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โ„ณ๐’ถ๐“‡๐“Ž๐’ถ๐“ƒ๐’ถ & ๐’ฎ๐’พ๐“‡๐’พ๐“Š๐“ˆ



Licht - Dunkel - Licht - Dunkel. An - Aus - An - Aus.

Sirius saรŸ steif da. Frรผhstรผck war soeben durch die Zellentรผren geschoben worden, doch er hatte der Blechschale mit dem Brot keinerlei Beachtung geschenkt. Sein Blick galt Maryana... Und Maryanas Blick galt dem Nichts. Und Merlin, das machte ihm Angst. So sehr, dass er heute Nacht nicht ein Auge zugetan hatte. Er hatte die ganze Zeit zu ihr gesprochen, hatte gehofft, sie kรถnnte ihren Blick doch noch heben und ihn ansehen. Ihn verstehen, ihm zuhรถren. Doch das tat sie nicht und das zerfraรŸ ihn. Sie war fort und sie entglitt ihm weiter. Seine Maryana. Sie war immer wie ein Engel fรผr ihn gewesen, so rein, so voller Gรผte. Doch genau die Dinge, die Sirius immer am meisten an seiner Verlobten geschรคtzt hatte, schienen nun ihren Untergang zu bedeuten. Denn damit war Maryana schwach, verletzbar und ungemein zerbrechlich und zart. Er senkte den Kopf, als ihm Trรคnen in die Augen traten. Amandriel war nicht gekommen. Er hatte sein Wort gebrochen, er hatte sie im Stich gelassen. Er hatte Maryana im Stich gelassen, obwohl er es Sirius versprochen hatte. Was war nur geschehen? Warum war er nicht aufgetaucht? Nun schien Maryana verloren... Die Dementoren wรผrden weiterhin kommen, die Hauselfen wรผrden sie weiterhin wie den letzten Dreck behandeln - und all das wรผrde ihr den letzten Rest geben. Und Sirius konnte nichts tun. Nur zusehen. Und nicht einmal den Kopf wegdrehen, um den Blick abzuwenden. Dazu war er einfach nicht fรคhig.

Ihr ersticktes Keuchen lieรŸ Sirius zusammenfahren. ,,Warum... Warum kann ich nichts sehen", stieรŸ sie hervor, ihre Fingernรคgel glitten รผber ihre Wangen, verzweifelt tastete sie blind รผber ihr Gesicht. ,,Warum kann ich nichts sehen...", wimmerte sie. Sirius war klar, dass sie immer noch nicht da war. Sie war immer noch in sich selbst gefangen. Und doch schloss er seine Finger um die Gitterstรคbe und lehnte sich soweit vor, wie nur ging. ,,Du kannst es, Maryana, du musst es nur zulassen", meinte er verzweifelt. Sie hatte Angst, zu sehen. Es war eine Schockerblindung... Und Sirius wusste nicht, was er tun sollte. Was er tun konnte, um ihr zu helfen. Er war ihr so nahe, doch ihre Zellen trennten sie. Natรผrlich hรถrte Maryana ihn nicht. ,,Ich kann nichts sehen! Alles ist so dunkel!" Sie begann zu weinen. ,,Warum ist alles so dunkel... Sirius, wo bist du?" Schluchzend wiegte sie sich selbst auf dem kalten, harten Boden hin und her und Sirius wurde vor Verzweiflung und Liebe ganz schlecht. ,,Ich bin doch hier, mein Herz...", murmelte er schwach, doch vergebens. Es kam nicht bei ihr an... Sie weinte und weinte. Und das Herz des Animagus brach und brach. ,,Es ist so dunkel. Es darf nicht mehr so dunkel sein. Bitte", weinte sie weiter und Sirius drรผckte keuchend die Stirn gegen die kalten Eisenstรคbe. Es war einfach nur eine einzige Qual... Er wollte das nicht mehr sehen mรผssen, er wollte das nicht mehr hรถren mรผssen. Er wollte, dass sie ihn ansah, ihm zuhรถrte. Dass alles wieder gut war. Wenn er zuvor jemals Sorge um sie gehabt hatte, dann war sie nichts im Gegensatz zu der Angst, die er nun um sie hatte.

