|Julian Brandt×Kai Havertz||5/6|
| Wonderful |
Pairing: Julian Brandt×Kai Havertz
Genre: cute, romantic
Wanrung: MPreg
Info: Nebengeschichte zu den vorherigen Oneshots'
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POV. Julian
"Morgen Jule.", raunte mir eine heisere Stimme in mein Ohr. Ich schlug meine Augen auf und gähnte herzlich, während ich nach links zu meinem Freund blickte. Seine blauen Augen musterten mein Gesicht und ich spürte seine große warme Hand sanft auf meinen Bauch.
Tatsächlich konnte man schon sehen, dass mein Bauch wuchs. Gerne - und auch oft - erinnerte ich mich an Kai, welcher so gestrahlt hatte wie noch nie, als er gesehen hatte, dass mein Bauch gewachsen war. So glücklich und fasziniert hatte ich den Jüngeren fast noch nie gesehen. Er war nichtmal so glücklich, als er die Champions League gewonnen hatte.
Der Brünette legte seine Lippen ganz sachte auf meinen Bauch, während er leise mit dem Kind sprach. Meine Hand fand ihren Weg in seine kurzen Haare und ich seufzte einmal auf. Ich wusste nicht genau wo ich mit meinen ganzen Gefühlen hin sollte. Vor drei Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich hier irgendwann sein werde. Kai und ich hatten schwierige Zeiten gehabt, aber unsere Liebe war größer als alles andere. Als der Druck und als die Entfernung.
"Was wollen wir heute machen?", fragte ich rau und schaute hinuter auf Kai. Der Brünette drückte noch einen kurzen, festen Kuss auf meinen Bauch, bevor er hoch zu mir kam. "Ich weiß nicht. Vielleicht einfach am Strand chillen?", fragte er und schaute mit seinen blauen Augen fragend zu mir.
"Klingt gut.", sagte ich und strich kurz über seine Wange. Der Jüngere lächelte und ich überbrückte die letzten Zentimeter zwischen uns.
Seine Lippen drückten rau gegen meine und meine Hand fand ihren weg in seinen Nacken. Mein Körper fing an zu kribbeln und ich musste lächeln. Langsam löste sich Kai und lächelte mich an.
POV. Kai
"Hast du die Sonnencreme eingepackt?", fragte Julian mich zum fünften Mal und auch zum fünten Mal bejahte ich diese Frage. "Natürlich. Immerhin brenne ich genauso schnell weg wie du.", scherzte ich und sah, wie er seine Augen zusammenzog.
"Du spielst mit dem Feuer mein Lieber.", zischte er drohend und legte seinen Finger an meine Brust. Ich lächelte ihn nur an und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf.
"Komm.", sagte ich zu Jule und zog ihn am Arm hinter mir nach draußen. Sofort schlug uns die heiße Luft entgegen, aber was hatte ich erwartet? Wir waren immerhin auf dem Malediven.
Wir hatten ein Bungalow gemietet, welches an einem Steg mündete, sodass man auf den Strand konnte. Es war quasi ein Haus auf dem Wasser. Fast alles war aus Holz und wir hatten auch einen kleinen Außenbereich. Eine kleine Terasse aus Holz, wo auch ein kleiner Pool war, was eigentlich ziemlich unnötig war, weil dieses Haus auf dem Wasser war. Neben und gegenüber von uns waren noch viele andere Häuser wo auch andere Leute wohnten, aber trotzdem war es ruhig und gelassen hier.
Am Strand setzten Jule und ich uns auf zwei Liegen, die praktisch von einem Sonnenschirm bedeckt waren.
Eingecremt und glücklich lagen wir auf den Liegen. Jule war schon wieder fast am schlafen, während ich meine Augen auch geschlossen hatte.
Ich dachte nach, über den Plan für einen Antrag. Ich hatte diesen schon seit Monaten geplant, wusste nur nicht, ob Julian diesen annimt, aber die Zweifel, dass er nicht Ja sagen würde, bauten sich immer weiter an.
"Kai?", hörte ich es neben mir. Ich schlug meine Augen auf und sah in das entspannte Gesicht von Julian. "Was gibt's Kleiner?", fragte ich und streckte mich leicht.
"Kann ich zu dir?", fragte er und sah mich mit seinen blauen Augen so flehend an, dass ich seinen Wunsch nur bejahen konnte. Ich breitete meine Arme einladend aus und keine Sekunde später drückte sich der Körper von Julian an meinen.
