𝑶𝑵𝑳𝒀 𝑻𝑯𝑰𝑵𝑮⌇
𝐰𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐢 𝐛𝐞𝐥𝐨𝐧𝐠┊𝑪𝑯𝑨𝑷𝑻𝑬𝑹 𝑻𝑬𝑵
𝘢𝘯𝘥 𝘪'𝘮 𝘨𝘰𝘯𝘯𝘢 𝙠𝙚𝙚𝙥 𝙤𝙣 𝙡𝙤𝙫𝙞𝙣𝙜 𝙮𝙤𝙪 𝘤𝘢𝘶𝘴𝘦 𝘪𝘵'𝘴 𝘵𝘩𝘦 𝘰𝘯𝘭𝘺 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘪 𝘸𝘢𝘯𝘵 𝘵𝘰 𝘥𝘰
ೃ𝐇𝐘𝐔𝐍𝐉𝐢𝐍 𝐏𝐎𝐕;
Als ich nach seinen Handgelenk griff, durchfuhr ein Kribbeln meinen Körper.
Es war merkwürdig und irgendwie fühlte es sich vertraut an. Sein Duft war vertraut und das obwohl ich diesen Jungen noch nie gesehen hatte. Wahrscheinlich trugen diese Schnösel alle das gleiche Parfüm. Anders konnte ich es mir nicht erklären.
Diese leicht zickige Art passte überhaupt nicht zu seinem süßen Aussehen. Genau das zog mich unglaublich an. Er sah so unschuldig aus. Mit ihm hätte ich eine Menge anstellen können. Genau das war der Grund weshalb ich hier war. Das ließ mich alles nicht los und ich musste herausfinden was das auf sich hatte. Mir hatte vorher noch nie jemand gesagt was Richtig und was Falsch war. So war ich nicht einmal aufgewachsen also konnte ich es nicht mal unterscheiden. Er war mutig. Sehr mutig oder eben sehr dumm. Doch diese Augen zogen mich irgendwie an. Ich fand es sexy. Wirklich sehr sexy.
„Na ja, vielleicht weil du es auch bald tun wirst."
Ich zog ihn zu mir ran, wollte ihn gegen meinen Körper ziehen und genau dann passierte noch etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Plötzlich spürte ich einen pochenden Schmerz an meiner linken Wange. Er hatte einfach ausgeholt und mir eine Ohrfeige verpasst. Das Klatschen war laut gewesen als seine flache Hand gegen meine Wange schlug.
Nicht nur ich war darüber geschockt.
Sogar der Kleine vor mir machte große Augen und zog erschrocken seine Hand zurück.
„Oh mein Gott, Entschuldigung!", japste er vor Schreck. Es war wahrscheinlich automatisch sich zu entschuldigen. Einfach weil er gut erzogen war, nicht weil ich es war. Einfach weil er einen besseren Standard als ich hatte. Das merkte ich sofort.
Verdutzt legte ich meine Hand an die Stelle und konnte mich kurz nicht regen. Die Wut schoss schnell in mir hoch und sauer fing ich an zu knurren.
„Das hast du jetzt nicht getan." Bedrohlich trat ich vor und er war immer noch geschockt über seine Reaktion, so dass er einen Schritt zurück trat als ich näher kam. Das ging so lange bis er gegen die Wand hinter sich stieß und nicht mehr weg von mir konnte.
Ich stützte mich an der Wand neben seinem Körper ab, bedacht darauf, dass er nun gefangen war und nicht mehr entkommen konnte. Normalerweise wäre ich ausgetickt bei so etwas. Und wie ich das wäre. Komischerweise war es bei ihm anders und ich konnte meine Hand nicht gegen ihn erheben. Wieso das so war, konnte ich nicht erklären. Ich konnte es einfach nicht und so versuchte ich es auch gar nicht erst. Es kam mir nicht mal in den Sinn ihm weh zu tun. Jetzt jedenfalls noch.
„Du solltest aufpassen, was du tust. Du könntest dir schnell eine einfangen wenn du weiterhin so patzig zu mir bist." Ich legte meinen Zeigefinger unter sein Kinn, hob es hoch und er blitzte mich böse an. Scheinbar war sein Mut zurück gekehrt denn er knirschte mit den Zähnen.
„Dann tu es doch gleich!"
Ich schmunzelte leicht, musterte seine Augen. Sie strahlten so viel Power aus. Das machte mich wirklich neugierig und auch etwas sprachlos. So etwas hatte ich noch nie zuvor bemerkt. Er lehnte sich gegen mich auf, egal wie stark und angsteinflößend ich war. Es war so, als hätte er diese Seiten gar nicht an mir gesehen und war sich sicher, dass ich ihm nie ein Haar gekrümmt hätte. Doch wie konnte er sich da so sicher sein? Das überraschte mich. Er war anderes als die anderen. Das merkte ich jetzt schon.
„Das wäre langweilig."
Ich wich von ihm weg, ließ ihn dabei keine Sekunde aus den Augen ehe ich doch seufzte.
„Es war lustig dich wieder zu sehen. Das wird nicht das letzte Mal sein. Wir sehen uns bald wieder, versprochen."
Ich zwinkerte ihm zu und verschwand dann langsam.
Die Lehrer dieser Schule sahen es nicht gerne, wenn sich jemand von den armseligeren Schulen hier auf den Gängen herum trieb. Gerade mich hatten sie im Visier. Ich war der böse Wolf, der sich ihren Schäfchen näherte und deswegen versuchten sie mich immer weg zu scheuchen. Da ich keine Lust hatte jetzt mit einen Bekanntschaft zu machen, verschwand ich lieber. Sie hätten meinen Vater angerufen und darauf konnte ich verzichten. Mein Versprechen galt fest. Er hätte mich wieder gesehen. Schon eher als er es sich gewünscht hätte.
Etwas war anders und es zog mich automatisch zu ihm. Ich konnte es nicht beschreiben aber vielleicht war es genau das, dass er mich anderes behandelte als all die anderen. Er war dabei wirklich heiß und gleichzeitig dennoch so süß. Sein Gesicht war wirklich sehr hübsch und ich stand auf hübsche Sachen. Ich wollte sie gleich in Besitz nehmen und die Macht über ihnen erlangen. Genau so, wäre es auch bei dem Kleinen gewesen. Ganz sicher. Immerhin, hatte ich es ihm jetzt schon versprochen.
𝐭𝐨 b𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝.
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