,,WARUM BIN ICH BLIND?!" Ihr Schrei durchfuhr die Stille, lieรŸ ihn zusammenzucken. Unsanft stieรŸ er sich die Stirn an den Gitterstรคben und rieb sich mit einem leisen Stรถhnen den leicht drรถhnenden Schรคdel, ehe er in die Zelle gegenรผber sah. Sie begann zu kratzen. Verzweifelt zog sie ihre Fingernรคgel, die zwar noch gepflegt aussahen, aber dennoch ziemlich lang geworden waren, รผber die Haut ihrer Wangen, hinterlieรŸ tiefrote Striemen, die mit jedem Kratzen blutiger und tiefer wurden. Sirius fasste nackte Panik. Sie begann sich die Augen auszukratzen... Wie ein Wilder begann er, an den Gitterstรคben zu rรผtteln und um Hilfe zu schreien. Er brรผllte, hustete und keuchte nur noch, als die Tรผr am Korridorende dann endlich aufschwang. ,,Sie... Sie kratzt sich die Augen aus!", stieรŸ er hervor und der Zauberer, der in den Gang getreten war, drehte den Kopf und wurde blass. ,,Elf, komm her!", rief er dann und ein Hauself hastete herbei. ,,Leg sie in Fesseln. Sonst haben wir hier ein Blutbad - und das willst du nicht putzen mรผssen, glaub mir", meinte er und Sirius packte blanker Zorn. Das war also seine Sorge? Das Blutbad? Er umfasste knurrend die Gitterstรคbe fester, wรคhrend der Elf nun die Zellentรผren von Maryana aufschloss. Mit einem Fingerschnipsen lagen ihre Handgelenke in Ketten - und hingen schlaff zu Boden. ,,Warum bin ich blind...", hauchte sie bloรŸ, wรคhrend Blut รผber ihre Wangen rann, sie wenigstens nicht an ihren Augen angelangt war. Der Hauself musste grinsen. ,,Na Pรผppchen, werden wir wahnsinnig?", fragte er feixend - und Maryana begann wie am SpieรŸ zu schreien. ,,Nein, nein!", rief sie schluchzend aus und der Hauself schmiss lachend die Gittertรผr wieder hinter sich zu. ,,Oh ja, das werden wir wohl", flรถtete er und verschloss die Tรผr mit Nachdruck. Sirius rรผttelte gereizt an seinen Gitterstรคben. Diese Umstรคnde sollten verboten sein... Das hier war immer noch ein Gefรคngnis, das unter der offiziellen Fรผhrung des Ministeriums stand! Doch... Wie sollte das hier schon an die ร–ffentlichkeit gelang? Kaum einer verlieรŸ Askaban jemals noch einmal, war er erstmal hier.

