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Ein paar Wochen waren seitdem vergangen. Mit Sanzu hatte ich noch immer kein Wort gewechselt. Andauernd wollte er mit mir reden, stand vor meiner Haustür – obwohl ich ihn bat mir Freiraum zu lassen, verstand er dies wohl nicht.
Heute hatten wir wieder ein Meeting. Ran und Sanzu saßen neben mir, während die anderen wichtigen Mitglieder auf den anderen Sofas verteilt waren und Mikey etwas erklärte.
Es ging um eine kleine Gruppe, welche unsere Geschäfte erschwerte. Mikey erklärte uns, was wir tun werden und beendete danach das Meeting.
Wir standen auf, verließen den Raum. Die anderen verschwanden Richtung Aufzug und Treppen, ich jedoch hatte noch Papierkram zu erledigen.
Meine Jacke schmiss ich auf das kleine Sofa, ließ mich auf meinen Schreibtischstuhl fallen, klappte meinen Laptop auf, fing an zu Arbeiten, als mich, nach einer Weile, ein Klopfen aus meiner Arbeit holte.
,,Herein", rief ich, tippte weiter, sah nicht, wer den Raum betrat. Wahrscheinlich war es Mikey, da er noch Dokumente von mir holen wollte.
,,Ich hab die Dokumente gleich fertig", murmelte ich, erhielt keine Antwort, sondern nur das Klacken des Türschlosses.
Nun riskierte ich doch einen Blick, sah in blaue Augen, welche mich musterten. Für einen Moment fiel ich in ein stummes Starren, sah ihn nur an, fing mich jedoch wieder, räusperte mich.
,,Was kann ich für dich tun Sanzu?", fragte ich, klappte den Laptop zu, verschränkte meine Hände ineinander, setzte mich aufrecht hin.
Der Größere setzte sich auf das kleine Sofa, sah zu Boden.
,,Es tut mir wirklich leid", sprach er, blickte zu mir hoch.
Er sah mitgenommen, müde und vor allem traurig aus. Zögernd stand ich auf, setzte mich neben ihn, ging nicht auf seine Worte ein.
,,Bitte vertrau mir", flüsterte er, umfasste mein Kinn, legte seine Lippen auf meine.
Ich erwiderte nicht, löste mich von ihm.
,,Geht es dir wieder nur um Sex oder was?", flüsterte ich, legte meinen Kopf in seine Halsbeuge, während Tränen meine Wangen entlang rollten.
Er strich über meinen Rücken, legte mich auf das Sofa.
,,Nein es geht um dich. Auch wenn ich es so gut wie nie sage oder zeige, ich liebe dich und ich begehre dich so sehr", sprach er mit sanfter Stimme, küsste meine Tränen weg.
So sanft oder ernst kannte ich ihn gar nicht. Es war neu für mich, passte nicht ganz zu ihm, doch etwas dagegen hatte ich nicht.
,,Haruchiyo", flüsterte ich so leise, dass man es kaum hörte und sein Name von der Stille des Raumes verschlungen wurde.
,,Was ist?"
,,Ich liebe dich."
,,Ich dich auch, so unglaublich sehr", flüsterte er, küsste meinen Hals, schob mein T-shirt hoch, zog es mir anschließend aus.
Ich lächelte, setzte mich auf, küsste ihn, knöpfte währenddessen sein Hemd auf, fuhr über seine weiche Haut.
Seine Hände lagen in meinen Nacken, drückten leicht zu, zogen mich näher an ihn. Sein Becken stieß er gegen meins, wurde sichtlich ungeduldig.
Nachdem er meinen BH auszog, drückte er mich zurück aufs Sofa, zog mich bis aufs letzte Kleidungsstück aus.
Ruhig betrachtete ich ihn. Wie er ungeduldig sich seiner Hose entkleidete, sich anschließend auf mich legte und mich schlussendlich in einen verlangenden Zungenkuss verwickelte.
Seine Hände spreizten meine Beine, er drang ohne Vorwarnung in mich ein.
Während ihm nur ein leises lustvolles Stöhnen entkam, entkam mir ein schmerzhaftes lautes Stöhnen.
,,Fuck ~ du Idiot", beschwerte ich mich keuchend, krallte mich in seinen Rücken.
,,Dein Idiot", hauchte er an meinen Hals, leckte meine bleiche Haut entlang, biss in diese, während er anfing leicht in mich zu stoßen.
Keuchend krallte ich mich in seinen Rücken, legte meinen Kopf beiseite, um ihm eine größere Fläche meines Halses zu bieten.
Er krallte sich in das schwarze Sofa, nahm an Tempo auf, hinterließ einige rote Male an meinen Hals und meiner Oberweite.
