NCT127 [depression pt. 1]
Idee/Wunsch von @wejustwannafeelreal
Ich finde es wichtig das Thema Depressionen auch hier anzusprechen, auch wenn es nur fiktional ist. Ich habe versucht es so realistisch wie möglich darzustellen. Natürlich spricht man nicht unbedingt direkt über seine Gefühle, aber ich kann ja schlecht ein ganzes Buch darüber schreiben. Da ich selbst auch unter Depressionen leide, habe ich die Reaktionen der Member so geschrieben, wie ich sie mir auch in der realen Welt wünschen würde. Ich hoffe ich greife niemanden versehentlich damit an. Ich habe lange überlegt, ob ich dies überhaupt schreiben sollte, habe mich aber offensichtlich dafür entschieden.
Jeder, der jemanden zum reden oder einfach nur zuhören braucht, ich bin da. Ihr dürft mich gerne zu jeder Zeit anschreiben. Ich habe immer ein offenes Ohr.
*wenn deine Depressionen wieder schlimmer werden*
Taeyong
Schon seid ein paar Tagen hast du wieder diese Stimme in deinem Kopf. Sie sagt dir das du dick geworden bist. Normalerweise geht es nach ein paar Tagen, doch so langsam fängst du an, an dir selbst zu zweifeln, jedes mal wenn du an einem Spiegel vorbei läufst. Taeyong hatte in letzter Zeit viel zu tun, weswegen er noch nicht so viel davon mitbekommen hat. Natürlich hat er bemerkt, dass du weniger isst, aber er hat sich noch nicht so viel dabei gedacht, da du manchmal solche Phasen hast. Doch nach einer Woche hat sich nichts verändert und er macht sich große Sorgen. Er kommt ins Schlafzimmer und sieht dich im Bett liegen, mitten am Tag.
„Y/n?", du spürst seine Hand auf deiner Schulter, weswegen du dich zu ihm drehst. Du schaust ihn fragend an.
„Kannst du mir vielleicht sagen, was mit dir los ist? Ich mache mir sorgen um dich."
Du weißt genau was er meint, doch du willst nicht das er sich noch um dich kümmern muss, weswegen du ihn fragst:"Was meinst du? Es ist doch alles gut."
Er atmet einmal schwer aus bevor etwas dazu sagt.
„Du kannst mir nichts vormachen. Du isst nicht mehr richtig. Ich weiß nicht wie ich dir helfen kann. Ich bin immer für dich da. Sag mir bitte was los ist."
Du merktest wie sehr es ihn zu schaffen macht und fühlst dich schlecht, aber du hast angst, dass er dich nicht versteht. Du bist so in Gedanken verloren, dass du gar nicht merkst wie die ersten Tränen über deine Wange laufen. Erst als Taeyong deine Tränen wegwischt schaust du ihn direkt in die Augen. "I-Ich... also... ich habe diese Stimme in mir u-und normalerweise kann ich sie ignorieren, aber irgendwie hat sie recht."
Er nimmt dich direkt in seine Arme und streicht dir beruhigend über deinen Rücken. "Hör mir mal zu. Du bist das schönste Mädchen in diesem Universum und ich liebe dich so wie du bist. Und du bist keineswegs dick, falls du das denkst. Aber ich möchte das du mir versprichst, dass du das nächste mal, sobald du diese Gedanken hast, mit mir sprichst. Du bist nicht alleine. Okay?" Du nickst und musst noch mehr weinen.
Jaehyun
Da ihr noch nicht so lange zusammen seid, weiß er nichts von deinen Depressionen. Bis jetzt hast du dich von alleine wieder gefangen, doch da dein Freund sich momentan auf das Comeback vorbereiten muss, ist er kaum zu Hause. Trotzdem ist ihm nicht entgangen, dass du ruhiger und kraftloser geworden bist.
Da er erst spät nach Hause kommt, denkt er du schläfst schon, doch du sitzt auf dem Sofa, ins nichts starrend. Du hast gar nicht mitbekommen das Jaehyun im Raum steht, bis er deinen Namen sagt. Aus deinen Gedanken gerissen drehst du deinen Kopf in seine Richtung. Er lächelt dich an und fragt:" Warum guckst du kein Fernsehen?".
