𝒀𝑶𝑼⌇
𝐰𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐢 𝚋𝐞𝐥𝐨𝐧𝐠┊𝑪𝑯𝑨𝑷𝑻𝑬𝑹 𝑭𝑰𝐕𝑬
𝘣𝘦𝘤𝘢𝘶𝘴𝘦 𝘰𝘧 𝘺𝘰𝘶, 𝘪 𝘭𝘢𝘶𝘨𝘩 𝘢 𝘭𝘪𝘵𝘵𝘭𝘦 𝘩𝘢𝘳𝘥𝘦𝘳, 𝘤𝘳𝘺 𝘢 𝘭𝘪𝘵𝘵𝘭𝘦 𝘭𝘦𝘴𝘴
𝘢𝘯𝘥 𝘴𝘮𝘪𝘭𝘦 𝘢 𝘭𝘰𝘵 𝘮𝘰𝘳𝘦.
Wieso verhalten Menschen sich so wie sie sich verhalten? Was treibt sie in die Enge? Was lässt sie den Verstand verlieren und letztendlich fallen? Manche sehnen sich nach dem Fall während andere gern den Boden unter den Füßen brauchen. Sie fühlen sich wohl in vertrauter und behüteter Umgebung, sie umhüllt sie und lässt sie nicht gehen.
Was hält uns in der Nacht Ewigkeiten wach? Lässt uns nicht einschlafen? Da zerrt etwas an einem aber wir können es nicht einschätzen also leben wir damit, behalten es im Hinterkopf so das es zu unserem ständigen Begleiter wird. Ein unerwünschter Begleiter, der wie ein ziehen im Magen ist und uns signalisiert das er noch da ist.
Die Nähe zu Hyunjin erinnerte ihn nur daran, wie sehr er den anderen Mann vermisst hatte, seine heißen Fingerspitzen hinterließen brennende Spuren auf seiner empfindlichen Haut und die Art und Weise, wie der ältere Mann ihn in die Wärme seiner Umarmung presste, es war genau richtig.
"was ist mit dir?" er streichelte sein Haar während Jeongin seine Nase in den Halsbeugen seines Verlobten vergrub. Sein Geruch beruhigte ihn, ließ ihn das Gefühl von Zuhause aufkommen. Er wollte darin versinken und es nie verlieren. Die Angst war gewaltig, drückte ihm die Luft ab und er wollte sie nicht mehr spüren. Bei dieser Wahrsagerin hatte er es gespürt, das Dunkle und einsame. Kalte Nächte und ein leere Stelle die normalerweise durch den Mann belegt wurde den er liebte.
"Geh nicht weg.", nuschelte der Jüngere gegen die kalte Haut seines Geliebten. Er musste halb erfroren sein durch die niedrigen Temperaturen und Jeongin wollte ihn nur aufwärmen, vielleicht eine Decke um ihn legen damit er es bloß warm hatte.
"Hab ich dir so sehr gefehlt? Ich wollte nicht so spät kommen, aber der Boss lobte mich für einen neuen Auftrag und wir tranken ein kleines Gläschen Schnaps, zum feiern. Ich hab mich beeilt, wow nach was riecht es? Du hast gekocht? Oh Baby, du bist perfekt"
ೃ𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐢𝐍 𝐏𝐎𝐕;
"Der Tag war so schrecklich. Ich hab dich einfach vermisst" sein Duft wirkte beruhigend auf mich, verzauberte mich und erinnerte mich an unser erstes Treffen. Er war damals ein verzweifeltes Chaos gewesen, so nervös und versessen darauf, das nichts schief läuft bei unserem ersten richtigen Date.
Damals schleppte er mich in ein sehr feines Restaurant, mit Preisen, die sicherlich jeden normalen Menschen eingeschüchtert hätten und ziemlich winzigen Portionen durch welche es unmöglich war das Restaurant gesättigt zu verlassen. Hyunjin verschwendete an diesem Date eine Menge Geld und ich fühlte mich ziemlich unwohl deswegen. Er wollte es besonders machen, mich beeindrucken obwohl ich sofort von ihm beeindruckt war sobald er seinen hübschen Mund öffnete.
Jetzt gehörte er mir, die Liebe meines Lebens und es gab keinen besseren Mann mit dem ich mein restliches Leben verbringen wollte.
Sobald ich in seinem Armen lag, schienen die Sorgen zu verblassen und ich konnte wieder richtig atmen, mich wohl fühlen anstatt von Ängsten geleitet. Diese Frau verließ meine Gedanken nicht, auch nicht als Hyunjin und ich das Abendessen zusammen aßen, er mir dabei von seinem Tag erzählte. Sie spuckte einfach durch meinen Kopf, löste sich nicht auf und das war kein gutes Zeichen für mich. Wie entkam man einer solchen Begegnung? Vielleicht hätte ich meine Zweifel für mich behalten sollen, sie nicht mit Fremden teilen die werde mich noch meinen Verlobten kannten. Ich meinte es nur gut, wollte ihn beschützen, so wie er mich ständig beschützte. Er war meine Welt, alles was ich liebte und brauchte.
