interlude IV
bodycount: 6
xxx
Seufzend nahm ich meinen Helm ab und betrachtete das Hologramm.
Fast der ganze Planet wurde schon evakuiert und unser Angriff auf die Kampfstation ist schon komplett ausgeplant. Es muss nur noch ein Dorf evakuiert werden, dann kann alles losgehen.
Die Klappergestelle haben bis jetzt zum Glück noch nichts von unsrer Anwesenheit mitbekommen und verkriechen sich weiterhin in ihrer Festung.
"Captain."
Tup betrat den Kontrollraum und salutierte. Dann reichte er mir den Aufklärungsbericht über die unbekannten Regionen auf diesen Planeten, den ich ihm und Hardcase aufgetragen habe.
"Danke, vod'ika. (Kleiner Bruder.)"
Er verzog bei seinem verniedlichten Spitznamen das Gesicht, sagte aber nichts. Er verließ den Raum und ich wandte mich wieder meiner Arbeit zu.
Keine fünf Minuten später betraten General Skywalker und General Windu den Raum. Die beiden tragen die geteilte Verantwortung für diese Mission und teilen sich auch das Kommando für unsre Legion, was Anakin nicht wirklich glücklich macht.
"Rex, gut, du bist noch hier."
Sofort stand ich in Habachtstellung und wartete auf Befehle.
Mace Windu trat an den Holo-Tisch und betrachtete die Kampfstrategie.
"Gute Arbeit, Soldat."
"Danke, General. Das letzte Dorf soll morgen evakuiert werden und dann steht unsrem Angriff nicht mehr im Weg."
Der Jedi-Meister nickte und ich sah zu Anakin, der bloß mit den Schultern zuckte.
"Meister Yoda ist in diesem Sektor unterwegs und hat beschlossen uns bei unsrer Operation beizustehen.", begann General Windu und ich fragte mich nur, was der Jedi-Meister im Outer Rim tat.
"Sein Schiff sollte in Kürze im Hanger landen, schicke ein Wartungsteam zum Schiff."
Ich nickte.
"Ja, Sir!"
"Das wäre dann alles. Machen sie eine Pause, Captain. Es ist schon spät."
Wieder nickte ich und drehte mich um.
Anakin legte seine Hand noch auf meine Schulter und lächelte mich an. Dann verließ ich den Raum.
Seufzend aktivierte ich meinen Comlink.
"Ein Wartungsteam in den Hanger. Sofort!"
"Sir, Yes, Sir", antwortete ein Soldat sofort. Seufzend stellte ich die Frequenz auf meinen Comlink um und kontaktierte Echo.
"Rex, du lebst noch."
Echo lachte und ein kleines Schmunzeln schlich sich auf mein Gesicht.
"Wo bist du, vod(Bruder)? Ich bin gerade fertig geworden."
"Im Hanger. Fives und Hardcase planen gerade neue Graffiti für die Kanonenboote. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht, wenn du her kommst und den beiden einen Riegel vorschiebst."
Ich lachte schnaubend und machte mich auf den Weg in den Hangar.
Es war nicht schwer meine Brüder ausfindig zu machen. Um diese Uhrzeit ist sowieso fast niemand mehr hier.
Fives und Hardcase kritzelten auf alten Papieren herum, während Echo und Jesse nur kopfschüttelnd daneben saßen.
"Aber das ist doch eine gute Idee!", schmollte Hardcase und ich musste lachen, obwohl ich gar nicht wusste worum es ging.
"Bitte sagt mir nicht, dass ihr schon wieder versucht Ahsoka freizügig auf die Kanonenboote zu zeichnen."
Alle sahen auf und begrüßten mich mit einem Grinsen. Ich ließ mich neben Echo auf den Boden fallen und Fives schüttelte den Kopf.
"Nein, nach deiner und Skywalkers Standpauke würde ich um viel Geld nicht mehr probieren 'Soka zu malen."
Erleichtert atmete ich auf.
"Was wollt ihr dann malen?"
Hardcase und Fives begannen beide breit zu grinsen.
"Senatorin Amidala."
Schnaubend lachte ich und schüttelte den Kopf.
"Ist das verboten?", Hardcase legte den Kopf schief und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Eigentlich nicht, aber ich kann euch gleich sagen, dass General Skywalker nicht begeistert sein wird."
Wir alle lachten. Hardcase und Fives arbeiteten weiter an ihren Entwürfen, während wir sie nur beobachteten.
"Dein Haare werden schon ziemlich lang, Rex."
Überrascht sah ich zur Seite. Echo sah mich fragend an. Es stimmte, meine Haare waren schon um einiges länger als sonst, aber sie störten mich noch nicht.
"Warum schneidest du sie nicht?"
Meine Gedanken wanderten zu dem Ereignis von vor einigen Wochen. Ana, die sturzbetrunken neben mir saß und vor sich hin brabbelte.
"Deine Haare sind länger."
Ich konnte sogar jetzt noch spüren, wie sich ihre Hand in meinen Haaren anfühlte.
"Du solltest es so lassen. Das sieht gut aus."
Ich spürte wie meine Wangen rot wurden und ich ignorierte das brennende Gefühl in meinen Bauch.
"Uh...kein bestimmter Grund.", antwortete ich Echo und sah wieder zu Fives und Hardcase.
Bevor Echo etwas sagen konnte, flog plötzlich ein Schiff in den Hangar.
