|Jude Bellingham×Giovanni Reyna|

Pairing: Jude Bellingham×Giovanni Reyna
Genre: cute
Warnung: /
Info: Nebengeschichte zu Marco×Mo "Wie läuft's bei Gio und Jude?"

{ Mo's Plan }

●○●○●○●○●○
POV. Gio

Sehnsüchtig starrte ich schon fast auf den Engländer, welcher lachend neben Mats seine Runden lief. "Rede einfach mit ihm.", sagte Erling neben mir und stieß mir sanft seinen Ellbogen in die Rippen. Ich spürte, wie mir die Hitze in den Kopf stieg und wendete mein Blick ab. Ich vernahm neben mir ein lachen und sah mit zusammengezogenen Augen zum Norweger. Sofort hob dieser abwehrend seine Hände und sein lachen verstummte, dafür grinste er breit. Ich verdrehte nur meine Augen und lief etwas schneller, damit Erling nun hinter mir laufen musste.

Seufzend ließ ich mich auf die Bank fallen und vergrub mein, immernoch rotes Gesicht in meinen Händen. "Gio?", hörte ich Erling neben mir leise sagen. Ich hob meinen Kopf und sah mitleidig zu ihm hinauf. Er sah verstehend zu mir herunter und setzte sich dann neben mich. Kurz waren wir beide still, keine unterbrach die etwas unangenehme Stille. Irgendwann hörte ich Erling leise seufzen. "Hör zu Gio.", fing er an, "Du musst einfach nur mit Jude reden. Er empfindet genauso. Glaub mir.", pflichtete er mir bei, doch ich schüttelte nur ungläubig den Kopf. Ich konnte es mir nicht vorstellen, dass jemand wie Jude, der so Perfekt in meinen Augen war, auch etwas für mich empfinden könnte. Ich wünschte es mir so sehr, jedoch konnte ich es mir einfach nicht vorstellen. "Ihr seid beide so blind.", sagte er schon leicht genervter als zuvor. "Was meinst du?", fragte ich leise und sah zu ihm hoch, während ich nervös meine Hände ineinander knetete. Er seufzte einmal kurz auf und sah wieder zu mir.

"Gio. Ich weiß, dass sowohl Jude, als auch du dafür Blind seid, aber man merkt, dass ihr euch mehr mögt, als normale Freunde. Alleine wie Jude dich ansieht, wie seine Augen beginnen zu leuchten, sobald du den Raum betrittst oder wie seine Laune automatisch steigt, wenn du anwesend bist, spricht Bände. Und andersherum ist es bei dir auch nicht anders. Du wirst rot, sobald er zu dir guckt und du ihn schon seit Minuten anstarrst oder wie du ihn anhimmelst.", sagte Erling ruhig und lächelte mich leicht an. Mit großen Augen starrte ich den Norweger an und in mir baute sich ein Funken Hoffnung auf. Ich nickte, da ich die Worte immer mehr verstand und langsam begann zu lächeln. "Danke Erl.", bedankte ich mich bei meinem besten Freund und fiel ihm kurz in die Arme. "Kein Problem. Aber schnapp dir endlich deinen Traumprinzen und werde so glücklich wie noch nie zuvor.", forderte er mich enthusiastisch auf und schlug mir leicht auf den Arm. Ich nickte lächelnd und lief schon vor zu der Kabine.

"Hey Jungs.", rief Marco einmal laut durch die Kabine und zog die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Ich blieb stehen und sah verwirrt zu unserem Kapitän. Gerade wollte ich Jude ansprechen, da ich später sicher nicht dem Mut haben würde, aber natürlich musste Marco mein Vorhaben unterbrechen. "Ich wollte fragen, ob ihr heute zu mir kommen wollt. So als kleinen Mannschaftsabend.", fragte er laut in die Runde. Sofort stimmten einige zu, wie Marius, Mats, Erling und natürlich Mo. In der Kabine redeten alle laut durcheinander und erklärten, ob sie zur Party gehen würden. Ich war hin und her gerissen, aber als ein gewisser Engländer schüchtern zu mir herüber kam und mich fragte, ob ich kommen würde, sagte ich Ja. Jude wollte auch kommen und somit war ich mit eigentlich sicher, dass mein Abend gut Enden würde. Außer ich sprach mit ihm über meine Gefühle und er würde die Freundschaft beenden. Bei diesem Gedanken wurde mir leicht Übel und sofort bekam ich Kopfschmerzen.

