12. Kapitel

!!!Nachtrag!!! Wegen technischen Problemen wurde bei der Löschung von den PN die Kapitel gemischt und Entwürfe gelöscht. Deshalb gibt es KEIN 12. Kapitel sondern die Story geht hier weiter. Falls es weitere Logikfehler geben sollte schreibt es gerne in die Kommentare 

Der Weg nach draußen war schnell gefunden. Ein offenes Fenster war der Schlüssel zur Freiheit. Mit einem Sprint, bei dem mein Sportlehrer sicher neidisch gewesen wäre, rannte ich über die Wiesen.

Ich musste höllisch aufpassen nicht zu stolpern oder in eines der vielen Schlaglöcher oder Maulwurfshügel zu fallen. Die Stelle an der ich Vinur zurück gelassen habe, eine kleine Lichtung am Rand des Waldes, wo es trocken und geschützt war, fand ich schnell.

Vinur war jedoch nicht mehr hier.

„ Vielleicht ist er nur unterwegs und er kommt bald wieder", versuchte ich mich zu einer Pause zu zwingen.

Mein verstand meinte das es nur eine Ausnahme war das er mich beschützt hatte und mich nun hier zurück lassen würde.

Mein Herz war der felsenfesten Überzeugung, dass Vinur kommen und mich holen würde. Er war nur auf der Suche nach etwas zufressen gewesen, dass es auf der Lichtung nicht gab.

Mein Herz sollte recht behalten, was ich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste. Trotzdem setzte ich mich in den Neuschnee und aß etwas. Dann ließ ich mich auf den Rücken fallen...

Ein schnauben weckte mich. Vinur war da zusammen mit dem Jungen und seinem Hengst. Die beiden waren gesund und munter. Der Junge streckte mir seine Hand entgegen und ich nahm sie an. Mit einem Ruck, den ich ihm nicht zugetraut hätte zog er mich hoch. Den Schnee klopfte ich mir ab. Er schaute mich fragend an. Zuerst Versand ich nicht was er wollte, da er in einer mir unbekannten Sprache redete. Er schien erst jetzt zu merken dass ich ihn nicht verstand und zeigte erst auf sich und dann auf seinen Hengst Eldur und dann auf mich und Vinur. Verwirrt schaute ich ihn an. Unerwartet sprang er mit einem Satz auf Eldur und zeigte erneut auf mich und dann auf Vinur. Ich verstand. Er wollte mit mir reiten. Langsam um Vinur nicht zu erschrecken da er immer noch ein wildpferd war, ging ich auf ihn zu. Er schien schon auf mich gewartet zu haben und knickte zu meiner Überraschung erneut die Vorderbeine ein. Mit einem kurzen Blick zu dem Jungen, deren Name ich immer noch nicht kannte, schwang ich mich auf vinurs rücken. Als ich fest saß und meine Finger sich in seine Mähne krallten stand er auf. Dann galoppierte er los. Hinter dem fremden jungen hinterher und durch den Schnee. Die Sonne blickte hinter den Wolken hervor. Der Schnee stob in alle Richtungen, als Vinur und Eldur Seite an Seite durch den Schnee galoppierten. Dies war Freiheit!

Die idyllische Ruhe wurde von einem schnauben unterbrochen. Mit einem Schwung wurde ich von vinurs rücken in den Schnee und vom Traum in die Wirklichkeit katapultiert.

Vinur blickte mich an, während er seinen Atem in mein Gesicht pustete. Er schnaubte laut als er merkte das ich wach war. Suchend schaute ich mich um. Kein Eldur und kein fremder junge. So machte ich mich auf vinurs rücken auf den Weg zur wilden Herde.

Eigentlich hatte ich vor den Hengst sterben zulassen, habe mich dann aber doch dagegen entschieden :)


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