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Es waren nun bereits sechs Monate vergangen in denen mich Seokjin in meiner Wohnung abgesetzt hatte, sich verabschiedet hatte und gegangen war. Dieser Tag war auch der Tag an dem ich das letzte Mal Jimin gesehen hatte. Wie es mir seit her ergangen war? Nun ich würde Lügen, wenn das alles an mir vorbeigegangen wäre, das war es aber nicht. Manchmal lag ich nachts einfach da und schreckte aus meinem Schlaf auf, bekam Panik und solche Dinge. Doch eines was ich am wenigsten verstand war, wieso ich so oft an Jimin dachte. Ja vielleicht konnte er nett sein und war es auch mal aber er war krank, er war gestört. Immer wieder fragte ich mich dies doch eine Antwort fand ich von meiner Seite aus nicht. In all dieser Zeit begleitete mich dies selbst bei meinem neune Job in einem Cafe die ich nebenher ausübte während ich mit der Uni angefangen hatte und auch in meiner neuen Wohnung. Eigentlich lief seit 4 Monaten wirklich alles gut und konnte dinge tun die ich schon immer machen wollte und wem hatte ich dies zu verdanken? Seokjin. Wir sahen uns nicht, doch er fand meine Daten heraus dieser Schuf und überwies mir jeden Monat Geld, da er mir Helfen wollte etwas weit aus mehr in meinem Leben zu schaffen als das was ich vorher gemacht hatte. Natürlich wollte ich dieses Geld nicht annehmen aber er redete beziehungsweise schrieb so lange auf mich ein bis ich eingewilligt hatte und ja ich bin und war ihm dankbar das er dran blieb und mich überredet hatte.
,,Y/N! Nimmst du bitte die Bestellung der Kunden an die eben gekommen sind?" rief mir eine Kollegin zu als ich in ihre Richtung blickte und sie anlächelte. ,,Klar~!" rief ich ihr zu als ich mich schnurr Straks zu dem Tisch begab an denen sich 3 Herren hingesetzt hatten. Zwei saßen mit dem Rücken zu mir und der eine konnte ich wunderbar sehen. ,,Einen schönen guten Morgen die Herren was darf ich ihnen bringen? Vielleicht das Frühstücksmenü mit unserem wirklich leckeren Hausgemachten Kaffee und Croissants?" fragte ich freundlich als ich abwartend den einen ansah ehe sich die anderen beiden umdrehten und es mir den Schlag aller Schläge gab. Meine Augen hingen an zwei wunderschönen dunklen braunen Orbs die mich ebenso anblickten. Seine vollen Lippen zierten ein wunderschönes lächeln. ,,Lange ist es her Y/N." kamen diese samtweichen Worte von der Person die ich dachte das ich sie niemals mehr sehen müsste. ,,Die Bestellung bitte..." gab ich leise von mir als ich mein Blick voller gemischten Gefühle abwandte und zu seinem Sitzpartner neben dran schaute. Seokjin war dabei und mir war klar es musste etwas Geschäftliches sein, denn immer wenn es etwas gab das in Jimins Geschäft geregelt werden musste war er immer dabei. ,,Begrüßt man jemanden den man so lange nicht gesehen hat?" drang mir diese Stimme mit diesem gewissen Unterklang in mein Ohr und ich seufzte aus. ,,Ich hab zu tun also was soll es sein?" fragte ich noch einmal ehe Seokjin direkt die Bestellungen aufgab, ich es aufschrieb und abnickte um dann wieder am Tresen zu verschwinden.
