8.
Y/n pov.
,,Ich komme Sanzu", krätzte ich, da seine Hand noch immer an meinem Hals ruhte und mir allmählich die Luft ausging.
,,Noch nicht", erwiderte er, stieß schlampiger in mich.
Meine Mitte brennte durch seine Stöße und mein Stöhnen war nur noch ein Krätzen und raues leises aufschreien.
,,S-Sanzu."
,,Halt die Schnauze", keuchte er, zog rote Striemen über meine Oberschenkel, rammte sich weiter in mich.
Ich biss auf meine Unterlippe, versuchte meinen Orgasmus hinauszögern und die Schmerzen zu unterdrücken.
,,Zerbeiß dir nicht deine schönen Lippen."
,,B-Bitte", bat ich erneut, konnte es nicht mehr halten.
,,Wenns sein muss", keuchte er, stieß erneut in mich, worauf ich endlich kam und er darauf in mir.
Schweratmend legte ich meinen Kopf in den Nacken, fuhr durch meine verschwitzten Haare.
Auf eine gewisseweise tat es gut und fühlte sich dennoch so falsch an.
,,Alles gut?", ertönte die Stimme Sanzus, worauf ich zu ihm sah, nickte.
,,Ja alles bestens", sprach ich außeratmen, spürte wie er sich aus mir entzog, mich runterließ.
,,Kommst du mit zurück?", fragte er, zog sich wieder an, was ich ihm gleich tat.
,,Ne ich wollte doch nach Roppongi", sagte ich, strich meine Haare zurecht, fuhr durch mein verschwitztes Gesicht.
,,Sorry, falls ich dir weh getan habe."
,,Ach halt die Schnauze, das hat dir doch gerade gefallen", murrte ich augenverdrehend, steckte mir meinen rechten Kopfhörer ins Ohr, lauschte zu dem Lied ,,R U mine?" von official arctic monkeys.
,,Wohl war. Man sieht sich", meinte er schulterzuckend, bevor er die Gasse verließ, mich alleine ließ.
,,Crackhead", flüsterte ich augenverdrehend, mischte mich ebenfalls wieder unter das belebte Tokyo, suchte die nächste Straßenbahnstation auf.
Ich wippte mit meinem Fuß auf und ab, sang leise die Lycris mit.
,,Hey alles gut?", hörte ich jemanden durch meine Kopfhörer fragen, weswegen ich sie rausnahm, zu einer jungen Frau aufsah.
,,Was meinen sie?", fragte ich, zog eine Augenbraue hoch.
,,Ihr Hals und ihr Gesicht. Geht es Ihnen gut?", fragte Sie, worauf mir ein Licht aufging.
,,Achso ja alles bestens. Ich mache Kampfsport und naja ich hab den letzten Kampf verloren", ließ ich mir auf die Schnelle eine Notlüge einfallen, lachte verlegen auf.
,,Ach verstehe", lachte sie, was ich mit einem Lächeln erwiderte.
Gerade wollte sie noch etwas sagen, da kam endlich die Straßenbahn, in diese ich flüchtete und mich auf einen der freien Plätze setzte.
Ich war schon lange nicht mehr Straßenbahn gefahren und auch wenn mich früher diese Menschenmassen abgefuckt hatten, machte es mich irgendwie glücklich mal wieder etwas normales zu machen und nicht in einem teurem Auto umherzufahren.
An meiner alten Haltestelle stieg ich aus. Das ich Schwarzfuhr störte mich nicht, ich mein die Bahnen werden in Tokyo so selten überprüft, dass ein Ticket keinen Sinn machte.
Ich ließ den Geruch des alten heruntergekommenen Stadtteils in meine Nase steigen.
Meine Hände hatte ich noch immer in meinen Hoodietaschen verstaut, lief die dunklen Straßen entlang.
Mittlerweile lief das Lied ,,Lose yourself" von Eminem durch meine Kopfhörer.
Leise sang ich das Lied, hatte meinen linken Kopfhörer in der Hand, ließ das graue Kabel durch meine Finger gleiten.
