𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟖𝟑
𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟖𝟑
𝙼𝚊𝚛𝚢𝚊𝚗𝚊
Auch wenn Sirius nicht bewiesene Unschuld noch immer einen dunklen Schatten über das ganze Haus warf, war die Erleichterung darüber, dass Asterion wieder zuhause war - und darüber, dass Sirrah Remus endlich mal an den Hosenbeinen packte - so groß, dass wir alle sorglos glücklich waren. Und ich war es schon lange, lange Zeit nicht mehr so sehr gewesen. Asterion erhellte die Dunkelheit in den Wänden wieder - und das Strahlen von Sirius' Augen erfüllte mein Herz mit Liebe. Es war noch früh am Morgen, doch wir waren beide schon wach. Sanft strich er über meinen Arm, hatte mich an sich gezogen, seine Lippen glitten über meine Schläfe. ,,Meinst du Sirrah und Remus teilen sich jetzt ein Zimmer?", grinste Sirius gerade breit. ,,Natürlich nur, damit Kreacher das andere dann schon mal sauber machen kann..." Ich kicherte und sah zu Sirius auf. ,,Tatze, du sollst aufhören den armen Moony zu ärgern!", tadelte ich ihn und er schmollte. ,,Ärgern? Ich will doch nur ein bisschen sticheln... Das ist seine erste Freundin, seit... Seit Ewigkeiten!", entgegnete er mit vorgeschobener Unterlippe und lachend setzte ich mich auf, legte meine Hand auf seine Brust und schob mich mit einem Schmunzeln auf seinen Schoß.
,,Und deshalb sollst du den armen Remus auch in Ruhe lassen, Tatze. Er muss sich doch erstmal daran gewöhnen", meinte ich amüsiert und strich über seine Brust. Sirius grinste. ,,Aber das ist doch langweilig, mein Herz", entgegnete er und ich kicherte. ,,Sag mal, Tatze... Was war das denn gestern Abend für eine Anspielung?", raunte ich dann grinsend und er erwiderte meinen Blick scheinheilig. Seine sturmgrauen Augen funkelten. ,,Anspielung? Welche Anspielung?", gab er unschuldig zurück und ich kam ihm langsam näher, stützte mich mit einer Hand neben ihm ab. ,,Na die, wie gut sich eine Frau anfühlt..." Mein Atem traf warm seine sinnlich geschwungenen Lippen und Sirius begann erneut frech zu grinsen. ,,Wie gut sich meine Frau anfühlt." Er griff nach meiner Taille und ich quietschte kichernd, als er mich neben- und wenig später unter sich in die Matratze drückte. Amüsiert sah ich zu ihm auf, schob meine Hände in seinen Nacken und vergrub meine Finger in seinen seidigen Haaren. ,,Ach, so war das gemeint?" Ich grinste ihn an. Ich hatte es vermisst, mit ihm herumzualbern, ohne die ganze Zeit irgendwelche Ängste in meinem Hinterkopf zu haben. Ich hatte ihn vermisst... Und seine Sorglosigkeit, die ihm jetzt aber wieder anzusehen war.
,,Oh ja, Stone, genauso", knurrte er leiser und kam mir langsam näher. Ich schmollte. ,,Wann nennst du mich endlich Black?", beschwerte ich mich und er lachte heiser, lehnte seine Stirn an Meine. ,,Verzeih, mein Herz... Eine Angewohnheit", gab er zurück und zwinkerte mir zu. ,,Sobald wir verheiratet sind, werde ich mich an Maryana Black sehr schnell gewöhnen. Versprochen", fügte er heiser hinzu und ich lächelte. ,,Heiraten...", hauchte ich und zog ihn näher zu mir, meine Finger glitten durch seine seidig weichen Strähnen. ,,Wann tun wir das?", fügte ich leise hinzu und seine Nasenspitze rieb sanft an Meiner. ,,Sobald wie nur möglich... Meinst du, wir bekommen Asterion dazu, Blumen statt Fussel durch das Publikum zu werfen?" Tatze grinste und ich begann zu lachen. Ein warmes, angenehmes Lachen, das von Herzen kam. ,,Wir werden es versuchen!" Er grinste charmant, dann kam er mir leise brummelnd näher... ,,Endlich habe ich wieder Zeit dir zu sagen, wie sexy du bist", murmelte er und mir wurde schlagartig ganz anders. Mein Unterleib begann heiß zu pulsieren und Blut schoss mir in die Wangen. Verlegen sah ich Sirius an, meine Lider kamen ins Flattern und das Verlangen ließ verschiedenfarbige Lichtpunkte vor meinen Augen tanzen, als seine schmalen Lippen über meinen Kiefer strichen, er meinen Mundwinkel küsste. ,,Du bist auch sexy", flüsterte ich atemlos und der Animagus lachte.
