|Julian Brandt×Kai Havertz|
Pairing: Julian Brandt×Kai Havertz
Genre: cute, drama
Warnung:/
{ Absprechen }
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Das Lachen von Julian erhellte die Stimmung in dem kleinen Hotelzimmer und unterbrach die Stille, welche zwischen Kai und Julian herschte. Es war kein erzwungendes Lachen, sondern ein ehrliches. Julian war froh. Froh Kai wieder zu sehen und froh, dass er ihn endlich wieder bei sich haben konnte. Julian hatte seinen besten Freund über die Wochen, in denen sie sich nicht gesehen haben, schrecklich vermisst, doch er war unsicher. Er wusste nicht, wo er mit seinen Gefühlen hin sollte. Er wollte nicht mit Kai reden, dafür war es ihm zu peinlich. Er wollte mit niemandem darüber Reden, also tat er es auch nicht.
"Wollen wir noch eine Serie schauen?", erhob Kai seine Stimme, welche leicht kratzig war, da er seit langem wieder etwas gesagt hatte. Julian nickte wie in Trance. Es war nicht möglich für ihn ebenfalls die Stimme zu erheben und es zog sich eine feine Gänsehaut über die Arme des Dortmunders. Es erschauderte ihn regelrecht, wie er auf seinen vermeintlich besten Freund reagierte. Es war definitiv zu viel für Julian. Sein Herz pochte schnell und er sehnte sich nach der Nähe des Größeren.
Während Kai den Laptop aus seiner Tasche hervorholte und sich damit in das Wlan des Hotels einloggte, beobachtete Julian ihn stumm. Der Kleinere beobachtete jede noch so kleine Bewegung; wie sich seine Muskeln kurz anspannten und dann entspannten und wie sich sein Mund leicht öffnete, als er das Passwort eintippte, als wenn er es leise vorsprechen würde.
Kurz musste Julian schlucken und wendete sein Blick schnell auf den Laptop. "Was willst du gucken?", fragte Julian schließlich und sah mit großen Augen zu Kai. Dieser zuckte mit seinen Schultern und klickte kurz auf der Tastatur herum, bevor er auf den Bildschrim deutete. Julian nickte und knipste schnell das Licht auf seinem Nachttisch aus.
Julian lehnte mit seinem nackten Rücken an dem Kopfteil des Bettes und schaute gespannt auf den Bildschirm. Es war eine Romanze zwischen zwei besten Freunden. Sehr Ironisch.
Der Blick von Kai lag schon lange nicht mehr auf dem Bildschirm vor ihm, sondern auf Julian. Er schaute dabei zu, wie dieser kurz seine Augenbrauen zusammenzog und wie sich dann kurz ein lächeln über sein Gesicht zog.
Irgendwann blickte Julian zu Kai und sah fest in seine blauen Augen. Stumm saßen sie - dich aneinander, in ihrem Hotelzimmer und sahen sich fest in die Augen. Julians Gedanken spielten verrückt und sein Gehirn war wie benebelt. Er atmete zitternd aus, als er die kalte Hand von Kai spürte, welche sich sanft auf seinen Oberkörper legte. Sein Herz pochte schnell gegen seine Rippen und sein Körper erzitterte leicht unter den Fingern des Jüngeren.
"Kai.", hauchte Julian leise und wusste nicht ganz, ob Kai ihn auch gehört hatte. Kai sah tief in die Augen seines ehemaligen Mittspieler und kam seinem Gesicht näher. Kai hatte Julian deutlich gehört, doch antwortete nicht sofort. Inzwischen waren sie sich so nah, dass er den warmen Atem Julians in seinem Gesicht spüren konnte.
"Ja?", fragte Kai heiser und hielt inne. Er wollte nicht, dass er es zwischen Julian und ihm selbst falsch interpretierte. Diesen Gedanken vergaß Kai aber schnell, als er plötzlich die warmen, rauen Lippen von Julian auf seinen spürte. Sofort gaben sich sowohl Kai, als auch Julian den Kuss hin und ließen sich fallen.
Die beiden stecken die Gefühle, welche sie seit Monaten versuchten zu Unterdrücken, in den Kuss. Sie gaben sich einander liebevoll hin und genossen diesen intimen Moment zu zweit. In dem kleinen Zimmer hallten ihre Worte leicht; man hörte, wie der jeweils andere den Namen des anderen hauchte oder leise stöhnte. Es war ein bedeutsamer Moment für die Beiden. Seit langer Zeit hatten sie nicht so eine Zuneigung empfangen oder geschweige denn so gut empfunden.
|Zeitsprung|
Verzweifelt fuhr Julian sich über das Gesicht und nippte kurz darauf an seinem Glas mit Apfelschorle. Er wusste nicht, was er tun sollte. Sein gemeinsamer Abend mit Kai war nun schon zwei Wochen her und sie hatten bis jetzt nicht darüber geredet. Keiner von beiden hatte am nächsten Morgen etwas dazu gesagt und sie hatten es so gut ignoriert wie möglich.