"Wie gehts dir?", fragte Julian irgendwann. Verwirrt blickte ich zu ihm. "Was meinst du?".
"Na Ja. Wir waren lange nicht beieinander und deshalb wollte ich wissen, wie es dir in den letzte Wochen ging.", erklärte er. "Also bevor ich nach London gekommen bin.", schob er noch leise hinterher. Ich stieß einmal leicht die Luft aus und dachte angestrengt darüber nach.
"Mir ging es gut. Natürlich hab ich dich vermisst und war Niedergeschlagen, als ich wach wurde und du nicht neben mir lagst, aber trotzdem war alles super. Das Training lief gut und mit den anderen war es wie immer.", erklärte ich. Julian wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als mein Handy vibrierte.
Verwirrt zig ich dieses aus meiner kleinen Tasche. "Timo hat mir eine Nachricht geschickt.", murmelte ich und öffnete schnell den Chat. Julian schielte ebenfalls auf mein Handy und wartete gespannt, bis ich den Chat geöffnet hatte. Ich blickte auf den Chat und sofort breitete sich ein riesen grinsen auf meinem Gesicht aus.
Timo hatte mir ein Bild von ihm und Ben geschickt, wie die beiden zusammen am Strand standen und in die Kamera lächelten. Es war wirklich schön zu sehen, wie die beiden so verliebt waren. Nur zu gut konnte ich mich an die Zeit erinnern, wo sie sehnsüchtig ineinander verliebt waren und nicht gecheckt hatten, dass sie aufeinander standen. Als die beiden es endlich auf die Reihe bekommen hatten war es für alle noch schöner und auch die Stimmung hatte sich in der Mannschaft verändert. Sie war nicht mehr angespannt und manchmal lag die Liebe wortwörtlich in der Luft.
"Timo wünscht uns schöne grüße aus Bali.", teilte ich Julian mit und sah, wie er anfing verschmitzt zu grinsen. Natürlich hatte ich meinem Freund immer auf dem laufenden gehalten, was Timo und Ben anging und der Bremer hatte fleißig mitgefiebert.
"Willst du das Geschlecht eigentlich wissen?", fragte Jule mich nach einer Weile des schweigens. Leicht überfordert sah ich zu ihm. "Ich weiß es nicht. Natürlich würde es einiges einfach machen, wenn wir wüssten, was für ein Geschlecht es wird, aber ich fände es auch toll, wenn wir uns auch überraschen lassen.", konnte ich mich nicht entscheiden.
"Überraschen lassen?", fragt Jule und sah mit großen Augen zu mir, während ich nur glücklich nickte. "So machen wir es.".
POV. Julian
"Bist du fertig?", rief Kai am Abend durch das gemütliche Bungalow. "Ja. Warte noch kurz.", rief ich leicht gestresst zurück und zog das 'Ja' länger.
Schnell huschte ich aus dem Schlafzimmer und stellte mich gegenüber von meinem Freund, welcher angefangen hatte mich zu mustern. Sein Mund stand leicht offen und seine Augen strahlten Liebe und Geborgenheit aus.
"Komm. Wir sind schon spät dran.", hielt Kai mir seine große Hand hin und sah abwartend zu mir. Ich seufzte kurz als ich auf Kai zu ging und er mich hinter sich aus dem Bungalow zog.
Kai führte mich über den Steg zum Strand. Er führte mich weiter den Strand entlang und stoppte, als wir weit weg von allen Menschen waren. Der Sand war heiß und es waren auch schon Sandkörner in meinen Schuhen.
Ich staunte und mir blieb der Atem weg, als Kai mich in ein Herz auf Rosenblättern führte. Die Sonne stand schon tief, war allerdings nicht komplett untergegangen. Kai drückte mir lediglich einen Zettel in die Hand, welchen ich zitternd öffnete und anfing diesen zu lesen.
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Lieber Julian.
Vielleicht kommt es dir wie ein Déjà Vu, dass du diesen Brief von mir bekommst. Mir geht es aufjedenfall so, denn ich habe vor nicht all zu langer Zeit einen Brief von dir erhalten. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, warum du so aufgeregt warst, aber jetzt kann ich es verstehen.
Ich kann mich genau daran erinnern, wie deine Augen gestrahlt haben, als wir uns das erste Mal begegnet sind. Schon damals habe ich mich Hals über Kopf in dich verliebt. Deine blauen Augen rauben mir immer noch den Atem und ich liebe deine blonden Haare über alles. Wenn ich morgens früher als du wach werde, dann bleibe ich immer so lange liegen bis du wach wirst. Übrigens, du siehst ziemlich süß aus, wenn du schläfst.