Ich schaute nochmals unsicher in den Spiegel. Gleich würde ich von Jude abgeholt werden und er würde mit mir zu Marco fahren. Da der Engländer nur gute zwei Minuten mit dem Auto von mir entfernt wohnte, hatte er sich sofort bereit erklärt mich mitzunehmen. Ich hatte eine hellere Hose an und ein weißes Oversize Tshirt an. Sobald es an der Tür klingelte, schnappte ich meine dicke, schwarze Winterjacke und holte mein Handy von der Komode, bevor ich zur Tür ging. Ich war schon vorher in meine Schuhe geschlüpft und hatte alle Lichter in der Wohnung ausgemacht. "Hey.", murmelte ich zu dem Engländer, nachdem ich die Tür wieder hinter mir geschlossen hatte. "Hey Gio.", nickte er mir entgegen und lief neben mir her zu seinem Auto.

"Schön euch zu sehen.", begrüßte uns Marco, als er uns beiden die Tür öffnete. Wir beide begrüßen ihn und liefen dann nebeneinander in das gemütliche Wohnzimmer. Momentan saßen Erling und Mo vor dem Sofa und zockten eine Partie FIFA, in welcher Mo offensichtlich verlor. Es war für jeden in der Mannschaft lustig anzusehen, wie Mo sich aufregte, wenn er sein Spiel verlor. "Hey Leute.", rief ich einmal laut zur Begrüßung und lenkte die Aufmerksamkeit für den Bruchteil einer Sekunde auf mich und Jude. Kurz sagten sie alle eine Begrüßung zurück, doch fokussierten sich dann wieder komplett auf das Match. Ich sah mich im Raum um. Tatsächlich waren nicht alle da. Julian fehlte, da er seine Zeit höchstwahrscheinlich mit Edin verbrachte, Roman fehlte, sowie Donyell, Marcel, Yousouffa und Thorgan. Schnell suchte ich mir ein Platz und stellte fest, dass Jude sich neben mich setzten konnte. Ich grinste in mich hinein und deutete es dem Engländer an, welcher sich zwei Sekunden später neben mich fallen ließ.

POV. Jude

Verwirrt folgte ich Marco hinuten in den Keller. Er hatte mich gebeten, ihm beim Tragen von ein paar Bierflaschen zu helfen unf ich hatte zugestimmt. Gio war auch schon vor vielleicht fünf Minuten mit Mo in den Keller gegangen, weil er ihm beim Suchen von irgendetwas helfen wollte. Nicht ahnend lief ich neben Marco einen langen Flur entlang, bis ich von ihm plötzlich in einen kleinen Raum gedrückt wurde und wie er schnell die Tür verschloss. Ich musste mich erst in den kleinem Raum orientieren, bis ich Gio im hinteren Teil des Raumes erkannte. Fragend sah ich zu ihm, doch er zuckte nur verzweifelt mit den Schultern. Durch meinen Körper pumpte viel Adrenalin und mein Herz pochte ungewöhnlich schnell. Ob das nun an der Tatsache lag, dass wir von unseren Teamkollegen in einen Raum gesperrt wurden oder daran, dass Gio mit mir in einem kleinen, engen Raum eingesperrt war, wusste ich nicht. Es ist schon seit längerer Zeit so, dass ich etwas für den Kleineren empfinde, aber ich kann es nicht ansprechen. Ich weiß nicht einmal, ob er auch auf Männer steht, geschweige denn, ob er auch Gefühle für mich haben könnte.

Ich schaute mich kurz im Raum um, um zu checken, ob es noch eine zweite Flucht Möglichkeit gäbe, doch es war nur die Tür. "Marco lass uns Raus!", rief ich einmal, als ich gegen die Tür hämmerte. Ich hörte eine Zeit lang nichts von außen, bis ich ein Poltern warnehmen konnte. "Jungs, wir machen das zu eurem besten. Redet endlich Miteinander.", rief die Stimme von Mo. Er und Marco hatten offensichtlich einen Plan, indem wir beide in der kleinen Kammer eingesperrt wurden.

