12.
Tw: Gewalt
y/n pov.
Ich drehte mich herum, war etwas benommen. Vor mir standen fünf Typen. Ich würde sie zwischen 18 und 21 schätzen.
,,Wen haben wir denn da die ehemalige Anführerin der Black Angels und Mikeys Mieze Kätzchen", lachte einer von ihnen.
Mieze Kätzchen!? Sehe ich aus wie eine scheiß Katze oder was?
Genervt verzog ich das Gesicht, sah dass sie alle samt mit Schlägern bewaffnet waren.
,,Für ein Mieze Kätzchen, seid ihr aber ganz schön gut bewaffnet", lachte ich spöttisch, schlug die ersten beiden Typen zusammen.
Als ich auf den dritten zu gehen wollte, wurde ich von hinten gepackt, so dass ich mich nicht aus dem Griff befreien konnte.
,,Hör mal kleine Mieze, wir müssen dich leider beseitigen, da du unserem Boss im Weg stehst", säuselte einer, kam auf mich zu, schlug mir mit seinem Schläger ins Gesicht.
Schmerzvoll keuchte ich auf, als ich das harte Holz an meiner Schläfe spürte.
Immer wieder versuchte ich mich aus dem Griff des Riesen zu befreien, jedoch ohne Erfolg.
Da ich so klein war, baumelten meine Beine einige Zentimeter über den Boden, was meine Trittkraft um einiges schwächte.
Wieder keuchte ich schmerzvoll auf, als ich einen Tritt in meiner Magengrube spürte.
,,Ha Fuck", stöhnte ich unter Schmerzen, versuchte mich erneut zu befreien und nach dem Typen zu treten.
Ein andere Typ gesellte sich zu dem anderen, schlug ebenfalls auf mich ein.
Ich spürte etwas warmes über mein Gesicht laufen und vernahm einen metallartigen Geruch. Mein Bauch wurde taub durch die penetranten Schläge, während das Pochen in meinem Kopf immer stärker wurde.
Die Schläge verstummten und ich hatte Hoffnung, sie würden endlich aufhören, doch dem war nicht so, stattdessen spürte ich das etwas dünnes und scharfes sich durch meine Haut bohrte.
Schmerzhaft schrie ich auf, als mir das Metall tiefer in den Körper geschoben wurde.
,,Wer zum Henker seid ihr?", brachte ich mit zitternder Stimme hevor.
,,Nur das Fußvolk, was angeheuert wurde dich zu töten", meinte einer von ihnen, verpasste mir wieder eine mit dem Schläger.
Blut spritzte auf den kalten feuchten Waldboden.
,,Und wer hat euch angeheuert?", sprach ich, während Blut aus meinen Mund floss.
Einer von ihnen packte meinen Haaransatz, sah in meine Augen. Meine Sicht war etwas verschwommen, jedoch meine ich dass seine Augen bernsteinfarbend waren.
,,Jemand der dich Tod sehen will."
Ich lachte auf, spuckte ihm mein Blut ins Gesicht, worauf er sein Gesicht angeekelt verzog.
,,Du kleine Schlampe", knurrte er, schlug mit der bloßer Faust auf mich ein.
Ich spürte wie mir das Messer heraus gezogen wurde und man mir in den Bauch schnitt.
Mein Körper gab nach, sackte langsam zusammen.
Der Typ ließ mich los und ich fiel unsanft auf den kalten blutbefleckten Boden.
Meine Atmung war flach und zitternd. Mein Körper war taub ein kaltes und warmes Gefühl machte sich in mir breit.
,,Schlagt sie bewusstlos, danach hauen wir ab", sprach jemand, die Worte nahm ich nur halb war.
Wieder spürte ich Schläge an meinem Körper, schloss meine Augen und tat so als wäre ich Bewusstlos.
,,Bevor ihr jemand helfen wird, wird sie tod sein", sprach jemand.
Ich hörte noch wie sich die Schritte entfernten, bis ich meine Augen aufschlug.
Ich holte mit meinen zitternden Händen mein Handy aus meiner Jackentasche, entsperrte es mit Mühe.
Ich konnte nichts erkennen ging auf den nächstbesten Kontakt und schickte der Person meinen Standort. Ich wusste nicht wer es war, aber ich hoffte dieser jemand konnte mir helfen.
Ich wollte noch eine Nachricht schreiben, doch mir glitt mein Blutverschmiertes Handy aus der Hand und landete auf dem Boden.
Meine Hand tastete nach dem leuchteten Display, doch ich konnte es nicht mehr anheben.
Meine Lider wurden schwerer, mein Körper kälter, meine Atmung flacher, bis mir die Lider zu fielen, ich meinen Körper nicht mehr spürte und mein Bewusstsein verlor.
Draken pov.