Das musste Yoda sein.
Wir alle erhoben uns, obwohl der Jedi-General uns wahrscheinlich sowieso nicht beachtet hätte.
Das Schiff war dreckig und sah nicht so aus, als wäre es in guten Zustand.
Sobald das Schiff landete, begann das Wartungsteam mit seiner Arbeit.
Unbewusst traten wir näher. Wir alle wollten einen Blick vom Jedi-Meister erhaschen. Es passierte nicht oft, dass man ihn im Kampfgeschehen sieht.
Die Rampe öffnete sich quälend langsam. Dann sah ich sie und mir stockte der Atem.
Ana stand neben Yoda und schaute sich mit großen Augen um.
Ich sah sie an und auf einmal wurde mir bewusst wie schön sie ist.
Ihre Haare wehten nachlässig im Wind, in den letzten Strahlen des Sonnenlichts wirkten sie schon fast silber. Strahlend und hell.
Ich verspürte den komischen Impuls zu ihr zu laufen und einfach nur ihre Haare zu berühren,um zu sehen ob es so weich war, wie es aussah.
Ihre Lippen waren zu einen kleinen Lächeln verzogen, das scheinbar Wärme und Kälte gleichzeitig ausstrahlte.
Ich wollte wissen woran sie dachte und mein Herz setzte einen Schlag aus, als ich mir vorstellte, dass sie vielleicht an mich dachte.
Sie war glücklich, frei und jeder Teil von ihr war ein Mysterium, das nur darauf wartete entdeckt zu werden.
Ich habe noch nie bemerkt, dass ihre Augen genau den richtigen blau Ton hatten.
Augen so blau. Ich ertrank.
Wir waren jetzt schon lange Freunde und trotzdem fühlte ich mich, als hätte ich sie noch nie richtig angesehen.
Ich erwischte mich selbst dabei, dass ich sie anstarrte, aber ich konnte den Blick nicht abwenden.
Sie stand über 10 Meter von mir entfernt und trotzdem, konnte ich sie deutlicher sehen, als alles andere.
Ihr Blick wanderte zu uns, ihr Lächeln wurde noch breiter und mein Herz setzte einen Schlag aus.
Unauffällig hob sie die Hand und winkte uns zu. Dann verschwand sie mit Yoda schon wieder aus dem Hangar.
"Hast du gewusst, dass sie kommt?", Jesse sah mich fragend an.
Ich schüttelte bloß den Kopf und versuchte mein Herz zu beruhigen, das auf einmal viel zu schnell schlug.
"Nein, ich wusste nur von Yoda."
Gemeinsam liefen wir zu den Baracken. Es waren kaum Leute hier. Die meisten sind um diese Zeit entweder in der Kantine oder noch im Dienst.
Seufzend legte ich die Brustplatten meiner Rüstung ab, so dass ich wenigstens ein bisschen bequemer sitzen konnte.
Wir setzen uns auf den Boden zwischen zwei Stockbetten und spielten Sabacc.
Die Tür der Baracken öffnete sich. Sofort sahen wir alle auf, aber es war bloß Kix und Tup, die in der Tür standen.
Seufzend wandte ich den Blick wieder ab und versuchte mich auf das Spiel zu konzentrieren.
"Worauf wartetet ihr denn?", Kix lachte und ließ sich auf sein Bett fallen.
"Ana ist hier.", meinte Hardcase grinsend.
Überrascht setzte sich Tup neben mich und begann die Karten neu zu mischen.
Wir begannen eine neue Runde, als sich die Tür wieder öffnete. Diesmal sahen wir nicht auf. Wir waren alle zu sehr auf den Spiel-Ablauf konzentriert.
"Wow, das nenne ich mal eine herzlich Begrüßung."
Ihre Stimme trieb einen angenehmen Schauer über meinen Rücken.
Fives war der erste, der aufgesprungen war und sie in eine Umarmung zog.
"Du erdrückst mich, Fives.", lachend ließ Fives sie wieder los. Dann begrüßte sie alle.
Ich zog sie auch in eine Umarmung, obwohl ich nicht weiß woher ich den Mut dafür nahm.
Sie grinste mich breit an.
"Deine Haare sind länger."
Seufzend schüttelte ich den Kopf, musste aber trotzdem grinsen.
"Ich weiß..."
Ana verbrachte den ganzen Abend bei uns in den Baracken, bis sie irgendwann ging, weil wir schlafen mussten.
Ich lag an dem Abend noch lange im Bett und konnte mir einfach nicht erklären, warum mein Herz auf einmal so raste.
Hey, wie gehts euch denn allen so?
Ich muss echt sagen, dass mich das Feedback immer wieder überrascht. Ich hätte nie gedacht, dass diese Fanfiction so viel Aufmerksamkeit bekommt, wenn man daran denkt, dass das Fandom recht klein ist, im Vergleich zu anderen Fandoms.
Jedenfalls wollte ich mich bei euch für das gute Feedback bedanken. Danke an jeden, der immer liked und kommentiert und ich dazu bringt weiterzuschreiben.
Ich hoffe euch gefällt die Story bis jetzt und alles ist gut erklärt.
PS. Hier ist ein Comic, der mich der Geschichte mit Rex' Haaren inspiriert hat. Den wollte ich euch nicht vorenthalten.
Viel Spaß noch und bleibt gesund.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top