30.

Y/n pov.

Etwa 8 Monate waren seither vergangen. Mit Rindou verstand ich mich mittlerweile sehr gut und wir hatten nur noch recht selten Auseinandersetzungen miteinander.

Vor ein paar Wochen war ich zu den Haitanis gezogen, da meine Mutter sehr krank wurde und deshalb im Krankenhaus lag und Ran mich gerne bei sich wissen wollte.

Izana und Kakucho waren ebenfalls häufig bei uns und für mich waren die Jungs, wie ein Teil meiner Familie geworden.

Gerade saßen wir fünf alle im Wohnzimmer. Kakucho und Rindou zockten irgendein Spiel auf der Ps4, während Izana etwas auf seinem Handy ansah und Ran seinen Kopf in meiner Schulter vergraben hatte, ich auf seinem Schoß saß.

,,Wann werde ich eigentlich Onkel?", fragte Izana an uns gewandt, legte sein Handy beiseite.

,,Vergiss es Izana, ich habe keine Lust so ein schreiendes scheiß Balg hier zu haben", zischte Rindou, während Kakucho vor sich hin fluchte, da er von jemanden umgelegt wurde.

,,Gute Frage", summte Ran, hauchte Küsse auf meinen Hals, während seine Hand über meinen Bauch strich.

,,Haitani sind wir nicht noch etwas zu jung für Kinder?", schnaufte ich, lächelte dennoch über die Vorstellung, wie es wäre, ein Kind mit Ran zu haben.

,,Mir egal, wie alt wir sind, ich würde immer ein Kind mit dir wollen", wisperte er, zog mich in eine liegende Postion.

,,Dann ziehe ich aus."

,,Gute Idee Rin, dann bauen wir dein Zimmer zum Kinderzimmer um", schlug Ran vor, worauf ich nur auflachte und Rindou seinem Bruder den Mittelfinger zeigte.

,,Ich wäre dafür, dass ihr es, wenn es ein Mädchen wird Riya nennt."

,,Hieß so nicht die Rothaarige aus High School DxD?", fragte Kakucho, schielte zu seinem silberhaarigen Freund rüber.

,,Nein die heißt Riyas und wenn es ein Junge wird, nennt ihr ihn Riku - oder nein noch besser Rai-Izana Haitani."

,,Hey Nein, wenn schon Rai-Ran Haitani", mischte sich Ran ein, sah Izana beleidigt an.

,,Aber Rai klingt doch fast wie Ran."

,,Jungs, tut mir leid euch enttäuschen zu müssen, aber Ran und ich verhüten und außerdem bin ich immer noch 16 und damit viel zu jung für ein Kind."

,,Lässt sich ändern", summte der ältere in mein Ohr, hielt mich noch immer fest umschlossen.

,,Träum weiter Haitani", erwiderte ich, löste mich aus seinem Griff, um aufzustehen.

,,Hilf mir lieber beim Abendessen machen", meinte ich, hielt meinem festen Freund auffodernd die Hand hin, welche er murrend ergriff und mit mir in die Küche ging.

,,Können wir nicht eine Pizza bestellen?"

,,Nein wir hatten jetzt schon drei Tage lang durchgängig Pizza, irgendwann habt ihr kein Six Pack mehr und ich glaube nicht, dass ihre eure Gegner überrollen könnt."

Belustigt lachte er über meine Worte auf, zog mich an meiner Hand zurück in seine Arme, legte seine Hände an meine Taille, grinste mich an.

,,Komm schon Kleines, ich hab keine Lust zu kochen. Außerdem könnten wir, in der zwischen Zeit, während wir auf die Pizza warten, zusammen duschen gehen", versuchte er mich zu überreden, worauf ich nur mit dem Kopf schüttelte.

,,Ich will aber nicht schon wieder Pizza Essen und wir waren heute schon Duschen", seuzfte ich, lehnte mich an ihn, schloss meine Augen.

Seine eine Hand löste er von meiner Taille, vergrub sie in meinen offenen Haaren, krauelte sanft meinen Hinterkopf, während er seinen Kopf auf meinen ablegte.

,,Ok, wenn du meinst", murmelte er, drückte mich dichter an sich.

In den vergangenen Monaten, hatte Ran mir viele verschiedene Kampfarten beigebracht, zumindest das einfachste und wichtigste. Er war ein wirklich guter Trainingspartner, auch wenn nicht nur einmal unser Training in einer Knutscherei endete.

,,Izana hat morgen einen Auftrag für mich, deshalb wunder dich nicht, wenn ich morgen nicht da bin."

,,Worum geht es bei dem Auftrag?", fragte ich nach, war nicht sonderlich erfreut über seine Nachricht, da Izana immer mehr in einen illegalen Bereich gelang, mit diesem ich nichts zu tun haben wollte und auch nicht wollte, dass Ran in diese Art von Geschäfte rutscht.

,,Geschäftliches", erwiderte er kühl, worauf ich nur stumm nickte, wusste er würde mir keine weitere Auskunft darüber geben.

,,Pass auf dich auf."

