𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟒
Als wir in der Schule angekommen waren, sahen wir Diexie, die auf uns zukam und uns sagte: «Kommt schnell, ich schminke euch noch kurz.» Sie zog uns mit sich. Wobei mir auffiel, dass sie ein pinkfarbenes, aber enges Kleid mit schwarzen Schuhen trug, genau gleich wie wir. Sie schminkte mich und Ruth. Ruth bekam pinkes Make-up und ich bekamen ebenfalls pink. Es war nicht viel Make-up. Sie malte uns die Lippen noch rot an. Danach liefen wir heraus, gleichzeitig versammelte sich unsere Mannschaft. Daneben die High-School aus der Nachbarstadt. Alle begrüssten sich, wir tanzten zu einem Song, dieser hiess «Bubblegum Bitch» zu diesem Lied tanzten auch die anderen Cheerleader. Es war unglaublich toll! Wir tanzten in einem sehr schnellen Rhythmus, und zu unserer Überraschung wurde das Lied von Hanyeong gesungen, sie grinste breit, und sah sehr glücklich aus. Sie trug ein kurzes weisses Kleid mit offenen Haaren während überall Kameras blitzen.
(Lyric)Got a figure like a pin-up, got a figure like a doll Don't care if you think I'm dumb, I don't care at all Candy bear, sweetie pie, wanna be adored I'm the girl you'd die forI'll chew you up and I'll spit you out'Cause that's what young love is all aboutso pull me closer and kiss me hardI'm gonna pop your bubblegum heartI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsHit me with your sweet love, steal me with a kissI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsI'm gonna be your bubblegum bitchI'm gonna be your bubblegum bitchQueentex, latex, I'm your wonder maidLife gave me some lemons so I made some lemonadeSoda pop, soda pop, baby, here I comeStraight to number oneoh, dear diary, I met a boyHe made my doll heart light up with joyoh, dear diary, we fell apartWelcome to the life of Electra HeartI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsHit me with your sweet love, steal me with a kissI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsI'm gonna be your bubblegum bitchI'm gonna be your bubblegum bitchI think I want your, your American tanoh, oh, ohI think you're gonna be my biggest fanoh, oh, ohI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsHit me with your sweet love, steal me with a kissI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsI'm gonna be your bubblegum bitchI'm gonna be your bubblegum bitchI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsHit me with your sweet love, steal me with a kissI'm Miss Sugar Pink, liquor, liquor lipsI'm gonna be your bubblegum bitchI'm gonna be your bubblegum bitch
Während Hanyeong sang, fiel mir auf, dass die Bühne, auf der sie stand, sehr klein war. Sie musste sich also begrenzen, als sie fertig gesungen hatte, setzten wir uns an unsere Plätze. Die Schüler unterhielten sich, es war viel Gelächter zu hören. Ich unterhielt mich mit Brooklynn, sie sah mich die ganze Zeit über freudig an. Ihre grünen Augen glänzten, dann sagte sie mir mit voller Überzeugung: «Es ist unglaublich, wieder einmal ein Fest zu haben.» Ich nickte. Unsere Jungs machten viele Punkte. Am Schluss hatten