3.
Y/n pov.
,,Nein, ich will dich nur nicht schlagen", erwiderte ich, hoffte er würde mich loslassen.
,,Dann sag mir, warum du mit ihm geschlafen hast."
,,Mir war langweilig und ich brauchte Abwechslung, ich wollte deine Aufmerksamkeit und ich hoffte, du wärst nicht mehr so komisch zu mir, wenn ich mit ihm geschlafen habe", gab ich ehrlich zu, worauf er mein Handgelenk los ließ, ich dieses umgriff, die schmerzende Stelle hielt.
,,Abwechslung? Langeweile? Und meine Aufmerksamkeit?", zischte er, spuckte jedes Wort bedrohlich aus.
Stumm nickte ich, trat einen Schritt von ihm weg.
,,Warum wolltest du meine Aufmerksamkeit und wie meinst du, dass ich komisch zu dir bin?", fragte er nun etwas ruhiger, strich meine Haare, hinter meine Schulter.
,,Ich- Können wir bitte darüber reden, wenn du nüchtern bist?", fragte ich, sah in flehend an.
,,Warum?", fragte er kühl, sah mich abwertend an.
,,Weil ich...", fing ich an, senkte den Blick.
,,Weil du?", hakte er nach, wartete auf meine Antwort.
,,Weil es mir wichtig ist und ich will, dass du mir wirklich zu hörst", beteuerte ich, sah ihn eingehend an.
,,Es kann ja wohl kaum so wichtig sein, wenn du dich von dem Haitani hast ficken lassen", meinte er stupf, machte auf dem Absatz kehrt, klang dennoch recht verletzt, in dem was er sagte.
,,Sanzu warte", rief ich ihm nach, folgte ihm, holte ihn schnell ein, da er stark taumelte.
,,Man Y/n verpiss dich einfach zu Ran und lass mich in Ruhe", jammerte er, blieb stehen, als er sich übergeben musste, sich von mir wegdrehte.
,,Ich lass dich definitiv nicht vollkommen zugedröhnt in Tokyo zurück", sprach ich, kniete mich neben ihn, strich ihm seine pinken Strähnen aus dem Gesicht, worauf er meine Hand wegschlug.
,,Ich bin nicht vollkommen zugedröhnt und es ist nicht dein Problem", murmelte er, lehnte seinen Kopf an die Hauswand.
,,Doch ist es!", rief ich etwas zu laut und zu bestimmend.
Belustigt lachte er auf, richtete sich wieder auf.
,,Was soll das werden man? Du hängst an mir, wie eine Klette und nervst mich. Mein Beileid, dass der Haitani dich gefickt hat, du bist echt nervig Y/n", lachte er, worauf ich ihn stumm ansah, nichts mehr sagte, nicht wusste was ich sagen sollte.
,,Na endlich hältst du mal die Fresse", seufzte er, schwieg nun ebenfalls.
,,Tut mir leid, dass ich dich nerve, ich habe mir nur sorgen um dich gemacht", murmelte ich, ging an ihm vorbei.
,,Wo gehst du hin?"
,,Weiß nicht, vielleicht zu Ran. Er textet mich immerhin nicht zu, nur um mir dann an den Kopf zu werfen, wie nervig ich doch sei", meinte ich schulterzuckend, trat einen Stein vom Fußweg.
,,Nein, warte. Bitte warte Y/n. Lass mich nicht alleine, bitte", rief er mir nach, worauf ich seufzte, stehenblieb.
,,Soll ich dich noch länger nerven oder was?", fragte ich, während mir eine Träne über die Wange lief, ich ihn nicht ansah.
,,N-Nein. Lass uns zu mir gehen", schlug er vor, stellte sich neben mich.
Stumm nickte ich, ging mit ihm mit.
Bis zu seiner Wohnung schwiegen wir. Erst als wir vor seiner Wohnungstür standen ergriff ich das Wort.
,,Ich geh dann mal. Gute Nacht Sanzu", murmelte ich, wollte gehen, als er sanft mein Handgelenk umschloss.
,,Bleib bitte noch. Lass uns was Rauchen und Filme gucken oder so", bat er, strich sanft über meinen Handrücken.
,,Meinetwegen", seufzte ich, freute mich innerlich jedoch mit ihm alleine Zeit zu verbringen.
Er ließ von meiner Hand ab, betrat die Wohnung, worauf ich ihm folgte. Die Schuhe stellten wir in den Flur, gingen in sein Zimmer, setzten uns auf sein Bett.
Während er sein Gras holte, suchte ich uns einen Film raus.