Zwischen den beiden persönlich war alles gut. Sie schrieben täglich und Telefonierten regelmäßig. Alles in allem wurde dieser Abend von ihn beiden verdrängt. Diese Gefühle, die seit dem Abend in beiden schwirrten waren verwirrend.
Julian wusste schon lange, dass er auf den drei Jahre Jüngeren stand. Er fühlte sich schon lange zu ihm hingezogen und konnte sich nicht zusammenreißen, wenn er in seiner Nähe war. Man musste nur seinen Namen erwähnen und Julians Herz begann schneller zu schlagen als normal.
"Jannis? Ich wollte Morgen spontan zu Kai fliegen. Wir müssen etwas klären.", erklärte Julian seinen Bruder, als er sich nach dem Training mit seinem Bruder traf. Jannis schaute verwirrt zu ihm. Der angehende Fotograf wusste natrülich, dass etwas zwischen Kai und Julian war, aber eigentlich wollte sein Bruder das Wochenende bei der gemeinsamen Familie verbringen. "Ich will Kai überraschen. Ich hab es auch schon mit Mama und Papa geklärt.", schob Julian hinterher, als er den verwirrten Gesichtsausdruck von Jannis bemerkte. Dieser wusste, dass sein Bruder sich sowieso nicht umstimmen lassen würde, also beließ er es und löcherte ihn nicht mit fragen.
Julian lief mit gepackten Taschen zu seinem Auto und fuhr am frühen Montagmorgen zum Flughafen. Seine Augenlider waren nich schwer und der Mittelfeldspieler war sich sicher, dass er den ganzen Flug über schlafen würde. Die Kapuze hatte er tief in das Gesicht gezogen, während er schnell in richtung Gate lief.
Im Flugzeug setzte Julian sich auf den Sitz am Fenster und wartete noch, bis sie wirklich in der Luft waren und schlief dann endlich ein.
Kai hetzte sich währenddessen durch den vollen Flughafen in Deutschland. Seine Finger hatten den Griff des Koffers fest umschlossen und sein Blick war hauptsächlich auf den Boden gerichtet. Kai wollte Julian besuchen, um ihn von seinen Gefühlen zu erzählen. Er wollte es endlich zwischen ihnen klären. Er hielt es nicht mehr aus, seine Gefühle zu verstecken. Es war schon schwer genug für ihn mit der Distanz zwischen ihnen zu Leben.
Mit einem "Bitteschön.", dückte Kai dem Taxifahrer Geld in die Hand. Schnell schnappte sich der Chelsea Spieler seinen Koffer und lief damit die Straße runter, bis er vor einem relativ großem Haus mit großem Garten ankam. Er war in Bremen vor dem Elternhaus von Julian. Kai fing an nervös zu werden und seine Hände wurden schwitzig. Er nahm seinen Mut zusammen und betätigte die Klingel. Kurz darauf öffnete ein lächelnder Jannis die Tür, welchem sofort die Gesichtszüge entgleisten, als er Kai erkannte. "Kai?", stammelte er fragend. Der Angesprochene war sehr überrascht von der Reaktion und merkte, wie verunsichert er nun war. "Sorry wenn ich störe. Ich wollte Julian besuchen, damit wir was klären können.", entschuldigte sich der Große und kniff kurz seine Augen zusammen. "Alles gut, Kai. Es ist nur so, dass...Na Ja, Julian ist heute Früh zum Flughafen gefahren und ist nach London geflogen, weil er dich besuchen wollte.", erklärte Jannis und Kai viel die Kinnlade herunter. In ihm breitete sich ein warmes Gefühl aus, als er daran dachte, dass Julian ihn auch vermisst hatte und er ihn sehen sollte. "Oh.", war das einzige was Kai grinsend sagte.
Kai begleitete Jannis in das innere den Hauses. Der Bruder von Julian war alleine dort, da die Eltern vor zwei Tagen in den Urlaub gefahren waren und Jannis sich geopfert hatte, um auf das Haus aufzupassen. "Ich ruf Jule mal an.", erklärte Jannis und hielt sich das Handy an das Ohr. Kai nickte und ließ sich kurzerhand auf das Sofa fallen.
