7.

Y/n pov.

Wütendbrannt stapfte ich die Treppen zu Mikeys Büro hoch. Ich war so in Rasche, dass ich nicht einmal die Geduld hatte, auf den Aufzug zu warten.

Ohne zu klopfen riss ich die Bürotür meines Bosses auf, welcher gerade sehr beschäftigt mit einer hübschen dunkelhaarigen Spanieren beschäftigt war.

,,Schon mal was von Klopfen gehört?", murrte er, ließ seine rauen Hände über die gebräunte Hüfte der Frau fahren.

Genervt verdrehte ich die Augen, warf ihm die Sporttasche auf den Bürotisch.

Die Braunhaarige sah zu mir, lächelte mich auffordernd an. Ich biss mir auf die Unterlippe, ließ meinen Blick über ihren Körper gleiten.

,,Tut mir leid meine Schöne, aber mein Boss braucht dich gerade dringender. Du kannst mich gerne später in meinem Zimmer besuchen kommen", säuselte ich, strich ihr eine der verschwitzten Haarsträhnen aus dem Gesicht.

,,Für eine so schöne Frau habe ich immer Zeit", hauchte sie in einem sanften Ton, was mich Schlucken ließ und mich Ran für einen Moment vergessen ließ.

,,Y/n könntest du bitte aufhören, immer die Schlampen von uns zu klären", schnaubte Mikey beleidigt auf, versuchte sich zusammen zureißen.

,,Wo wäre denn der Spaß, wenn man nicht dem Löwen die Beute klaut?", wisperte ich, drückte sanft meine Lippen auf ihre, löste mich jedoch sofort von ihr, da ich es mir nicht mit Mikey verscherzen wollte.

,,Viel Spaß noch", sprach ich, bevor ich lächelnd das Büro verließ.

Als ich die Tür schloss, verflog meine Freude erneut und die negativen Gefühle von vorhin, machten sich bei mir erneut bemerkbar.

Gedankenversunken biss ich auf meine Unterlippe. Meine Stirn hatte sich in Falten gelegt und Verzweiflung machte sich in mir breit.

Warum hatte er mich geküsst? Ja es lag ja auf der Hand, dass er mich scheinbar immer noch liebte, was absurd war, aber seitwann handelte er so unüberlegt und dumm? Rindou hatte recht, Ran war wirklich der dümmere Haitani - aber der hübschere.

Ein Seufzen verließ meine Lippen. Ich beschloss mich erst einmal umzuziehen. 

Mit trägen Schritten begab ich mich in mein Zimmer, verschloss die Tür, zog mir eine graue Nike Jogginghose und einen schwarzen Hoodie an, schminkte mich ab und öffnete meine Haare.

Meine Haare kämmte ich, ließ sie offen und nahm mir anschließend ein paar Sneaker aus meinem Schuhschrank, zog diese an.

Ich schnappte mir mein Handy, Kopfhörer und Portmonee, verließ mein Zimmer und begab mich zum Aufzug.

Mein Finger drückte den kleinen runden Knopf. Während ich auf den Aufzug wartete, fädelte ich meine Kopfhörer durch meinen Hoodie, steckte sie in mein Handy und suchte mir eine Playlist heraus.

Zu meinem Glück befand sich niemand im Aufzug. Ich lehnte mich gegen den Spiegel und drückte den Knopf für das Erdgeschoss.

Als sich die Türen wieder öffneten, erblickte ich Koko, dieser gerade die Geldscheine in seiner Hand zählte.

,,Hey", grüßte ich ihn, ging an ihm vorbei.

,,Hey, wo gehst du hin?", fragte er, drehte sich zu mir, steckte die Scheine in seine Aktentasche.

,,Roppongi", sprach ich, wippte mit meinen Füßen auf und ab, hatte meine Hände in den Taschen meines Hoodies verstaut.

,,Okay, und was willst du bitteschön in Roppongi, mit dieser Kleidung?", fragte er, zeigte angewidert auf meine Kleidung, besonders auf meine Schuhe.

,,Spazieren und nachdenken. Mein Gott Koko, nur weil ich reich bin, muss ich nicht jeden Tag ein paar neue Schuhe kaufen oder mir ein Kleid aus Geld nähen", schnaufte ich, verdrehte belustigt die Augen.

,,Nähen? Wenn schon anfertigen lassen", meinte er schulterzuckend, bevor er auf den Knopf drückte, da sich die Aufzugstüren wieder geschlossen hatten.

,,Dann viel Spaß in deinem Kaff und komm nicht zu spät nach Hause. Die anderen sind etwas beunruhigt über dein Verhalten", sprach er, worauf ich nickte, mich herumdrehte und das riesige Gebäude verließ.

,,Hey Süße", hörte ich eine allzubekannte Stimme neben mir, worauf meine schlechte Laune noch weiter in den Keller sank.

,,Hallo Sanzu", murrte ich, warf einen flüchtigen Blick zu dem Pinkhaarigen.