Wenn mir jemand die Aufgabe stellen würde, zu sagen, was mein Lieblingsmoment im Leben ist, dann sind alle sachen die mir einfallen Momente mit dir.
Du kennst mich am besten. Besser als meine anderen Freunde, besser als meine Familie. Du braucht nur in meine Augen zu sehen und siehst, wie ich mich fühle. Du schaust mir tief in die Seele. Du bist das perfekte Gegenstück zu mir. Du bist der einzige, der mich zum Lachen bringen kann, egal wie beschissen die Situation ist. Du machst aus allem etwas schönes und jeder Moment mit dir ist unvergesslich.
Seit mehreren Jahren darf ich dich als meinen Freund bezeichnen. Ich will nicht egoistisch klingen, aber das reicht mir nicht mehr. Ich würde mir gerne einen Nachnamen mit dir teilen und will dich fragen, ob du bereit bist, den Rest deines Lebens mit mir zu verbringen? Willst du, Julian Brandt, mich, Kai Lukas Havertz, Heiraten und mich zum glücklichsten Menschen auf dieser Welt machen?
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Tränen liefen über meine Wange, während ich zitternd schluckte und meinen Blick vom Brief hob. Kai kniete bereits im Sand und hatte eine Schatulle geöffnet, wo ein schlichter Silberring drinnen steckte.
Mein Herz pumte schnell und das Adrenalin floß durch meinen Körper. Meine Hände zitterten, als Kai sie in seine nahm. Auch dem Größeren standen Tränen in den Augen und er versuchte stark sie zurückzuhalten.
Ich hatte absolut keine Kontrolle über meinen Körper und realisierte nicht, was ich tat. Es ging alles ganz schnell. Ich nickte abwesend und schmiss mich in die Arme von Kai, welcher glücklicherweise einen guten Stand im Sand hatte. Ich weinte leise in seine Halsbeuge und spürte auch auf meiner Schulter, etwas nasses.
"Ich liebe dich!", schluchzte ich immer wieder und löste mich leicht aus der Umarmung, nur um danach meine Lippen auf seine zu drücken. Wir hatten uns bestimmt schon tausend Mal geküsst, aber das war mit Abstand einer der schönsten Küsse.
POV. Kai
Glücklich drückte ich Julian einen Kuss auf den Nacken. Wir lagen auf unserer Terasse auf einer großen, weichen Liege und schauten uns den Sonnenuntergang an. Meine Hände hatte ich auf seinen Bauch gelegt und hauchte regelmäßig Küsse auf ihn.
Ich schielte kurz zu ihm und sah, dass der Ältere fasziniert seinen Ring beobachtete. Ich lächelte und dachte daran, wie mein Herz gepocht hatte, und wie ich mir alle negativen Szenarien ausgemalt hatte.
"Wollen wir unseren Eltern ein Bild schicken?", fragte ich heiser von hinten in Julian's Ohr. Über seinen Rücken zog sich eine Gänsehaut und er nickte lächelnd. Jule zückte sein Handy und legte unsere Hände auf seinen Bauch. Sofort schoss wieder ein Kribbeln durch meinen Körper und ich konnte nicht anders als zu lächeln.
Während Julian das Bild machte und es zu unseren Familienmitgliedern sendetete schaute ich nur verliebt zu ihm. Wie hatte ich ihn nur verdient.
Er legte sein Handy wieder weg und wir beide ignorierten die ganzen Nachrichten, die gerade bei uns einprasselten.
"Ich liebe dich Jule.", flüsterte ich leise zu ihm und dückte mich noch näher an meinen Verlobten. Oh Gott, hört sich das gut an. "Ich dich auch Harvy", sagte er und drückte mir schnell einen Kuss auf die Lippen.
Die nächsten Wochen würde es mit der Schwangerschaft und den Hormonen nicht einfach werden, aber trotzdem freute ich mich auf die gemeinsame Zeit mir Julian. Mit ihm und unserem Baby.
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=> VaniOswald❤
Die Fortsetztung kam schneller als ich Gedacht habe. Aber ich habe jetzt auch viel Zeit, da ich mich leider mit Corona angesteckt habe und ich muss sagen, dass es mir wirklich beschissen geht.
Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass euch der Oneshot gefällt und würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.❤
Ich habe auch vor, einen Oneshot über Timo und Ben zu schreiben. Was sagt ihr dazu? 👀
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