Es fühlte sich gut an – er fühlte sich gut an. Ich hatte es vermisst, diese Art von Sex, nicht dieses Grobe aufzwingende, sondern das Harmonieren von uns Beiden und die Gunst dem jeweils anderen gut zu tun.
Stöhnend bewegte er sich über mir, stieß sein Becken gegen meins. Seine weiche Haut striff meine, verpasste mir eine Gänsehaut. Unsere Haut war von einem zarten Schweißfilm übersäet. Der Raum wurde von Keuchen, Stöhnen und das Geräusch aufeinandertreffender Haut gefüllt.
Als er meinen empfindlichen Punkt traf, stöhnte ich laut auf, schloss meine zitternden Lider, genoss das Gefühl der Befriedigung.
,,Setz dich auf", hauchte er in mein Ohr, legte seine Hände an meinen Po, zog mich so, dass ich auf ihm saß.
Meine Hände verschränkte ich hinter seinem Nacken, strich seine kurzen Nackenhaare entlang, beugte mich zu ihm vor, küsste ihn, während ich mich auf ihm bewegte.
Noch immer ruhten seine Hände an meinem Gesäß, strichen dieses entlang, stoppten an meinen Hüften.
Zusätzlich stieß er in mich, drückte mich an den Hüften stärker auf sein Glied.
Er legte den Kopf in den Nacken stöhnte wohlig auf. Einer meiner Haarsträhnen strich ich hinter mein Ohr, küsste seinen, nach Männerparfüm riechenden, Hals.
Einer seiner Hände löste sich von meiner Hüfte, fuhr meine Seite entlang, massierte anschließend grob meine linke Brust, entlockte mir ein leises Keuchen.
Grinsend fuhr er mit seiner Hand höher, strich vorsichtig meinen Hals entlang, was mich nervös Schlucken ließ. Er fuhr die Konturen meines Kinns nach, strich über meine Lippen, schob zwei Finger in meinen Mund, diese ich gekonnt umspielte und daran saugte, was ihm ein dreckiges Grinsen auf die Lippen legte.
,,Beim Sex bist du immer so brav und lieb und sonst wie ein bissiger Hund", schnurrte er, zog seine Finger aus meinem Mund, fuhr wieder über mein Kinn.
Ich lehnte mich zu ihm hoch, biss an die Stelle, an dieser seine Pulsschlagader verweilte, leckte anschließend darüber, schnurrte gegen die Stelle:
,,Auch ein braver Hund kann mal bissig werden."
,,Du bist zu süß, wenn du mich neckst", lachte er, legte seine Hand wieder an ihren vorherigen Platz, beschleunigte das Tempo.
,,Findes- Ah~", ein Stöhnen meinerseits unterbrach meinen Satz.
Erregt verdrehte ich die Augen, als er wieder meinen Punkt traf und nicht gerade sanft zu stieß.
,,Finde ich", keuchte er, richtete sich etwas auf, krallte sich in meine Haut.
Ich spürte sein Glied in mir Zucken und dass er jeden Moment kommen würde. Auch bei mir hatte sich der Druck in meinem Unterleib zusammen gebraut, wartete auf die folgendene Erlösung.
,,Fuck", stöhnte er leise, ergoss sich in mir, bewegte sich jedoch weiter um auch mich zum Kommen zu bringen.
Kurz nach ihm, kaum auch ich stöhnend, lehnte mich an seine Schulter, blieb in dieser Postion. Er strich über meinen Rücken, hatte seinen Kopf an meinen gelehnt.
,,Es tut mir wirklich leid. Ich wollte dich nicht ins Krankenhaus befördern. Es tut mir leid. Ich brauche dich", hauchte er, zog mich näher an sich ran.
Ich seufzte, schloss meine Augen, erinnerte mich ungewollt an letztens. Wie er mich schlug und würgte, während er mich vögelte. Er hatte mir fast die Nase gebrochen. Mir die Wangenknochen geprellt und durch das Würgen meine Stimmenbänder überspannt und geschwollen. Ich bekam eine Woche lang keinen Ton heraus, wegen der Schwellung.
,,Schon ok", meinte ich mit zitternder Stimme, klammerte mich an ihn, während Tränen über mein Gesicht liefen.
Er legte eine dünne Decke über mich, schob mich von sich herunter, legte mich vorsichtig aufs Sofa, sah in meine Augen.
,,Es wird nie wieder vorkommen versprochen."
-
Ich wusste, er würde sich nicht daran halten und sein Versprechen wie so oft brechen. Doch ich konnte ihm nicht länger nachtragen – ich war ihm verfallen. Er hatte mich in seinen Händen.
Dieser Idiot, mit den wundervollen blauen Augen, den langen hellen Wimpern, den gefärbten rosefarbenden Haaren und den zwei einzigartigen Narben, würde mir früher oder später das Leben kosten, da gab es keine Zweifel.
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