,,Dessen war ich mir schon immer bewusst, mein Herz." Empört wollte ich ihn schimpfen, doch er unterbrach mich, indem er mich zu küssen begann. Wohlwollend schlang ich meine Arme um seinen Hals, erwiderte seinen Kuss. Unsere Zungenspitzen spielten miteinander, neckten einander und ich strich durch seine dunklen Locken, gab mich ganz diesem innigen Kuss hin, den Sirius raunend vertiefte. Seine Hände verschwanden unter der weißen Decke, strichen über meine nackten Schenkel, verschwanden unter meinem Nachthemd. Zittrig seufzte ich gegen seine Lippen. Seine warmen Handflächen, die nun wieder weich über meine Haut glitten und jede Raue verloren hatten, weckten brodelndes Verlangen in mir. Züngelnde Flammen verschlangen meinen Körper unter innigem Begehren und ich stöhnte leise, als seine Lippen die Meinen verließen und anstelle dessen meinen Hals hinab glitten. Seine Hände hatten meinen nackten Busen erreicht, seine Fingerspitzen strichen über meine Knospen, die sich dem Animagus sofort hart und sehnsuchtsvoll entgegen reckten. Zwischen meinen Schenkeln wurde es heiß und feucht, ein Hunger begann in mir zu wachsen, ein Hunger nach ihm, nach Sirius. Ich war zuvor nicht in der Lage gewesen, mich so in seine Hände zu begeben, nicht wirklich... Und meist hatte mein Verlobter alles Andere auch sofort ausgebremst. Doch diesmal hinderte er meine Hände nicht darin, in dem Bund seiner Boxershorts zu verschwinden und seine heiß pochende Erregung zu berühren.
Er knurrte gegen meine Haut, biss leicht hinein, was mir ein angetanes Keuchen entlockte. Seine Finger schlossen sich um den Bund meines Slips, befreiten mich vor jeglichem störenden Stoff. Wir verloren unsere restlichen Klamotten ebenfalls, sie verstreuten sich auf dem Boden unseres Schlafzimmers und wir tauschten innige Zärtlichkeiten und hungrige Küsse aus, die uns beide in einem ganzen Strudel von Verlangen und Lust versinken ließen. Seine heiße Haut fühlte sich so gut unter meinen Fingerspitzen an, sein heiseres Knurren, als sich seine Finger in meine Schenkel gruben und er unsere liebenden Körper miteinander vereinte, fuhr mir durch Mark und Bein. Stöhnend ließ ich meinen Kopf in den Nacken fallen, meine Blüte empfing Sirius mit dem größten Wohlwollen. Ich hatte Angst hiervor gehabt, hatte befürchtet mich zu verkrampfen, so wie Professor Allington es angemerkt hatte... Doch Sirius' Küsse und Berührungen hatten mein Verlangen zu groß werden lassen, um überhaupt noch einmal über irgendeine Art von Zögern oder Furcht nachzudenken. Es fühlte sich berauschend gut an, ich hatte lange Zeit nichts Schöneres mehr verspürt... Das Verlangen drohte mir noch den Atem zu rauben. Sirius raubte mir den Atem, als er begann, mich mit geschmeidigen, wie leidenschaftlichen Bewegungen durch das Bettlaken zu schieben. Seine Lippen lagen an meinem Ohr, sein dunkles Stöhnen bescherte mir Gänsehaut, beflügelte meine Lust.
Sein Name entkam meinen Lippen, während ich meine Fingernägel in seinen Schultern vergrub. Es war das erste Mal seit beinahe drei Jahren... Das erste Mal seit drei Jahren, dass unsere Körper eins wurden und wir uns unserer Leidenschaft und unserer Liebe hingaben. Beflügelt von dem Glück, unseren Sohn zurückzuhaben, beflügelt von der Erleichterung, dass jeder Zweifel in meinem Fall beiseite geräumt worden war. Beflügelt von unseren Herzen, die in diesem Augenblick heißen Begehrens ebenso miteinander verschmolzen wie unsere Körper, über welche sich ein dünner Schweißfilm zog. Wir gaben einander endlich wieder hin... Nach langer, langer Zeit und während unser erstes Erzeugnis dieser Leidenschaft noch seelenruhig nebenan schlief...