Die Korridortรผr flog wieder zu. Sirius atmete tief durch. ,,Maryana, meine Liebe... Bitte", flรผsterte er leise und wรผrde sie so gerne berรผhren. ,,Warum bist du nicht bei mir, Tatze?", wimmerte sie und er biss sich so fest auf die Unterlippe, dass er Blut schmecken konnte. Er war doch hier! Hier, bei ihr! Wรคre das hier ein normales Gefรคngnis, dann wรผrden sie jetzt Heiler zu ihr schicken, Zauberer, die ihr halfen. Doch Askaban war kein gewรถhnliches Gefรคngnis, Askaban existierte nur, um sie zu brechen. Sirius sah zur Seite, als die Tรผr dann wieder aufgestoรŸen wurde. ,,Ich habe eine erfreuliche Nachricht fรผr dich, Pรผppchen! Ab heute darfst du arbeiten!" Es war ein anderer Hauself, doch er gab ihr denselben Namen. Und dieser Name schien blanke Angst in ihr auszulรถsen, denn sie schrie wieder, als er fiel. Langsam verstand Sirius dieses Muster... Der Zauberer, der ihr das angetan hatte, er musste sie so genannt haben. Und der erste Zauberer, der das tun wรผrde... Merlin, wenn Sirius in diesem Augenblick nicht in Ketten liegen wรผrde, dann wรผrde er ihn mit bloรŸen Hรคnden tรถten! Seine Maryana. Sein wunderschรถner, zarter Engel. Vollkommen zerstรถrt. Der Hauself schloss ihre Zellentรผr wieder auf. ,,Was ist mit mir?", rief Sirius ihm zu und der Elf drehte der Kopf. ,,Dich soll ich nicht holen", gab er bloรŸ zynisch zurรผck und Sirius wurde รผbel. Merlin, er wollte nicht, dass dieser Elf Maryana mitnahm... ,,Also, Kleine, beweg dich!", fuhr er dann die junge Hexe an. Doch Maryana rรผhrte sich nicht. ,,Sie hรถrt dich nicht", meinte Sirius nun und der Elf fluchte. ,,Sei still!"

Er stieรŸ die Rothaarige mit dem FuรŸ an. ,,Los, steh auf!", murrte er und zerrte an ihren Haaren. Maryana fiel wie eine Puppe nach hinten und blieb reglos liegen. Gereizt und gleichermaรŸen nervรถs sah der Elf sie an. Er wรผrde sicherlich ร„rger bekommen, wenn er die geforderte Insassin nicht zu ihrer Arbeit brachte. Einen kurzen Moment verspรผrte Sirius beinahe schon Schadenfreude, doch die wich sehr schnell Angst, als er die Wut des Hauselfen sah. ,,Gut, wenn du nicht hรถren willst...", murmelte er und tapste aus der Zelle. Er lieรŸ die Tรผr einfach offen. Ihm war klar, dass Maryana sich nicht rรผhren wรผrde. Mit einem hochgewachsenen Zauberer kam er dann wieder zurรผck. ,,Sie tut nicht, wie ich ihr befohlen habe", murmelte er unterwรผrfig und der schmierige Kerl neben ihm grinste. ,,Armes, kleines Pรผppchen...", sรคuselte er und schob sich in ihre Zelle. In Sirius begannen alle Alarmsirenen zu schrillen. Das war er! Hundertprozentig! Seine Haltung, seine Mimik, der widerliche Kosename... Seine Stimme lieรŸ Maryana vollkommen ausrasten. Sie schrie, sie weinte, sie stieรŸ zischende Laute aus, wรคhrend sie soweit in ihrer Zelle zurรผck rutschte, bis ihr Kรถrper dumpf an der Wand ankam. Dennoch versuchte sie weiter zu rรผcken - und schlug sich damit immer wieder den Hinterkopf gegen das kalte, scharfe Gestein. Blanker Zorn รผberfiel den Animagus. ,,DU BIST ES GEWESEN! DU HAST IHR DAS ANGETAN!", brรผllte er ungehalten und der Zauberer drehte den Kopf. Er grinste wissend. ,,Und du bist?" Er musterte ihn. Voller Wut riss Sirius an seinen Gitterstรคben. Seine Haut war schon heiรŸ und brannte, weil sie so gewaltsam รผber das Eisen rieb. ,,DU BIST SCHULD AN IHREM ZUSTAND! ICH BRINGE DICH UM! ICH WERDE DICH UMBRINGEN!", tobte er weiter.



