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JEONGIN;


"TRINK,TRINK,TRINK", feuerten mich die Leute an die um mich herum standen und zusahen wie ich einen Kurzen nach dem anderen trank und das gegen Chris, der unbedingt beweisen wollte, das er mehr trinken konnte. Er sah mich als kleinen Bruder an und genau deswegen wollte ich ihm beweisen, das ich viel mehr trinken konnte als er. Natürlich leitete mich meine Sturheit und ich konnte nicht gegen Chris verlieren, nicht wenn er mich mit diesem Selbstgefälligen Blick ansah.


Hyunjin verfolgte jede meiner Bewegungen mit prüfenden Augen, allzeit bereit einzugreifen und mich aus dem Geschehen zu nehmen wenn ihm etwas nicht gefiel. Ich fragte mich, wann er es endlich einsehen würde, das ich zu ihm gehörte und das er nicht ohne mich sein konnte. Das er mich nicht teilen wollte, damit ich nur als seins betitelt wurde. Hyunjin blieb stur obwohl es seine Augen deutlich zeigten. Er kochte vor Eifersucht, sehnte sich nach mir und dem Titel als meinen Freund. Ich sollte nur ihm gehören und das wollte ich doch auch. Er musste es nur zugeben und schon gehörte ich ihm.


Mein Hals brannte ein wenig durch den Hochprozentigen Alkohol, das ignorierte ich aber gekonnt und setzte meine Schlacht mit Chris fort. Er schwächelte ein wenig und das ließ mich etwas übermütig Grinsen.


"Ohh Chris, der Kleine macht dich sowas von fertig", rief Jisung amüsiert, legte seinen Arm dabei um seinen festen Freund. Minho lächelte leicht und seine Lippen streiften für einen Moment die Wange seines Geliebten. Die Beiden waren schon eine halbe Ewigkeit zusammen, überhäuften sich mit Liebe und ich beneidete die Beiden in diesem Moment ein wenig. Ich wollte das gleiche mit Hyunjin, wollte das er mich auf einer Party festhielt und zusammen mit mir trank. Hyunjin blieb aber stur.


"Gib schon auf Chris, ich bin besser im trinken und das wissen wir Beide, erspar dir die Peinlichkeit und gib einfach auf", trällerte ich und er funkelte mich an.


"Oh Baby, ich gebe doch nicht auf"


"Nenn ihn nicht so", beschwerte Hyunjin sich gleich und ich konnte mir ein Lächeln gerade so verkneifen. Und da war sie wieder, die bekannte Eifersüchtig von meinem Geliebten. Irgendwann brach sie immer aus und das gefiel mir irgendwie. Ich wollte es am liebsten ständig so haben, Hauptsache er blieb an mir dran und verschwand nicht. Ich brauchte ihn und er mich, er musste es nur einsehen.


"Wieso? Teilst du etwa nicht? Ich dachte Innie braucht eine kleine Kuscheleinheit", scherzte er, schlang danach auch schon seine Arme um mich und presste einen eklig feuchten Kuss auf meine Wange. Ich quietschte sofort, konnte gar nicht anders.


"Ihhh, du bist so eklig. Schlabbere mich doch nicht so ab du Blödmann", beschwerte ich mich, wischte sofort meine Wange ab und drängte ihn von meinem Körper weg. Er wollte Hyunjin nur Ärgern und das war mein Job nicht seiner.


"Wehr dich nicht gegen meine Liebe, Innie", meinte er dramatisch und ich kicherte leise, schüttelte den Kopf und lehnte es ab. Ich wollte nur die Liebe von Hyunjin doch dieser blieb stur.


"Uhh ich werde tanzen gehen und mich amüsieren", meinte ich begeistert und sofort meldete Felix sich freiwillig dafür, mich zu begleiten. Wir ließen die anderen stehen und verschwanden in der Menge bis wir eine freie Stelle für uns fanden. Ich war etwas angetrunken und jetzt zählte nur der Spaß. Felix legte seine Arme um meinen Nacken, begann sich zur Musik zu bewegen und das konnte er ziemlich gut. Wir Beide hatten kein Problem mit der Nähe. Wir standen uns nah, kannten uns seit unserer Kindheit und Berührungsängste existierten zwischen uns nie. Ich legte meine Hände auf seine Hüfte, schenkte ihm ein Lächeln. Wir glitten einfach zu Musik dahin, bewegten uns genau richtig und hatten dabei Spaß. Felix war schon etwas mehr betrunken als ich und das zeigte sich in seiner sehr anhänglich Art. Er klebte richtig an mir doch bei Felix hatte ich nie etwas dagegen. Es war vertraut, blieb aber auf einer Freundschaftlichen Weise.


"Dein Lover wirft mir böse Blicke zu. Er will wohl an meiner Stelle mit dir tanzen", flüsterte Felix mir ins Ohr und ich kicherte, lehnte mich verspielt etwas vor und streifte seine Nase mit meiner. Ich wollte nur etwas provozieren, konnte nicht anders und Hyunjin wollte es ja auch nicht anders haben.


"Du bist verrückt, wenn er mich gleich umbringen sollte, dann bitte sag meinen Eltern, das ich sie Liebe", meinte er dramatisch und ich lachte nur wieder..


"Das wird er nicht"


"Wieso kommt er dann direkt auf uns zu? Und sieht dabei wie ein wütender Stier aus?", wollte Felix von mir wissen und als ich Hyunjin entdeckte, war er bereits neben uns und zog Felix von mir weg.


"Ich übernehme jetzt", warf er ein und ich seufzte leise.


"Übertreib es nicht, so gut bist du nicht Hwang. Ich hatte schon bessere als dich", Felix klopfte Hyunjin frech grinsend auf die Schulter.


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