18.

TW: Mord, Blut, Waffengewalt

Y/n pov.

Mit genau 10 Minuten Verspätung, kamen Ran und ich am Eingang an, wo Rin schon wartete.

,,10 Minuten", murrte er, sah uns prüfend an, was ich nur mit einem unschuldigendem Lächeln kommentierte.

Gemeinsam verließen wir das Gebäude, setzten uns in Rindous Honda civic. Tatsächlich hatte ich auch ein eigenes Auto, sogar drei um genau zu sein. Einen Saphireblauen Nissan Skyline GTR R34, einen silbernen, mit verschiedenen Aufklebern Nissan silvia s14 und einen weinroten Mazda mx3.

Ich hatte schon immer eine gewisse Liebe gegenüber guten japanischen Drift Autos. Zur Anfangszeit von Bonten, nahm ich häufig an solchen Rennen teil - zum einem aus Spaß und zum anderen konnte Bonten mehr Anhänger und Geschäftspartner finden. Nur leider, nahm über die Jahre meine Teilnahme bei den Rennen ab, bis ich gar keine mehr fuhr. Nur Mikey und Takeomi haben die Ehre meine Autos zu fahren. Mikey weil er mein Boss ist und ich ihm nicht wiederspreche und Takeomi weil er der einzige ist, dieser meine Autos nicht zu Schutt und Asche fahren würde.

Rindou nahm auf dem Fahrerplatz platz und Ran und ich auf der Rückbank. 

Der Club gehörte zu dem beliebtesten Club Roppongi und gehörte Rindou, Ran und mir. Fast jedes hohe Bontenmitglied hatte einen eigenen Club.

Als wir den Club erreichten wurden wir von unseren Türstehern herzlich Willkommen gehießen und von einer Angestellten in den VIP-Bereich geführt.

,,Hey Rin", wurde der jüngere Haitani von einem der Leute im VIP-Bereich begrüßt, während Ran und ich auf einem der schwarzen Sofas Platznahmen.

Gelangweilt ließ ich meinen Blick durch den Club schweifen. Ich mochte Partys ja, aber heute stand mir irgendwie nicht der Sinn danach. Es wäre mir lieber gewesen Trainieren zu gehen, danach ein angenehmes Bad zu nehmen, mir etwas leckeres zu Essen zu kochen und dann einen Film zu sehen.

Nach einigen Minuten gesellte sich Rindou wieder zu uns. In den Händen hielt er verschiedene alkoholische Getränke.

,,Was willst du trinken?", fragte Ran, schenkte sich selbst einen teuren irischen Whiskey ein.

,,Ich-", setzte ich an, wollte ihm gerade erklären, dass Sanzu die Vermutung hatte, ich wäre Schwanger und sicherheitshalber keinen Alkohol trinken wollte.

,,Sanzu glaubt sie sei schwanger", kam mir Rindou zuvor, zündete sich seine Zigarette an.

,,Was?", fragte Ran verwirrt, sah mich fragend an.

,,Warum hast du mir das nicht erzählt?", fragte er empört, warf mir einen vielsagenden Blick zu.

Unsicher biss ich auf meine Unterlippe, spielte nervös mit meinen Händen.

,,Ich will morgen einen Test machen und falls er negativ werden würde, wollte ich dir keine falschen Hoffnungen machen", gestand ich, wich seinem Blick aus.

Ich hörte ihn leise Seufzen, spürte seine Hand auf meinem Oberschenkel. Unsicher sah ich wieder zu ihm, blickte in seine violetten Augen.

,,Mach morgen den Test und falls ich noch nicht wieder da bin, schreib mir oder ruf mich an, oder sag es mir, wenn ich wieder da bin - okay? Aber sag mir nächstes Mal bescheid, egal wer welche Vermutung aufstellt", bat er mich worauf ich nickte, Rindou genervt die Augen verdrehte, einen Schluck aus seinem Glas nahm.

,,Oh man, wäre ich bloß mit Kakucho oder Takeomi mitgegangen", seufzte er, ließ sich gelangweilt in die schwarze Lehne fallen. 

,,Siehs doch positiv, du kannst dich heute so volllaufen lassen wie du willst. Immerhin werde ich heute ja nichts trinken und kann daher fahren", versuchte ich den gleichaltrigen Aufzumuntern, was diesem ein Grinsen entlockte.

