|Leon Goretzka×Joshua Kimmich|

| 𝐓𝐡𝐞 𝐏𝐥𝐚𝐧 |

Pairing: Leon Goretzka×Joshua Kimmich
Genre: drama, cute
Warnung: /
Info: Nebengeschichte zu Kai×Julian "

𝗟 𝗘 𝗢 𝗡

Missmutig stand ich vor der Zimmertür und wartete auf Serge. Mein Herz klopfte schnell, was definitiv nicht an Serge lag, sondern an seinen Zimmerpartner. Ich wusste seit geraumer Zeit, dass ich mich in den Mittelfeldspieler verknallt hatte, dazu wären nichteinmal die unnötigen Nachrichten von Serge nötig gewesen oder die Filmabende, in denen er immer irgendwelche Teenie–Lovestorys rausgesucht hatte, um mir klar zu machen, dass ich mich wie ein weiblicher Teenager verhielt, sobald Joshua in meiner Nähe war; dazu hätte ich Serge nicht gebraucht, denn ich hatte es vor Wochen alleine feststellen müssen.
   
"Leon?", riss mich eine verwirrte Stimme aus den Gedanken. Mein Kopf schoss in die Höhe und ich sah in blau, funkelnde Augen, welche zu jemanden gehören, der offenbar ziemlich verwirrt über meine Anwesenheit vor seiner Tür war. "Wer ist denn da, Josh?", kam Serge neugierig und späte über die Schulter meines Schwarms, sah direkt in mein Gesicht, allerdings haftete mein Blick noch immer auf Joshua. "Oh, hey Leon.", grinste er mich an und ich nickte kurz, während sich langsam ein leichtes Lächeln auf meine Lippen schlich und ich dieses auch bei Josh sehen konnte. Hypnotisiert starrten wir uns an, lächelten und mein Herz bebte gegen meine Rippen.
   
Ein schnippsen, direkt vor meinem Gesicht, riss mich – und Joshua anscheinend auch – aus den Gedanken. Serge hatte mich aus meiner schönen Gedankenwelt geholt und schielte jetzt zwischen Joshua und mir hin und her.
   
"Seid ihr wieder in der richtigen Dimension?", fragte Serge und ich spürte wie die Hitze in meinen Kopf schoss. Schnell nickte ich und lenkte meinen Blick kurz auf meine Fußspitzen, bis ich hoch zu Serge sah. "Ähm–Thomas hat mich geschickt und ich sollte dir sagen, dass du zu ihm kommen sollst.", stotterte ich schnell und spielte nervös mit meinen Fingerspitzen.
   
"Okay! Weißt du, wo er ist?", fragte er mich und ich nickte schnell. "Ja, also, er–er ist in unserem Zimmer.", murmelte ich und mir war es so peinlich, dass ich hier, vor Joshua, keinen geraden Satz herausbekam und es nicht schaffte, mich zusammenzureißen.
    
Serge nickte und verschwand kurz noch im Zimmer, während ich wieder Augenkontakt zu Josh herstellte und ihm leicht zulächelte. Als Serge dann wieder vorbei an Joshua flitzte und sich neben mich stellte, murmelte ich ein leises: "Dann bis später.", zu Joshua und der kleinere erwiederte meine Worte, während er lächeln in dem Zimmer verschwandt.
   
"Kommst du?", stieß Serge mir gegen meine Rippen, was mich aus meiner Starre riss und ich nickend rot wurde und langsam mit Serge zu meinem Zimmer ging, welches ich mir mit Thomas teilte. "Du könntest einfach mal mit ihm reden.", grinste mein bester Freund mich von der Seite an und ich schaute hastig zu ihm und schüttelte wild meinen Kopf, sodass mir ein paar Haare in meine Sicht fielen. "Das ist–", fing ich an. "– nicht so einfach.", äffte Serge mich nach und beendete tatsächlich exakt das, was ich sagen wollte. "Doch ist es. Du musst einfach zu ihm gehen und deinen Mund bewegen. Ungefähr so, wie wir beide es machen.", erklärte er grinsend.
    
