|Jamal Musiala×Leroy Sané|

Pairing: Jamal Musiala×Leroy Sané
Genre: Drama, Cute
Warnung: /
Info: Nebengeschichte zu Leon×Joshua "Schild"

{ For you }

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POV. Jamal
   
Lachend saß ich neben Logan, welcher mein bester Freund war. Wir kannten und schon Jahrelang und heute wollte ich ihn endlich wieder besuchen. Eigentlich wollte Thomas heute eine Party veranstalten, aber ich hatte mich entschuldigt. Leroy, mein fester Freund, würde da sein und mir Morgen bestimmt alles erzählen. "Und dann hat Jean die Tischdecke mit dem Besteck und Geschirr vom Tisch gezogen. Als ob er ein Magier wäre. Natürlich hat es nicht geklappt und dann hat er anschiss von Mary bekommen.", erzählte er lachend. Sofort stieg ich ins Lachen mit ein. Ich wusste schon, dass Jean manchmal dumme Sachen tat, aber so etwas hätte ich nicht erwartet. "Und wie läuft es bei dir, Jamal? Wie sieht es aus mit deinem Freund.", wechselte er das Thema. "Es läuft super. Ich bin Glücklich.", erklärte ich und musste lächeln, als ich an unsere gemeinsame Zeit dachte. Kurz schaute ich auf meine Uhr, welche anzeigte, dass es kurz nach halb zehn war und so verabschiedete ich mich von ihm. Ich hatte mir extra, weil Leroy drum gebeten hatte, ein Nachtflug gebucht, damit ich am nächsten Tag kurz vor Mittag ankam.
 
In meinem Hotel angekommen wollte ich gerade ins Bett gehen, als mein Handy klingelte. Verwirrt, wer mir um kurz nach elf eine Nachricht schrieb, entsperrte ich mein Handy und schaute verwirrt auf das Display. Thomas hatte ein Video in die Mannschaftsgruppe geschickt.
 
Mir blieb fast das Herz stehen, als ich Leroy auf diesem Video erkannte. Er und einen anderen Mann. Küssend. Es fühlte sich an, als ob jemand immer und immer wieder auf meinem Herzen herum trampelte. Tränen liefen an meinen Wangen entlang und ich schluchzte laut auf. Mein Handy warf ich mit Wucht auf das Bett und ich sank auf dem Boden zusammen. Meine Knie zog ich an meinen Körper heran und immer wieder schluchzte ich auf. Wie konnte Leroy mir so etwas antun? Was hatte ich getan? Ich weiß ich war Jung, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir uns trennen würden. Okay wirklich getrennt hatten wir uns noch nicht, aber ich hätte gedacht und gehofft, dass es halten würde. Ich sah schluchzend auf und sah auf den Digitalen Wecker. Es waren zehn Minuten vergangen. Schluchzend stand ich auf und machte mich Betfertig, immerhin würde ich trotzdem den Flieger nach Hause nehmen. Ich wusste nicht wie es weiter geht. Mit plagenden Gedanken schlief ich, nachdem ich schnell einen Wecker gestellt hatte, weinend ein.
 
Ich schlief schlecht und wachte am nächsten Morgen mit unfassbaren Kopfschmerzen auf. Mein Flug würde in ein paar Stunden gehen, also machte ich mich fertig. Ich konnte nicht mehr weinen. Es war, als ob ich meine Tränen aufgebraucht hatte und ich sah echt beschissen aus. Meine Augen waren rot und die Partie darum war angeschwollen.
 