,,Molly lädt uns ein?" Verwundert sah ich auf, als Sirrah mit dem Brief in die Küche trat. Ich fütterte Asterion gerade mit Pancakes... Und kam gar nicht schnell genug nach, weil er ordentlich Hunger zu haben schien und das Essen im Waisenhaus nicht seinen Ansprüchen genügt war. ,,Mami!", beschwerte er sich sofort und ich nickte hastig, legte ihm ein paar neue Stückchen Pancake auf den kleinen Plastikteller. Zufrieden begann er wieder zu schmatzen. Ich hatte ihm ein klein wenig Schokoladensoße drüber gemacht - und er schien sie zu lieben. ,,Tut sie?", fragte ich meine beste Freundin und nickend reichte sie mir das Schreiben. ,,Grillen im Fuchsbau. Das Wetter ist momentan ausgezeichnet und Molly hat im Tagespropheten über die erfolgreich verlaufene Anhörung gelesen. Sie will mit uns feiern", erklärte sie mir und ich lächelte. Molly war mir vor beinahe drei Jahren noch eine sehr gute Freundin gewesen... Und sie schien sich sehr darüber zu freuen, dass ich wohlauf war. ,,Das können wir nicht ausschlagen, unmöglich. Sie wäre zutiefst gekränkt", warf ich besorgt ein und Sirrah nickte. ,,Definitiv... Nur wie nehmen wir Tatze mit? Als Animagus?" Fragend sah sie mich an und unsicher schürzte ich die Lippen. ,,Ich weiß nicht, vielleicht? Ich will ihn nicht hierlassen", nuschelte ich und Sirrah nickte. Sie musterte mich.
,,Irgendwie siehst du anders aus...", meinte sie nachdenklich und meine Wangen wurden heiß. ,,Anders? Wieso anders?", piepste ich kleinlaut, ich wusste natürlich sofort, wovon sie sprach. Von den innigen Stunden, die sich heute morgen im Schlafzimmer von Sirius und mir ergeben hatten. ,,Mami!", quietschte Asti und ich füllte ihm brav sein kleines Tellerchen nach, zerschnitt ihm seinen zweiten Pancake. ,,Hm... So... Moment, ich hab's. Sirius und du hattet Sex." Sirrah grinste mich breit an und mit heißem Kopf fixierte ich meinen Sohn, dessen Gesicht mit Schokoladensoße komplett verschmiert war. Sirrah begann zu lachen, als ich nichts entgegnete. ,,Also tatsächlich. Merlin, das wurde auch dringend mal Zeit. Vielleicht streitet ihr euch ja jetzt endlich wieder", scherzte sie und ich funkelte sie beschämt an, wollte gerade etwas entgegnen, als Sirius in den Küchentürrahmen trat. ,,Was wurde dringend mal Zeit?", fragte er mit schiefem Grinsen und Asterion kicherte. ,,Se-", setzte er an und fassungslos sah ich zu ihm, ehe ich hastig seine Gabel hob und ihm ein Stück Pancake in den Mund schob. ,,Mmpf", war das Ende seines Wortes, das er auf keinen Fall vor seinem vierzehnten Lebensjahr hatte kennen sollen. ,,Dass Asterion Pancakes isst!", quietschte ich mit rotem Kopf und Sirius lachte heiser. ,,Ach? Na dann." Er fuhr sich durch seine dichten Locken. Er war duschen gewesen und sie glänzten noch ein wenig feucht.