,,Oh, ich glaube hier hat jemand fรผr heute seine Lektion noch nicht gelernt..." Lachend schob der Zauberer sich weiter in Maryanas Zelle. ,,RรœHR SIE NICHT AN! DU RรœHRST SIE NICHT AN - ODER ICH WERDE DICH BIS AN DEIN LEBENSENDE JAGEN!" Sirius schrie. Er konnte kaum damit aufhรถren. Er war zornig. So wรผtend. Und das alles wuchs nur noch weiter, alles in ihm kochte, als dieser Zauberer nach Maryanas Schenkeln griff. ,,Na Pรผppchen, erkennst du mich wieder?", flรผsterte er - und Maryana schrie bitterlich. Sirius glaubte wirklich, dass es jetzt so weit war. Dass er jetzt den Verstand verlor. Dass er ihn sich vor Wut, Schmerz und absoluter Hilf- und Nutzlosigkeit aus dem Leib brรผllen wรผrde. Doch dann riss ein gezielter Schockzauber das Arschloch von den FรผรŸen, dass sich an Maryana zu vergehen versuchte. Sirius drehte den Kopf - und hielt den Atem an. Alastor Moody. Natรผrlich wusste Sirius, dass der Auror gelegentlich Verhaftungen nach Askaban abwickelte - doch er hatte das Ordensmitglied noch nie im Inneren des Gefรคngnisses gesehen. ,,Ich kann mich nicht daran erinnern, dass das hier in deinen Aufgaben steht, Averill", meinte er finster, sein Glasauge zuckte unruhig. ,,Du, schaff ihn hier weg!", wandte er sich knurrend an den Hauselfen, der hastig nickte - und Averill, welcher sich den Kopf angeschlagen zu haben schien und ohnmรคchtig war - mit einem Fingerschnipsen aus der Zelle schweben lieรŸ. Sirius sah Alastor misstrauisch an. ,,Moody, was suchst du hier?", fragte er scharf und Alastor sah ihn gar nicht an, sondern betrat Maryanas Zelle. ,,Was haben Sie nur aus dir gemacht, Stone?", murmelte er, setzte sie wieder auf und zog einen Trank aus seinem Mantel.

,,Was ist das?", fragte Sirius und drรผckte die Stirn an die Gitter. ,,Ein Trank, der ihren Verstand aufklรคren wird. Er wird sie beruhigen und ihr Schlaf schenken. Ich ordne an, dass die Dementoren auf diesem Trakt in den nรคchsten Tagen nichts zu suchen haben", murrte er und sah zu Sirius rรผber. ,,Selbst das Ministerium weiรŸ nicht von allen Dingen, die hier vor sich gehen, Black", fรผgte er finster hinzu. Sirius schwieg. Das Ministerium war zu nichts zu gebrauchen. Wieso genau hatte er nochmal Auror werden wollen? Scheinbar, um eine Verรคnderung in dieses fehlerhafte System zu fรผhren. ,,Wieso bist du hier?", fragte er wieder und Alastor trat aus Maryanas Zelle. ,,Vertrete Coldwater. Ist ermordet worden", murmelte er und Sirius fuhr zusammen. Amandriel Coldwater war ermordet worden?! ,,Von wem?", stieรŸ er hervor und Alastor sah ihn scharf an. ,,Das geht dich nichts an!", raunte er und musterte ihn. ,,Bist du nicht in der Lage, Stone zu beschรผtzen, Black?!", zischte er weiter und Sirius zog gereizt die Augenbrauen zusammen. ,,Wie denn?!", gab er fluchend zurรผck. ,,Ich sitze selbst in einer Zelle und das hier ist Askaban, schon vergessen?" Alastor verdrehte das kรถrpereigene Auge. ,,Frรผher war mehr von dir zu erwarten gewesen, Black. Da haben dich solche Dinge noch nicht aufgehalten." Der erfolgreiche Auror wollte sich schon abwenden, da schaffte Sirius es, einen Zipfel seines Mantels zu ergreifen. ,,Wovon redest du, Moody? Was kรถnnte ich tun? Und ich wรผrde alles tun..."


