|Giovanni Reyna×Erling Haaland|

| Brief |

Pairing: Giovanni Reyna×Erling Haaland
Genre: cute
Warnung: /

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POV. Erling
 
"Ich kann das nicht!", meckerte Julian am Telefon und ich stieß die Luft aus. "Julian vertrau mir. Kai wird es gut aufmehmen.", sprach ich optimistisch zu meinem Gesprächspartner, während ich mir einmal durch meine Haare fuhr.

"Ich hätte es ihm erzählen müssen. Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll.", hörte sich Julian immer verzweifelter an.

"Okay Julian, du kommst jetzt zu mir gefahren und dann reden wir hier weiter. Okay?", fragte ich ihn und wartete, bis er mir Antwortete. "Okay. Ich komme zu dir.", anzwortete Julian und beendete das Telefonat.

Es würde ungefähr zehn Minuten dauern, bis Julian an dem Haus von mir angkommen würde und ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte, um die Zeit zu überbrücken.

Gio war nicht bei mir in dem Haus, weil Jude einen Rat von ihm brauchte und er deswegen vor gut einer halben Stunde zu ihm gefahren war. Der junge Amerikaner hatte seit zwei Monaten seinen Führerschein und ich war stolz auf ihn, dass er es geschafft hatte, aber ich war auch etwas traurig. Immerhin konnte Gio jetzt überall hinfahren und ich musste nicht einmal dabei sein.

Ein Klingeln an der Haustür riss mich aus meinen Gedanken und ich stand auf. Ich schaute auf die Uhr und merkte, dass ich tatsächlich zehn Minuten über Gio nachgedacht hatte, ohne dass es mir aufgefallen war.

Ich hastete zur Tür und sofort nahm ich Jule in den Arm, als ich sah, dass seine Augen rot und seine Partie darun angeschwollen war. Ich zog Julian in das Haus und schloss die Tür hinter ihm, während er sich seine Jacke und Schuhe auszog.

Im Wohnzimmer nahm ich den Älteren sofort wieder in den Arm und strich ihn immer wieder beruhigend über den Rücken.

"Okay jetzt erzähl mir nochmal was los ist. Wir finden eine Lösung.", beruhigte ich ihn und bugsierte ihn auf die Couch, während er mir erzählte, was passiert war.

"Also es ging mir in den letzten Tagen nicht wirklich gut und dann hat Jannis mich am Wochenende zum Arzt geschleppt. Der hat festgestellt, dass...dass ich schwanger bin.", hauchte Julian und sofort liefen ihm Tränen über die Wange.

Ich starrte ihn für einen Moment einfach so an, bevor es endlich bei mir Klick machte und ich ihn sofort wieder in den Arm nahm. "Das ist doch klasse, Jule.", sprach ich ihm bei und strich über seine Schulter, doch Jule schüttelte nur den Kopf.

"Kai wird mich hassen. Und mich dann verlassen und dann bin ich gsnz alleine.", weinte der Deutsch an meine Schulter.

"Hör mir mal zu Julian. Kai wird sich unfassbar sehr freuen und dir so dankbar sein, dass du ihm so ein Geschenk machst. Und wenn nicht, dann kläre ich das mit ihm.", beschwichtigte ich den Älteren, welcher sich langsam beruhigte.

"Wie soll ich es ihm sagen?", fragte Julian deutlich gefasster als noch vor ein paar Minuten. Deutlich überfordert mit dieser Frage zuckte ich nur mit meinen Schultern. "Ich weiß nicht, am besten etwas romantisches, aber ich bin wirklich nicht gut in so etwas. Gio ist der romatische Part in unserer Beziehung.", erklärte ich ihm und es war definitiv Schicksal, dass Gio in diesem Moment die Wohnung betrat.

"Erling? Ich bin wieder da.", hörte man die Stimme, die ich so über alles liebte. "Im Wohnzimmer!", rief ich nur und keine zehn Sekunden später, betrat ein lächelnder Gio das Zimmer. Mein Herz erwärmte sich bei seinem Lächeln, was er fast immer auf seinen Lippen trug.

"Oh, Hey Jule.", grüßte Gio kurz verwundert, lächelte doch weiter. Schnell stand ich auf und ging auf den Jüngeren zu, welcher mich sofort in einen Bann zog. Ich legte meine Hände vorsichtig auf seine Wangen, bevor ich ihm einen kurzen Kuss auf den Mund drückte, welchen der Jüngere nur zu gerne erwiederte. "Es passt super, dass du jetzt da bist, wir brauchen nämlich deine Hilfe.", klärte ich meinen Freund auf. Überrascht verzog er sein Gesicht und ließ sich von mir auf das Sofa ziehen, wo Julian ihn auch begrüßte.

