|Giovanni Reyna×Erling Haaland|
Pairing: Giovanni Reyna×Erling Haaland
Genre: Cute, Romantic
Warnung: /
{ Begleitung }
●○●○●○●○●○
POV. Erling
Nach einem gewonnenen Zimmerduel mit Gio, ließ ich mich glücklich auf das Doppelbett nieder. Ich streckte alle vier von mir und nahm warscheinlich das ganze Bett ein, weswegen Gio sich an das Bettende stellte und mich schmunzelnd ansah. Ohne mich auch nur ein Stück zu bewegen lächelte ich ihn auch an und starrte verliebt in seine Augen."Also wir sind definitiv das beste Zimmerpaar.", sagte er und lief einmal um das Bett herum zu seinem Nachttisch, um sich sein Telefon zu schnappen."Natürlich sind wir das.", sagte ich und rollte mich schließlich doch zur Seite, sodass er sich mit auf das Bett fallen ließ. Kurz beobachtete ich ihn noch, wie er durch sein Handy scrollte und sich auf seinem Gesicht ein breites lächeln ausbreitete, bevor ich selbst zu meinem Handy griff und es anschaltete. Es zeigte drei neue Nachrichten.
Mama<3
Hallo mein Schatz. Ich wollte dir nur bescheid sagen, dass Gabrielle die Hochzeit um einen Tag nach hintern verschoben hat. Die Einladungen sind auch schon draußen, also sollte deine bald ankommen. Du kannst gerne jemanden mitnehmen.
Kurz musste ich schmunzeln, stöhnte dann aber genervt auf, als ich den letzten Satz las. Meine Schwester würde in ein paar Wochen endlich heiraten und hatte extra den Termin um einen Tag verlegt, weil ich es sonst einfach nicht schaffen würde."Was ist los?", fragte Gio neben mir und musterte mich besorgt. Ich schüttelte nur schnell ab und stöhnte kurz auf."Ach weißt du, meine Schwester Gabrielle Heiratet in ein paar Wochen.", erklärte ich ihm. Immer noch fragend sah Gio mich an."Und du mgast ihren Verlobten nicht?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch."Nein. Jan ist toll. Es ist nur so, dass ich meinen Eltern vielleicht gesagt habe, dass ich einen Freund hätte. Und jetzt wollen sie ihn kennenlernen.", erklärte ich ihm und schon schien er zu verstehen."Achso. Aber wieso hats du ihnen erzählt, dass du einen Freund hast?", fragte er und schien sich ernstahft für das Thema zu interessieren."Ich weiß nicht. Sie haben sich so sorgen gemacht, dass ich hier so alleine bin, also hab ich einfach gesagt, dads ich jemanden hätte.", erklärte ich meine Tat. Gio nahm sich eine Flasche Wasser und trank ein paar Schlücke draus."Verstehe.", sagte er und schien nachzudenken."Ich muss nur eine männliche Begleitung finden und alles erklären.", sagte ich und versuchte optimistisch zu klingen. Gerade wollte Gio noch etwas sagen, als es klingelte. Ich stand schnell auf und öffnete die Tür."Hey Leute. Ich wollte nur bescheid sagen, dass Training Morgen eine Stunde später anfängt.", erklärte Julian und Gio stellte sich nun neben mich."Alles klar.", sagte ich und verabschiedete mich von Julian."Viel Spaß bei Edin.", sagte Gio neben mir und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, als Julian rot wurde. Mit einem gespielt bösen Blick zu Gio ging Julian wieder und ich schloss die Tür.
"Was ich vorhin sagen wollte war, dass ich auch mitkommen kann.", sagte er. Überrascht sah ich ihn an und mein Herz fing automatisch an schneller zu klopfen."Echt?", fragte ich hoffnungsvoll und meine Augen wurden größer."Also wenn du nicht willst, dann nicht, aber ich dachte, dass es eine gute Idee wäre.", stotterte er und wurde leicht rot."Nein. Das ist eine wundervolle Idee.", sagte ich euphorisch und umarmte Gio."Danke Gi.", bedankte ich mich flüsternd bei ihm."Kein Problem. Du musst mir nur sagen, wann genau.", sagte er ebenfalls leise. Ich nickte nur uns löste mich widerwillig von ihm. Ich sah ihm in die braunen Augen und verlor mich fast darin, bis ich mich löste und mein Handy suchte."Es ist am 08.08.", sagte ich und sah zu ihm. Schnell griff er nach seinem Telefon."Ja da hab ich Zeit.", sagte er und lächelte mich an."Danke, Gio. Wirklich.", sagte ich und lächelte erleichtert."Ach kein Problem.", erwiederte er und lächelte auch.