,,Hey Hübsche, wohin des Weges?", hörte ich eine fremde betrunkene Stimme.
,,Halt die Fresse du Spast, oder du siehst den Sonnenuntergang nicht mehr", antwortete ich, lief weiter.
Der Typ warf mir noch eine leere Bierflasche nach, ließ mich daraufhin jedoch alleine.
Kopfschüttelnd lief ich weiter, zog fluchend meine Unterwäsche zurecht, da Sanzus Sperma aus mir lief und es sich anfühlte, als hätte ich mir eingepisst.
Nach wenigen Minuten Fußmarsch erreichte ich mein eigentliches Ziel. Zufrieden betrat ich die alte Bar, setzte mich an den Tresen.
,,Hey Y/n wie gehts?", wurde ich von dem Barkeeper Maik begrüßt.
,,Die Frage kannst du dir denke ich selbst beantworten", erwiderte ich, lächelte.
Eigentlich kreuzte ich hier nur auf, wenn ich mich wegen Ran betrinken wollte und das war mal wieder der Fall.
,,Oh verstehe. Was gibt es denn neues?", fragte er, stellte ein Glas auf den Tresen, gab einen Eiswürfel und Whiskey dazu.
,,Er ist aus dem Knast raus und liebt mich anscheinend noch", murmelte ich, schwenkte den durchsichtigen Behälter hin und her, nahm anschließend einen Schluck daraus.
,,Der gute alte Ran. Es war mir klar, dass er dich noch immer liebt", seufzte er lächelnd, polierte ein Weinglas.
,,Ach echt?", fragte ich, hob eine Augenbraue, nahm einen größeren Schluck.
,,Klar. So lange wie das mit euch lief und wie er dich immer behandelt hat. Du bist was besonderes für ihn", meinte er, schulterzuckend, was ich mit einem verachtenden Schnauben kommentierte.
Männer sind wirklich schwer zu verstehen. Ich mein, haben die überhaupt ein Gehirn oder denken die nur mit ihrem Schwanz - Sanzu wäre die beste Person um diese These zu bestätigen.
,,Aber ich glaub nicht, dass du hier bist um über ihn zu reden, sondern eher dich zu betrinken", sprach er, stellte mir verschiedene Flaschen von Whiskey und Wodka hin.
,,Du bist ein Schatz. Wie viel soll ich dir überweisen?", fragte ich, schüttete den Whiskey nach.
,,Ich schick dir einfach die Rechnung, okay?"
Ich nickte, freute mich auf die kommenden Stunden.
-
Seit etwa 5 Stunden saßen Maik und ich zusammen und redeten über Gott und die Welt.
,,Und weißt du, als ich das erste Mal mit Izana gefickt hab, dachte ich mir nur so, scheiße ist der klein", lallte ich, worauf mein Barkeeper nur belustigt mit dem Kopfschüttelte.
,,Bin ich froh, dass dich Ran mal hierher gebracht hat, ohne deine Erzählungen wäre ich schon längst an langeweile gestorben", lachte er, räumte das saubere Glas in den Schrank.
,,Das glaub ich dir mein Lieber", sprach ich, setzte die Wodkaflasche an meinen Lippen an, diese mir jedoch wegenommen wurde.
,,Du kannst gerne zu tief ins Glas schauen aber nicht zu tief in die Flasche okay?"
,,Du bist ein Schpiel Verderber Manuel", lachte ich, worauf er mich schief angrinste.
,,Wie kommst du jedesmal auf Manuel, wenn du voll bist", murmelte er, nahm sich das nächste Glas zur Hand.
Gerade als ich etwas erwidern wollte, klingelte mein Handy. Ich kramte es aus meiner Hosentasche nahm den Anruf an.
,,Hmm???", machte ich, klang deutlich betrunken.
,,Ich hatte dich gebeten, dich bei mir zu melden und nicht all zu lang wegzubleiben."
,,Und du bist wer? Mein Vater?", lallte ich, kippte mir den Wodka in ein Glas.