Mein Herz pochte viel zu schnell gegen meine Brust und ein gemischtes Gefühl von Angst und Aufregung vermischte sich in meinem Bauch. Wieso musste es dieses Cafe sein? Oder war es volle Absicht und er wollte mich wieder entführen? Panik kam nun mit dazu als ich meiner Kollegin den Zettel gab und sie die Bestellung aufnahmen. ,,Bitte gib du die an diesem Tisch ab..." murmelte ich als sie mich ansah. ,,Wieso?" natürlich würde sie fragen. ,,Mach mir bitte einfach diesen Gefallen." Und schon war ich dann auch an einem anderen Tisch um die Kunden zu bedienen. Doch ich hatte dieses Gefühl das mich ständig jemand beobachtete und bei einem Blick den ich an diesen Tisch warf, war mir klar wieso. Der Schwarzhaarige junge Mann der so sündhaft aussah beobachtete mich ganz genau ehe er hin und wieder zu dem Kerl blickte der gegenüber von ihm saß. ,,Bitte lass sie schnell gehen..." murmelte ich leise für mich selbst als ich mich in den Mitarbeiter-raum verzog um dort dann auch meine Pause anzutreten. Ich hoffte wirklich nur dass er, wenn ich wieder raus kam weg war und das am besten für immer.
Als ich nach knapp einer Stunde wieder raus kam, war nichts mehr von ihm zu sehen. Ich atmete erleichtert auf und ja er blieb auch weg in der ganzen Zeit wo ich Arbeitete.
Nach Feierabend war ich froh das ich endlich nach Hause konnte doch das Wetter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Denn sobald ich vor die Tür trat bemerkte ich erst das es aus Eimern Regnete. ,,Ehrlich jetzt?" murmelte ich, da ich keinen Regenschirm dabei hatte um mich davor zu schützen. Also blieb mir nur übrig hier stehen zu bleiben und zu warten bis es vorbei war oder eben durch diesen Regen zu rennen und klatsch nass zu werden. Ich entschied mich für die erste Variante als ich plötzlich ein Regenschirm über mir hatte von einer Person die neben mir stand. Mein Blick wanderte direkt rüber und meine Augen weiteten sich. ,,Mir scheint als hättest du keinen Regenschirm dabei." Kam diese süßlich gefährliche Stimme über diese sündhaften Lippen als er mich anlächelte. ,,Was willst du Jimin? Mich erneut aus meinem Leben reißen?" fragte ich ihn direkt mit neutraler Stimme als ich weg sah. Diesen Anblick, ich konnte ihn nicht ertragen zu viele dinge kamen hoch. Doch sein lachen ließ mich erschaudern. Es war leise doch hatte diese Art von Lachen eine seltsame Wirkung auf mich. ,,Ich will gar nichts außer dich heim zu bringen mehr nicht Y/N" gab er von sich als ich wieder zu ihm aufsah und diesmal sarkastisch auflachte. ,,Natürlich und ich bin die heilige Maria." Mit einem Kopfschütteln sah ich wieder weg, denn ich glaubte ihm kein Wort. Weder glauben noch trauen konnte ich ihm. ,,Denkst du nicht wenn ich dich noch mal entführen wollen würde, das ich es nicht schon längst getan hätte?" fragte er dann als mein Blick doch wieder zu ihm wanderte. Punkt für ihn. Jimin hatte recht. Wenn er dies gewollt hätte, hätte er dies schon längst machen können. ,,Dahinten ist mein Auto. Ich bring dich heim und gut ist." Meinte er als seine Hand sich an meinen unteren Rücken legte und begann mich vorzuschieben. Unfreiwillig mal wieder wie sollte sich auch dies jemals ändern, lief ich mit und blieb vor seinem Auto skeptisch stehen. Der mittlerweile Schwarzhaarige, öffnete mir die Tür und deutet in das innere des Autos. ,,Na los sonst wird es ekliger mit dem Regen." Meinte er als ich auf meiner Unterlippe rum kaute und nicht wusste ob ich es tun sollte. ,,Y/N bitte steig endlich ein damit ich mich auch ins Auto setzten kann." Sagte er gerade bitte? Verwirrt blinzelte ich vor mich hin als er mich noch einmal etwas anstupste und ich dann auch endlich einstieg. Vorsichtig machte er dann die Tür zu, ging um das Auto herum und stieg ebenso auf der Fahrerseite ein. Seine Finger rannten durch seine Haare als er den Schlüssel ins Zündschloss steckte und dann zu mir blickte. Mit einem Mal lehnte er sich zu mich, legte seinen Arm um mich und ich zog scharf die Luft ein. Diese Panik die ich damals gespürt hatte, spürte ich erneut. Doch es passierte etwas ganz anderes. Der Gurt des Autos lag plötzlich um mich und ich begriff das er mich nur angeschnallt hatte. Das Organ in meiner Brust begann schneller zu schlagen, denn das war komplett neu. Dieses geschehen ließ er unkommentiert, stattdessen startete er den Motor und fuhr los.
