33.

Y/n pov.

,,Hey meine Süße", sprach ich, wiegte sie vorsichtig in meinen Armen.

,,Sie hat deine Augen", sagte ich an Ran gerichtet, lächelte.

,,Hoffentlich hat sie auch meinen Charakter, noch so einen sturkopf, wie dich überlebe ich nicht", lachte er, setzte sich zu mir ins Bett, zog mich in seine Arme, fuhr mit seinem Zeigefinger vorsichtig über die Wange unserer Tochter.

,,Und wie wird sie heißen?", fragte Mikey, hatte sich neben uns gesellt.

Ran und ich hatten lange über den Namen für die Kleine nachgedacht und es hat gedauert bis wir uns einig wurden.

,,Riya", antwortete ich.

Ran wollte unbedingt, dass ihr Name mit R anfing.

,,Süß eine kleine Haitani", schmunzelte der Weißhaarige und ich meine, dass so etwas wie Freude in seinen Augen stand.

,,Kann ich sie halten Babe?", fragte Ran, worauf ich nickte, ihm unsere Tochter gab, er überglücklich grinste und ihr etwas erzählte.

Ein Lächeln zierte meine Lippen, als ich die beiden zusammen sah. Er war wirklich ein guter Vater.

,,OH MEIN GOTT", hörte ich es aus der Tür schreien.

Als ich zu dieser sah, standen dort Koko, Sanzu und Rin.

,,Schrei nicht so!", zischte Rin, schlug Sanzu mit der Faust ins Gesicht.

,,Sie sieht aus wie Ran", sprach Koko, als er näher zu uns kam, die Kleine in Rans Armen musterte.

,,Naja bei Rans weiblichen Zügen ist das auch kein Wunder", lachte Sanzu, betrat mit Rin nun ebenfalls den Raum und schloss die Tür.

,,Hoffentlich bekommt sie auch so einen geilen Körper wie Y/n", murmelte Sanzu vor sich hin.

,,Fass meine Tochter an und ich hacke dir deine Finger Stückchenweise ab", giftete Ran den Junkie an, warf ihm einen tod ernsten Blick zu.

,,Kann ich sie denn mal halten?", fragte Sanzu, sah mich flehend an.

,,Nein, aber du kannst gehen", zischte Ran, worauf Sanzu geschlagen nickte, auf dem Absatz kehrt machte und wiederging.

,,Wie heißt sie?", fragte Koko, sah zu mir.

,,Riya", antwortete ich, er nickte, sich zu mir aufs Bett setzte.

Rindou gesellte sich zu Ran, musterte kritisch seine Nichte.

,,Immerhin hat sie Rans Augen", sprach er, legte den Kopf schief.

,,Willst du sie halten?", fragte mein Verlobter seinen jüngeren Bruder, dieser verstört Ran ansah, mit dem Kopf schüttelte.

,,Sie ist voll klein, die geht doch kaputt, wenn ich sie halte", versuchte er sich rauszureden, doch ließ Ran nicht locker.

,,Los setz dich", befahl er seinem Bruder, dieser sich auf den Stuhl neben dem Bett setzte, Ran die Kleine in seine Arme legte.

Etwas unsicher hielt er sie in den Armen, musterte sie, bis sie anfing in seinem Armen zu schreien und zu Weinen.

,,Ran sie bewegt sich und weint! Mach was!", rief Rin hysterisch, worauf Ran Riya wieder in seine Arme nahm, sie etwas wiegte, um sie zu beruhigen.

,,Riya mag mich nicht", schmollte der jüngere Haitani, sah zu dem kleinen Bündel in Rans Armen.

,,Darf ich?", hörte ich Mikey fragen, nickte nur.

Es wunderte mich nicht wirklich, dass er die Kleine halten wollte, was die anderen anwesenden jedoch sehr verwunderte.

Vorsichtig legte mein Freund Riya in Mikeys Arme. Der Weißhaarige wiegte sie sanft hin und her, flüsterte ihr beruhigende Worte zu.

,,Das ist echt nicht fair", schmollte Rindou, verschränkte beleidigt die Arme.

,,Hey Rin, lass uns gehen. Y/n braucht Ruhe", sprach Koko, worauf der jüngere Haitani nickte, uns noch eine gute Nacht wünschte, bevor die beide gingen.

,,Sie ist wirklich süß", murmelte Mikey, gab mir die Kleine wieder.

,,Das stimmt."

,,Ich werde aber immernoch hierbleiben", sprach er, ließ sich auf seinen Stuhl fallen.

,,Danke Mikey", sprach ich, lächelte etwas.

,,Wenn du willst kannst du etwas schlafen. Du hast die letzten 24 Stunden bestimmt kein Auge mehr zu gemacht", meinte Ran, was Mikey nur abwank, meinte er wäre noch hellwach und bräuchte keinen Schlaf.