Ich drehte mich wieder um zu Gio und musterte ihn kurz. Es war unglaublich süß, wie er leicht eingeschüchtert in dem hinteren Teil des Raumes saß und mich mit seinen großen, braunen Augen ebenfalls musterte. "Hey...", murmelte ich leise und ging einen Schritt auf ihn zu. Da diese Kammer sehr klein war, stand ich nun quasi vor ihm. Als er aufstand konnte hatte ich sein Gesicht direkt vor meinem. Mein Herz pumpte schnell und ich hatte beinahe Angst, dass er es womöglich hören konnte. "Hör zu Gio. Ich will hier schnell wieder raus.", fing ich an und sah für den Bruchteil einer Sekunde von seinen Augen auf seine Lippen. Sie sahen so weich aus und ich wollte sie so gerne auf den Meinen spüren. "Ich muss dir etwas gestehen.", sprach ich weiter und musterte seine braunen Augen. "Ich mag dich. So richtig. Und ich weiß, dass du diese Gefühle nicht erwiederst, jedoch wollte ich es dir gesagt haben.", ratterte ich schnell und hatte die Befürchtung, dass er mich nicht verstand, doch als sich seine himmlischen Augen weiteten und er von meinen Augen zu meinen Lippen sah, war ich mir sicher. Ich konnte nicht wirklich klar Denken, doch ich bekam am Rand mit, wie er seine Hand in meinen Nacken schob und sanft seine Lippen auf meine legte. Der Kuss war fast schon scheu und ich spürte, wie er sich wieder lösen wollte, als ich nicht erwiederte, doch dann legte ich meine Hände an seine Hüften und zog ich leicht näher zu mir heran. Ich fing an, den druck unter seinen Lippen zu erwiedern und merkte, wie er mit der einen Hand leicht durch meine Haare fuhr. Ich konnte mir ein wohliges Seufzen nicht unterdrücken. Meil Körper kribbelte stark und meine Lippen fühlten sich angenehmer an als jemals zuvor.

Langsam löste ich mich wieder von dem Jüngeren und sah in sein Gesicht. Ich bemerkte, wie er leicht rosa um die Wangen wurde. Automatisch musste ich lächeln und lehnte meine Stirn gegen seine. "Ich mag dich übrigens auch.", hauchte er mir entgegen. In mir breitete sich ein himmlisches Gefühl aus und ich hätte schwören können, das ich von innen heraus Leuchtete.

POV. Mo

Gelangweil saß ich vor der Tür der kleinen Kammer, in welcher wir Jude und Gio eingesperrt hatten. "Jungs. Wir haben es...geklärt. Ihr könnt uns rauslassen.", hörte ich aufeinmal die Stimme von Gio. Ich sah fragend zu Marco, welcher Schulterzuckend nickte und aufstand. Mit einem leisen Klicken entsperrte er die Tür und Öffnete sie. Der Anblick, welcher sich mir bietete, brachte mich zum grinsen. Ich sah zu Gio, welcher leicht verwuschelte Haare hatte und rot im Gesicht war. Jude strahlte und seine geschwollenen Lippen sprachen Bände. "Habt ihr es endlich geschafft?", fragte ich, obwohl diese frage offensichtlich überflüssig war. Jude nickte und schnappte sich dann Gio's Hand. "Wir gehen wieder zu den Anderen.", erklärte er und zog den Amerikaner hinter sich her.

Stolz sah ich zu Marco. "Mein Plan hat funktioniert.", erklärte ich stolz und stellte mich vor ihn. Grinsend schüttelte er den Kopf und legte seine Arme um meine Hüften. "Falls wir in Zukunft jemanden verkuppeln wollen, sollten wir alle auf dich hören.", grinste er mir wieder entgegen und drückte mir einen kuzen Kuss auf die Lippen. "Ich bin einfach brilliant. Es war eine super Idee die Beiden zusammen einzusperren.", sagte ich leise und drückte meinen Kopf gegen seine Brust. Ich spürte, wie seine Brust unter meinem Kopf anfing zu vibrieren und er mir einen Kuss auf den Kopf drückte.

●○●○●○●○●○
Hey. <3
Das ist ein Oneshot für redhead18. Ich hoffe, dass ihr die kleine Geschichte mögt. :)

Feedback ist erwünscht.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top