ich mich mit dem Rollstuhl neben die Bank rollte und die Bremsen anzog. Kurz sah er zu mir rüber und musterte mich, ehe er den Blick wieder abwand und nichts weiter erwiederte. "Du siehst traurig aus.", startete ich den nächsten Versuch, doch wieder reagierte der Angesprochene nicht darauf. Ich fand es ziemlich unhöflich, dass er nach ein paar weiteren verstrichenen Sekunden einfach aufstand und ging ohne auch nur ein Wort zu sagen, doch zumindest hatte ich so meinen Rückzugsort wieder für mich allein.
Auch am nächsten Tag zog es mich erneut in den abgelegenden Teil der Außenanlage und ich erkannte sofort, dass der Junge von gestern wieder dort auf der Bank saß und sein trübsinniger Blick den Baum vor sich musterte. "Wirst du wieder einfach verschwinden, wenn ich dir hallo sage?", fragte ich neckisch, während ich mich neben ihn setzte und erntete dafür ein weiteres Mal einen kurzen, skeptischen Blick, auch wenn er von längerer Dauer war als der gestrige. "Selbst wenn, kann es dir egal sein.", kam es schließlich unterkühlt von ihm. Eine Antwort von ihm zu erhalten wunderte mich, doch noch mehr schockte mich der Klang seiner Stimme. Sie war viel tiefer, als ich ihm zugetraut hatte, was wohl vor allem an seinen weichen Gesichtszügen lag, und hallte auch dann noch in meinen Ohren nach, als er schon längst wieder aufgestanden und gegangen war. Es war ein überaus seltsamer Junge und ich fragte mich, was er wohl erlebt hatte, dass er so abweisend Fremden gegenüber war.
Die Sommersonne zeigte kein Erbahmen, während ich meine Zeit an meinem Lieblingsort verrachte und den wenigen Schatten auskostete, den die Trauerweide mir schenkte. Der trübsinnige Junge war heute nicht da, was ich ungewöhnlich fand, denn immerhin war ich ihm die letzte Tage immer begegnet, auch wenn er stets nach kürzester Zeit die Flucht ergriff. Eine leichte Sommerbrise sorgte zumindest kurzzeitig für Abkühlung, während ich in der gesamten Zeit damit beschäftigt war, über den Jungen nach zu denken. Wieso nur beschäftigte er mich so sehr? Irgendwie hoffte ich, ihn nochmal zu sehen, er hatte sowohl meine Neugierde als auch meinen Kampfgeist geweckt, da ich mir in den Kopf gesetzt hatte, ihn dazu zu bringen, sich mit mit länger zu unterhalten und vielleicht sogar anzufreunden.
Es wurde zu meinem Ritual jeden Tag nach dem Frühstück nach draußen zu verschwinden und nach dem jungen Mann Ausschau zu halten. "Du warst gestern gar nicht da.", stellte ich fest, als ich mich wie gewohnt in meinem Rollstuhl neben die Bank stellte. Erst schien er wieder einfach nicht antworten zu wollen, da einige Sekunden ins Land zogen, ohne das er sich regte, doch dann vernahm ich wieder diese, für sein Aussehen viel zu dunkle, rauchige Stimme. "War anderweitig beschäftigt."
Leider musste ich mir eingestehen, wie sehr ich mich darüber freute, dass er sich diesmal scheinbar wirklich auf ein Gespräch einlassen wollte. Ich überlegte gut, was ich antworten sollte, immerhin wollte ich nicht, dass er direkt wieder verschwand, so wie er es eigentlich immer tat, sobald ich etwas sagte. "Ich finde es total beruhigend den Baum anzusehen. Ich weiß nicht warum, aber ich finde, dass ich einer der schönsten Bäume, die es gibt, findest du nicht auch?", versuchte ich mich an einer etwas lockeren Konversation in der Hoffnung, er würde darauf eingehen.
"Nein.", antwortete der Junge knapp. "Ich finde es beängstigend."
Mein Blick hing an ihm fest, ich versuchte in seiner Mimik irgendeine Regung heraus lesen zu können, doch er saß einfach weiter mit unveränderten Gesichtszügen dort, starrte den Baum an, als sei er mittlerweile selbst zu einem Baum geworden. "Wieso das? Was ist denn an einem so schönen Baum beängstigend?"