"Kann ich einen Hoodie von dir haben?", fragte Gio, als er seinen Koffer zumachte und mich mit seinen braunen Augen bettelnd ansah."Klar.", sagte ich und zog mir kurzerhand meinen Hoodie über den Kopf. Dankbar und auch etwas schüchtern nahm Gio den Hoodie an und zog ihn sich über. Leicht musste ich schmunzeln, als er mich mit dem viel zu großen Oberteil dankbar ansah. Lachend liefen wir nebeneinander zum Bus und ließen uns auf unsere Plätze nieder. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Gio's Platz neben meinem war, so saß er immer neben Jude, während Jadon normalerweise neben mir gesessen hätte. Um ehrlich zu sein vermisste ich meinen besten Freund sehr, aber wir versuchten Täglich zu telefonieren und auch jetzt nach seinem Wechsel war er immer für mich da.
Jadon war der einzige der von meinen Gefühlen Gio gegenüber wusste auf mir auch half damit umzugehen, auch wenn er mir immer sagte, ich solle es Gio einfach sagen, weil er das gleiche Empfindet. Ich konnte ihm das nicht glauben. Es war nicht so, dass ich es nicht wahrhaben wollte, jedoch war es für mich zu unrealistisch.
Als endlich alle im Bus waren, hatte Julian sich neben mich gesetzt, warscheinlich, weil er Mitleid mit mir hatte."Wie geht's dir so?", fragte ich ihn und musterte ihn besorgt. Schon seit ein paar Tagen hatte ich das Gefühl, dass es ihm nicht so gut ginge."Ach bei mir ist alles Prima, aber sag mal, ist das dein Pulli den Gio da trägt?", fragte er grinsend und deutete mit seinem Finger auf dem Amerikaner, welcher Jude gerade etwas auf seinem Handy zeigte. Schnell schoss meine Hand zu seiner und ich zog seinen Arm wieder runter. Nach links und rechts schauend, um sicherzugehen, dass niemand die offensichtliche Geste von Julian gesehen hatte, spürte ich, wie mir die Hitze in den Kopf schoss."Er hatte mich gefragt und dann hab ich ihm einen gegeben.", erklärte ich. Der Blonde gegenüber nickte nur grinsend und schaute dann kurz auf sein Handy. Plötzlich fing er lautstark an zu lachen und drehte sein Handy zu mir."Guck mal.", sagte er und deutete auf sein Display. Fragend sah ich auf sein Display, nur um ein Instagram Reel zu sehen, auf dem eine Katze versucht auf die Küchenzeile zu springen, es aber nicht schaffte und nur ein paar Zentimeter hochsprang. Auch ich fing an zu lachen, als ich es das erste mal sah.
"Was ist das eigentlich zwischen Edin und dir?", fragte ich Julian und sah zu ihm, als er sein Handy weglegte. Er wurde knallrot und schaute nach unten."Nichts.", nuschelte er."Aber du willst, dass da etwas läuft.", schlussfolgerte ich aus seiner Reaktion."Na Ja, also ich weiß nicht genau wie ich meine Gefühle deuten soll.", erklärte er mir. Ich nickte verstehend und bedrängte ihn auch nicht mehr mit diesem Thema. Ich wusste, dass er wusste, dass er immer zu mir kommen könnte.