"Das ist nicht das gleiche.", brummte ich bloß. "Was die Gefühle angehen nicht, das ist klar, immerhin bist du über beide Ohren in ihn verknallt und das merkt sogar jeder Blinde mit Krückstock – aber natürlich merkt ihr es selber nicht. Aber du sprichst einfach so normal wie hier mit mir.", antwortete er und versuchte mir offenbar Tipps zu geben, die ich allerdings gar nicht wollte und war froh, als wir das Zimmer erreicht hatten. Schnell öffnete ich die Tür und erkannte Thomas, welcher auf dem Bett lag und an seinem Handy herum drückte. "Hier ist er.", lächelte ich meinen Zimmerpartner an und deutete mit einer einfachen Geste nach hinten zu Serge.

𝗧 𝗛 𝗢 𝗠 𝗔 𝗦

Serge hatte sich auf das Bettemde gesetzt, während Leon aus dem Zimmer gegangen war und sich warscheinlich zu Leroy und Julian gesellte, die ihn vorhin zum Zocken eingeladen hatten, da Julian es irgendwie geschafft hatte, seine Konsole mitzunehmen und sie irgendwo anzuschließen.
   
"Warum bist du nicht einfach zum Zimmer gekommen?", fragte Serge verwirrt und ich musste grinsen an die Erinnerung. "Als ich Leon gesagt hatte, dass ich zu dir wollte, ist er aufgesprungen und hat gesagt, dass ich rihig hier bleiben solle und er gehen würde.", erklärte ich. "So sehr es mich freut das zu hören, liegt es glaub ich nicht an mir.", grinste Serge, was mich leise zum Lachen brachte, denn er hatte warscheinlich recht. "Keine Sorge, er wollte es auch nicht machen, um mir einen Gefallen zu tun.", lachte ich leicht und auch Serge stieg mit mir ein.
    
"Warum wolltest du mit mir sprechen?", fragte Serge dann und sah, neugierig wie er war, mit großen Augen zu mir. "Wir brauchen einen Plan bezüglich Leon und Josh. Es wird echt anstrengend mit den beiden.", erklärte ich meine Absichten und Serge schien sofort zu wissen, was ich meinte.
    
Und so saßen Serge und ich lange in dem Zimmer, planten unsere nächsten Schritte und hatten am Abend, kurz bevor Leon warscheinlich wiederkommen würde, einen Plan ausgearbeitet, wie es mit den Turteltauben klappen würde.

𝗟 𝗘 𝗢 𝗡

Noch etwas müde saß ich am Frühstückstisch und stocherte in meinem Joghurt herum und sah immer wieder hoch zu Julian, der Leroy und mir gerade verzweifelt versuchte zu erklären, dass er nicht wusste, was er Kai zu ihrem Jahrestag schenken sollte.
   
Ich hielt mich eigentlich aus dem Gespräch heraus, denn auch wenn ich etwas produktives einzuwenden hätte, hatte ich keine Kraft ihm zu erklären, was ich meinte. Mein Blick huschte tatsächlich immer wieder in dem Raum herum und ich suchte die Menschen nach meinem Schwarm ab, bis ich ihn erkannte, wie er lächelnd mit İlkay sprach und immer wieder wild Gestikulierte.
     
Was ich nicht sah, war, wie Thomas und Serge immer wieder verschwörerisch zwischen uns beiden hin und her sahen und das Grinsen auf ihren Gesichtern nicht verstecken konnten, denn sie waren beide warscheinlich sehr optimistisch was ihren Plan anging.
     
"Wo soll ich hin?", fragte ich verwirrt, lief Thomas nach aus unserem Zimmer. "Zu einer Besprechung mit Hansi. Der wollte etwas mit uns beiden klären, und mit Serge, aber der wartet schon vor dem Konferenzraum.", plapperte Thomas fröhlich.

Kurz war ich verwirrt, wusste bis jetzt noch nicht, dass es einen Konferenzraum in dem Hotel gab, aber ich lief dem selbstbewussten Stürmer einfach nur nach und war auch nicht verwundert, als wir Serge sahen, der sich mit dem Rücken an eine Tür gelehnt hatte, von der ich eigentlich dachte, dass sie eine ganz Normale Zimmertür war. "Da seit ihr ja endlich.", murmelte Serge und schien etwas nervös.
   