Ich war gerade alles andere als hellwach. Am liebsten würde ich einen ganzen Tag durchschlafen so müde war ich.

,,Ran?", fragte ich, worauf er zu mir sah.

,,Wäre es ok, wenn ich etwas schlafe?", fragte ich, er nickte, meinte er würde mich wecken, wenn etwas wäre.

Ich nickte, reichte ihm Riya und legte mich etwas gemütlicher hin, schloss meine Augen.

Es dauerte nicht einmal fünf Minuten bis ich eingeschlafen war und in einen erholsamen Schlaf fiel.

Mikey pov.

Etwas abseits beobachtete ich die beiden. Es war wirklich süß, wie sie sich über ihr Glück freuten und dazu war Riya wirklich niedlich.

Es störte mich ein wenig, dass sie mehr nach Ran kam, als nach ihrer Mutter.

Es wäre schöner gewesen, wenn die Kleine nach Y/n gekommen wäre, doch so etwas konnte man sich ja nicht aussuchen. Jedoch würde es lustig werden, wenn Riya den Charakter ihrer Mutter geerbt hat, Ran würde nicht nur einen Nervenzusammenbruch bekommen.

Eigentlich war ich schon recht müde, doch wollte ich mir das nicht anmerken lassen. Ich wollte auf die drei, besonders auf Y/n und Riya aufpassen. Ich kannte Y/n schon sehr lange und sie war die einzige Person aus der Toman Zeit an dieser mir noch etwas lag.

Als die Kleine eingeschlafen war, hatte Ran Riya in die Babyschale gelegt, setzte sich neben mich und schwieg.

,,Ich hab mich noch nie dafür bedankt, wie gut du auf sie aufgepasst hast", brach er das entstandene Schweigen.

Flüchtig warf ich einen Blick zu dem Haitani, richtete ihn sofort wieder auf die zwei schlafenden Personen.

,,Brauchst du auch nicht. Ich passe nicht für dich, auf sie auf", sprach ich kühl, verstaute meine Waffe in meinem Hosenbund.

,,Trotzdem Danke", murmelte er, schloss seine Augen, rieb sich seine schmerzende Hand.

Ich mochte die Haitani Brüder nicht unbedingt, aber sie waren nützlich. Es nervte mich nur, dass Izana und Ran Y/n so das Leben versaut hatten.

Es wäre mir lieber gewesen, wenn sie zusammen mit den anderen ein normales Leben führen würde und nicht etwas kriminelles Tun würde, aber die zwei Männer mussten ja unbedingt ihr Leben versauen.

,,Ich mag dich nicht Ran", brach nun ich das Schweigen, sah ihn noch immer nicht an.

,,Du magst niemanden von uns, außer Izana und Y/n", sprach er, schenkte mir ebenfalls keinen Blick.

,,Du hast ihr Leben versaut und Izana hat es ihr auch versaut. Sollte ihr eines Tages etwas passieren, dann hoffe ich, dass du dir die Schuld dafür geben wirst - denn es wäre auch deine Schuld. Sie hat so ein Leben nicht verdient, sie verdient etwas besseres", meinte ich kühl, sah flüchtig zu ihm, er nur stumm nickte.

,,Ich weiß", seufzte er, tippte mit seinen Fingern auf den kleinen Tisch.

,,Ich weiß, sie verdient etwas besseres als Bonten und mich", hing er hinter seinem kurzen Satz, schluckte.

,,Das tut sie", murmelte ich, kramte eine Zigarette aus meiner Jackentasche, zündete diese an.

,,Darf ich?", fragte der Lilahaarige, worauf ich ihm die Zigarettenschachtel und das Feuerzeug rüberschob, er sich einen der Zylinder aus der Packung fischte.

,,Haitani", sprach ich, zog einmal kräftig an dem Zylinder.

,,Ja?"

,,Hättest du denn gerne ein normales Leben?", hakte ich nach.

,,Mir ist es egal, was ich für ein Leben habe. Die beiden da und Rindou, sind alles was ich im Leben brauche, die Umstände unter denen ich Lebe sind für mich Nebensache", sagte er, deutete auf seine Verlobte und sein Kind.

,,Also würdest du ein normales Leben mit ihr wollen und Riya?"

,,Wenn sie das will - ohne Frage ja. Warum fragst du?", hakte er nach, sah mich fragend an.

,,Wo würdest du leben wollen?", fragte ich nach, ohne auf seine Frage einzugehen.

,,Keine Ahnung, da wo sie hin will. Warum willst du das wissen?", bohrte er nach.

,,Hm verstehe", machte ich nur, zog weiter an meiner Zigarette.

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