Schnell stieg ich mit Jule an meiner Seite aus dem Bus aus, als wir endlich wieder in Dortmund waren. Ich streckte einmal meine Arme von mir und Gähnte ausgiebig. Mit meiner großen Reisetasche stand ich bei den anderen und redete gerade mit Marco, als Edin sich von uns allen verabschiedete und uns sagte, dass er den neues Trainingplan sofort in die Gruppe stellen würde. Kurz nickte ich und umarmte ihn kurz, als er an mir vorbei kam. Ich holte kurz mein Handy aus der Tasche meiner schwarzen Jogginghose und schaute auf dir Uhr. Es war kurz vor halb acht und ich entschloß mich dazu auch nach Hause zu gehen."Ich mach mich auch auf den Weg.", sagte ich und hob meine Tasche hoch. Ich ging nochmal zu allen, welche noch anwesend waren und verabschiedete mich."Wir schreiben nochmal", flüsterte ich Gio ins Ohr, als ich ihn, warscheinlich etwas länger als nötig umarmte. Grinsend sah ich, wie sich die Härchen auf seinem Nacken aufstellten."Okay.", sagte er lediglich und ich löste mich wieder von ihm. Noch ein letztes Mal winkte ich den anderen zu, als ich mit meinem Auto an ihnen vorbei fuhr. Glücklich sah ich nocheinmal in Gio's Gesicht und sah ihn lächeln. Mein Herz schmolz beinahe dahin und mein Körper kribbelte.
Zu Hause angekommen, setzte ich mich ersteinmal auf das Sofa und zückte mein Handy. Edin hatte ein Bild von dem Trainingsplan in die Gruppe gestellt. Schnell tippte ich auf den Chat, von Gio und mir und schrieb eine Nachricht.
Gio
Hey Gio, ich würde meiner Familie jetzt bescheid sagen, dass du zur Hochzeit als meine Begleitung kommst. Ist das Okay?
Klar ist das Okay. Freu mich schon. Bis Morgen Erl und schlaf schön.
Schnell kam die Antwort von Gio, bei der ich lächeln musste. Es war inzwischen kurz nach acht, als ich die Nummer meiner Mama in der Kontaktliste meines Handys suchte. Als ich sie fand rief ich sofort an und legte mir die richtigen Worte im Mund zusammen.
"Hallo? Erling?", hörte ich die Stimme meiner Mutter im Lautsprecher."Hallo Mama. Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich und meine Begleitung kommen werden.", sagte ich und musste bei dem Gedanken, wie Gio und ich auf der Hochzeit waren, lächeln."Das freut mich sehr, Erling.", sagte sie und ich konnte ihr lächeln quasie hören. Wir Telefonieren noch eine ganze Weile, bis ich ins Bett fiel und auch einschlief.
Inzwischen waren schon ein paar Wochem vergangen und Morgen würden Gio und ich nach Norwegen zur Hochzeit meiner Schwester fliegen. Unser Flug würde morgen schon sehr früh gehen, weswegen wir entschieden hatten, dass es leichter wäre, wenn Gio heute schon bei mir schlief und wir dann gemeinsam zum Flughafen fahren würden. Gerade saßen wir auf der Couch und guckten in ein altes Fotoalbum von mir, als es an der Tür klingelte. Verwirrt sah Gio mich an."Erwartest du noch jemanden?", fragte er, aber ich schüttelte nur den Kopf. Fragend erhob auch Gio sich, nachdem ich langsam in den Flur lief und die Tür öffnete. Meine Augen wurden groß, als ich einen verweint Aussehenden Julian vor meiner Tür entdeckte. Gio neben mir guckte auch geschockt und zog ihn in eine Umarmung."Ich wollte euch beide nicht stören, aber-aber ich weiß nicht, wo ich sonst hinsoll.", weinte er an Gio's Schulter."Alles Gut. Du störst nicht.", erklärte ich und zog die ihn ins Haus. Gio führte Julian zur Couch, auf welcher er sich niederließ und weiter weinte."Was ist Passiert?", fragte ich und strich ihm über den Rücken."Edin.", erklärte er."Was ist mit ihm?", fragte Gio."Er und ich wir-wir sind, oder waren in einer Beziehung. Wir haben uns heftig gestritten und dann hat er etwas gesagt und ich bin abgezischt.", erklärte Julian. Verstehend nickten wir und nahmen ihn in den Arm.
Den ganzen Abend über trösteten wir Jule und ich erklärte ihm, dass sowohl Gio als auch ich die nächsten Tage nicht da waren, aber er könne trotzdem bleiben. Eigentlich war noch alles da und auch Essen hatte ich gekauft. Dankbar lächelte Jule mich an, bevor ich ihm im Gästezimmer alleinr ließ.