,,Ich bin mit Moony im Wohnzimmer und frage ihn über seine heiße Nacht mit Sirrah aus", meinte Tatze noch, stibitzte sich zwei Pancakes, wofür Asterion ihn bitterböse ansah, ehe er wieder aus der Küche schlüpfte und ich erleichtert aufatmete, während Sirrah ihm mit rotem Kopf nachgesehen hatte. ,,Deine heiße Nacht mit Remus?", fragte ich sie jetzt und sah mich an. ,,Nein, da war keine heiße Nacht. Wir haben nur geredet... Über sehr viele belanglose Dinge. Er ist in meinem Bett eingeschlafen, also hat er bei mir geschlafen. Und nicht mit mir. Wir sind doch erst seit gestern sowas wie ein... Hm, Paar", stammelte sie und ich begann zu kichern. ,,Dass ich Sirrah Sylvane mal verlegen erleben darf... Das hätte ich niemals gedacht", grinste ich und Sirrah sah mich finster an. ,,Das wirst du auch nie wieder erleben", knurrte sie und Asterion hatte zwischen uns hin und her gesehen, jetzt griff er nach einem Stück seines Pancakes und warf es eingeschnappt nach Sirrah. ,,Sisi! Nii!" Seine großen sturmgrauen Augen sahen seine Patentante traurig an und die Braunhaarige seufzte leise. ,,Oh Merlin, ich hab sein Herz gebrochen, oder?", murmelte sie und Asterion streckte ihr bockig die Zunge raus, pfefferte seine Gabel zur Seite und verschränkte beleidigt die Ärmchen vor der kleinen Brust. ,,Sisi dumm!", jammerte er und Sirrah schmollte. ,,Hey, gar nicht! ... Na gut, ein bisschen, aber-", setzte sie an, doch Asterion pustete die Wangen auf und gab ein Brummen von sich. ,,Sisi blöd", schniefte er und ich sah ihn erstaunt an.
,,Blöd? Woher hast du denn auf einmal so viele Wörter, Asterion?", fragte ich ihn streng und er sah mich bockig an. ,,Mami blöd!", beschwerte er sich und ich schnappte nach Luft. ,,Asterion Sirius Black! Deine Mami ist ganz sicher nicht blöd!", stieß ich fassungslos hervor und er pfefferte in kindlichem Trotz seinen Teller vom Tisch. ,,Dumm, blöd, dumm! Bubu!" ,,Asti, jetzt ist aber mal gut!", warf Sirrah ein. ,,Deine arme Mami!" Asterion schmollte. Sirrah duckte sich hastig unter seinem Fläschchen weg, das als nächstes durch die Luft flog. ,,Asterion!", rief ich aus und er streckte mir die Zunge raus. ,,Bubu! Bubu! Bubu!" Der Lockenkopf pustete brummelnd und griff mit seinen kleinen Fingern nach der Tischdecke. ,,NEIN!" Doch es war zu spät. Schon flogen Teller und ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen, während Sirrah mit einem hastigen Zauber alles in der Luft ins Schweben brachte und nichts zu Bruch ging. Irritiert sah Asterion mit an, wie ein Pancake an seinem Kopf vorbei schwebte.
Der Krach ließ Sirius und Remus schließlich die Küchentür aufdrücken. Asterion hatte den Pancake aus der Luft geangelt und schmierte ihn sich gerade trotzig in die Haare. Wie ein Lappen lag er auf seinem Köpfchen. ,,Was bei Merlin ist denn hier los?!", fragte Sirius fassungslos und ich sah ihn mit heißen Wangen an. ,,Dein Sohn ist los! Die Tage im Waisenhaus und er ist rotzfrech geworden!", stieß ich hervor - und prompt zeigte mein Sohn mir wieder seine hellrosa Zunge. ,,Mami dumm!" Verzweifelt sah ich meinen Verlobten an, dessen Mundwinkel verräterisch zuckten. ,,Wag es dich jetzt zu lachen, Sirius Orion Black und ich-", setzte ich gerade knurrend an, da prusteten die beiden erwachsenen Rumtreiber im Türrahmen auch schon los. Triumphierend begann Asterion zu kichern und fassungslos sah ich zwischen den Männern hin- und her. Schnaubend nahm ich Asterion den nächsten Pancake weg, was ihn empört jammern ließ und klatschte ihn Sirius kurz darauf ins Gesicht. ,,Fick dich, Black", fauchte ich und Asterion begann zu giggeln. ,,Bubu dich!", kommentierte er auch und mahnend sah ich meinen Sohn an. ,,Asterion, ich nehme dir dein neues Bobby-Car weg. Ich meins ernst", murrte ich und Asterion sah mich an. ,,Bobbybubu?", brabbelte er mit großen Augen und ich nickte ernst. ,,Oh ja! Kein Bobbybubu mehr!", schnaufte ich und zog mir Schokoladensoße aus einer Locke.