Zum ersten Mal konnte ich eine Gefühlregung in seinem Gesicht erkennen, selbst wenn es nur dieses herablassende Lächeln war, das mir galt. "Ich wusste gleich, dass du genauso oberflächlich bist wie alle anderen auch und einfach den Sinn dahinter nicht verstehen kannst mit deiner naiven Weltansicht." Seine dunkle Stimme war einfach wunderschön anzuhören, doch die Worte die er sagte, verletzten mich auf unangenehme Art und Weise. "Achja? Dann erklär mir doch mal, was du bitte darin siehst, Einstein.", erwiderte ich, die Arme vor der Brust verschrenkend und bockig drein schauend.
"Gut, wenn du es wissen willst. Die Vergänglichkeit eines jeden Lebens.", begann er und machte eine künstlerische Pause, in der er Luft holte und seine Worte genauer ausführte.
"Wusstest du, dass es Bäume gibt, die weit über 500 Jahre alt werden können, einige sogar über 1000 Jahre und älter? Und das eine Trauerweide nur eine Lebenserwartung von rund 80 bis 100 Jahren aufweisen kann? Wenn ich diesen Baum ansehe frag ich mich, wieso er es nicht Wert ist, genauso alt zu werden wie die vielen anderen Baumarten auch und wieso es so unfair verteilt ist, wie alt ein Organismus wird, egal ob Baum, Hund oder Mensch."
Ich hatte mit vielem gerechnet, aber sicherlich nicht mit einem Vortrag über Lebeserwartungen von Bäumen und der Sterblichkeit von Lebewesen. Was sollte ich darauf antworten und wieso hatte ich das Gefühl, dass sich diese pessimistisch, nachdenkliche Stimmung auf einmal auch auf mich übertrug? "Nein. Das wusste ich nicht.", antwortete ich kleinlaut.
"Jetzt weißt du es.", stellte er klar, bevor er aufstand und ohne ein weiteres Wort zu sagen wieder seiner Wege ging.
Ich blieb noch lange sitzen und versuchte meine aufgewühlten Gedanken zu sortieren, doch immer wieder kreisten meine Gedanken um den Fremden samt seiner getätigten Aussagen. Für einen kurzen Moment überlegte ich ernsthaft, einfach von diesem Ort fern zu bleiben, um ihm nicht nochmal zu begegnen, doch dafür war es bereits zu spät. Ich wollte ihn kennen lernen und mehr von seiner andersartigen Gedankenwelt erfahren. Aus diesen Grund ging ich weiterhin jeden Tag zu der alten Holzbank und wartete darauf, ihn wieder zu sehen.
Mittlerweile schien er sich etwas an mich gewöhnt zu haben, da er sich immer länger mit mir unterhielt und etwas weniger herablassend wirkte. Wenigstens hatte ich herausgefunden, dass er jeden Tag her kam, nachdem er seine, an Krebs im Endstadium erkrankte Oma besucht hatte, um seine Gedanken nach den Besuchen ordnen zu können. Er meinte, dass er sich seitdem viel mit dem Thema Tod, Vergänglichkeit und Sinnhaftigkeit des Lebens auseinander setzte und deswegen wohl so traurig wirkte.
Wieder saßen wir nebeneinander, ich hatte uns beiden jeweils eine überteuerte Flasche Wasser von der Cafeteria mitgebracht gehabt und reichte sie ihm. "Ich bin übrigens Jungkook. Verräts du mir deinen Namen?", versuchte ich heute mein Glück, denn langsam nervte es mich ihn immer Fremder, Junge oder ähnliches zu nennen, wenn ich Jimin davon berichtete, wie es gelaufen war, wenn er ich nachmittags besuchen kam.
"Wieso solltest du den wissen wollen? Mein Name ist unbedeutend und sowieso wirst du dich in ein paar Wochen eh nicht mehr an ihn erinnern."