,,Bist du betrunken?",
,,Neeeeeee", lachte ich, fiel fast vom Barhocker.
,,Ich hol dich jetzt ab. Wo bist du?", fragte Koko, klang deutlich genervt.
,,In einer Bar bei Manuel oder Maik oder Micha mit Wodka und Nutten?"
Ran pov.
,,In einer Bar mit Manuel oder Maik oder Micha mit Wodka und Nutten?", hörte man es am anderen Ende der Leitung lallen.
Belustigt grinste Rindou vor sich hin, während Koko und Takeomi ungläubig auf das Handy sahen.
Der reichste von uns legte auf, verstaute sein neues Handy in seiner Anzugstasche, sah in die Runde.
,,Kennt jemand eine Bar mit den genannten Dingen?", fragte er in die Runde, worauf ich mich von dem gemütlichen Sofa erhob, dabei war den Raum zu verlassen mit den Worten ,,ich weiß wo sie ist."
,,Hey Ran, sieh doch mal noch ob mein Sperma noch in ihr chillt", lachte der Pinkhaarige, legte sich eine Line, was ich nur mit einem verachtenden Schnauben kommentierte - wie ich diesen Junkie hasse.
Ich lief zum Aufzug, fuhr in unsere Tiefgarage und nahm mir einen der schwarzen Demon Challenger. Den Motor startete ich, mischte mich unter den nächtlichen Verkehr Tokyos, fuhr nach Roppongi.
Vor der kleinen Bar machte ich halt, stieg aus dem teuren Wagen und betrat den Laden. Der vertraute Geruch, welcher mich in meiner Jugendzeit umgab, machte sich in meiner Nase breit, löste ein befreiendes Gefühl in mir aus.
Ich ließ meinen Blick zu der Bar gleiten, erblickte Y/n, diese voll wie die See war und kaum noch sitzen konnte.
Maik hob als Begrüßung seine Hand, was ich mit einem Nicken erwiderte.
Ich schritt auf sie zu, setzte mich neben sie, worauf sie ihren Blick hob, in meine Augen sah.
,,Sie sehen aus wie mein Ex", lallte sie, kniff die Augen noch weiterzusammen.
,,Und so riechen tun Sie auch", stellte sie fest, füllte eines der Whiskeygläser, schob es mir rüber.
,,Y/n ich bring dich nach Hause", sprach ich, nahm ihr die Rumflasche aus der Hand.
,,Excuse me? Do you speak english, cause I only understand france."
,,Ehm", entfloh es mir.
Unbeholfen sah ich zu meinem alten Freund, der nur grinste und mit den Schultern zuckte.
,,Los komm jetzt", seufzte ich, griff sanft um ihren Oberarm, zog sie vom Stuhl, worauf sie buchstäblich in meine Arme fiel, ich sie halten musste, da sie nicht einmal mehr stehenkonnte.
,,Na super", murmelte ich, verdrehte genervt die Augen, legte meine eine Hand unter ihre Kniekehlen und meine andere an ihren Rücken um sie im Brautstyle hochzunehmen.
,,Wie gehts dir Ran?", fragte Maik, fing an die Flaschen auf dem Tresen wieder aufzuräumen.
,,Ganz in Ordnung und dir?"
,,Auch, das Geschäft läuft zwar scheiße, aber was solls. Komm doch mal wieder vorbei, du bist hier jederzeit willkommen", sprach er, worauf ich dankend nickte, ihm einen schönen Abend wünschte und mit Y/n auf den Armen die Bar verließ.
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Hello,
nur zur Info meine Kapitel sind immernoch nicht in der richtigen Reihenfolge TwT. Und so langsam hab ich keine Lust mehr die immer und immer wieder in die richtige Reihenfolge zu schieben. Deswegen will ich mich schonmal im voraus entschuldigen, wenn irgendwann ein Kapitel irgendwo ist wo es nicht hingehört. I'm sorry TwT
btw. wie gefällt es euch bis jetzt?^^
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