"Ich rufe Morgen mal Edin an.", sagte Gio als er neben mir im Bett lag und das Schweigen unterbrach."Das ist eine gute Idee.", brummte ich müde."Nacht Gio.", sagte ich und versuchte mich nicht zu sah an ihn heran zu kuscheln, damit es am nächsten Morgen nicht zu Peinlich werden würde. Kurz bevor ich endgültig die Augen schloss, sah ich ihn das friedliche Gesicht von Gio.
Am nächsten Morgen, wurde ich von dem Weckerklingeln wach. Ich spürte ein Gewicht aus meiner Brust. Leicht verwirrt sah ich nach unten, um den kleinen Amerikaner zu entdecken, welcher sich an mich gekuschelt hatte. Leicht rüttelte ich an seiner Schulter."Gio. Du musst wach werden, wir müssen los.", sagte ich und sah zu seinen Augen, welche er langsam aufschlug. Kurz brummte er etwas, bevor er sich aufsetzte und in mein Badezimmer schlürfte. Schmunzelnd sah ich ihm nach. Schon im Trainingslager war mir aufgefallen, was für ein Morgenmuffel er war.
"Erl?", hörte ich Gio's sanfte Stimme leise neben mir, als das Flugzeug abgehoben war."Ja?", fragte ich ihn und schaute zu ihm herunter in seine braunen Augen."Ich würde gerne noch etwas schlafen, machst du mich wach, kurz bevor wir landen?", fragte er und sah mich mit seinen Teddybären Augen an."Klar, Gi.", sagte ich und spürte, wie er kurz danach seinen Kopf auf meine Schulter legte. Sofort fing mein Herz an zu rasen und mir wurde ganz warm. Das breite lächeln, welches sich auf mein Gesicht stiehl, konnte ich auch nicht verbergen. Während Gio also an meiner Schulter schlief, genoss ich den wunderschönen Moment. Es würde wahrscheinlich nicht mehr oft vorkommen, dass so etwas passierte, da Gio und ich kein Paar waren und ich meinen Eltern irgendwann auch die Wahrheit sagen musste. Bei dem Gedanken daran wurde mir ganz flau im Magen. Schnell schüttelte ich den Gedanken wieder ab und schaute kurz runter zu Gio, welcher seine Konturen im Gesicht friedlich entspannt hatte und sich manchmal etwas näher an mich drückte.
Als die Durchsage kam, dass wir bald ankommen würden, horchte ich auf. Zum zweiten mal an diesem Tage welckte ich den Jüngeren. Zuerst schien er etwas verwirrt, fasste sich dann aber wieder und schien zu verstehen, wo wir waren."Jetzt wo ich so drüber nachdenke, werde ich schon sehr nervös.", sagte Gio und schaute mich mit großen Augen an."Sie werden dich lieben Giolino. Mach dir nicht so viele Gedanken", beruhigte ich ihn und sah wie er lächelte, als er den von mir gewählten Spitznamen hörte.
POV. Gio
Als wir aus dem Flugzeug gestiegen waren, mussten wir erst einmal auf unsere Koffer warten. Als ich neben dem großen Norweger stand und zum ersten Mal mein Handy wieder anmachte, vibrierte es kurz pausenlos, bis es sich wieder beruhigte. Schnell verschaffte ich mir einrn Überblick von den ganzen Nachrichten. Die meisten waren unnötig und ich würde später drauf antworten, aber die Nachricht, die ich von Julian bekommen hatte, interessierte mich schon sehr.
Jule
Hey Leute. Ich habe werde heute noch mit Edin sprechen. Ich bin eigentlich schon auf dem Weg. Ich schreib euch nachher, wie es gelaufen ist. Danke, dass ihr mich gestern so gut aufgenommen habt. Viel Spaß euch noch.
Lächelnd schaute ich auf mein Display herunter."Was gibt's?", fragte Erling, welcher mit unseren Koffern wieder auf mich zukam. Ich zeigte ihm nur die Nachricht von Julian und sah, wie auch er schlagartig lachen musste.