sie über vierzig Punkte und gewannen, das Football-Spiel. Wir traten zu den Liedern «E. T» «Hey Mama», «Judas» und «Beliver» auf. Hinzu kamen noch ein paar weitere, alle wurden von Hanyeong gesungen. Sie hatte sehr viel Spass dabei, und ich freute mich für sie. Ihre Stimme war wunderschön, einmal zitterte alles und ich hatte Gänsehaut. Am Schluss sang sie, ein Lied von Bon Jovi. Sie sang so gut, dass die Schülerzeitung alle ihre Lieder aufnahm. Dabei fiel mir auf, dass sie von der Bühne trat, sehr rot war und sogar noch sagte: «Ich danke euch allen, ich hatte eine Menge Spass! Ich hoffe, es hat euch gefallen, und jetzt freue ich mich auf die Party, bei Jaqueline zu Hause.» Ich staunte, seit wann gab Jaqueline eine Party? Erstaunt sah ich Paislee an. Sie hatte dünnes braunes Haar mit einem sportlichen Körperbau. «Ja?», fragte sie mich. «Nichts, gehst du auch zur Party?», sie nickte «Klar,» dann stand sie auf und ging. Ich wollte einen Moment sitzen bleiben. Ging dann aber auch. Ich fand es anstrengend, meine Füsse taten weh. Ich wurde gegen meinen Willen von Ruth mitgezogen. Wir gingen uns umziehen. Ich zog ein schönes pinkfarbenes Kleid an, das nicht mehr so kurz war. Ruth hatte ein wunderschönes helles gelbes Kleid an. Wir schminkten uns ab, weil Diexie uns viel Make-up aufgetragen hat. Jetzt schminkten wir uns nur sie Lippen und trugen Haar offen. Wir gingen, auf den Wunsch von Ruth, zu Fuss zur Party, die in der Villa von Jaquelines Eltern stattfand. Auf dem Weg dorthin liefen wir an zahlreichen Geschäften vorbei, alle waren geschlossen. Wir sprachen nicht viel und liefen einfach den Weg entlang, ich wusste, wo sie lebte, da sie mich schon vor langer Zeit schon oft auf ihre Geburtstage eingeladen hatte. Sie selber hat mir gesagt, dass sie es toll fände, selber auf einem Hof zu leben. Ich wusste wie sehr sie mich und Ruth beneidete, dennoch war sie immer nett zu uns. Ruth folgte mir, auch war sie erstaunt, dass ich den Weg zur Villa der Familie Dimanche immer noch so gut wusste, und mit den Taschen, die wir noch trugen, kamen wir nicht gerade schnell vorwärts. «Sind wir bald dort?», fragte sie mich und wirkte etwas unsicher und ängstlich, dabei war der Weg nicht mal dunkel. Ich nickte, als wir um die Ecke kamen und vor einer grossen weissen Villa standen. Sie war riesig und hatte drei Stockwerke. Der grosse garten war voller Schüler, die sich herzlich amüsierten. Wir näherten uns, und erschraken, aber sodass man davon ausgegangen wäre, wir könnten etwas im Schilde führen. Da wir plötzlich, wie aus dem Nichts, von einer Person angesprochen wurden. Es war Aubree. Sie war sehr kurvig,dunkelhäutig und hatte sich ein klein wenig geschminkt. Durch das Kleid, dass sie trug, sah man alle ihre Kurven, aber trotzdem, das dunkle Kleid passte zu ihr. Ich musste lachen, als ich sie erkannte. «Abend, habt ihr heute Morgen verschlafen?», fragte Aubree mich, ich lachte ein wenig, ehe sie mich dann angrinste und vorsichtig ein paar Gutscheine vor unseren Nasen hielt. «Ihr könnt diese bei unserer Baar abgeben. Die blauen sind für Getränke ohne Alkohol und die pinkfarbenen