19.
Y/n pov.
,,Das ging aber schnell", brach Nadja das entstandene Schweigen, verstaute den Revolver wieder unter ihrem Kleid.
,,Wirklich schade", seufzte ich, zog das Messer aus dem Bein, der mittlerweile toten Frau, wischte es an ihr ab, bevor ich das Messer ebenfalls unter meinem Kleid verstaute.
,,Es war echt nett mit dir, aber ich muss morgen früh raus", sprach ich, fuhr durch meine Haare, versuchte etwas Ordnung in diesen wiederherzustellen.
,,Verstehe, grüß Mikey von mir", sagte sie, zupfte ihr Kleid etwas zurecht.
,,Warum genau, bist du eigentlich in Tokyo?", fragte ich misstrauisch, verließ mit ihr die Abstellkammer, wank eine Bedienung her.
,,Mein Bruder bat mich etwas mit Mikey zu besprechen, das war heute Nachmittag. Morgen fliege ich zurück nach Italien", antwortete sie mir.
Ich nickte, bat die Bedienung, sich um das Problem in der Abstellkammer zu kümmern, bevor ich meine Aufmerksamkeit wieder Nadja zu wandte.
Wenn ich mich recht erinnerte, hatte Mikey tatsächlich vorkurzem erst erwähnt, dass er ein Gespräch mit unseren Waffenlieferanten hatte, weswegen ich ihr vorerst glauben schenkte.
,,Ah verstehe", gab ich nur von mir, warf einen Blick zu Ran und Rindou, diese noch immer auf dem Sofa saßen und Alkohol tranken.
,,Hier meine Nummer, du kannst mich gerne mal besuchen kommen oder ich dich. War echt nett dich kennenzulernen", sprach sie, reichte mir ein kleines weißes Kärtchen mit ihrem Namen und ihrer Nummer darauf.
,,Danke, es war mir ebenfalls ein Vergnügen", erwiderte ich, bevor ich zu Ran ging, von hinten meine Arme locker um seinen Hals schlang, mich an ihn kuschelte, er es mir gleichtat, während er sich mit irgendeinem Typen unterhielt.
,,Wo warst du so lange. Ich hab dich vermisst", wisperte er und man konnte deutlich den Alkohol riechen.
,,Wir müssen nach Hause", erwiderte ich in der selben Lautstärke, gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich von ihm löste, Rin auf den Kopf schlug und ihm das selbe sagte wie Ran.
,,Halt die Schnauze Y/n", murrte der kleine Haitani, worauf ich seufzte, ihn mit Mühe von dem Sofa zog, er fast auf mich fiel, hätte er sein Gleichgewicht nicht wiedergefunden.
,,Ran komm jetzt", sprach ich, worauf der Lilahaarige nickte, sich zögernd von der Couch begab ins Schwanken kam.
Man waren die beiden voll - dachte ich mir, nahm die beiden Männer an der Hand, zog sie aus dem Club. Meine Hände löste ich von ihren, als wir Bekanntschaft mit der kalten Nachtluft machten.
,,Rin gib mir bitte die-", ich brach meinen Satz ab, als der pink-lilahaarige an die Hauswand brach, Ran mit dem Fuß gegen seinen Bruder trat, wodurch dieser in sein Erbrochenes fiel.
Lachend hielt ich mir die Hand vor dem Mund, kramte mein Handy aus meinem BH machte ein Bild von Rindou - Sanzu wird mir Millionen für dieses Foto bieten.
,,Haha du bist so ein Opfer", lachte Ran, stützte sich an der Wand ab, da er deutliche Probleme mit seinem Gleichgewicht hatte.
,,Los komm her Rin", sprach ich, half ihm sich aufzurichten, konnte mir nur schwer mein Lachen verkneifen.
,,Ich bring dich um Ran", murmelte der jüngere Haitani, als ihm seine Augen zu fielen, er fast erneut auf dem Boden gelandet wäre, hätte ich nicht reagiert und ihn gestützt.
Seufzend kramte ich die Autoschlüssel aus seiner Jacke, sah zu Ran, der ebenfalls fast vorm Kotzen war.
,,Hey Ran, kannst du Rindou zum Auto tragen?", fragte ich den Größeren, worauf dieser nickte, schwankend auf mich zu kam und Rindou nicht gerade sanft über die Schulter warf.
Durch die plötzliche Bewegung musste der jüngere Haitani erneut erbrechen und kotzte Ran auf den Rücken. Ich spürte wie mir vor Lachen Tränen aufstiegen, ich meine Lippen aufeinanderpresste, um keinen Lachanfall zu bekommen - was wirklich schwierig war.
,,Ich glaub es regnet - mein Rücken ist ganz nass", säuselte Ran, stolperte mit Rin auf der Schulter zu unserem Auto, dieses ich öffnete, dem Haitani half seinen Bruder auf die Rückbank zu legen.
,,Du solltest vielleicht dein Jackett ausziehen", meinte ich, zog es ihm vom Rücken, knüllte es zusammen und warf es hinter dem Beifahrersitz in den Fußraum, nahm auf dem Fahrersitz platz.