Als er wieder kam, reichte er mir das Gras, Papier und Filter, worauf ich anfing uns einen Joint zu drehen. Währenddessen zog er sich bis auf die Boxershorts aus, legte sich in sein Bett, worauf ich einen kurzen Blick auf seinen Körper warf, mir die Röte in die Wangen schoss.
,,Hast du Feuer?", fragte ich, als ich zufrieden den Joint betrachtete, er mir ein schwarzes Feuerzeug reichte.
Ich zündete den Joint an, nahm einen tiefen Zug, legte mich ebenfalls in das weiche Boxspringbett, verfolgte das Geschehen des Films, während Sanzu mir den unförmigen Zylinder aus der Hand nahm, ebenfalls einen Zug tätigte.
-
So zog es sich, nach dem ersten Joint folgte ein zweiter und nach dem zweiten der Dritte.
,,Hm, ich glaub ich sollte gehen", murmelte ich, fuhr mir durchs Gesicht, konnte kaum klar sehen, fühlte mich unglaublich müde und wach zu gleich.
,,Bleib hier", flüsterte der Größere, zog mich auf seinen Schoß, fing an meinen Hals zu Küssen, worauf ich leise aufkeuchte.
,,S-Sanzu", stöhnte ich leise, schloss meine Augen, als seine Hände über meinen Körper fuhren, er seine Hand an meiner Mitte rieb.
,,Warum darf der Haitani dich ficken und ich dich nicht?", hauchte er gegen meinen Hals.
Ich spürte, wie seine Erektion gegen mein Gesäß drückte.
,,Wer sagt denn, dass du es nicht darfst?", gegenfragte ich, fing an mich kreisend über seine Boxershorts zu bewegen, worauf er laut und schwer aufatmete.
Rau lachte er auf, löste seine Hand von meiner Mitte, um mir meinen Hoodie auszuziehen, ebenso wie meinen BH.
Ich spürte seine großen rauen Hände auf meinem entblößten Rücken, während ich mich noch immer auf seinem Schritt bewegte, mich nach vorne lehnte, mich in die Bettdecke krallte, die Reibung, die durch meine Bewegung entstand, mich immer mehr anturnte.
,,Stell dich hin", flüsterte er, hauchte Küsse auf meine Schulter.
Ich war nicht nur High von dem Gras - Nein, er machte mich High. Ich wusste nicht, wie um mich geschah. Ich fühlte mich in meinem ganzen Leben noch nie so vollkommen, noch nie so wohl und noch nie erregten mich Wörter so sehr, wie die seinen.
Ich kam seiner Bitte nach, stellte mich vor das Bett, sah ihn abwartend an, zog fragend eine Augenbraue hoch, als er sich aufsetzte aus seiner Kommode ein Kondom, ein Messer und Kokain holte.
,,S-Sanzu ich-"
,,Shh ist gut. Ich tue dir nicht weh, versprochen. Wenn du etwas nicht willst, sag es", sprach er, während sein Blick mich förmlich verschlang, er seinen Zeigefinger auf seine Lippen gelegt hatte, mich angrinste.
Ich nickte, als Zeichen, dass ich verstanden hatte.
,,Zieh dich aus und sieh mich dabei an", befahl er in einem sanften Ton, worauf sich der rot Ton auf meinen Wangen verstärkte, ich seiner Bitte nach kam, mir langsam meine Kleidung vom Leib zog, ihm in die Augen sah.
Er beobachtete jede Bewegung, die ich tat, klopfte auf seinen Oberschenkel, als ich vollkommen entblößt vor ihm stand.
Ich setzte mich auf seinen Oberschenkel, sah ihn unsicher an.
,,Fuck, du weißt nicht, wie lange ich das schon Mal machen wollte. Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich darauf gewartet habe", flüsterte er, legte seine Hände auf mein Gesäß, fing an dieses zu kneten, worauf mir ein wohliger Schauer über den Rücken lief.
,,Beweg dich. Ich will, dass du auf meinem Oberschenkel kommst, so oft wie ich will", wisperte er, gegen meine Lippen, legte sie auf meine, küsste mich verlangend.
Ich tat, was er sagte, fing an mich auf seinem Oberschenkel zu bewegen, keuchte leise in unseren Kuss, während er meine Hände auf meinem Rücken überkreuzte, sie mit seiner Hand zusammenhielt, während die andere in meinen Haaren verweilte.
Mir war klar, dass dies eine sehr lange Nacht werden würde und mir war auch klar, dass wir uns morgen wohl kaum noch erinnern würden, aber das wir mir sowas von scheiß egal, alles was entscheidend war - war er.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top