,,Klar mach ich, du machst dir einfach zu viele Sorgen", erwiderte er, gab mir einen Kuss auf den Haaransatz.

,,Na los komm und hilf mir beim Kochen", meinte ich, löste mich aus seinen Armen, holte ein wenig Gemüse, um einen Salat zu machen, ebenso wie Brot und Aufschnitt.

,,Mach du die Brote", wies ich den Älteren an, welcher nickte, sich daran machte, die Brote zu schmieren und zu belegen, während ich das Gemüse wusch und schnitt.

Anschließend kochten wir noch Tee und brachten alles ins Wohnzimmer, worauf wir uns alle um den kleinen Wohnzimmertisch versammelten und aßen.

Wieder saß ich auf Rans Schoß, während Rin mit uns auf dem Sofa saß und Izana und Rindou sich das andere Sofa teilten.

,,Der Salat schmeckt voll gut Y/n", lobte mich Izana, Rindou daraufhin nur genervt die Augen verdrehte.

,,Es ist nur Salat", zischte er, stocherte in seiner Schüssel rum, zog die Stirn in Falten.

,,Y/n schmeckt besser", summte der ältere Haitani, worauf ich errötete, ihm meinen Ellenbogen in die Magengegend rammte.

,,Haitani!", motzte ich die Person hinter mir an, welche mich nur unschuldig anlächelte.

,,Das wollte jetzt wirklich keiner Wissen Ran", zischte sein jüngerer Bruder, warf uns einen angewiderten Blick zu.

,,Da gebe ich deinem Bruder recht."

,,Also ich wollte es wissen."

,,Du bist komisch Izana", flüsterte Kakucho, lächelte stumm sein Essen an.

,,Ihr seid alle komisch", erwiderte ich, musste ebenfalls Lächeln.

Nach dem Essen gingen Kakucho und Izana nach Hause, während Rindou zu irgendeinem Mädchen ging. Dieses Thema brachte Ran immer zur Weißglut, da sich sein Bruder zu dem Mädchen nicht äußern wollte.

,,Dieser Idiot! Ich wette die beiden sind zusammen!", murrte er genervt, als er die Küche betrat, man das schließen der Haustür vernehmen konnte.

,,Jetzt reg dich nicht auf, vielleicht sind die beiden auch nur Freunde."

,,Glaub ich nicht. Er könnte sie mir wenigstens mal vorstellen", schmollte er, lehnte sich genervt an die Küchenzeile, verschränkte seine Arme vor der Brust.

Ich seufzte, räumte die Teller in den Geschirrspüler, ging anschließend auf meinen Freund zu.

,,Vielleicht will er sie dir nicht vorstellen, weil er weiß, dass du einfach der hübschere, intelligenter und besserer Haitani bist", sprach ich, lächelte ihn sanft an, was er erwiderte.

,,Ach ist das so? Na wenn das so ist, muss er sich keine Sorgen machen. Immerhin habe ich schon die beste feste Freundin, die man nur haben kann", erwiderte er, packte mich an der Taille, zog mich zu sich, um seine Lippen auf meine zu legen.

Genießend schloss ich meine Augen, ließ meine Hände in seinen Nacken gleiten, zog ihn zu mir weiter herunter, lächelte in den Kuss hinein.

,,Ich liebe dich", wisperte er zwischen unseren Kuss.

,,Ich liebe dich auch Ran."

,,Ich weiß", meinte er siegessicher, als er sich von mir löste.

,,Bist du fertig mit aufräumen?"

Ich nickte, worauf mich der Haitani hoch hob, ich meine Beine um seine Hüfte schlung, seine Hände an meinem Gesäß ruhten.

,,Gehen wir ins Bett? Ich bin müde", fragte ich, während ich mit meinen Fingernägeln sanft seinen Nacken krauelte.

,,Alles was du willst Kleines", erwiderte er, trug mich ins Badezimmer, ließ mich dort herunter, so dass wir uns fertig machen konnten, wir anschließend in unser Zimmer gingen und uns ins Bett legten.

Wie immer lag ich an der Wandseite in den Armen von Ran, während eine große Decke über uns ruhte.

,,Gute Nacht Ran, ich liebe dich und pass morgen auf dich auf", murmelte ich, schloss meine Augen, schmiegte mich dichter an ihn.

Hörbar seufzte er, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Da es dunkel war, konnte ich nicht erkennen, wie seine Mimik gerade war.

,,Ich liebe dich auch und ich werde aufpassen versprochen und wenn jemals etwas passieren sollte, werden sich Rindou, Kakucho und Izana um dich kümmern - versprochen."

Ich brummte nur auf, war nicht ganz mit seiner Antwort einverstanden.

,,So lange es dir gut geht - geht es mir auch gut. Für mich ist esbdas wichtigste, dass es dir gut geht."

,,Und mir geht es nur gut, wenn es dir gut geht und du bei mir bist."

Ich hörte wie er leise auflachte.

,,Schlaf jetzt Süße, ich muss morgen früh raus", flüsterte er, gab mir einen Kuss auf den Haaransatz. Ich nickte zustimmend und nach kurzer Zeit schlief ich ein.

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