sind für die Getränke mit Alkohol.» Ich runzelte die Stirn, warte, Moment, was! Ich war mir sicher, falls die Lehrer, dass sehen würden, hätte Jaqueline ein sehr grosses Problem. Denn es war verboten, zumindest dort wo ich zur Schule ging, Alkohol an Partys und Festen zu verkaufen. Sie verschwand, ohne dass ich und Ruth noch etwas hätten sagen könne, etwas hätten sagen können. Die Gutscheine hatte Ruth, und so gingen wir auf die Party. Es lief irgendein Lied, wir quetschten uns durch die Menschenmenge, weil ich noch mit Jaqueline sprechen wollte, doch als ich dort and er bar angekommen war, stand nur Jordyn in der Baar und schien stress zu haben. Ich war aufgeregt und wollte jetzt sofort wieder gehen, als ich bemerkte, wie sie mir kurz ein wenig Aufmerksamkeit schenkte. Ich schämte mich ein wenig, denn ich hatte unglaublich heiss. Ich hoffte, dass das bloss keiner merkte. Schnell drehte ich mich ab, rot vor Scham als ich Jaqueline sah. Ich drängte mich zu ihr. Sie drehte sich grinsend zu mir um, ich fand, dass sie ein schönes Kleid anhatte. Es gefiel mir, und ich dachte darüber nach, wie es sein musste, hier zu arbeiten. «Hat euch Aubree die Gutscheine gegeben?», fragte sie, ihre Wimper hatte sie dabei hochgezogen. Nur um sicherzugehen, dass es auch stimmte. «Hat jeder einen Gutschein?», fragte Ruth neugierig. Jaqueline schüttelte den Kopf und meinte: «Nein nur von uns ausgewählte Personen. Und ihr habt ja heute Morgen verschlafen.» meinte sie augenrollend. Dann scheuchte sie uns weg. Ich grinste, «Na dann,» ich sah Ruth an «Holen wir uns doch mal was zu trinken!», wir gingen wieder zur Baar zurück. Dort war jetzt Jaqueline so richtig im Stress. Sie grinste belustigt, als sie mich und Ruth sah. «Was wollt ihr?», fragte Jaqueline mich und Ruth. Ruth sagte: «Einen Energydrink, bitte.» Jaqueline grinste, bevor sie Ruth ihr trinken, reichte ich gab ihr den Gutschein dafür. Ich entscheid mich für eine Cola. Dann verschwanden wir. Als wir plötzlich eine grosse Menschenmenge um einen Tisch versammelt sahen. «Also, was ist das?», hörte ich ein Mädchen jemanden fragen. Hanyeong sass grinsend neben Jordyn, die ich erst sah als ich mich ein wenig in der Traube aus Menschen streckte. «Etwas Tolles, willst du es probieren?», Jordyn nickte. Neben ihr stand eine Flasche, sie nahm die falsche und trank daraus. Obwohl ich mir sicher war, dass sie eigentlich die Flasche leer saufen sollte. Irgendwann stellte sie die Flasche wieder auf den Tisch. Sie verzog ihr Gesicht, die umstehenden Schüler filmten es begeistert. Dann sah sie Hanyeong an und fraget sie: «Was für ein Teufelszeugs hast du mir gegeben?», wollte Jordyn wissen. Hanyeong grinste sie an, bevor sie ihr sagte: «Das ist das beste!» Dann lachte sie und schenkte ihr noch nach. «Trink das, und die Wette hat ein Ende!», Jordyn zögerte, kippte dann alles runter. Sie verzog ihr Gesicht, Hanyeong grinste. Jordyn hielt sich die Hände vor den Kopf, vermutlich hatte sie die ganze Palette vor ihr probiert. Denn dann kippte sie plötzlich weg, die Leute brüllten. «Lasst sie hier liegen,» meinte eine Stimme. Es war