"Julian?", fragte Jannis ins Telefon. "Bist du bei Kai?", fragte er weiter. Kai schaute währenddessen auf die Kommode neben dem Sofa. Es waren mehrere Bilder mit Bilderrahmen aufgereiht und bei einigen war auch Kai mit drauf. Eines zeigte, wie Julian und Kai sich lachend in den Armen hielten. Kai erinnerte sich noch gut an diesen Tag. Warscheinlich hatte Jannis das Bild aufgenommen, als Kai bei Julian zu besuch war. "Julian! Du bist manchmal echt ein Idiot.", sagte Jannis lachend und auch Kai musste etwas schmunzeln. "Wie warum? Julian, Kai ist zu uns nach Bremen geflogen, weil du ihm gesagt hast, dass du hier bist.", erklärte er seinem Bruder.
"Du kannst heute hier schlafen, Julian kommt sofort wieder her.", erklärte Jannis und drehte sich, nachdem er aufgelegt hatte, zu Kai. Dieser nickte und lehnte sich weiter nach hinten.
Während des restlichrn Abends spielen Kai und Jannis Fortnite. Es muss kurz nach elf gewesen sein, als sich der Fußballprofi in das Kinderzimmer seines heimlichen Schwarmes legte und tief einatmete. Obwohl Julian schon lange nicht mehr in dem Zimmer lebte, roch es nich nach ihm; und Kai liebte diesen Geruch. Es beflügelte ihn, als er sich in die weichen Kissen lehnte und eines von diesen fest umarmte.
Mitten in der Nächt spürte Kai wir sich etwas warmes an ihn drückte. Sofort war er hell wach und starrte mit großen Augen auf seinen besten Freund, welcher sich dicht hinter ihn gelegt hatte. Überglücklich viel Kai diesem in die Arme, nur leider war es viel zu viel kraft, sodass Julian rücklings mit dem Rücken zurück in das Bett fiel. Das störte die beiden jedoch nicht im geringsten und Kai drückte sich noch näher an Julian heran. "Ich wollte mit dir reden.", murmelte Kai in den Hoodie von Julian hinein und drückte sich danach kurz weg. Ihre Gesichter waren nahe aneinander und Julian konnte sich fast nicht zusammenreißen, dass er Kai nicht sofort seine Lippen aufdrückte. Julian nickte wie in Trance.
"Also, nach unserer gemeinsamen Nacht, haben wir es...Na Ja, ignoriert? Ich hab mir in London gedanken gemacht und, obwohl es mir schon vorher klar war, bin ich zu einem Entschluss gekommen. Ich liebe dich, Jule und es ist auch völlig Okay für mich, falls du meine Gefühle nicht erwiederst.", sagte Kai und hörte sich ruhig und gefasst an, doch in ihm drinne herschte das reinste Chaos. Julian starrte ihn nur an.
"Ich liebe dich auch.", hauchte er und sah fest in die Augen von Kai. Wie als hätten sie sich abgesprochen, legten sie ihre Lippen gleichzeitig aufeinander und schlossen die Augen. Leise seufzte Julian in den Kuss hinein und legte seine Arme um den Hals des Größeren.
Und so saßen Kai und Julian in Julians altem Kinderzimmer auf dem Bett und genossen ihre Zweisamkeit. Sie kannten und liebten sich schon lange und waren einfach nur froh, dass sie jetzt Klarheit hatten. Und eines wussten sie jetzt auch. Wenn sie eines wussten war, dass sie sich nächstes Mal absprechen sollten, falls jemand den anderen Besuchen wollte.
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Hallo Leute. <3
Wie geht es euch? Ich hoffe, dass ihr alle Gesund seid und bleibt. Ich hab heute nachgeguckt und ich wollte mich für 10k reads bedanken. Ihr wisst nicht, wie viel es mir bedeutet. Es ist alles andere als selbstverständlich und ich wollte mich bei jedem einzelnen von euch bedanken. Ich liebe euch dafür wirklich und bin froh, dass es so eine große, liebevolle und nette Community gibt.
Das ist ein gewünschter Oneshot für yourcorrect und für sprissa. Ich hoffe, dass er euch gefällt. Ich würde mich wie immer sehr über Feedback freuen. Das ist meine erste komplette Geschichte mit diesem Perspektivwechsel. Was haltet ihr davon?
Einen Dank geht nochmal an JS7_GR32 raus, dafür, dass du kein Problem damit hattest.
Liebe Grüße und ich wünsche euch noch einen schönen Abend. <3
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