Im Hause der Blacks

,,Iss, Remus. Du musst wieder zu Krรคften kommen", meinte Sirrah gerade, wรคhrend sie Remus mit allerhand Dingen aus dem Kรผhlschrank รผberhรคufte. Kuchen, aufgewรคrmtem Eintopf, sogar Nudelsalat. Und Remus wusste kaum, was er davon eigentlich zuerst anrรผhren sollte. Etwas รผberfordert saรŸ er auf dem Sofa und sah Sirrah dabei zu, wie sie schon wieder eine Schรผssel anschleppte. Erdbeeren. ,,Sirrah, ich bin vielleicht ziemlich groรŸ, aber mein Magen ist kein Loch", meinte er stirnrunzelnd und sie winkte ab. ,,Du brauchst das", bestimmte sie entschieden und Remus musste schmunzeln. Er wusste genau, wieso er Sirrah Sylvane so mochte. Auch wenn er das natรผrlich niemals vor ihr zugeben wรผrde. ,,Wenn du das sagst, wird es stimmen", meinte er und Sirrah nickte entschieden. Sie war vorhin oben gewesen, weil Asterion wach geworden war - und in seiner Pampers und einem Bademantel saรŸ der Kleine nun neben Remus auf dem Sofa, was herzerwรคrmend niedlich aussah. Bettelnd streckte er seine kleinen Finger nach den Erdbeeren aus, die ihn neugierig zu machen schienen, als Remus nach einer griff und hinein biss. Er musste schmunzeln. ,,Mein Lieber, ich glaube, die sind noch nichts fรผr dich", meinte er amรผsiert und Asterion sah ihn aus groรŸen Augen an. Diese groรŸen, sturmgrauen Kinderaugen, die ihn nahezu gerade anflehten... Um eine Erdbeere. Remus sah zum Tรผrrahmen, doch Sirrah war in der Kรผche. Er seufzte. ,,Okay, okay. Aber du wirst das nicht Tante Sirrah verraten", murmelte er nachgebend und griff wieder nach der Schรผssel.


Sirrah Sylvane hatte gerade in der Kรผche gestanden und die Tรผr hinter sich geschlossen, um Wasser zu kochen - und Asterion mit dem schrillen Pfeifen des Wasserkochers nicht wieder so zu erschrecken, denn das letzte Mal hatte er dann furchtbar zu weinen begonnen- und Remus weiteren Kamillentee aufzusetzen, als ein Windhauch sie aufsehen lieรŸ. Ein Patronus war durch das offene Kรผchenfenster zu ihr gelangt. Es war ein blรคulich schimmernder Falke, den Sirrah sofort als den von Amandriel erkannte. Sie legte fragend die Stirn in Falten. Was war geschehen? Machte er einen Rรผckzieher? Sie drehte sich langsam um, betrachtete das durchsichtig schimmernde Gefieder des edlen Vogels vor ihr, der ihr nun seine Nachricht รผberbrachte. In dieser Nachricht erklรคrte Amandriels Stimme Sirrah, weshalb er Jeremiah Temple wirklich ermordet hatte... Und Sirrah wurde immer blasser. Es war fรผr sie gewesen. Fรผr den Orden des Phรถnix und die Sicherheit seiner Mitglieder. Fรผr ihre Sicherheit... Ihre Knie wurden weich, Trรคnen traten ihr in die Augen. Amandriel Coldwater liebte sie - und mit diesen drei schicksalshaften Worten endete diese Botschaft auch. Doch dann passierte etwas, das Sirrah in die Knie riss. Dass ihr den Boden unter den FรผรŸen entzog, dass sie innerlich zerbrechen lieรŸ. Der Patronus verflรผchtigte sich nach seiner letzten Aufgabe zu Staub... Und das lieรŸ Hoffnung in ihr zerspringen wie Porzellan, das zu Boden gefallen war. Sie sackte auf dem Kรผchenboden zusammen. Sie wusste, was das bedeutete, sie hatte so etwas im Krieg schon gesehen. Amandriel Coldwater war tot. Er war fort. Und mit ihm waren nicht nur jegliche Beweise fรผr Maryanas Unschuld verschwunden... Sondern auch der Mann, der Sirrah gerade eben noch seine groรŸe Liebe gestanden hatte.






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