,,Man hast du im Moment schlechte Laune. Liegt es am fehlenden Sex oder daran, dass Ran wieder in deinem Leben ist und du zu stolz bist dich von ihm ficken zu lassen? Oder daran, dass Izanas Kontrollzwang mal wieder aus den Fugen gleitet?", fragte er amüsiert.

,,Eigentlich liegt es an deiner Anwesenheit", meinte ich mit einem Grinsen auf den Lippen, was ihn ebenfalls Grinsen ließ.

,,Wo willst du eigentlich hin?", wechselte er das Thema, lief noch immer neben mir her.

,,Roppongi."

,,Ich hab einen Vorschlag", setzte er an, worauf ich meine Augenbrauen hochzog. Wenn Sanzu eine Idee hatte oder Vorschläge machte, lief es immer komplett aus dem Ruder.

,,Und der wäre?", seufzte ich, stellte mich auf das schlimmste ein.

,,Wir machen ein wenig die Clubs unsicher. Das würde deine schlechte Laune bestimmt mindern und du könntest mal wieder Sex haben. Sex und Alkohol sind die Dinge die du gerade brauchst", lachte er, legte seinen Arm um meine Schulter, diesen ich wieder von meiner Schulter schob.

,,Ah was du eigentlich sagen willst ist: Ach die liebe Y/n ist so labil, dass ich sie abfüllen sollte, um sie endlich ficken zu können", erwiderte ich, warf ihm einen grimmigen Blick zu.

,,Okay dann eben anders. Geh dich besaufen Weib und fick mit jemanden egal wer, aber hab endlich wieder Sex", sprach er, holte eine seiner Pillendosen aus seinem Jacket und warf sich einer der bunten Pillen ein.

Ich biss mir auf die Unterlippe. Es ging über meinen Stolz und mein Ego mit einem Junkie zu ficken. Doch mein Leben lief die letzten Tage so beschissen - da wäre Sex mit einem gutaussehenden Junkie ja das Highlight der letzten Tage.

,,Du willst, dass ich Sex habe - dann fick mich Sanzu", sprach ich zu dem Pinkhaarigen, worauf dieser mich angrinste, mich in die nächstbeste Seitengasse zog.

,,Wenn zwei sich streiten freut sich der dritte", säuselte er, drückte mich gegen eine Hauswand, legte seine Lippen auf meine, verwickelte mich in einen verlangenden Zungenkuss.

Seine Hände fuhren über meine Hüfte, zogen mir meine Jogginghose und meinen Slip herunter.

Meine Hände hatte ich in seinen Nacken gelegt, gab mich ihm voll und ganz hin. Ich wollte für einen Moment diesen ganz Scheiß mit Ran und Izana vergessen, ich wollte, dass er mir mein Hirn wegvögelt.

Ich vernahm das Klappern seinen Güters, spürte kurz darauf seine Hände an meinen Schenkel und das er mich hochhob.

Meine Beine schlang ich um seine Hüfte.

Der Pinkhaarige drückte mich dichter an die Wand, löste einer seiner Hände von meiner Haut, um sie gegen meine feuchte Mitte zu drücken.

,,Sanzu", wimmerte ich, unterbrach so unseren Kuss, rieb mich gegen seine Hand.

,,Du bist wirklich untervögelt", lachte er, bevor er zwei seiner Finger in mir versenkte, mich dehnte und mit seinem Daumen meine Clit massierte.

Erregt schloss ich meine Augen, legte meinen Kopf in den Nacken, während leises Stöhnen meine Lippen verließ.

Seine Finger waren gut, besser als gut, sie waren traumhaft.

Viel zu schnell entzog er sie aus mir, stieß dafür seine gesamte Länge in mich, krallte seine Hände in meine Schenkel.

,,Fick mich Sanzu", stöhnte ich, formte meinen Rücken zu einem Hohlkreuz, krallte mich in seinen Nacken.

,,Alles was du willst Bitch", keuchte er, biss in meinen Hals, fing an grob und tief in mich zu stoßen.

,,S-Sanzu", stöhnte ich, fuhr durch seine weichen Haare, suchte Blickkontakt mit ihm, was durch die schlechten Lichtverhältnisse schwierig war.

,,Gutes Mädchen, stöhn schön weiter meinen Namen und vergess die beiden Spasten", keuchte er, legte seine Hand an meinen Hals, drückte leicht zu.

,,Shit, das tut noch von Izana weh", wimmerte ich, umgriff seine Hand, worauf er sich zu mir vorbeugte, sanft mein Ohr küsste.

,,Jede Art von Schmerz, fühlt sich irgendwann gut an", erwiderte er darauf, verstärkte den Druck, was mir Tränen in die Augen trieb.

,,Lass den Schmerz zu, fühl ihn und du wirst süchtig nach Schmerzen", hängte er dran, küsste meine Tränen weg, stieß immer härter in mich.

Wie konnte man nur so grob und gleichzeitig so sanft sein?

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