Was ist mit mir los?

Kageyama POV:
Ich sah von weitem, wie Hinata auf die Turnhalle zu sprintet und beginne ihm hinterher zu rennen.
„Hey kleiner! Warte mal!"
Meine Stimme war laut und drang zu ihm durch. Er hielt an und drehte sich zu mir um. Mit schnellen schritten holte ich zu ihm auf. Als ich bei ihm war drehte ich mich um, sodass ich rückwärts Joggte und ihn ansehen konnte. Mit einem Grinsen auf den Lippen sagte ich:
„Wer als erstes an der Turnhalle ist hat gewonnen und wer falliert erfüllt dem anderen einen Wunsch!"
Ohne zu zögern rannte ich auf die Turnhalle zu. Mein lächeln wurde breiter. Schon gleich habe ich einen Wunsch bei Hinata frei.
„Hey das ist fieß! Warte doch!"
Der kann lange betteln. Verzweifelt versuchte er aufzuholen schaffte es aber nicht. Ich klatschte als erstes meine Hand bei der Tür der Turnhalle ab und sah kurz drauf den schmollenden Hinata ankommen.
„Das ist nicht fair gewesen! Du hattest einen Vorsprung!"
Der versuchte echt mir zu sagen, dass das kein fairer Sieg von mir war!
„Hey jetzt hör mir mal zu! Ich hab gewonnen, weil ich schneller als du war und daher war es kein unfairer Wettkampf. Vorallem schuldest du mir sowieso noch was wegen deiner Tollpatschigkeit! Also heul nicht rum."
Enttäuscht stapfte Hinata an mir vorbei und machte die Tür auf. Alle waren schon da und Sugawara war der erste, der uns bemerkt.
„Ah hi. Da seid ihr ja. Aber zieht euch erstmal um! Ihr könnt nicht mit diesen Schuhen und Klamotten Volleyball spielen. Oder ihr fliegt gleich raus." während er das sagt lächelte er.
Ich sah nur noch wie ein orangener Schopf an mir vorbei sprintet und machte mich auf den Weg ihm hinterher zu laufen.
Wir veranstalteten wieder ein Wettrennen. Wer als letztes bei der Umkleide angekommen ist, muss dem anderen einen ausgeben. Natürlich verlor ich. Das war aber auch Unfair. Schließlich hatte er einen Vorsprung.

Hinata POV:
Bei der Umkleide angekommen streckte ich Kageyama die Zunge raus und öffnete die Tür. Als mir der Geruch von Schweiß in die Nase stieg rümpfte ich die Nase. Kageyama ging's nicht anders. Mit zwei großen Schritten war er am Fenster auf der gegenüberliegenden Seite angekommen und stellte dieses auf kip. Ich spürte wie Frische Luft meine Haut streifte und atmete erleichtert aus. Dann ging ich zu meinem Schließfach und stellte dort meine Sachen rein. Kageyama tat es mir gleich.
Meine Sportsachen in der Hand und fest umfasst schaute ich auf meine Hände. Wieso war es mir so peinlich mich vor ihm umzuziehen? Ich hatte es doch schonmal gemacht. Und wir sind beide Jungs! Eigentlich war das ganz normal...
Ganz in Gedanken vertieft bekam ich nicht mit, wie jemand mich ansprach.
„Hey Hinata. Willst du dich nicht Umziehen? Wir müssen uns beeilen!" Während Kageyama das sagt, zieht er sich sein T-Shirt über und ich konnte einen Blick auf seine Brust erhaschen.
Sofort wurde ich rot. Ahhh was hat er für Muskeln!? Ich dachte er würde sich nur um seine Nägel sorgen...
„Ä-Äh ja... ich beeile mich. Du kannst ja schon mal vorgehen."
Ich bekam als Antwort nur ein Stirnrunzeln. Ich lächelte gezwungen und sah wie die Tür hinter Kageyama zufiel.
Als er endlich draußen war, versteckte ich mein Gesicht in meinen Händen und unterdrückte einen Schrei. Was war mit mir los? Wieso schlägt mein Herz gerade so stark? Egal! Ich muss mich beeilen, sonst komm ich noch zu spät.
Also zog ich mich schnell um und öffnete die Tür mit viel Schwung, um raus zu rennen.
„Ahhh. Aua! Pass doch auf. Wie öffnest du denn bitte eine Tür?"
Geschockt drehte ich mich um und schaute hinter die große schwere Tür. Dort stand Kageyama und man sah den roten Fleck, der sich auf seiner Stirn abzeichnete.
Mein Atem stockte. Was machte er hier? Hatte ich ihm wirklich die Tür gegen den Kopf geschlagen? Brauchte er Hilfe? Gehts ihm gut? Ist er sauer? Wieso ist er noch hier und nicht schon in der Halle? Tausende Fragen gingen mir ich den Kopf, aber ich nahm nur die Hand war, die er auf mich hinab sausen ließ. Da ich dachte, dass er mich schlagen will duckte ich meinen Kopf und zog meine Schultern hoch. Aber er legte mir nur die Hand auf den Kopf und wuschelte durch meine Organgenen Haare. Seine Hand fühlt sich so gut an! Die ganze zeit stand ich einfach nur da und bewegte mich erst wieder, als Kageyama an mir vorbei ging. Entsetzt starrte ich ihm hinterher.

Kageyama POV:
Falls ich wirklich in ihm verliebt bin, dann sollte ich lieber nicht mehr so gemein zu ihm sein. Und wenn ich ehrlich bin macht mich das auch nicht glücklich. Immer wenn er angst hat, dass er was wasch gemacht hat und ich sauer sein könnte tut mir das Herz weh. Es ist ein ziehen und wirklich nicht zu ertragen. Klar würde ich am liebsten in manchen Momenten einfach ausrasten, aber ich bringe es nicht übers Herz. Und ja.. das erstaunte Gesicht von Hinata ist auch süß wenn ich mal nett bin.
Also legte ich einfach meine Hand auf seinen Kopf und wuschelte durch seine warmen und weichen Haare. Es war so angenehm, dass ich meine Hand gar nicht mehr runter nehmen wollte. Schließlich nahm ich sie doch runter und ging an ihm vorbei. Ich spürte jetzt schon wie ich ihn vermisste.
Auf der Treppe seufzte ich. Wieso hab ich es nicht schon früher gemerkt, dass ich nicht auf Mädchen stehe? Was hatte dann eigentlich die Freundin auf der Mittelschule zu bedeuten? Hatte ich überhaupt jemals gefühlter für sie? Gab es schon mal einen Jungen den ich so sehr mochte wie Hinata? In Gedanken versunken merkte ich nicht, wie ein Orangener Schopf zu mir angerannt kam.
„Kageyama warte! Lass uns zusammen zur Halle gehen und ihnen zeigen wer der bessere ist!"
Es war Hinata. Er war total in seinem Element drin und fing an rum zu hüpfen. Vielleicht werde ich ihm doch ein paar mal zuspielen. Aber zuerst will ich das Funkeln in seinen Augen sehen, wie beim Mittelstufen spiel!

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Das wars mal wieder
Würdet ihr in dieser ff einen Lemon bevorzugen? Schreibt mal in die Kommentare.
Dann bis zum nächsten Kapitel
Eure Hina

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