Meine Hände knetetend, saß ich neben ihm unsicher ob er mich doch nicht gleich wieder entführen würde. Ungewollt als gewollt, linste ich langsam zu ihm hin und bei Gott dieser Mann war so verdammt heiß wenn er Auto fuhr das musste ich mir selbst sogar eingestehen. Als sein Blick hinüber zu mir wanderte als wir an einer Ampel hielten, sah ich direkt weg. Hoffentlich hatte er dies nicht bemerkt doch als das Auto sich wieder bewegte und ich wieder zu ihm linste, sah ich ein schmunzeln auf seinen Lippen. Er hatte es gesehen eindeutig.
Nach einer Zeit kamen wir dann auch an meiner genannten Adresse an als der Wagen endlich hielt. ,,Umgezogen also?" fragte er und ich nickte nur als ich den Gurt löste. ,,Danke fürs heim bringen..." murmelte ich als ich schon nach dem Griff greifen wollte um die Autotür zu öffnen. ,,Du bist hübscher geworden Y/N" als dieser Satz aus seinen vollen Lippen kam, sah ich direkt zu ihm hin. Verwirrt, verwundert und zugleich skeptisch blickte ich ihn an. Hatte er dies gerade wirklich komplett normal als Kompliment raus gehauen? Ein lachen trat aus seinen Lippen wegen meiner Reaktion. ,,Entspann dich. Es war ein Kompliment." Lächelnd wandte er sich nach hinten zu dem Rücksitz als er den Schirm nahm und ihn mir reichte. ,,Den brauchst du gleich wenn du aussteigst. Hab ne gute Nacht" WAS zur Hülle war mit ihm los bitte schön? ,,D..Danke..dir auch.." waren es meine Worte die unsicher aus meinen Lippen kamen als ich mit dem Schirm ausstieg und diesen öffnete. Die Tür schließend, fuhr er auch schon direkt los und ich sah ihm nach. Ich war verwirrt, mehr als verwirrt sogar. ,,Träume ich?" fragte ich mich dies leise selbst als ich in Richtung meiner Wohnung ging und diese dann auch betrat um direkt ins Bad zu gehen, den Regenschirm in die Wanne zu legen, mich Bett fertig zu machen danach und dann auch endlich schlafen zu gehen. Was schneller als ich dachte passierte.
Währenddessen bei Jimin
,,Was hast du vor Jimin?" fragte Seokjin Jimin als dieser in weiter vorne von Y/N's Wohnung aufpickte. ,,Ich will sie für mich gewinnen. Ich will sie haben." Gab der Schwarzhaarige von sich als er während dem fahren kurz aus dem Fenster blickte. ,,Wieso hast du sie dann weg geschickt?" fragte der andere dann weiter als Jimin seufzte. ,,Weil ich es nicht ertragen habe sie so zu sehen und ebenso wenig hatte ich die Nase voll das ich wegen ihr Ständig in irgendwelchen Mist reingezogen wurde." „Aber wenn du sie wieder haben willst dann geht das alles doch von vorne los." Seokjin war nun mal nicht Seokjin wenn er nicht mit ihm so offen und ehrlich sprechen würde. ,,Dann werde ich mit jedem mal wachsamer sein und vorbereiteter sein. Ich will sie und ihr Herz haben egal mit welchen Mittel ich gebraucht machen muss."
Mit seiner Hand fuhr er sich durch die Haare als er dies ernst von sich gab und danach sich weiter auf die Straße konzentrierte und mit Seokjin heim fuhr.
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