Mit einem letzten Blick ins Zimmer, um zu sehen, ob ich alles habe, schloss ich die Hotelzimmertür. Ich checke aus und holte mir ein Taxi, welches mich zum Flughafen fuhr. Ich musste noch gute dreißig Minuten warten und sah zum ersten Mal auf mein Handy. Ich habe mehrere Nachrichten und verpasste Anrufe von Leroy. Ich wollte sie nicht lesen und spürte schon wieder ein Brennen in meinen Augen, was die Tränen ankündigte. Ich schaltete mein Handy sofort wieder aus und verstaute es in meiner Jackentasche. Weniger als dreißig Minuten später saß ich im Flugzeug und versuchte mich zu beruhigen. Die erneut aufkommenden Tränen unterdrückte ich und schloss dann meine Augen, um zu schlafen. Unüberraschender Weise schlief ich nicht gut. Am Flughafen zog ich die Kapuze tief in mein Gesicht und nahm mir ein Taxi. Unschlüssig wo ich hinfahren sollte, entschied ich mich nicht für Leroy. Ich konnte ihn jetzt nicht sehen. Ich würde es nicht überstehen. Ich sagte die Adresse von Serge an und zückte mein Handy. In meinen Kontakten suchte ich nach Serges' Nummer und rief ihn an.
 
"Bambi?", meldete sich Serge, als er ranging. "Serge. Kann ich zu dir?", fragte ich mit zitternder Stimme. "Ja klar. Soll ich dich abholen?", fragte er besorgt. "Nein. Ich bin gleich bei dir.", sagte ich. "Okay gut.", sagte er und ich legte auf. Das Taxi hielt vor dem Haus und ich stieg schnell aus. Mit meinem Koffer in der Hand klopfte ich mit der anderen Habd an seiner Tür. Sofort öffnete sich diese und Serge zog mich in seine Wohnung. Sofort sammelten sich wieder Tränen in meine Augen. "Was ist passiert?", fragte er und streichelte mir liebevoll über den Rücken. "Leroy.", sagte ich, doch Serge wusste nicht was ich meinte, da er nichts von der Beziehung wusste. ''Was ist mit ihm?'', fragte er und schaute ratlos drein. ''Wir sind zusammen.'', sprach ich. Das Gesicht meines gegenübers verzog sich und er schien zu verstehen. ''Das Video.'', sagte er nur und schaute mich mit geöffneten Augen an. Er zog mich in eine Umarmung und führte mich in das Wohnzimmer.
 
POV. Leroy
    
Ich hatte gewartet. Seit zwei Stunden wartete ich auf Jamal, aber jetzt begann das Training. Ich hatte scheiße gebaut und wollte mich bei ihm erklären. Ich hätte niemals Thomas' Idee zustimmen sollen, sondern alles aufklären sollen. Ich hatte den ganzen Abend wachgelegen und versucht Jamal zu erreichen, doch leider schaffte ich es nicht. Ich musste mit jemanden darüber Reden, wusste jedoch nicht wann. In der Kabine, sah ich mich um. Ich dachte vielleicht, dass er zum Training gekommen war, aber sein Platz war leer. "Was'n mit dir passiert Leroy?", fragte Leon neben mir. Ich wollte gerade anfangen zu Reden, als ein lautes "Leroy!", mich Unterbrach. Ich schaute in die wütenden Augen von Serge, welcher kurz davor war mich umzuhauen. "Was denkst du dir?", rief er wütend. Thomas war allamierend aufgespringen und hielt Serge sanft zurück. "Was ist Passiert?", fragte Thomas. "Jamal ist Passiert.", war seine bloße Erklärung. Ich schaute beschämt zu Boden. "Was ist mit ihm?", fragte Leon neben mir verwirrtt und steckte sein Handy in seine Tasche. "Wir sind ein Paar", sprach ich mit zitternder Stimme. Ich sah auf in die Gesichter meiner geschockten Teamkollegen. "Oh Leroy.", sprach Leon neben mir und ließ seinen Kopf in die Hände fallen. "Warum hast du nichts gesagt? Dann -Dann hätten wir dir Gestern nicht die Aufgabe gestellt.", fragte Thomas verzweifelt. Ich zuckte nur mir den Schulter. "Er ist bei mir. Denk dir etwas aus, wie du es ihm erklärst.", sagte Serge mit Nachdruck und verließ die Kabine wieder. Ich ging zum Training, ohne jemanden anzusehen. Ich schämtr mich so sehr. Wie konnte ich Jamal nur so verletzend.
 