"Deine Eltern wissen, dass ich komme?", fragte ich nocheinmal und schaute zu ihm hoch."Klar. Und sei nicht so nervös. Du wist gut ankommen. Schließlich bist du mein Freund.", raunte er mir ins Ohr. Ich spürte, wie mir die Hitze in den Kopf schoss und sich Gänsehaut über meinen Rücken zog.
Draußen angekommen stand ich wartend Neben Erling, und schaute auch in der Gegend herum, obwohl ich seinen Vater sowieso nicht erkennen konnte. Plötzlich fing der Blonde wie wild an zu winken und zog mich sanft zu einem älteren Mann, welcher neben einem weißen Suto stand."Hallo Papa.", sagte er und Umarmte ihn."Hallo mein Großer.", sagte er nun auch. Erling ging mit unseren Koffern hinter das Auto und ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben."Hallo. Du musst Gio sein. Erling hat schon viel von dir erzählt.", sagte er und nahm meine ausgestreckte Hand an. Etwa düberfordert nickte ich und Unterhielt mich noch kurz mit ihm.
Am Abend saßen Erling und ich im Auto mit seiner Mutter. Seine Familie hatte mich so herzlich aufgenommen und es tat mir im Herzen weh zu Wissen, dass ich sie anlügte."Und wie lange seit ihr schon zusammen?", fragte sie uns und sah durch den Rückspiegel nach hinten. Erling, welcher einen Arm um meine Schultern gelegt hatte, schien etwas überfordert, weswegen uch antwortete."Fast seit neun Monaten.", sagte ich ruhig. Gry nickte nur lächeln und parkte vir einem großen Hotel. Wir mussten dort übernachten, weil die Hochzeit etwas zu weit von dem Familienhaus weg war."Danke.", murmelte der Ältere neben mir, als seine Mutter das Auto verlassen hatte. Ich winkte nur ab und begab mich auch aus dem Auto. Ich fühkte mich komisch. Nicht, dass ich krank oder so war, aber ich wusste schon lange, dass ich unerwiederte Gefühle für Erling hegte und da machte es diese Situation nicht gerade besser. Natürlich hatte ich diese Idee nicht vorschlagen müssen, da es immernoch meine Schuld war, dass ich nun hier bin, jedoch wollte ich diese nähe zu ihm. Auch wenn es nur für ein paar Stunden war.
Die Hochzeit sollte am nächsten Tag stattfinden und so saßen wir hier nun und warteten bis Alf seine Tochter zum Altar begleitete. Erling hatte meine Hand mit seiner fest umschlossen. Die ganze Zeremonie war sehr rührend gewesen und auch wenn ich weder Gabrielle noch Jan, ihren nun Ehemann, gut kannte, kamen mir auch die Tränen."Ich weine nicht.", sagte ich und zwickte Erling kurz in die Seite. Er drückte mir kurz einen Kuss auf den Haaransatz und murmelte so etwas wie,"Ja ist schon klar.".
"Gio.", kam Erling panisch zu mir und zog mich etwas weiter weg von den anderen."Was?", fragte ich und sah verwirrt zu ihm."Du musst jetzt mit mir Tanzen, oder mit meiner Oma tanzen.", erklärte er mir und wurde leicht rot."Ich nehme dich. Nichts gegen deine Oma.", erwiederte ich schnell und nahm seine Hand. Alle Paare waren gerade auf der Tanzfläche, weil ein langsames Lied gespielt wurde. Meine Arme schlang ich um Erls Hals, während er seine Arme um meine Hüften schlang. Ich sah tief in seine himmelblauen Augen und unsere Blicke verankerten sich. Ich fühle mich lebendiger als je zuvor und wusste, dass er jede Emotion aus meinen Augen ablesen konnte. Es war von Anfang an so. Mein Herz schlug immer schneller und ich konnte auch spüren, dass seins sehr schnell schlug, als ich meinen Kopf auf seine Brust ablegte. Ich hörte ihn einmal ausatmen und spürte, wie er seinen Kopf leicht gegen mein drückte. Im Takt bewegten wir uns weiter, auch nach den anderen Liedern.