,,Das stimmt wohl", meinte er grinsend, was Ran ebenfalls zum Grinsen brachte.

Das konnte ja lustig werden, wenn beide Haitani Brüder Rotze voll werden.

-

Es dauerte gute 3 Stunden bis die beiden Männer neben mir so voll wie die See waren. Mit der Zeit hatten sich einige unsere Partner oder Mitglieder aus kleineren Gangs zu uns gesellt. 

Eine junge Frau, welche die Schwester unseres Partners für Waffenlieferungen war, hatte sich zu mir gesellt. Sie hatte lange wellige schwarze Haare, hellblaue Augen und eine rechtblase Haut. Zumindest meinte sie dies.

,,Die Haitani Brüder sind wirklich hübsch", sprach sie mit einem russischen Akzent.

,,Da gebe ich Ihnen recht", stimmte ich ihr zu, bemerkte, wie sie Ran mit verträumten Augen musterte.

,,Der ältere, hat er eine Freundin?", fragte sie weiter nach, was mich Grinsen ließ.

,,Ja hat er", antwortete ich stumpf, trank etwas von meiner Cola.

,,Hm. Etwas ernstes oder nur Zeitvertreib?"

,,Etwas ernstes und ich würde Ihnen Raten Ihre Finger von ihm zu lassen, ansonten werden Sie den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben", warnte ich sie, warf ihr ein sanftes Lächeln zu, worauf sie grinste.

,,Ah verstehe, Sie sind mit ihm zusammen. Wie haben Sie es denn geschafft einen solchen Mann zu erobern?", fragte sie, schenkte sich etwas Wein nach.

,,Eigentlich war es anders herum", lachte ich verlegen auf, musste daran zurück denken, wie ich ihn anfangs zurückgewiesen hatte er und einmal vor meiner Tür stand, um mit mir zu Frühstücken.

,,Und was ist mit Ihnen?", lenkte ich das Thema auf sie, worauf sie abgeneigt den Kopf hin und her wog, seufzte.

,,Ich bin mit jemanden aus der italinischen Mafia verheiratet und das Gerücht das alle Italiener gut aussehen ist eine totale Lüge", lachte sie, worauf ich ebenfalls Schmunzeln musste.

,,Stimmt es denn wenigstens, dass Italinier gut Kochen können?", fragte ich, worauf sie eifrig nickte, mir erzählte, dass der Bruder ihres Mannes ein ausgezeichneter Koch war und für Familienfeste kochte.

,,Kann Ihr Freund denn kochen?", fragte sie.

Mein Blick glitt zu Ran, dieser sich mit irgendeinem Typen unterhielt, während eine Frau sich versuchte an ihn ranzumachen.

,,Tatsächlich kann er das", murmelte ich, beobachtete vor erst stumm das Geschehen.

,,Es sind noch etwa 6 Stunden bis Sonnenaufgang", kicherte die junge Frau, warf mir einen vielsagenden Blick zu.

,,Damit haben Sie wohl recht", sprach ich, erhob mich von dem Sofa, was sie mir gleichtat, mir zu dieser Bitch folgte.

Abwertend schob Ran sie erneut von sich weg, worauf ich meine Arme auf die Sofalehne hinter Ran stützte, durch seine gegelten Haare fuhr, er erleichtert aufatmete.

,,Hey Babe", lallte er, legte seine Hand auf meine, diese auf seiner Brust ruhte.

,,Fühlst du dich belästigt?", fragte ich, hauchte leichte Küsse auf seine Ohrmuschel, blickte zu diesem Weibsstück. 

Die hübsche Russin stand grinsend hinter ihr. Sie war groß und hatte eine Modelfigur, dazu lange blonde Haare und grüne Augen - eigentlich sah sie ganz süß aus.

,,Schon ja. Würdest du dieses nervige Ding, für mich beseitigen?", fragte er, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. 

Grinsend biss ich auf meine Unterlippe, gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, hauchte gegen diese: ,,Liebend gern."

,,Wie wäre es mit einem Spiel?", fragte die Schwarzhaarige an die Blondhaarige gewandt, dieser die Angst buchstäblich im Auge stand.

,,Ein Spiel?", hakte sie unsicher nach, sah zwischen uns her.