Ran ließ sich auf dem Beifahrersitz fallen, schnallte sich an, was ich ihm gleichtat, das Auto startete.
,,Y/n?", fing er an, legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, fuhr über diesen, bis seine Hand unter meinem Kleid verschwand.
,,Ran ich muss Autofahren", ermahnte ich ihn, atmete tief ein, als seine Finger über meinen Slip fuhren.
,,Ran lass es", redete ich weiter auf ihn ein, schob seine Hand etwas von mir weg.
,,Ach komm schon, bitte", bettelte er, zog einen Schmollmund.
,,Nein! Ich fahre Auto!", widerholte ich meine Worte in einem angepissten Ton.
Empört sah er mich an, ließ seine Hand auf meinem Oberschenkel liegen, lehnte seinen Kopf an die Kopfstützte des Sitzes, schloss seine Augen.
,,Ich hoffe wirklich du bist Schwanger", nuschelte er, worauf man von Rindou ein leises ,,hoffentlich nicht" vernahm.
Lächelnd warf ich einen Blick zu meinem Freund. Es breiteten sich unglaubliche Glücksgefühle in mir aus, als er dies sagte.
,,Und bald heiraten wir und ziehen in eine schöne Villa oder ein Penthouse, was auch immer du willst", erzählte er weiter, lächelte sanft.
Es sah so unbeschreiblich niedlich aus, wie seine gegeylten Haare außer Form waren und wirr auf seinem Kopf lagen. Seine leicht geröteten Wangen und das kleine Lächeln auf seinen Lippen, ließen ihn fasst unschuldig erscheinen.
,,Und was für Pläne hast du noch?", hakte ich nach, wollte wissen, wie er sich unsere Zukunft in seinem hübschen Kopf vorstellte.
,,Hm unsere Flitterwochen - wie wäre es mit Kroatien oder Hawai?", schlug er vor, während ich in unsere Tiefgarage fuhr, den Motor ausmachte.
,,Klingt nett, aber jetzt solltet ihr beide mal ins Bett gehen", sprach ich, stieg aus dem Auto aus, öffnete für Ran und Rindou die Autotüren.
Der Ältere schaffte es gerade so, sich aus dem Auto zu hifen, während ich Rin aus dem Wagen ziehen musste, seinen Arm um meine Schulter gelegt hatte, diesen hielt und meinen Arm um seine Hüfte geschlungen hatte.
,,Hey Rin? Hörst du mich noch?", fragte ich ihn, worauf er kaum merklich mit dem Kopf nickte, schwach die Augen öffnete. Was hatte er bitte alles getrunken und mit ihm sollte ich in ein paar Stunden Einkaufen gehen?
,,Y/n trag mich bitte", bat Ran, erbrach in die Tiefgarage, stützte sich auf seinen Knien ab, schwankte hin und her.
Seufzend, griff ich ihm unter den Arm, worauf er sich ebenfalls an mir abstützte, ich die beiden zum Aufzug schliff.
,,Ran drück bitte den Knopf für den Aufzug okay?", bat ich, er meiner Bitte nachkam.
Im Aufzug, ließ ich die beiden zu Boden gleiten, drückte auf unsere Etage. Rindou lag in der Ecke des Aufzugs und war mittlerweile bewusstlos oder eingeschlafen. Sicherheitshalber kontrollierte ich seinen Puls und seine Atmung und stellte fest, dass er anscheinend nur eingeschlafen war.
,,Babe komm her", flehte Ran, streckte seine Arme nach mir aus, sah mich bittend an.
Seufzend hockte ich mich vor ihm hin, fuhr durch seine Haare. Er schmiegte seinen Kopf an meine Hand, umgriff sanft mein Handgelenk, zog meine Hand zu sich um sanfte Küsse auf diese zu Hauchen.
,,Lass uns ficken", sprach er, sah mich todernst an, worauf ich lachen musste, belustigt den Kopf schüttelte.
,,Du hast in ein paar Stunden einen Auftrag und ich glaube nicht, dass du gerade in der Lage bist, mich zu ficken."
,,Dann fick du mich", erwiderte er, nahm meine Finger in seinen Mund, lutschte an diesen.
,,Ran", atmete ich auf, wollte meine Finger aus seinem Mund entziehen, wovon er mich abhielt, seine Zunge um meine Finger kreisen ließ, mich mit seiner anderen Hand, auf seinen Schoß zog.
,,Honey bitte, nicht in deinem Zustand und nicht in einem Aufzug und ebenfalls nicht, wenn dein Bruder stockbesoffen neben uns liegt", seufzte ich, spürte seine Beule unter mir, versuchte mich zusammen zureißen, was bei diesem Anblick wirklich schwierig war.
,,Du gibst mir so selten Korsenamen", sprach er, als er meine Finger aus seinem Mund nahm.
,,Ja, weil ich da nicht so krass drauf stehe, dass weißt du", seufzte ich.
Es gab nur einen Korsenamen dieser mir wirklich gefiel und das wusste Ran, weswegen er diesen auch so oft wie möglich nutzte.
,,Ich weiß Kleines."
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