|John Stones×Jordan Pickford||1/2|

| Regen |

Pairing: John Stones×Jordan Pickford
Genre: drama, cute
Warnung: /
Info: Nebengeschichte zu dem Erling×Gio Oneshot davor, Teil 1 von 2

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POV. John

Grinsend ließ ich meinen Kopf auf die Brust von Jordan fallen und malte kleine Kreise auf diese. Zwischen uns herschte eine angenehme Stille und ich hatte nicht vor diese zu beenden, also drückte mich meinen Kopf etwas hoch und platzierte diesen in seiner Halsbeuge, während meine Hände sich an seine Hüften legten. Ich hörte Jordan leise lachen und spürte, wie er mir einen Kuss auf die Wange drückte.

Ich war nicht müde und hatte nicht vor zu schlafen, aber trotzdem hatte ich meine Augen geschlossen und war vollkommen entspannt. Ich genoss wie die warmem Hände von Jordan über meinen Rücken fuhren, wie er mir seine Liebe spendete und ich merkte, dass ich es gebraucht hatte. Viel zu lang waren wir voneinander getrennt gewesen und hatten auf den Körperkontakt verzichten müssen.

"Ich liebe dich, Stonsy.", hauchte Jordan und ich spürte einen Kuss auf meinem Kopf. Lächelnd schmiegte ich mich näher an meinen Freund. "Ich liebe dich auch.", erwiederte ich seine Worte.

Langsam spürte ich wie die Müdigkeit meine Knochen schwer lassen ließ. Meine Augen vielen immer öfter zu und irgendwann kämpfte ich nicht mehr dagegen an, schloss schließlich meine Augen und schlummerte friedlich ein.

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Ich wurde durch die Sonnenstrahlen wach, die in mein Gesicht schienen. Grummelnd drückte ich meinen Kopf in das Kissen unter diesem und seufzte. Ich spürte den schweren Arm von meinem Freund um meiner Hüfte und musste sofort lächeln. Ich genoss die Zeit mit Jordan immer, aber es gab besondere Momente, die mein Herz zum überkochen brachten und einer dieser Momente war definitiv, wenn ich aufwachte und er neben mir lag.

Ich drehte mich sanft um, sodass ich in das friedlich entspannte Gesicht von ihm sehen konnte. Meine Hand fuhr zu den blonden Haaren und ich spielte kurz mit diesen. Meine Augen fuhren sein Gesicht entlang, zu seinen langen Wimpern die auf seinen Wangen lagen, seine entspannten Gesichtszüge und schließlich zu seinen geschwungenen Lippen.

"Morgen.", brummte er plötzlich, riss mich somit aus meinen Gedanken und ich spürte, wie mir röte in die Wangen schoss. "Guten Morgen.", murmelte ich peinlich berührt und sah in die Augen von Jordan, welche sich langsam öffneten. Das strahlende Blau in ihnen war faszinierend und zogen mich immer in ihren Bann.

"Ich steh auf und mache uns schon mal Frühstück.", ergriff ich das Wort und drehte mich aus seinen Armen. Jordan murmelte etwas Unverständliches und seufzte laut, aber ich ließ mich nicht davon abhalten nach unten zu gehen.

Summend tänzelte ich durch die Küche, machte Brötchen im Ofen warm, holte einen neuen Orangensaft aus dem Kühlschrank und machte das Rührei. Mir war bewusst, dass Jordan dieses Essen liebte. Wenn wir uns längere Zeit nicht sahen, dann meckerte er am Telefon, dass er lange nicht mehr etwas leckeres gegessen hatte. Immerwieder schmunzelte ich nur, war aber sehr froh, dass er nicht selber kochte, da er wirklich eine Niete im Kochen war; und das war noch nett ausgedrückt.

Erschrocken zischte ich auf, als sich zwei Arme um meinen Oberkörper legten und ich zwei kalte Hände auf meiner Brust spürte. "Scheiße Jordan, erschreck mich doch nicht so.", zischte ich, grinste aber dennoch. Der Ältere lachte nur leise an mein Ohr, was eine Gänsehaut hinterließ. "Trägst du schonmal das Essen zum Tisch?", fragte ich und lehnte mich etwas weiter nach hinten an den Kleineren.

Ich spürte wie er nickte und sich schließlich von mir löste. Die Brötchen lagen schon in einem kleinen Korb, welchen Jordan sich schnappte und dann zum Esstisch lief. Ich füllte das Rührei währenddessen in ein Gefäß und folgte dem Älteren dann.

Seine Augen wurden groß und sein Grinsen wuchs, als er das Rührei in meiner Hand entdeckte.

Ich schüttelte nur den Kopf, als der Ältere über das Essen herfiel, während ich langsam auch etwas aß.

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Meine Gedanken kreisten schon länger um ein bestimmtes Thema, was bei uns eigentlich immer schlecht endete, wenn ich es ansprach. "Jordan?", fragte ich, bevor mich der Mut verließ. Er guckte mich auffordernd an. "Ich würde meinen Freunden gerne von unserer Beziehung erzählen.", erklärte ich, setzte mich auf und starrte in seine Augen.

Der Ältere verdrehte diese und seufzte genervt. "Wie hatten das Thema schon. Ich bin nicht bereit für ein öffentliches Outing.", sagte er. "Es wäre kein öffentliches Outing. Ich will nur, dass unsere Freunde es wissen. Kein anderer muss es erfahren. Keine Presse, keine Fans.", flehte ich, aber er blieb hart. "John ich will nicht!", wurde seine Stimme lauter. Erschrocken schaute ich ihn an, während sich meine Augen langsam mit Tränen füllten. Wir hatten uns schon öfters gestritten und vor allem was dieses Thema anging, aber er hatte mich noch nie angeschrien, da er genau wusste, dass es das einzige war, womit ich überhaupt nicht klar kam.