"Boah, du bist sowas von anstrengend. Was ist denn eigentlich dein Problem? Ich versuche mich mit dir anzufreunden und du blockst mich die ganze Zeit ab. So schwer ist es doch nicht.", platze es hochgradig frustriert aus mir heraus. Langsam aber sicher verlor ich die Geduld, mich weiter mit ihm auseinander zu setzen, wenn es für ihn anscheinend so furchtbar war, sich mir etwas zu öffnen. Auch er schien nicht besonders angetan zu sein von der jetzigen Situation, er sah mich mit einem solch seltsamen Blick an, dass ich direkt Angst bekam. "Wieso willst du dich immer noch mit mir anfreunden, nachdem ich dir so oft zu verstehen gegeben habe, dass ich nicht daran interessiert bin? Hast du sonst keine Freunde oder was?"
Ich schnaufte überspielt auf, nachdem ich seine Worte realisiert hatte.
"Nein, ich hab genug Freunde. Aber wenn du es wissen willst, bitte. Ich will dich nicht immer so traurig sehen. Freunde können einem Halt geben und die schönen Seiten zeigen, auch wenn alles im Moment furchtbar aussieht. Deswegen. Ich will dein Freund sein, damit ich dich wieder zum lachen bringen kann.", konterte ich so selbstbewusst, dass er tatsächlich einen Moment darüber nachdenken musste. "Das ist mit Abstand das bescheuerte, was ich je gehört habe."
In gewohnter Manier stand er auf, würdigte mich nicht mehr eines Blickes und trottete den Steinweg entlang, der zurück zum Krankenhausgeböude führte.
Seufzend legte ich den Kopf in den Nacken, als ich nochmal seine Stimme vernahm, obwohl er schon ein Stück gegangen war und mir den Rücken zugedreht hatte. "Taehyung.", hörte ich ihn knapp sagen, konnte damit allerdings nicht sofort etwas anfangen und erkundigte mich daher, was genau er meinte. "Du wolltest doch wissen, wie ich heiße.", antwortete er noch knapp, bis er sich wieder in Bewegug setzte und mich allein zurück ließ.
Seit diesem Treffen jedoch veränderte er sich zunehmend. Ich hatte das Gefühl, dass er seine eigene Barriere entgültig überwinden konnte und sich mir anvertrauen konnte. Ich meinte sogar, dass wir uns tatsächlich angefreundet hatten, da er mittlerweile sogar körperlichen wie emotionalen Kontakt zu mir zuließ. Wir trafen uns einige Tage lang an unserem Stammplatz, ich erkundigte mich nach dem Zustand seiner Großmutter und brachte meistens etwas zu essen oder trinken mit, während er mir oft Fragen stellte, auf die ich einfach keine Antwort wusste.
"Jungkook? Was glaubst du passiert mit der Seele, wenn man stirbt?", sprach er leise und nachdenklich und ich glaubte, angestaute Tränen in seinen Augen erkennen zu können. "Ich glaube, dass die Seele hinauf zum Himmel steigt und zu einem Teil davon wird. Und damit immer bei den Menschen sein kann, die man geliebt hat." Er löste den starren Blick von der Trauerweide und sah mich durchdringend an, ehe er mir das erste Mal sein liebevolles und gütiges Lächeln präsentierte.
"Du bist wirklich naiv, Jungkook. Ich wünschte, ich könnte auch so denken. Dann wäre alles vielleicht einfacher."
Es vergingen noch zwei weitere Tage, bis ich endlich nicht mehr an den Rollstuhl gebunden war, sondern meine ersten Gehversuche mit den Unterarmgehstützen versuchen konnte. An diesem Tag war ich durch Krankengymnastik und Untersuchungen jedoch so eingebunden, dass ich es nicht schaffte, in den Park zu gehen. Man muss dazu erwähnen, dass ich leider keinen einfachen Bruch hatte, sondern eine Trümmerfraktur, die um einiges länger brauchte zum abheilen, als es für gewöhnlich notwenig war. Ich freute mich, als ich Taehyung am nächsten Tag wieder traf, leider hielt diese Freude nicht lang, als ich sah, wie niedergeschlagen er heute wirkte.