"Das war ein wundervolles Essen, Engel. Du verwöhnst mich", hauchte er sanft, presste einen Kuss auf meine Wange und entlockte mir ein strahlendes Lächeln.
"Damit höre ich auch nicht auf. Ich muss dich doch an mich binden, damit du mir nicht mehr entkommen kannst", scherzte ich wollte mich an den Abwasch machen wurde aber von keinem anderen als meinem hübschen Verlobten abgehalten.
"Ich mache das, Schatz. Du kannst es dir bequem machen und ich komme dann nach", schlug er vor und ablehnen war zwecklos. Er akzeptierte kein 'Nein' also nahm ich es so hin. Hyunjin konnte ziemlich stur sein und das hieß, das ich ihm lieber sofort zustimmte anstatt mit ihm diskutieren. Meisten hatte er die besseren Argumente und ich verlor den Kampf. Manche Kämpfe lohnten sich nicht und mit einem Hwang Hyunjin sowieso nicht. Er war geschickt und seine Argumente brachten jeden zum schweigen und Augen machen. Mein Verlobter hatte einen ziemlich talentierten Mund und das nicht nur in dieser einen Sache.
Dieses seltsame Gefühl, das etwas passieren würde, es ließ mich einfach nicht los. Ich wollte, das es verschwand doch ich konnte die Ursache nicht herausfinden und diese schwarze Wolke, schwebte weiterhin abwertend über meinem Kopf. Es war ein schreckliches Gefühl, nicht zu wissen was passieren würde. Es war lähmend obwohl ich nur davonlaufen wollte. Es ging nicht, steckte ich fest in diesem Käfig den ich selbst erschaffen hatte. Ich sperrte mich darin ein und jetzt sah ich dabei zu wie der Schlüssel weggeworfen wurde. Kein Entkommen denn es existiert nur der eine Ausweg.
Hyunjin schlief bereits seit einigen Stunden während mein Blick ständig auf den leuchtenden Zahlen landete, die mir die Uhrzeit verrieten und mich daran erinnerten wie wenig Zeit mir noch zum schlafen blieb. Ich würde müde sein, erschöpft und zu nicht zu gebrauchen.
Da war einfach zu viel in meinem Kopf, so würde ich nie meinen erlösenden Schlaf bekommen.
Ich schloss meine Augen, begann zu zählen denn alles andere hatte ich bereits ausprobiert. Es half nicht. Jetzt blieb nur das Schäfchen zählen und hoffen, das ich einfach in meinen Schlaf gleiten würde.
Es war so laut als ich meine Augen aufschlug und bemerkt, das das nicht die Decke in meinem Schlafzimmer war. Diese Decke kam mir schrecklich vertraut vor, doch ich kam im ersten Moment nicht drauf, woher ich sie kannte.
"Innie Schatz, Dad nimmt dich heute gern mit zur Schule doch du musst dich beeilen." Und da war die Stimme meiner Mutter, die mich daran erinnerte woher ich diese Zimmerdecke kannte, nämlich aus dem Zimmer in meinem Elternhaus.
Ich realisierte es nur langsam, eh ich die Decke beiseite trat und hastig zu dem großen Spiegel lief, welcher immer an der gleichen Stelle hing und das meine ganze Teenagerzeit.
"Oh heilige Scheiße, Nein", fluchte ich sobald meine Augen auf mein Spiegelbild trafen. Mein 17 Jähriges Ich.
"Nein. Nein. Nein.." Ich untersuchte mein Gesicht, stöhnte genervt über die Zahnspange, die ich ganze Zwei Jahre tragen musste und die mein bester Freund Felix als niedlich empfand. Ich hatte sie nie gemocht, sie sogar gehasst und mich damit wie ein Kind gefühlt.
"Fuck.. Nein.. Wie ist das passiert?", stellte ich meinem Spiegelbild die Frage. Ich bekam keine Antwort doch da war dieses Geschenk, das diese Frau mir gemacht hatte. Es baumelte um meinen Hals und zeigte mir wie schrecklich echt das war.
"Innie? Kommst du runter? Ich hab dir deine Uniform frisch gebügelt.", rief meine Mutter von unten. Das war verrückt, vielleicht war das hier nur ein blöder Traum?
"Was habe ich nur getan?", flüsterte ich leise. Das passierte doch nicht wirklich, oder?
𝐭𝐨 b𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top