Ich blinzelte schnell, versuchte die Tränen zu unterdrücken und stand schnell auf, während jetzt doch die ersten Tränen über meine Wange liefen.

"John, jetzt warte doch.", hörte ich Jordan hinter mir, aber ich schüttelte den Kopf und verließ fluchtartig das Haus.

 
POV. Jordan

Verzweifelt raufte ich mir die hellen Haare und unterdrückte ein Schluchzen, was aus meiner Kehle dringen wollte. Warum war ich jetzt so blöd gewesen und hatte alles versaut? Warum hatte ich ein so großes Problem damit, dass er es seinen Freunden sagen wollte. Seinen fucking Freunden; keiner Presse oder ähnliches. Um ehrlich zu sein, wusste ich es nicht. Warscheinlich lag es daran, dass ich es genoss wie wir ungestörte Zweisamkeit miteinander hatten ohne das es jemand wusste. Ich wollte es nicht unnötig kompliziert zwischen uns machen und vielleicht wollte ich unsere Beziehung auch schützen. Wenn es Leute wussten, gab es eine Chance, dass sich jemand verplappert und wenn es die Öffentlichkeit wusste, würde Gerüchte aufkommen und vielleicht würden wir verachtet werden. Aber das sind alles nur schlimme Gedanken und ich wusste auch, dass es niemals soweit kommen würde.

Verzweifelt vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und wischte die Tränen von meiner Wange. Hab ich jetzt unsere Beziehung versaut? Warum war ich so ein scheiß Idiot?

Ich wartete auf John, ich wartete lange aber er kam nicht. Draußen hatte sich das Wetter verändert und es fing an zu regnen, was definitivmeiner Laune entsprach. Besorgt schaute ich immer wieder aus dem Fenster in der Hoffnung John zu sehen, aber es war niemand zu sehen. Kurzerhand schnappte ich mir meine Jacke und mein Handy und schloss hinter mir die Tür wieder. Ich fing an zu laufen, wusste bedauerlicherweise nicht, wohin John gelaufen war.

Der Regen peitschte in mein Gesicht und meine Jacke war auch schon durchnässt. Mein Körper war heruntergekühlt und meine Hände zitterten allmählich. Zwischenzeitlich kamen mir auch Menschen entgegen, die mit Regenschirm und dicker Jacke bewaffnet waren, während ich eine Strickjacke ohne Kapuze anhatte.

Mein Handy fing an zu vibrieren und ich horchte erschrocken auf. Warum war ich nicht früher darauf gekommen, dass ich John auch einfach anrufen konnte. Zitternd fischte ich das Handy aus meiner Tasche und erkannte, dass es tatsächlich John war, der mich anrief. "Jordan? Wo bist du?", hörte ich sofort seine Stimme, als ich abnahm. "Ich...Ich suche dich, John.", zitterte meine Stimme und ich drehte mich, sodass er mich verstand und nicht nur den peitschenden Wind hörte. "Wo bist du?", stellte ich die Frage, die er vor zwei Sekunden gestellt hatte. "Ich bin bei dir im Haus, aber-", fing er an. "Okay, bleib da ich bin sofort da.", unterbrach ich ihn und legte auf.

Schnell rannte ich die Straßen entlang und war wirklich froh, dass ich nur gerade aus gelaufen war. Mit schnellem Puls und zitternden Körper klingelte ich an meiner eingenen Haustür. Keine Sekunde später öffnete sich diese und John sah mich besorgt an. Ich achtete nicht auf sein Gesichtsausdruck und umarmte ihn einfach stürmisch. "Oh Gott Jordan, wieso warst du draußen. Was hast du dir dabei nur gedacht?", seufzte er in mein Ohr und strich über mein Klitschnasses Oberteil. Ich drückte mich nur näher an ihn heran und spürte wie mir langsam warm wurde.

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Dicht an John gekuschelt lag ich in unserem Bett. Nachdem er es geschafft hatte mich langsam wieder warm zu bekommen, hatte er mich unter die Dusche geschickt und mich ins Bett gebracht. Ich war sicher, dass ich bald krank werden würde, aber das war mir im Moment vollkommen egal.
 
"Wegen vorhin. Es tut mir wirklich schrecklich leid. Ich hatte nur Angst, dass es das zwischen und verändern würde, aber ich bin bereit, den nächsten Schritt mit dir zu gehen.", sagte ich leise und sah hoch in seine strahlend blauen Augen, welche riesig wurden. "Wirklich? Ich will dich zu nichts drängen.", sagte er ruhig. "Wirklich John. Ich möchte es den anderen erzählen.", bestätigte ich und  hörte dann sein leises kichern, was mein Herz zum schneller pumpen brachte.
 
"Ich liebe dich.", war das letzte was ich sagte, bevor ich einschlief. Das 'Ich liebe dich auch.' von John hörte ich nicht mehr.

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=> LostWithoutReading
 
Ich hoffe, dass euch allen der Oneshot gefällt.❤
 
Ich bin momentan auch dem Weg in den Urlaub, weswegen ich warscheibluch nicht so viel schreiben werde. Ich hoffe, ihr könnt es verstehen.
 
Liebe Grüße,
LottaLeben01<3

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