Ich hatte Gio zwischen mir und Julian auf die Couch gezogen und ihm alles erklärt. Aufmerksam hatte der Jüngere zugehört und nickte nun, nachdem wir fertig mit erzählen war. Ich hatte einen Arm um den Jüngeren gelegt und hatte meine Hand mit seiner verbunden.

"Schreib deine Gefühle auf.", durchbrach Gio die Stille. "Was?", fragte Jule und auch ich war verwirrt. "Schreib deine Gefühle für ihn auf und dann zeig sie ihm. Du hast nichts schlimmes gemacht, aber du musst es ihm sagen und wenn du deine Gefühle aufschreibst, wird es leichter mit ihm zu kommunizieren. Kai wird dich niemals verlassen, der Junge liebt dich wie kein anderer und du liebst ihn auch. Das sieht man.", erklärte Gio und Julian fing an zu nicken.

Zuerst schien der Ältere nachdenkluch, doch dann wurde er klarer und es machte Sinn. "Okay, das mach ich.", sagte Julian fest und euphorisch.

"Erling hilfst du ihm? Ich mache Essen in der Zeit.", erklärte Gio und ich nickte, während ich an seinen Lippen hing. Erst als Gio weg war, nachdem er ein Block und einen Stift auf den Couchtisch gelegt hatte, fiel mir auf, dass ich grottig war, wenn es darum ging, über Gefühle zu reden.

"Und wie fangen wir jetzt an?", fragte Jule, weshalb ich wieder nur mit den Schultern zuckte. Ich rappelte mich auf und lief in die Küche, wo Gio gerade eine Packung Nudeln aus dem Schrank geholt hatte.

"Kjære?", fragte ich und legte meine Arme von hinten um seinen Oberkörper. Leicht erschrocken zischte Gio auf, doch dann lehnte er sich gegen den Oberkörper von Erling. "Du hast keine Ahnung, was Jule schreiben soll.", stellte der Kleinere fest und zerknirscht nickte ich.

Seufzend nickte Gio, drehte sich und drücke mir kurz einen Kuss auf die Wange, bevor er sich von mir löste und in das Wohnzimmer ging.

Meine Wange kribbelten und mein Herz machte sprünge, als ich Gio zurück in das Wohnzimmer folge. Schnell setzte ich mich zu meinem Freund und lauschte seiner ruhigem Stimme, welche einen angenehmen Schauer über meinen Rücken schickte.

"Was soll ich denn schreiben?", meckerte Julian wie ein kleines Kind.
  
  
POV. Gio

Ich verstand Julian gut - zumindest was das mit den Gefühlen anging- und wollte ihm helfen. Als ich hoffnungslos in Erling verliebt war, hatte ich anfangs alleine damit leben müssen, aber dann habe ich mich Jude und Marco anvertraut und auch von Edin wurde ich schon darauf angesprochen, der es wohl die ganze Zeit gewusst hatte.

Ich hatte damals meine Gefühle aufgeschrieben und musste nicht lange grübeln, denn als ich die geschriebenen Worte auf meinem Blatt sah, wusste ich, dass ich ihn liebte.

Und dann war ich auf Erling zugegangen und hatte ihn nach einem Date gefragt, wobei ich beinahe Ohnmächtig vor nervösität geworden wäre.

Aber - zu meinem Erstaunen - hatte Erling mich damals nicht ausgelacht oder mich gehasst, sondern meine Einladung angenommen hatte. Ich habe ersteinmal einen kompletten Tag gebraucht, um zu verstehen, was passiert war.

"Wie fühlst du dich, wenn du bei ihm bist?", fragte ich ihn, woraufhin Julian nur mit den Schultern zuckte und mich hilfesuchend ansah.

"Fühlst du dich bei ihm geborgen und wie, als ob du zu Hause wärst? Kribbelt dein Körper an den Stellen an denen er dich berührt oder macht dein Herz einen kleinen Hüpfer, wenn du seine Stimme hörst?", fragte ich ihn und gab somit eigentlich meine Gefühl für Erling preis, denn so emfpand ich bei ihm.

Mit großen Augen nickte Julian und fing dann an Sachen auf das Papier zu schreiben, während ich wieder aufstand, um in die Küche zu gehen.

"Das hast du schön gesagt.", hauchte Erling plötzlich an meinem Ohr. Erschrocken stieß ich die Luft aus und drehte meinen Kopf leicht, sodass ich in das strahlende von Erling sehen konnte.

"Ich hab nur das gesagt, was ich damals aufgeschrieben hatte.", erklärte ich ihm und konnte sehen, wie ein Funken neugier in den himmelblauen Augen aufkam. "Kann ich deinen Brief mal lesen?", fragte er aufgeregt und ich musste schmunzeln. "Vielleicht irgendwann.", sagte ich und lief in die Küche.
  