,,Und du, Sirius, kannst die nächste Woche wieder mit dir selbst schlafen", fauchte ich, ehe ich meine Haare zurückwarf und mich zwischen Remus und Sirius hindurch schob. ,,Und ihr beiden räumt jetzt die Küche auf. Sirrah, lass das Geschirr los. Ich lasse ein Bad für Asterion ein." Damit rauschte ich die Treppen hoch - und konnte kurz darauf auch schon Geschirr klirren und Teller zersplittern hören. Asterion giggelte begeistert und seufzend rieb ich mir die Schläfen. Natürlich war mir klar gewesen, dass die Erziehung meines Sohnes nicht auf ewig einfach sein würde... Und es auch nicht bleiben würde... Aber dass Sirius das Ganze auch noch belächelte... Argh! Sirrah folgte mir leise ins Badezimmer, in dem ich Badewasser einließ und missmutig in den Schaum sah. ,,Sirius wollte dich sicher nicht auslachen...", warf sie ein und ich grummelte. ,,Er muss trotzdem büßen. Er lässt Asti zu viel durchgehen", gab ich zurück und sie lehnte sich an das Waschbecken. ,,Mary?", fragte sie leise und ich sah auf. ,,Ja?" Sie biss sich auf die Unterlippe. ,,Ich habe mich nachuntersuchen lassen, vor einigen Tagen... Im St. Mungos, heimlich. Und ich bin... Ich bin doch fruchtbar", hauchte sie und meine Augen wurden groß. ,,Du kannst...-?", setzte ich an und sie nickte. ,,Ich kann doch Kinder kriegen, Mary... Ich kann Mutter werden..." Aus glasigen Augen sah sie mich an und quietschend sprang ich auf. ,,Sirrah, das ist wundervoll!" Ich fiel ihr um den Hals, drückte sie an mich und sie nickte, schob mich von sich.
,,Das reicht auch mit den Umarmungen", bemerkte sie belustigt, ehe sie mich unsicher ansah. ,,Glaubst du, ich wäre eine gute Mutter?", fragte sie mich weiter und ich pustete mir eine Locke aus der Stirn. ,,Ganz sicher. Aber lass deinem Kind ja nicht zu viel durchgehen, sonst nennt es dich dumm", grinste ich schwach und ihre Mundwinkel zuckten. ,,Ich versuche es mir zu merken", gab sie zurück. Die Dielen knarrten und mit schuldbewusster Mine betraten meine beiden Männer das Badezimmer. ,,Es tut uns wirklich leid, Maryana", begann Sirius und Asti nickte überzeugt. ,,Leid", brabbelte er seinem Vater nach und der Pancake rutschte von seinem Kopf und klatschte auf die Badezimmerfliesen. Ich rümpfte die Nase. ,,Das hat euch doch jetzt nur Onkel Remus eingeredet", schmollte ich und Sirius und Asti schüttelten synchron die Lockenköpfe. ,,Nein, es tut uns ehrlich leid", meinte er und Asterion sah mich bettelnd an. ,,Leid", nuschelte er erneut und Sirrah schob sich amüsiert in die Badezimmertür. ,,Ich lasse euch mal alleine..." Sie zwinkerte mir noch zu, ehe sie die Tür hinter sich zuzog.
Ich seufzte leise. ,,Na schön... Ich vergebe euch", gab ich nach und Sirius grinste. ,,Wussten wir", bemerkte er und ich funkelte ihn warnend an. ,,Ich kann meine Meinung jederzeit noch ändern, Black", kommentierte ich und Tatze bemühte sich hastig, ernster zu sein. ,,Mami", giggelte Asti nun und ich lächelte... Die beiden machten mich viel zu schwach. Das hatte Asterion definitiv von seinem Vater übernommen. ,,Meinst du, wir passen zu dritt in die Badewanne?", fragte Sirius mich mit einem kleinen Lächeln, das mein Herz erwärmte und unbändiges Glück in mir auslöste. Meine Familie. Und jetzt, jetzt würde ich sie mir ganz sicher niemals nochmal wegnehmen lassen! Nichts würde es noch einmal schaffen, sich in unsere Familie zu drängen. Das schwor ich mir. ,,Wenn wir kuscheln, dann schon", antwortete ich schmunzelnd und Asti patschte erfreut in die kleinen Händchen. ,,Jiii!", giggelte er und ich musste lachen. ,,Kein ja, aber blöd... Das war ja klar", murmelte ich amüsiert und Sirius zwinkerte mir zu. ,,Er hört nur, was er hören will", entgegnete mein Verlobter und ich sah ihn grinsend an. ,,Von wem er das wohl hat?"
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