71❧
HYUNJIN;
Je tiefer ich in ihn stieß, desto lauter wurde ich mit seinem Stöhnen belohnt. Er raubte mir den Atem und wir beide waren bloß nur noch ein stöhnender Haufen, der nicht mehr wusste wohin er mit der ganzen Lust sollte. Ein umwerfenden Gefühl. Es machte mich fertig, wirklich.
„Oh Gott, Jinnie"
Er legte seinen Kopf in den Nacken, streckte seinen Brustkorb etwas durch und ich grinste, packte seine Hüfte und stieß in einem anderen Winkel in ihn. Das schien ihn noch fertiger zu machen denn er krallte sich in meinen Rücken, spannte sich automatisch an und ich konnte mir ein neues Stöhnen daraufhin nicht verkneifen.
„Fuck, Baby.."
Wir waren gefangen in dieser unendlichen Hitze. Sie war greifbar, war eingeschlossen in uns und wollte langsam heraus brechen. Es war so ein gutes Gefühl und ich war froh es mit Jeongin zu erleben. Es gab nichts besseres auf dieser Welt. Ich wollte nur ihn und keinen anderen. Er war alles, was ich brauchte.
~
„Innie?"
Ich zog ihn dicht an mich heran, legte meine Arme um seinen Körper und drückte meine Lippen sanft gegen sein Schulterblatt. Immer noch atmete er etwas unregelmäßig doch so langsam normalisierte sich seine Atmung, so wie meine.
„Hm?"
Er klang sehr müde aber wem war das zu verübeln? Mir fielen selbst schon die Augen zu doch nach dieser langen Nacht war es auch kein Wunder gewesen. Jetzt wo all die Lust verschwunden war und ich nur noch dieses Wohlbefinden ihm gegenüber hatte, konnte ich mich endlich wieder gut fühlen und das tat ich auch. Ich war so froh in seiner Nähe sein zu dürfen. Ich war glücklich an seiner Seite. Glücklicher, als sonst wo.
Es konnte mir nicht besser gehen bei ihm. Nur bei ihm.
„Es ist ein wenig mit mir durchgegangen. Tut mir Leid. Tut dir etwas weh?", fragte ich vorsichtig und ein wenig besorgt. Die Lust hatte mich komplett eingenommen und ich konnte mich dann auch nicht mehr beherrschen. Doch verletzten wollte ich ihn nicht. Das war alles andere als das was ich tun wollte.
„Nein, mir geht es sehr gut.", murmelte er und ich zog ihn noch enger gegen meinen Körper. Sein Rücken war fest an meinen Körper gepresst und ich hätte ihn so schnell auch nicht wieder los gelassen.
„Bist du sicher? Du hast mich wirklich sehr provoziert. Ich habe nur noch rot gesehen. Aber wenigstens haben wir jetzt klar gestellt, dass du mir gehörst.", „Ich nur dir?"
Er drehte sich belustigt mit dem Kopf etwas zurück und ich schmunzelte leicht, beugte mich vor und drückte ihm einen Kuss auf. Auch wenn es nur ein ganz kurzer war.
„Ich dir und du mir.", „Das klingt schön."
Ich hatte niemals gedacht, dass ich so etwas mal zugegeben hätte doch es hörte sich wirklich schön an. So konnte ich ihm nur zu stimmen und kuschelte mich wieder an ihn heran.
„Ich fühle mich so wohl bei dir.", gab ich flüsternd zu und er stimmte mir summend zu.
„Du hast mich aus der Dunkelheit gezogen. Das kann ich dir nie wieder gut machen.", „Das brauchst du auch nicht. Ich bin froh, wenn du bei mir bist."
Leicht grinste ich gegen seine Haut.
„Das ist so ekelhaft kitschig.", „Hey, du hast angefangen!"
Ich lachte leise, nickte und stimmte ihm damit zu.
„Hätte ich das vorher gewusst, wie kitschig du mich machst, wäre ich gleich umgedreht als ich dich das erste Mal gesehen habe."
Er wollte sich schon beschweren, wollte protestieren doch ich küsste wieder sanft seine Schulter und merkte sofort wie er sich beruhigte.
„Shh, lass dich nicht ärgern. Ich mache doch nur Spaß. Du hättest auch ruhig früher in mein leben kommen können.", „Jetzt bin ich hier."
Wieder nickte ich nur, schloss langsam meine Augen und fühlte mich so wohl in seiner Nähe. Nun waren wir wohl fest zusammen und das war zu nächst ein komisches Gefühl. Ich ging normalerweise keine Beziehungen ein doch bei Jeongin war es etwas anderes. Es war etwas besonderes. Ich hätte ihn nie wieder los gelassen in diesem beschissenen Leben. Wobei, ich musste mich korrigieren. So beschissen war es nicht mehr dank diesem kleinen, süßen Jungen vor meiner Nase.
Jetzt gehörte er zu mir und ich zu ihm.
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