Martina. Sie trug ein blaues Kleid und verdrängte die Leute, dann verschwand sie wieder. Alle liessen Jordyn in Ruhe. Ruth sah mich an, «Was hat heute Haeyong bloss gegeben?», ihre Neugierde war gross. Wir fragten nicht nach, stattdessen genossen wir den Abend. Es dauerte nicht lange, bis es gegen Mitternacht zuging. Langsam verliessen die Schüler die Schule, es wurde trotzdem weitergefeiert. Wir gingen uns immer wieder neue Getränke holen und unterhielten uns mit den verschiedensten Leuten. Auch tauschten wir unsere Nummern aus und lernten wieder neue Leute kennen. Vermutlich und das wusste jeder, wir hatten den Vorteil, dass die Eltern nicht gekommen waren. Denn die Lehrer hatten sich dazu entschlossen eine Party mit den Eltern zu machen, was bedeutete, dass man so ziemlich alles tun durfte, was man wollte, denn es war wirklich kein Erwachsener hier. Irgendwann gegen Mitternacht unterhielt ich mich mit Emil. Emil gehörte auch zum Football Team und hatte auch mitgespielt. Ich fragte ihn, wie das Spiel gelaufen sei, und wie es ihm ginge. Er sagte, dass das Spiel gut war und nach den Niederlagen im letzten Semester, es sei es gut, wieder einmal einen Sieg zu feiern. Ich stimmte ihm da zu. Gegen den Schluss waren nicht mehr allzu viele Leute da. Da waren nur noch etwa um die fünfzig Schüler. Die meisten mussten gehen, weil der letzte Bus um kurz vor elf fuhr, und viele nicht nach Hause laufen wollten, was ich sehr gut verstehe. Ich half Jaqueline noch beim Entsorgen des Abfalls, worüber sie sehr glücklich war. Draussen räumten wir noch die Tische weg, diese brachten wir in den Keller. Wir wischten den Boden, putzen die Küche und das Wohnzimmer, sowie die den Garten, wo wir gefeiert hatten –zumindest so, dass es am Morgen weniger schmutzig aussahen würde und man weniger zu tun hätte. Dann schickte sie uns nach Hause. Zu meiner Verwunderung durften wir ihre beiden Fahrräder (Wozu brauchte man eigentlich zwei?) fragte ich mich. Wir bedankten uns und fuhren nach Hause. Es ging lange und wir redeten nicht besonders viel, fuhren aber immer in der Strassenmitte. Erst um zwei Uhr morgens waren wir auf der Farm angekommen. Es war dunkel, und irgendwo hörte man eine Kuh muhen. Wir stellten die Fahrräder vor unsere Blöcke, wobei wir allerdings beachteten, dass keiner darüber fallen würde, also am Gartentor. Ich öffnete Ruth die Haustüre zu ihrem Haus, weil ich den Schlüssel für die Türe. Wir umarmten uns noch ein letztes Mal, und wünschten uns noch eine gute Nacht. Ich ging auch in mein Zimmer, so leise wie möglich, um niemanden zu wecken. Dort schaffte ich es noch, mich umzuziehen, bevor ich mich dann sofort ins Bett fallen liess und einschlief. Ich schlief lange, denn wir hatten am nächsten Tag frei. Was daran lag, dass die Lehrer glaubten wir würden dann im Unterricht einschlafen.
𝟣𝟫𝟫𝟫 𝖶ö𝗋𝗍𝖾𝗋
𝖭𝖺𝗃𝖺, 𝖽𝖺𝗌 𝖪𝖺𝗉𝗂𝗍𝖾𝗅 𝗐𝖺𝗋 𝗐𝗂𝗋𝗄𝗅𝗂𝖼𝗁 𝗄𝗎𝗋𝗓, 𝖽𝖺𝗌 𝗇ä𝖼𝗁𝗌𝗍𝖾 𝗐𝗂𝗋𝖽 𝖽𝖺𝗌 𝗅𝖾𝗍𝗓𝗍𝖾 𝗌𝖾𝗂𝗇, 𝖽𝖺 𝗂𝖼𝗁 𝗀𝖾𝗇𝖺𝗎 𝟧 𝖬𝗈𝗇𝖺𝗍𝖾 𝖹𝖾𝗂𝗍 𝗁𝖺𝗍𝗍𝖾, 𝗎𝗆 𝖺𝗅𝗅𝖾𝗌 𝖿𝖾𝗋𝗍𝗂𝗀 𝗓𝗎 𝗆𝖺𝖼𝗁𝖾𝗇, 𝗎𝗇𝖽 𝗀𝖾𝗇𝖺𝗎 𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖳𝖺𝗀 𝗏𝗈𝗋 𝖠𝖻𝗀𝖺𝖻𝖾 𝖺𝖻𝗀𝖾𝖻𝖾𝗇 𝗄𝗈𝗇𝗇𝗍𝖾.
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