 
POV. Erling

Mit offenem Mund sah ich Gio hinterher, welcher mich so eben einfach stehengelassen hatte und mir nicht richtig auf meine Frage geantwortet hatte.

Mein Mund verzog sich zu einem grinsen und ich lief wieder zu Julian, welcher den Stift gerade auf den Tisch legte und den Zettel faltete. "Fertig!", rief Julian und rappelte sich auf.

"Willst du noch bei uns essen?", fragte ich ihn, wobei er nur den Kopf schüttelte. "Nein danke. Ihr könnt Zeit zu zwei verbringen.", wackelte er mit den Augenbrauen,"Ich wollte heute nochmal mit Kai telefonieren und mir dann einen Flug nach London buchen.", erklärte Julian seinen Plan für den restlichen Abend.

"Tschau Jule.", sagte Gio, als der Deutsche sich gerade seine Jacke im Flur anzog. "Tschüß Gio und danke nochmal.", sagte Julian, doch wirklich bei mir bedanken tat er nicht, also räusperte ich mich und sah ihn auffordernd an. "Wirklich geholfen hast du zwar nicht, aber trotzdem Danke, Erling.", grinste Julian, was Gio neben mir zum lachen brachte.
 
Ich nickte nur augenverdrehend zu Julian und wank diesem nochmal zu, als er die Wohnung verließ. Keine Sekunde nachdem Julian die Tür wieder geschlossen hatte, drücke ich Gio an die Wand und sein Lachen erstarb. Der junge Amerikaner starrte auf meine Lippen, welche auf höhe seiner Augen waren und ich strich über seine Wange.
 
Ich ließ den Jüngere zappeln, bis ich selber keine Geduld mehr hatte und meine Lippen auf seine drückte. Der Kuss war nicht sanft, aber noch lange nicht stürmisch und der Körper von Erling fingen an zu kribbeln.
 
"Das Essen.", murmelte Gio zwischen den Küssen, welche wir austauschten und ich löste mich von ihm. Seufzend nickte ich und folgte ihm in das Esszimmer, wo die Nudeln und die Soße schon standen.
 
Ich war definitiv der Meinung, dass Gio der beste Hobbykoch ist, den ich kenne. Ich kann nur Fertiggerichte machen, aber Gio kann so gut kochen, wie ich es mir noch nie erträumt hatte.

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Genüsslich seufzte ich, als Gio seinen Kopf auf meine Brust legte und immer wieder leichte Küsse auf dieser verteilte. Meine Hand hatte ihren Weg in seine braunen Haare gefunden und ich spielte dort mit ihnen.
 
"Ich fühle mich auch so gut, wenn du in meiner Nähe bist. Jeg elsker deg så mye.", hauchte ich dem Jüngeren irgendwann zu. Dieser hob seinen Kopf und schaute mich aus gläsernden Augen an, weshalb ich ihn wieder an mich zog und er seinen Kopf an meiner Halsbeuge vergrub.
 
"I love you too, Erling.", flüsterte Gio und drücke mir einen Kuss auf mein Schulterblatt.
 
"Zieh bei mir ein.", sagte ich irgendwann in die Stille hinein, was den Kopf von Gio zum wiederholten Male hochschrecken ließ. "Was?", fragte er erschrocken. "Ich möchte, dass du bei mir einziehst. Wir sind schon seit fast einem Jahr zusammen und du bist sowieso immer hier.", murmelte ich und hoffte, dass er mein Angebot annehmen würde.
 
"Oh mein Gott! Natürlich möchte ich bei dir Einziehen. Nichts lieber als das Erling.", sagte Gio und sofort legte er seine Lippen auf meine. Ich lächelte in den Kuss hinein und zog ihn, wenn möglich noch näher an mich heran.
 
Glücklich lag ich neben dem inzwischen schlafenden Gio im Bett und drückte ihm immer wieder einen Kuss auf den brünetten Haarschopf. "Jeg elsker deg.", hauchte ich noch einmal, bevor ich meine Augen schloss und ebenfalls in das Land der Träume driftete.
 
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Kjære - Liebling
Jeg elsker deg så mye - Ich liebe dich so sehr
Jeg elsker deg - Ich liebe dich
 
=> Kaihavertzsister - ich hoffe, er gefällt dir. <3
 
Ich bin selber ein riesen Reyland Fan und freue mich immer riesig, wenn sich jemand eine Geschichte zu den beiden wünscht.
 
Ich hoffe, dass euch der Oneshot gefällt und dass es euch gut geht.

Gute Nacht.❤

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