Gerade als ich mein zu Hause betreten wollte, bekam ich eine Nachricht.
Ich holte mein Handy raus, sah das mir y/n ihren Standpunkt geschickt hatte.
Ich runzelte die Stirn. Weshalb schickte sie mir ihren Standpunkt? Warum rief sie nicht an? Warum schrieb sie nicht Mikey?
Ich beschloss zu dem Standpunkt zu fahren. Es konnte nur etwas passiert sein.
Schnell stieg ich auf mein Motorrad, fuhr dorthin.
Ihr Motorrad stand hier, doch von der h/f-haarigen fehlte jede Spur.
Meine Handy Taschenlampe schaltete ich ein, betrat den dunklen Wald.
Es dauerte vielleicht 5 Minuten bis ich den aufgewühlten Waldboden, die große Blutlache und eine bewusstlose y/n erblickte.
Ich ließ mein Handy fallen, ging auf die Knie und rüttelte an dem kalten Körper.
,,Y/N!", schrie ich.
,,Mikey?", flüsterte sie, hielt die Augen geschlossen.
Gott sei Dank, sie lebt.
,,Ich ruf einen Krankenwagen, halt noch paar Minuten durch", sprach ich nun deutlich ruhiger, wählte den Notruf.
-
,,Sie sind gleich da, okay?"
Ich verstaute mein Handy in meiner Hosentasche, hob die Kleinere hoch.
Ihr Körper lag schlaff in meinen Armen. Sie hatte viel zu viel Blut verloren.
,,Draken?", flüsterte sie, öffnete ihre Augen.
,,Spar dir deine Kräfte."
,,Kannst du mir einen Gefallen tun?"
,,So lange du mir nicht wegstirbst."
Sie lachte leise auf, spuckte Blut.
,,Weißt du... ich glaub so viel Zeit habe ich gar nicht mehr, deshalb muss ich mich kurz halten... Tu mir bitte den Gefallen und sag Mikey, dass ich ihn liebe, okay?"
,,Tsk. Das wirst du ihm schön selbst sagen", meinte ich ernst, legte sie an den Straßenrand, drückte auf ihre Stichwunde, um die Blutung zu stoppen.
,,Sag es ihm... bitte. Pass bitte weiterhin gut auf ihn auf-"
Ihre Augenlider fielen zu. Sie atmete kaum und ihr Herzschlag war viel zu langsam.
,,Fuck, du darfst nicht sterben. Du Idiotin er liebt dich doch auch", gab ich zerknirscht von mir.
Sie durfte nicht sterben. Mikey hatte einen Narren an ihr gefressen und er liebte sie. Er brauchte sie. In den zwei Tagen ohne sie, ging es ihm miserabel.
Von weitem hörte ich schon die Sirenen, bis das blaue Licht immer heller wurde.
Die Rettungskräfte luden sie auf eine Liege und ich fuhr mit.
Während die Rettungskräfte ihr irgendwelche Flüssigkeiten verabreichte, lehnte ich mich an einen der Schränke, sah den Blutverschmierten Körper an. Sie war blass, viel blasser als sonst.
Meine Augen weiteten sich, als sich das gleichmäßige Piepen in ein langes wandelte.
,,Wir verlieren sie, beginne Herzdruckmassage."
Du darfst nicht sterben und du wirst auch nicht sterben - dieser Satz verfolgte mich die ganze Zeit über, bis ich vor der Tür des Op-raums stand und die rote Lampe aufleuchtete.
Mikey pov.
Gerade saß ich mit Emma am Tisch und aß mein Essen, als mich Kenny anrief.
,,Ist was passiert?", fragte ich, nahm einen Bissen von meinem Dorayaki.
,,Ja, y/n liegt im Krankenhaus."
Mein Atmen stockte - was sagte Kenny da?
,,H-Hast du das gerade - Du meinst y/n-chan ja?", brachte ich hervor.
Emma sah mich erwartungsvoll und mit Sorge in den Augen an.
,,Ja, komm ins Krankenhaus, dann erklär ich dir alles."
Ich legte auf, schmiss mein Handy auf den Tisch, rannte in den Flur, zog meine Schuhe an und schnappte mir meinen Motorradschlüssel.
Emma rief mir noch nach, doch ich ignorierte sie. Ich musste ins Krankenhaus.
Es fing an zu regnen. Das Wasser traf auf mein Gesicht, durchnässte meine Kleidung.
Ich fuhr mittig und in einem viel zu hohen Tempo.
Als ich an dem Krankenhaus ankam, stellte ich mein Motorrad hin und rannte zu den Op-räumen, wo Kenny stand.
Blut klebte an seiner Kleidung und er sah zerknirscht aus.
,,Wie geht es ihr?"
,,Sie ist..."
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