Thomas murmelte nur etwas, bis alles plötzlich ganz schnell ging. Ich spürte eine Hand um meinen Arm und sah, wie die Tür plötzlich aufgerissen wurde und ich unsanft in den dunklen Raum gestößen wurde. Einzig und allein ein leises "Sorry" war noch von Serge zu hören, bis sie die Tür wieder schlossen und ich nichts mehr sehen konnte, da meine Augen sich ersteinmal an die Dunkelheit gewöhnen mussten. "Le?", fragte eine leise, panische Stimme hinter mir, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte.
Sofort drehte ich mich um und erkannte auch in der Dunkelheit die Shiloutte von Joshua und konnte auch seine glänzenden Augen sehen.
   
Ich wusste, dass er Angst vor engen Räumen hatte und das war definitiv so einer. Er war viel zu schmal und das große Regal mit Putzutensilien versperrte nochmal die Hälfte.
Ich musste nur einen kleinen Schritt auf ihn zu machen, bis ich direkt vor ihm stand und tief in seine Augen blickte, während ich meine Hände sanft an seine Wangen legte. "Ruhig atmen Josh.", sagte ich fest und musterte ihn besorgt, als er panisch Luft versuchen zu holte.
    
Seine Pupillen, die ich gerade so in der Dunkelheit entdecken konnte, wurde riesig und ich wurde langsam auch panisch.
Irgendwie musste er sich beruhigen und mir viel keine bessere Idee ein, als ihn zu küssen. Alleine der Gedanke daran, ließ mich erschaudern und ich erinnerte mich an diese eine kitschige Stelle aus so einem Liebesfilm, den Serge mir gezeigt hatte, da wo es auch so eine Situation gab. Ich kam Joshua langsam näher, bis ich meine Augen schloss und ich seine Lippen leicht an meinen spürte. Sofort schoss ein Kribbeln durch meine Lippen und ich spürte einen leichten Druck gegen meinen Lippen.
   
Sanft löste ich mich von den Lippen meines Gegenübers und sah schüchtern in seine blauen Augen, welche mich jetzt anstrahlten. "Wow.", murmelte Joshua leise, was mich zum schmunzeln brachte. "Also hatte Serge recht?", fragte er leise und ich zog interessiert eine Augenbraue hoch. "Was hat er denn alles so gesagt?", fragte ich und wurde leicht rot um die Wangen.
"

Ach, er hat mir gesagt, dass wir beide total blind sind und das es doch total offensichtlich ist, dass du auch auf mich stehst, so wie du – Ich Zitiere – mich immer anglotzt bis dir die Augen ausfallen.", grinste er mich leicht an und ich lachte leise, während wirklich Hitze in meinen Kopf stieg.
    
   "Ich hab nie was mitbekommen.", murmelte Joshua dann aber, was mich zum grinsen brachte.
"Verständlich, wenn du – laut Serge – zu sehr damit beschäftigt bist, nicht selber auffällig zu starren.", lachte ich leise, was die Wangen meines Gegenübers rosa werden ließ.
   
"Aber ich hab auch nie was von deinem Starren mitbekommen.", schob ich leicht hinterher und strich sanft über die Wange des Jüngeren.
   
"Ich mag dich echt sehr gerne und wollte fragen, ob du nicht auf ein Date mit mir möchtest?", hörte ich meine Stimme und hielt den Atem an, während ich gebannt auf die Antwort von Joshua wartete. Der Kleinere sah mich mit noch größeren Augen an und schien wirklich komplett vergessen zu haben, dass wir und in einem dunkeln, engen Raum befanden.
  
"J–Ja, k–klar.", stotterte er, bevor er sich räusperte. "Natürlich, ich würde sehr gerne mit dir auf ein Date gehen.", lächelte er, was mich zum Grinsen brachte. Ohne noch weiter zu reden, legte ich meine Lippen einfach wieder auf seine und genoss das angenehme Gefühl, was durch meinen Körper schoss.

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─── ❝  𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ───

Hello guys :)
  
Dieser Oneshot ist ein Wunsch von urnotalonee . Ich hoffe, dass euch die Geschichte gefällt.

Liebe Grüße <3

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