Du überlegst was du darauf antworten kannst. Doch du kannst ihm nicht die Wahrheit sagen, denn er soll sich keine Sorgen machen. Dich macht im Moment einfach nichts glücklich und dir fällt alles schwer, irgendwie sogar das Atmen. Er kniet sich daraufhin zu dir runter und legt seine Hände auf deine Knie.
„Sag mir was los ist Y/n.", fragt er weiter. Plötzlich schießen dir Tränen in die Augen. "Mir geht es gut".
Ihr beide wisst, das dies die größte lüge auf der Welt ist, doch du musstest das jetzt sagen.
"Wie kannst du das sagen während du Tränen in den Augen hast. Y/n, ich sehe doch wie du dich quälst. Bitte sag mir was mit dir los ist, ich will dir doch nur helfen. Du musst darüber sprechen. Ich bin hier und höre dir immer zu. Bitte.", flüstert er und wischt dir die erste Träne von deiner Wange. Du fühlst dich so blöd. Wie konntest du das alles nur zulassen. "I-Ich habe Depressionen.", schießt es aus dir raus. Jaehyun nimmt dich sofort in den Arm, natürlich hat er dies schon vermutet. "Ich liebe dich Y/n! Und ich bin an deiner Seite. Wir werden das alles zusammen meistern, okay?", du nickst unbeholfen. Du glaubst das noch nicht wirklich, aber du willst ihm nicht noch mehr Sorgen bereiten.
„Bitte sprich mit mir, wenn es dir so geht. Egal wann, wo, wie und mag es für dich noch so blöd sein, aber ich bin da." Du klammerst dich noch mehr an ihn und sagst ihm auch das du ihn liebst.
Doyoung
Schon am Anfang eurer Beziehung, hast du ihm erzählt, dass du unter Depressionen leidest. Allerdings ist es in letzter Zeit schlimmer mit deinen negativen Gedanken geworden. Du hast dir immer wieder versucht zu sagen das es keinen Grund gibt so zu fühlen, doch die Leere in dir wurde immer größer. Am Anfang konntest du es noch gut verstecken, doch mittlerweile schaffst du es kaum aus dem Bett. Genauso wie jetzt. Doyoung ist in der Küche, um Frühstück zu machen und ruft schon zum zweiten Mal nach dir. Du empfindest nichts bei seiner Stimme. Du fragst dich, wie du ihm das nur antuen kannst und stehst letztendlich doch auf, aber nicht um in die Küche zu gehen, sondern ins Bad. Du willst etwas fühlen. Da du dich früher schon mal selbstverletzt hast, hatten Doyoung und du beschlossen, alles gemeinsam weg zu schmeissen und das du ihm sagst, wenn du so empfindest. Doch du kannst ihm das nicht antun. Du kannst ihm keine weiteren Sorgen bereiten. Du musst einfach wieder etwas fühlen. Im Bad suchst du verzweifelt nach etwas scharfen, bis du einfach zur Nagelschere greifst.
„Was machst du da?", hörst du Doyoungs Stimme direkt hinter dir. Du blickst nach unten und atmest einmal schwer aus. Sofort dreht er dich zu sich, doch du traust dich nicht in seine Augen zu schauen. Du schämst dich viel zu sehr. Langsam nimmt er dir die Schere aus der Hand. Er weiß nicht was er sagen soll. Einerseits will er dich schütteln und dich fragen, warum du ihm nichts gesagt hast und andererseits könnte er sich selbst schlagen, da er es nicht früher bemerkt hat. Letztendlich nimmt er dich dann doch in den Arm.
„Bitte rede mit mir. Du musst den Kampf nicht alleine führen. Wir schaffen das gemeinsam. Wir haben das doch ausgemacht.", sagt er, selbst mit Tränen in den Augen. Auch du fängst an zu weinen. Jetzt fühlst du etwas. Du bist enttäuscht von dir selbst.
„E-Es t-tut mir leid. Es tut mir s-so leid.", wiederholst du immer wieder.
„Alles wird gut. Wir bekommen das hin. Ich bin doch da."