Am späten Abend, als schon viele wieder gegangen waren, da sie weit weg wohnten, verabscheideten wir uns auch von den anderen. Müde, weil der Tag sehr anstrengend war, trottete ich neben Erling aus dem Fahrstuhl. Normalerweise würden wir zwar die Treppe nehmen, doch es war echt spät und meine Füße taten schon weh. Im Zimmer standen schon unsere Koffer bereit und ich brauchte nur noch ins Bad zu gehen. Fertig gemacht, hieß Zähne geputzt und umgezogen, ließ ich mich in das große Doppelbett fallen. Auch Erling ließ sich zwei Minuten später neben mir fallen. Ich drehte mich auf die Seite, um zu sehen, dass der blonde Norweger mich anschaute.
Er sah mich sanft an und legte dann vorsichtig seine Hand an meine Wange. Vorsichtig kam er mir näher, doch verharrte plötzlich an seiner Stelle und sah mich fragend an. Mein Herz klopfte und meine Gedanken waren wie benebelt, sodass ich nicht merkte, wie ich ihm plötzlich näher kam und meine Lippen ungeduldig auf seine drückte. Beinahe sofort erwiederte Erling den Kuss. In mir explodierten Millionen von Feuerwerke und ich würde warscheinlich heller strahlen als die Sonne, wenn es möglich wäre. Ich hätte mir nie im Leben vorgestellt, dass es sich so gut anfühlte Erling zu küssen, aber es war das beste Gefühl auf der Welt. Ich seufzte kurz auf und vergrub meine Hände in seinen hellen Haare. Er grinste nur in den Kuss hinein und legte seine rauen, großen Hände an meine Wange.
Langsam zog ich meinen Kopf wieder zurück und sah in das Gesicht das Norwegers. Erling lächelte mich an und sah tief in meine Augen. Ich lächelte verliebt und drückte mich etwas näher an ihn heran."Ich liebe dich, Erl.", sagte ich und wurde sehr nervös, als er mit nicht antwortete. Er schien es zu bemerkten, da ich seine Hand fast zerdrückte."Ich liebe dich auch, Gio. Schon so lange.", sprach er nun auch und küsste mich direkt auf die Lippen. Grinsend löste ich mich wieder von ihm."Ich wette nicht so lange, wie ich dich.", forderte ich ihn heraus. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er mich an."Wirklich? Ich weiß es sicher, seit einem Jahr.", sprach er und sah mich triumphierend an."Ich auch. Bei mir, an dem einen Tag, wo du mir deinen Regenschirm geliehen hast, weil ich meinen vergessen hatte.", sprach ich leise und spürte wie mir die Hitze in den Kopf stieg. Erling zog mich an sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Zufrieden schloss ich meine Augen und driftete in einen tiefen Schlaf ab.
POV. Erling
Müde schlug ich die Augen auf und musst sofort lächeln, als ich Gio sah. Die Sonnenstrahlen schienen, durch das große Fenster neben dem Bett in Gio Gesicht. Lächelnd legte ich meine große Hand an seine Wange. Kurz flatterten Gio's Augenlider, bevor er sie aufschlug. Sofort kniff er eben diese wieder zusammen, da ihm die Sonne in das Gesicht strahlte. Schmunzelnd schlug ich die dünne Decke über unsere Köpfe, unter welcher es orange leutete, weil die Sonne auch darauf schien.
"Morgen.", nuschelte Gio und öffnete wieder seine braunen Augen."Guten Morgen", sagte ich nun auch."Was sind wir jetzt eigentlich?", fragte Gio mich und sah mich hoffnungsvoll an. Ich lächelte ihn liebevoll an."Na Ja. Ich würde sagen, dass wenn wir meiner Familie sagen, dass wir zusammen sind, ist das nicht gelogen.", gestand ich. Gio quietschte einmal freudig auf und drückte seine Lippen auf meine. Glücklich erwiederte ich den Kuss und schlang meine Arme um seine Schultern. Ich konnte nicht Glücklicher sein, mit Gio, der Liebe meines Lebens in meinem Arm. Es würde ein für Immer zwischen uns sein, da ich wusste, dass wir jedes Problem zusammen meistern könnten. Wir können alles schaffen und ich verliebte mich immer mehr in ihn, sobald ich in sein lächeldes Gesicht zu sehen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top