,,Ja ein Spiel, nichts schlimmes", versicherte ich ihr, griff ihr an den Oberarm, zog sie mit mir in eine Abstellkammer, gefolgt von der Schwarzhaarigen.

Grinsend verschloss sie die Tür, während ich die Grünaugige auf den Stuhl plazierte, wir vor ihr standen.

,,Apropo wie heißt du eigentlich?", fragte ich die Russin, sah sie fragend an.

,,Nadja du bist Y/n richtig?"

Zustimmend nickte ich, richtete meinen Blick wieder auf die Blondhaarige Frau, welche uns ängstlich musterte.

,,Und wie heißt du?", fragte ich, legte meine Hand auf ihre Schulter.

Ich spürte wie sie unter meinem Griff zitterte, was mich Lächeln ließ. Ich war nicht unbedingt eine gewaltvolle Person oder liebte es wie Sanzu Leute zu foltern, doch ab und an brauchte ich diesen Rausch und fand deutlich Gefallen an schlimmen Gewalttaten. 

,,Misaki. Bitte es tut mir leid, dass ich mit dem Mann geflirtet habe", bettelte sie, worauf ich unbeeindruckt meine Augenbraue hob.

,,Was für ein Spiel schwebt dir im Sinne Nadja?", fragte ich, blickte grinsend zu der hübschen Russin, diese lächelnd einen kleinen Revolver unter ihrem Kleid hervorholte.

,,Eine Russin ohne Revolver ist keine Russin", sprach sie, stellte sich neben mich, holte alle Patronen biss auf eine heraus.

,,Eine etwas andere Art von russischem Roulette?", schlug sie vor.

Interessiert hob ich meine Augenbraue, lauschte aufmerksam den Spielregeln. Es war nicht das typsiche russische Roulette bei diesem man sich die Waffe an den Kopf hielt, abdrückte und der nächste dann sein Glück versuchte. Es ging darum, dass der Täter an verschiedenen Körperstellen des Opfers den Revolver abdrückte, bis die Kugel in die Körperstelle eindrang.

,,Klingt interessant", sprach ich, nahm ihr die Waffe aus der Hand, drehte die Trommel, lud die Waffe und hielt ihr das schwarz silberene Ding an den Kopf.

,,Fangen wir doch mit deinem Kopf an", sprach ich, blickte in ihre verheulte Visage.

Schreiend bettelte sie um Gnade, was mich nicht sonderlich interessierte, ich den Abzug drückte, jedoch nichts geschah.

,,Schade", seufzte ich, reichte die Waffe Nadja, diese grinsend auf die Blonde zu ging, den Revolver an ihre Halsschlagader legte.

,,Nein bitte", wimmerte sie, stieß ihr die Waffe aus der Hand, wollte sich aus dem Staub machen, worauf ich ihr ein Beinstellte, sie hinfiel.

,,Wehr dich doch nicht", murmelte sie, umfasste ihre Haare, zog sie zurück auf den Stuhl, sie um sich schlug, ich mein Messer unter meinem Kleid zückte es in ihr Bein rammte, sie aufschrie.

,,Beweg dich noch einmal und ich zieh das Messer heraus und du wirst ehländig verbluteten", warnte ich sie, drückte das kühle Metal tiefer in ihre Haut worauf sie verstummte.

,,Wow du müsstest genau ihre Arterie getroffen haben", staunte die Schwarzhaairge, worauf ich  lächelte. 

,,Ich kämpfe seit ich 15 bin mit Messern", sprach ich, worauf sie mir erzählte, dass sie ihre erste Waffe mit 6 Jahren in der Hand hielt.

Sie hat einen 10 Jahre älteren Bruder, der ihr mit 6 das Schießen  beigebracht hatte.

,,Wo waren wir stehengeblieben? Achja genau", meinte sie, hielt ihr erneut die Waffe an den Hals, während ich hinter der Blondhaarigen stand, ihre Haare festhielt.

Als sie abdrückte ertönte ein lautes Knallen und ihr Kopf sackte nach vorne. Panisch griff sie sich an den Hals, versuchte die Blutung zu stoppen, spuckte unzählige Massen an Blut, während Nadja und ich nur das Spektakel beobachteten - schade, dass das Spiel so schnell geendet hatte.

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