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JEONGIN;
Ich musterte ihn für einen Augenblick. Ich verstand das alles nicht. Er verwirrte mich und das auf höchsten Niveau. Ich war durcheinander und etwas betrunken. Wir hatten ordentlich getrunken, so das ich auch gut einen sitzen hatte. Ich konnte zwar klar denken aber alles andere fiel mir schwer. Ich wollte helfen, egal wie hoch sein Blödmann Status auch war. Er sollte nicht leiden und ich sorgte mich natürlich noch immer um ihn.
"Hör auf mich zu verwirren. Ich bin etwas betrunken und du bist eine viel zu große Versuchung mit diesem Gesicht", beschwerte ich mich woraufhin er wohl verstand, das ich eindeutig einen zu viel getrunken hatte. Alles war Momentan verwirrend für mich aber ganz oben stand er und brachte meine Gefühle durcheinander. Ich liebte nur meinen Hyunjin, den Mann der mich auch liebte und heiraten wollte. Mein Hyunjin sprach zwar auch nicht über seine Familie doch er reagierte niemals verletzend. Die Beiden unterschieden sich obwohl sie die gleiche Person waren. Trotzdem empfand ich etwas für diese Nervensäge vor meiner Nase. Ich wollte nur, das er sicher war, das verdiente er. Vielleicht gab ich deswegen nach und ließ ihn ins Innere des Hauses.
Er kam hierher, fühlte sich wohl und sicher in meinem Haus, das erleichterte mich. Jeder Mensch verdiente einen Ort an welchem er sich geborgen fühlte und an dem niemand einen zerbrechen konnte. Hyunjin war hier sicher und ich konnte ihn beschützen, egal wie fies er auch war.
"Du hast getrunken?", fragte er mich und ich seufzte leise, zuckte mit den Schulter, schmollte leicht.
"Die beiden Idioten haben mich etwas abgefüllt.", antwortete ich ehrlich, ließ ihn dabei nicht auf den Augen. Es fiel mir schwer meine Wut für ihn aufrecht zu halten wenn er so gebrochen vor meiner Nase stand. Ich war zwar etwas betrunken doch mir fiel sofort auf, das etwas nicht stimmte. Er hatte offensichtlich Schmerzen, was darauf hinwies, das etwas schlimmes passiert war.
"Ich wollte dich nicht stören", fing er an doch ich schüttelte den Kopf.
"Das tust du nicht und das weißt du auch, sonst wärst du nicht hergekommen. Ich bin hier und du bist hergekommen weil du wusstest, das es hier sicher ist und ich dich nicht wegschicke weil ich ein Herz habe und dich nicht verletzte.", sagte ich ruhig. Er musterte mich genau und es gefiel mir nicht, das er so zerstört aussah. Ich wollte ihn nur umarmen und sagen, das alles gut werden würde, das die Angst verschwinden würde wenn er sie nur hinter sich ließ.
"Jeongin. Ich will dich nicht stören", fing er an doch ich schüttelte den Kopf.
"Das tust du nicht. Du bist ein Idiot aber ich will, das du sicher bist und niemand soll dich verletzten" ich hob meine Hand, legte sie auf seine Wange. Ich wollte das er nicht allein war, das er sich auf mich verließ doch das würde schwer werden schließlich nagte die Verzweiflung an ihm. Er vertraute so schwer und ich verstand das. Er musste das Vertrauen erst erlernen.
Er schwieg, sah mich einfach weiterhin an und ich verlor mich etwas in seinen hübschen Augen. Es stellte sich als schwierig heraus ihm zu widerstehen. Er war vor meiner Nase und ich verspürte den Drang, ihn einfach an mich ran zu ziehen und zu beschützen. Er sollte nur in Sicherheit bleiben und endlich auf mich hören. Wieso musste er auch so stur sein?
"Jinnie", hauchte ich, musterte ihn genau. Ich wollte nichts verpassen. Er sollte nur auf mich hören.
"Du kannst in meinem Bett schlafen. Die Beiden pennen eh wie zwei Steine, also komm schon" etwas wacklig lief ich voran die Treppe hoch, beeilte mich und er folgte mir mit schweren Schritten. Ich konnte seine Stiefel über das Holz kratzen hören.
Chris und Felix schliefen eng umschlungen auf der Couch, sabberten fast. Ich fand den Anblick amüsant, nahm meinen Blick aber von den beiden schlafenden Freunden.
"Willst du etwas zum anziehen?", fragte ich ruhig, wollte ihn nicht erschrecken, damit er blieb und nicht verschwand.
"Gern", flüsterte er leise, fast schon schüchtern. Es tat weh ihn so zu sehen.
Ich kramte etwas aus meinem Schrank, dabei schliefen die Beiden friedlich weiter, würden sie uns nicht stören, das wusste ich.
Er hatte Schmerzen, das sah ich deutlich und ich wusste, das er Verletzungen hatte und das durch seinen Vater.
"Ich hole dir eine Tablette. Morgen sehen wir weiter" Ich wartete nicht auf seine Antwort, verließ den Raum um etwas von dem Schmerzmittel zu holen. Wenigstens etwas Hilfe brauchte er und so konnte er sie kriegen.
Er saß auf meinem Bett, vorsichtig und verloren, das musste er nicht sein.
"Hier, das wird etwas helfen"
Sobald er die Tablette getrunken hatte, kletterte ich einfach auf mein Bett und warf mich auf dieses eh ich zu ihm sah.
"Komm her", forderte ich ihn auf. Er brauchte etwas Nähe und Trost, das konnte ich ihm geben und das wollte ich ihm auch geben. Er wirkte so klein als ich meine Arme um ihn schlang und er sein Gesicht in meinen Halsbeugen vergrub.
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