"Ich kann einfach nicht mehr. Ich schaff's nicht.", wisperte er. Es tat mir in der Seele weh zu sehen, wie er anfing zu weinen, sein Körper von Zittern erschüttert wurde und zog ihn daher in meine Arme, um ihm den Halt zu geben, den er benötigte. Er beruhigte sich nur sehr schwer und die restliche Zeit schwiegen wir einfach und genossen die Nähe des Anderen.
Einige Tage später bekam ich die Nachricht, dass ich endlich entlassen werden konnte. Ich hätte vor Freude heulen können, doch statt mich daran zu erfreuen, eilte ich in den Park, um Taehyung von der guten Nachricht zu berichten. Ich wollte ihn um jeden Preis wieder sehen und hatte mir vorgenommen, dass wir Nummern austauschten und uns regelmäßig weiter trafen.
Doch er tauchte nicht auf.
Auch als Jimin mich am nächsten Tag abholte, er hatte darauf bestanden, dies zu tun und es mit meinen Eltern so ausgemacht, konnte ich Taehyung nirgends finden.
"Jungkook... wie lange willst du noch warten? Ich dachte, du freust dich endlich nach Hause zu können.", ermahnte er mich zum gefühlt hundersten Mal. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu gehen und zu hoffen, dass ich Taehyung treffen würde, wenn ich am nächsten Tag mochmal vorbei schauen würde.
Nach einer Woche war ich am Boden zerstört. Ich war jeden Tag dort gewesen, doch kein einziges Mal hatte ich ihn angetroffen. Meine Gedanken kreisten noch immer nahezu permanent um ihn, da ich zur Zeit auch noch krank geschrieben war, hatte ich eh nichts sinnvolleres zu tun, als in meiner Gedankenwelt zu versinken. Wie gerne hätte ich ihn nochmal gesehen.
Niedergeschlagen blickte ich auf das vibrierende Handydisplay, das mit einen lachenden Jimin präsentierte. Auch noch Wochen nach Taehyungs uns meiner letzten Begegnung, schaffte ich es nicht, ihn zu vergessen. Jimin blieb das nicht unverborgen und versuchte aufopfernd, wenn auch verzweifelnd, mich davon abzulenken. Ich wusste, ohne das ich das Gespräch entgegen nahm, dass er mich wieder davon überzeugen wollte, etwas gemeinsam zu Unternehmen.
Ich überlegte, ob ich den Anruf einfach ignorieren solte doch zumindest stand ich in der Pflicht, ihm abzusagen, weshalb ich das Gespräch schlussendlich doch annahm.
"Wollen wir heute nochmal in den Gameshop? Es ist ein neuer Teil von meinem Lieblingsspiel raus gekommen.", brabbelte er fröhlich auf mich ein. "Jimin, heute ist Freitag. Du weißt, dass ich freitags nicht kann."
"Wie lange willst du eigentlich noch jeden Freitag ins Krankenhaus laufen, um ihn wieder zu sehen? Seine Oma ist, so traurig das auch ist, bestimmt längst verstorben und er hat es einfach nicht für wichtig genug gefunden, dir das mitzuteilen oder sich zu verabschieden." Es war nicht die erste Standpauke, die ich über mich ergehen lassen musste.
"Du verstehst das nicht, Jiminie. Er war etwas ganz besonderes. Unsere Verbindung war etwas ganz besonderes. Ich habe es doch gemerkt."
"Du solltest ihn einfach vergessen. Das tut dir nicht gut.", versuchte er ein weiteres Mal, doch auch diesen Versuch blockte ich wie gewohnt ab.
"Du weißt, dass ich das nicht kann."
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Als erstes möchte ich mich ganz herzlichst bei euch für euren Lieben Kommentare und die votes bedanken ;___; ihr seid so toll♡
Als zweites möchte ich darauf aufmerksam machen, dass dies der erste Teil ist und morgen der zweite Teil in Törchen 4 veröffentlich wird :D
Viel Spaß beim weiter lesen
I Purple u ♡
Ps mich würde echt mal interessieren, ob ihr schon Vermutungen habt, wieso Taehyung verschwunden ist und ob oder wie die beiden sich wieder sehen xD
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