༉‧𝙚𝙣𝙩𝙞𝙧𝙚 𝙪𝙣𝙞𝙫𝙚𝙧𝙨𝙚

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𝘵𝘩𝘦 𝙚𝙣𝙩𝙞𝙧𝙚 𝙪𝙣𝙞𝙫𝙚𝙧𝙨𝙚 𝘤𝘰𝘯𝘴𝘱𝘪𝘳𝘦𝘥 𝘵𝘰 𝘩𝘦𝘭𝘱 𝘮𝘦 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘺𝘰𝘶


𝐇𝐘𝐔𝐍𝐉𝐢𝐍 𝐏𝐎𝐕

Überrascht blinzelte ich ihn an. Er wollte jetzt ernsthaft nachdenken?

„Ja, ich verführe gerne.. Aber worüber willst du jetzt noch nachdenken?" 

Ich konnte Menschen nicht verstehen, die zu lange über etwas nachdachten und damit viele gute Momente verpassten. Manchmal musste man eben etwas riskieren und sich einen Ruck geben. Das Leben steckte voller Geheimnisse und Abenteuer. Wie konnte man diese einfach durch sein Nachdenken nicht sehen?


Vor allen verstand ich es nicht. Wie konnte er sich noch so gut unter Kontrolle halten und sich einfach auf mich drauf setzen? Sein Körper sprach eindeutig dafür, dass er von mir berührt und verführt werden wollte. Wieso wehrte er sich so dagegen anstatt seinen Kopf abzuschalten?


„Du solltest deinen kleinen, hübschen Kopf abschalten und dich mal entspannen. Durch so etwas verpasst du vieles Neues, was dich großartig fühlen lassen könnte." 


Ich stellte meine Beine für einen kurzen Moment auf. So rutschte er von meinen Oberschenkeln zu meinem Becken und mir gefiel das deutlich besser.


„Wenn es dir besser gefällt kannst du mich auch an dein Bett fesseln und mich reiten. Dann laufe ich dir nicht weg und du kannst bestimmen, was passiert. So etwas mache ich nicht häufig aber ich bin flexibel für dich. Immerhin darf ich auch bei dir übernachten.", grinste ich von oben und erhaschte damit einen überraschten Gesichtsausdruck von ihm. Es schien ihn dieses Mal etwas zu verwirren was ich gesagt hatte. Es schien mir so, als wäre er kurz in Erinnerungen gefangen aber ich hatte keine Lust zu warten. Ich war sehr ungeduldig also hob ich mein Becken etwas an und zeigte ihm, wie sehr ich ihn wollte.


„Komm schon, Baby.. Ich verspreche dir, du wirst es nie vergessen."


Kurz biss er sich auf diese verführerischen Lippen, ehe er sich schüttelte und tief seufzte.


„Du machst das immer so, richtig?"


Er wiederholte seine Frage schon wieder.


„Und dann? Dann verschwindest du?"


Ich runzelte die Stirn, verstand jetzt nicht wieso er nun darüber nachdachte. 


„Ich bleibe nie lange bei einer Person. Aber wenn du dein Fenster einen Spalt offen lässt, komme ich vielleicht öfter vorbei und besuche dich."


Einmal lachte er sarkastisch auf, ließ meine Handgelenke los und richtete sich auf, schaute ungläubig zu mir hinunter.


„Du willst also nachts durch mein Fenster klettern?" 


Ich zuckte nur mit den Schultern. 

„Wieso denn nicht?", „Du weißt, dafür musst du erst einmal hier hoch kommen.", „Vor deinem Fenster steht ein Baum. Das schaffe ich mit links." 


Selbstsicher grinste ich ihn an und er schien jetzt nur noch nachdenklicher zu sein. Meine Finger fuhren derweil über seine schönen Oberschenkel. Er war so schlank und klein. Andere bekamen sicher sofort das Bedürfnis ihn beschützen zu wollen. Ich sah das eher anders. Vor dieser Welt konnte man keinen beschützen. Wenn das Schicksal es so wollte, dann haute es dir eine rein und spuckte dir zusätzlich noch ins Gesicht. Ich kannte mich damit auch. Keiner konnte entkommen wenn es einem erst mal im Visier hatte. Wenn einer sich damit auskannte, dann war ich es.


Mir dauerte das alles zu lange. Meine Hose war immer enger geworden und jetzt quälte er mich damit, unsere Zeit mit Nachdenken zu verschwenden. So richtete ich mich auf, setzte mich auf und kam seinen Gesicht näher. Meine Hände wanderten hoch zurück zu seiner Hüfte und hielten ihn fest an Ort und stelle.


„Also? Was ist jetzt?" 


Ich schnurrte es leise und unwiderstehlich gegen seine Lippen, versuchte wirklich alles damit er mit mir schlief. Nur langsam verlor sogar ich ein wenig die Hoffnung. Er dachte viel zu lange darüber nach und ich verstand einfach nicht wieso er das tat.. Es war doch nur Sex. Nichts weiteres. So wie er sich benahm hatte er sicherlich schon welchen gehabt. Sonst hätte er sich niemals getraut mich von sich zu schieben und auf mich drauf zu klettern, sowie die ganzen anderen Aktionen. Also war es nicht sein erstes Mal, so was sollte es also? Es war doch nichts dabei.


Ich versuchte es noch ein weiteres Mal, fing seine Lippen wieder ein zu einen neuem Kuss. Zu erst erwiderte er ihn nicht. Lange konnte er mir aber nicht widerstehen und so bewegte er seine Lippen gegen meine und ging auf den Kuss ein. Ich wusste doch, dass ich eine bestimmte Macht über die Leute hatte und sie mir nicht so leicht widerstehen konnten. Etwas war zwar anders an dem Kleinen und auch wenn ich es nicht zugegeben hätte, beeindruckte er mich. Mehr als nur ein bisschen. 


Immerhin wäre ich sonst nicht umsonst noch hier anstatt auf der Party, wo ich mir locker jemanden geklärt hätte. Aber nein er machte mich neugierig auf sich und so saß ich nun hier auf seinem Bett, mit ihm auf meinem Schoß. Es war fragwürdig für mich aber ich tat nicht den gleichen Fehler wie er.


Ich dachte nicht darüber nach, ließ es einfach geschehen.. 


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