Johnny
Johnny hat deine Selbstkomplexe schon mitbekommen und hat gedacht, sie dir schon ausgeredet zu haben. Er sagt dir immer wieder wie gut du aussiehst, das er die heißeste Freundin auf der Welt hat und das er dich liebt, egal ob du mehr oder weniger wiegst. Jedes mal musst du grinsen, doch in letzter Zeit kommen seine Komplimente nicht wirklich bei dir an. Nicht nur das du dich nicht in dir selbst wohl fühlst, sondern auch das Gefühl nicht mehr genug für deinen Freund zu sein ist dein ständiger Begleiter. Du versuchst dich von Johnny zurückzuziehen, doch dies funktioniert bei ihm natürlich nicht. Das bleibt bei ihm nicht unbemerkt, weswegen er dich eines Abends auf dem Sofa darauf anspricht. „Johnny es ist nichts.", antwortest du ihm. Er atmet einmal schwer aus.
„Y/n ich bemerke doch das ich dich nicht wirklich erreiche und das du dich versuchst zurückzuziehen." Tränen steigen dir in die Augen. Deine Gefühle brodeln über. Du weißt nicht wirklich was du sagen sollst.
„Nerve ich dich nicht?", fragst du plötzlich. Er schaut dich verdutzt an, denn so eine Frage hat er nicht erwartet.
„Was? Nein! Wie kommst du denn darauf?", entgegnet er sichtlich verwirrt.
„Ständig zweifle ich an mir. Nervt dich das nicht? Ich meine, ich nerve mich ja schon selbst damit.", erklärst du weinend. Jetzt versteht er was du meinst. Daraufhin nimmt er dich in den Arm und streicht dir durchs Haar. "Hör mir mal zu, ich liebe dich Y/n! Genau so wie du bist. Ob mit verwuschelten Haaren, dem totalen Pennerlook oder einem sexy Outfit. Das ist mir völlig egal, denn ich liebe dich, okay?!" Du musst lachen.
„Also sag mir, wenn du so fühlst, denn es nervt mich nicht. Ich mache mir nur Sorgen"
Yuta
In letzter Zeit muss Yuta länger im Entertainment bleiben, da sie neue Songs und Choreographien einstudieren müssen. Deswegen hast du viel Zeit zum nachdenken und du fängst dich an zu fragen, ob du nicht eher eine Last für deinen Freund bist. An sich weißt du, dass das bescheuert ist, doch du bekommst diesen Gedanken nicht mehr aus deinem Kopf. Vielleicht nervt es ihn ja, dass du hier Abends bist, denkst du dir. Du leidest schon immer unter dem Gefühl eine Last für andere zu sein. Auch heute kommt Yuta erst spät nach Hause. Normalerweise liegst du schon im Bett, doch du kannst gar nicht an schlaf denken. Du stehst mitten im Schlafzimmer, als dein Freund rein kommt. Er erschreckt sich etwas.
„Gott, ich dachte du würdest schon schlafen", sagt er lachend. Doch seine Mimik versteinert sich, als er dein bedrücktes Gesicht sieht. Sofort lässt er seine Tasche fallen und zieht dich in seine Arme. "Was ist los?", fragt er besorgt.
„Es tut mir leid", flüsterst du an seine Brust, während du anfängst zu weinen. Er ist total verwirrt und drückt dich, nachdem du dich etwas beruhigt hast, ein Stück weg von ihm, damit er dir ins Gesicht schauen kann.
„Y/n, ich mache mir Sorgen, was ist los?", fragt er noch Mals. Du weißt gar nicht was du sagen sollst. Auf einmal kommt dir alles so lächerlich vor. Er sieht so besorgt aus. Als du nicht antwortest fragt er noch einmal, doch diesmal klingt es etwas verzweifelt.
„Yuta, es... also ich... habe das Gefühl eine Last für dich zu sein. Es ist einfach, dass-", er unterbricht dich, da er kaum glauben kann was du da sagst.
„Du bist keine Last. Ich liebe dich! Und ich freue mich, dass du das erste bist das ich sehe, wenn ich morgens aufwache und das du immer noch Abends auf mich wartest. Ich habe eher angst, dass du mich irgendwann verlässt, da ich kaum da bin und dich bei allem alleine lasse. Wenn ich nur vorher gewusst hätte was du denkst."
Jetzt fühlst du dich nur noch blöder. Du machst dir Gedanken eine Last zu sein, während dein Freund angst hat dich zu verlieren.
„Es tut mir leid. Ich liebe dich doch auch und ich verlasse dich doch nicht wegen sowas. Es tut mir leid", sagst du nun. Er zieht dich wieder an sich.
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