   
Nach einem schrecklichen Training saß ich im Auto. Ich war seit Minuten fertig, doch ich wollte nicht losfahren. Warscheinlich weil ich nicht wusste wohin. Ich konnte nicht nach Hause, weil es mich zu sehr an Jamal erinnerte. In jeder Ecke standen Bilder von ihm und mir und auch mein Handy war voll mit Bildern von uns. Ich entschied mich zu Joshua zu fahren. Er war immer für mich da und ich wusste, dass er einen Rat für mich hatte. In Sachen Beziehungen fragte ich immer ihn. Ich ließ mir während der Fahrt alles durch den Kopf gehen. Ich dachte Hauptsächlich an den Jüngeren mit den braunen Locken. An sein Lachend, wenn jemand etwas witziges Erzählt hatte. An seine Augen, die anfingen zu Funkeln. Es hörte sich etwas Oberflächlich an, aber er sah unglaublich gut aus, auch wenn er komplett Nackt war.
 
Vor Joshua's Haustür wischte ich mir immer wieder über die Augen. Ich weinte momentan durchgehend und konnte nicht verhindern, dass ich ab und an schniefte. "Leroy?", fragte Joshua. "Ich brauche deine Hilfe.", schluchzte ich. Sofort zog Joshua mich in die Wohnung. Er wusste, dass es um Jamal ginge. Er wusste, dass es mir ernst war. "Du musst ihn zeigen wie sehr du ihn liebst. Erkläre es ihm. Ich werde dir dabei Helfen.", sagte Joshua ruhig und spielte mit den Fransen an der Couchdecke.
  
POV. Jamal
    
Serge hatte mir, nachdem er vom Training gekommen war, einen großen Kakao gebracht und mir einen Teller mit Essen gebracht. Dankbar hatte ich alles angenommen und nun saßen wir auf dem Sofa in seiner Wohnung und schauten einen Zeichentrickfilm. Immer wieder nickte Serge weg. Offensichtlich war heute eine lange Nacht für ihn gewesen und auch das Training hatte ihn ausgelaugt. "Schlaf ruhig.", sagte ich zu ihm. Dankbar sah er auch mich an und döste in der nächsten Minute weg. Schmunzelnd legte ich eine Decke über ihn und verließ dann das Wohnzimmer. Ich wollte mich gerade in die Küche stellen, als es an der Tür klingelte. Verwirrt lief ich zu eben dieser und Öffnete sie. Das Hert rutschte mir in die Hose, als ich Leroy davor erkannte und sofort sammelten sich wieder Tränen in meinen Augen. "Leroy?", fragte ich mit zitternder Stimme. "Jamal. Ich muss mit dir reden. Bitte.", versuchte er zu sagen, fing jedoch mitten drin an zu schluchzen. Ich zog ihn in das Haus. "Es tut mir Leid. Dieses Video. Es ist so, dass Thomas mit eine Pflichtausgabe gestellt hatte, in der ich einen Fremden küssen muss. Ich hab das gemacht, weil ich dachte, dass du die Beziehung noch nicht öffentlich machen willst, also hab ich nichts gesagt.", erklärte er sich. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen und ich zog Leroy in eine Umarmung.
 
Natürlich tat er es für mich. Ich hatte ihm meine Angst mitgeteilt, es öffentlich zu machen und er hatte es verstanden und mir gesagt, dass er es niemanden sagen würde. Und dann musste Thomss diese Aufgabe stellen. Natürlich hätte ich an seiner Stelle nicht anders reagiert. "Ich versteh dich.", sagte ich leise, jedoch hatte er es gehört und schaute mich mit großen Augen an. "Wirklich?", fragte er nach. Ich sagte nichts mehr, sondern legte meine Lippen einfach auf die seinen. Sofort erwiederte er den Kuss. "Wirklich.", bestätigte ich seine Frage, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte. Er lächelte mich hoffnungsvoll an und ich drückte ihm nocheinmal kurz meine Lippen auf, bevor ich einen Zettel an Serge schrieb und diesen im Esszimmer auf den Tisch legte. Mein Koffer an der einen Hand und Leroy an der anderen verließen wir die Wohnung. "Ich liebe dich.", flüserte er neben mir. "Ich liebe dich auch.", erwiedertr ich ebenso leise.

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